Stimmt das? Arcor Problem

Gurkengraeber

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Meine Freundin bekommt nur ca 1400..., (komme mit den Einheiten immer durcheinander) mit einer 6000er Leitung. Ich ruf da an und sage "Leute, dann hätten wir auch die 2000er Leitung nehmen können." Der Technikertyp leitet es weiter.

Heute bekam sie einen Anruf von Arcor, und die Mitarbeiterin teilte ihr mit dass bei den Anschlüssen alles zwischen 1000 und 6000 vertragsrechtlich in Ordnung ist.

Wirklich? Müsste nicht mindenstens 2000 garantiert werden, wenn man ein 6000er Produkt wählt. Sonst macht ja das 2000er Produkt keinen Sinn, oder?
 
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Bei nahezu jedem Provider bekommt man heutzutage eine "bis zu..."-Leitung. Wenn technisch nicht mehr möglich ist, dann bezahlt man, wenn es dumm kommt, eben die teuerere Leitung ohne Mehrnutzen. Schau mal in die AGBs, da steht drin, wieviel Mindestbandbreite pro Tarif gewährleistet werden...meist sind das nur DSL-Lite-Raten.

Mit der T-Kom hab ich dahingehend noch keine Probleme gehabt, die haben sogar bei ner Bekannten angerufen, um ihr mitzuteilen, dass sie nur eine 1000er Leitung bereitstellen können und somit den Auftrag für DSL 6000 löschen und ggf. in ein kleineres Paket umwandeln.

Edit: http://www.arcor.de/pdf/arcor/privat/preise_und_leistungen/arcor_pre_dsl_preise_leistungen.pdf -> Seite 5
 
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Bei Alice hatte ich das Problem auch nicht. Mein Kolege hat genau das gleiche Problem gehabt. Zahlt für 16Mbit aber bekommt nur 5 oder so. Daraufhin hat er bei denen Angerufen und zahlt jetzt für 4Mbit oder so und hat aber immernoch die vollen 5 anliegen. Da sag mal einer die wären nicht Kundenfreundlich. Tja Alice hat aber auch keine Vertragslaufzeit. Jeder andere Anbieter kann sich natürlich Stur stellen. Ich würd den Kundendienst trotzdem bitten den Trafi zu wechseln und andernfalls mit Kündigung drohen. Wie smoothwater schon rausgesucht hat, steht in den AGBS, dass sie dir 6Mbit garantieren und was der Kunde für Möglichkeiten hat, wenn diese 6Mbit nicht ereicht werden. Alles andere ist somit Vertragsbruch.

Edit: Wenigstens gleich den Namen von dem Typen gemerkt, der dir offensichtliche eine falsche Auskunft gegeben hat? Ich würd mich gleich noch beschweren.
 
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Falsch: Arcor garantiert bei DSL6000 mind. DSL 2000 !
Er liegt also mit 1400 darunter.

Bei Regio sogar DSL3000
 
Bin ich blind? Ich lese da was anderes.

Arcor ermöglicht dem Kunden im Rahmen der bestehenden technischen
und betrieblichen Möglichkeiten die Nutzung der den jeweiligen
Arcor Internet-Zugängen nachfolgend zugeordneten Anschlussbandbreiten
an Arcor-Paketen. Voraussetzung hierfür ist ein Arcor-
Sprache/Internet Modem, das den technischen Anforderungen für
Arcor-Internet entspricht. Kann ein Arcor-Internet-Zugang mit der
vom Kunden gewünschten Übertragungsgeschwindigkeit nicht zur
Verfügung gestellt werden, überlässt Arcor auf Wunsch des Kunden
einen Internet-Zugang mit der nächst geringeren,maximal zur Verfügung
stehenden Übertragungsgeschwindigkeit.Arcor stellt die Internet-
Zugänge in unterschiedlichen Tarifvarianten, die in der Preisliste
Arcor-Paket erläutert werden, zur Verfügung
Internet-Zugang Downstream in Kbit/s Upstream
maximal in Kbit/s
Arcor-Internet 1000 384 bis zu max. 1024 bis zu 128
Arcor-Internet 2000 1025 bis zu max. 2048 bis zu 384
Arcor-Internet 6000 2049 bis zu max. 6144 bis zu 640
Arcor-Internet 16000 6145 bis zu max. 16128 bis zu 800

Edit. Der 1. Wert ist der Downstream und der 2. Wert ist der Upstream. Sollte die Geschwindigkeit nicht ereicht werden, so kann der Kunde auf Wunsch den Tarif wechseln. So lese ich das.
 
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...steht in den AGBS, dass sie dir 6Mbit garantieren und was der Kunde für Möglichkeiten hat, wenn diese 6Mbit nicht ereicht werden. Alles andere ist somit Vertragsbruch.

Hab nur dahingehend was gesagt, dass sie eben kein DSL6000 garantieren, sondern eben nur eine 2000er-Leitung als Minimum bei DSL6000.
Das er mit den 1400 unter den 2000 liegt und auf einen Vertragswechsel beharren sollte, hab ich nicht angezweifelt ;)
 
Du hast mich da nur falsch verstanden. Ich habe ausdrücklich darauf hingewisen, das der Kunde bestimmte Möglichkeiten hat. Werden ihm diese Möglichkeite verweigert, so ist das Vertragsbruch und genau das ist momentan ja der Fall. Der Typ am Telefon will dem Kunden nicht die Rechte zugestehen, die ihm laut Vertrag zustehen.
 
Leider hat Arcor laut deren Homepage anscheinend keine 2000er Leitung mehr im Angebot.

Die meinten dadurch dass sich die Telekom "dazwischengeschaltet" hat, wäre die Geschwindigkeit auch nochmal langsamer. Hab ich von Alice (bin da Kunde) noch nie gehört so einen Schwachsinn.

Habe meiner Freundin jetzt geraten sich mal bei anderen Anbietern zu informieren. Vielleicht können die ja irgendwas verbindlich sagen (also mindestens soundso). Aber ich glaube letztendlich wird sich da nix ändern. Vielleicht muss sie zur Telekom zurück. Sind ja deren Leitungen.
 
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Ich würd dem Techniker folgende Antwort geben:

Was interessiert mich fremdes Elend? Ich habe einen Vertrag mit ihnen und der sagt ganz klar was anderes. Können sie ihren Teil des Vertrages nun erfüllen oder nicht?

Deine Freundin kann keine höhere Geschwindigkeit erwarten/verlangen aber sie kann den Tarif wechseln und entsprechend weniger bezahlen. Die Telekom hat überhaupt nichts mit dem Tarifmodell von Arcor zu tun...

AGB offline sichern und zwar sofort!

Edit: Die Telekom spielt bei der Sache eigentlich nur eine Rolle, wenn der Anbieter keine eigenen Leitungen hat. Alice hat eigenen Leitungen und da wo sie keine haben, sagen sie dem Kunden in der Regel, dass Alice nicht verfügbar sei. Aus diesem Grund hast du bei Alice noch nichts von dem Problem gehört. Arcor hat zwar auch eigene Leitungen aber ich glaube die nehmen jeden Kunden. Die Kunden, die dann nicht über die Arcor Leitung sonder über die Telekom Leitung gehen, teilen sich eine gemietete Leitung. Je nachdem wieviel Arcor bereit ist dafür zu zahlen, ist das langsam oder schnell für alle beteiligten. Ob das in dem Vorliegenden Fall auch so ist, weiß ich nicht aber das spielt auch keine Rolle. So oder so hat deine Freundin das Recht einfach den Tarif zu wechseln. Sie hätte in dem Fall aber bei jedem anderen Anbieter, der keine Leitungen mietet, eine höhere Geschwindigkeit. Das muss nicht zwangsläufig Telekom sein. Je nach Wohnort gibt es noch verschiedene andere Anbieter mit eigenen Leitungen.

Nochmal Edit: Deine Freundin kann erst zur Telekom wechseln, wenn die Vertragslaufzeit abgelaufen ist oder aber Arcor weiterhin den Vertrag nicht erüllen wollen. Wenn Arcor sie aber in einen billigeren Tarif eingruppieren, dann haben sie den Vertrag erfüllt und es bleibt bei den 1,4Mbit. Geht es deiner Freundin eigentlich um die Geschwindigkeit oder um den momentan zu hohen Preis?
 
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Um beides. Für die gebotene Geschwindigkeit ist der Preis lächerlich hoch. Und das ist das Problem. Leider ist es aber wirklich so, dass Arcor nur noch eine 6000er Leitung als "kleinsten" Tarif anbietet und nur 1000Mbit garantiert. Alles zwischen 1000 und 6000 sei innerhalb der AGBs in Ordnung.

Und das finde ich mies. Ich meine wenn es 4000 oder wenigstens die Hälfte mit 3000 wären... außerdem wohnt sie in Düsseldorf, also nicht am Arsch der Welt! Da sollte Arcor doch wohl mehr hinkriegen.

Ist einfach alles sehr sehr unbefriedigend. Ich habe mit der 16000er Leitung bei Alice (für die ich genauso viel zahle wie meine Freundin für ihre 6000er bei Arcor!!!) wenigstens ca 8000Mbit im Schnitt, und ich wohne am Arsch der Welt.
 
Und das finde ich mies. Ich meine wenn es 4000 oder wenigstens die Hälfte mit 3000 wären... außerdem wohnt sie in Düsseldorf, also nicht am Arsch der Welt! Da sollte Arcor doch wohl mehr hinkriegen.

Wenn die Leitung zu lange ist, dann geht halt nicht mehr ...

Ach ja, so 'ne 8000 MBit Leitung hätte ich auch gerne ;)
 
Um beides. Für die gebotene Geschwindigkeit ist der Preis lächerlich hoch. Und das ist das Problem. Leider ist es aber wirklich so, dass Arcor nur noch eine 6000er Leitung als "kleinsten" Tarif anbietet und nur 1000Mbit garantiert. Alles zwischen 1000 und 6000 sei innerhalb der AGBs in Ordnung.

Ließ dir die AGB nochmal genau durch ;)

Deine Freundin hat laut AGB das Recht in den 2MBit Tarif zu wechseln. Das kostet dann weniger. Sie kann aber nur an den Kosen etwas verändern. Sie kann laut AGB nicht die Geschwindigkeit irgendwie beeinflussen. Anrufen und sich deswegen beschweren wird also nichts bringen. Kündigen ist auch erst möglich, wenn ihr der Tarifwechsel verweigert wird.

Das sie laut Homepage keine 2MBit Leitung mehr anbieten spielt keine Rolle. Für deine Freundin sind die AGB beim Vertragsabschluss wichtig und was da drin steht ist Gesetz. Die Kosten für die 2Bit Leitung wird man ja wohl noch irgendwo anders im Internet finden. Der Telekomtechniker hat wie gesagt nichts mit der Abrechnung von Arcor zu tun. Die wollen den Kunden (deine Freundin) nur davon abhalten auf das Recht des Tarifwechsels zu bestehen in dem sie den Kunden mit irgendwelchen sinnlosen Ausreden abspeisen und hoffen, dass sie daraufhin aufgeben. Am besten nach einer Aussage gleich den Namen geben lassen und fragen ob man sich dann in dem Kündigungsschreiben auf seine Aussage und auf die AGBs §XY beziehen darf. Das wirkt meist wunder. Die Reagieren dann auf einmal blitz schnell.
 
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Hast Du vielleicht nen Link zu den AGBs? Auf der Arcor Homepage hab ich da nix gefunden.
 
Sorry, dumm von mir.

Haben jetzt ein Schreiben aufgesetzt und losgejagt, mit dem Passus der Bedingung als zweiter Seite. Bin mal gespannt was passiert. Wir haben geschrieben dass wir entweder eine Reduzierung der Grundgebühr auf den Preis, der für die 2000er Leitung genommen worden ist, möchten. Oder die Kündigung des Vertrages.
 
Kleines Update: Uns wurde eine Gutschrift von 60€ angeboten, was der Differenz zwischen dem 6000er und dem ehemaligen 2000er Paket für ein Jahr entspricht (12 x 5€).

Wir werden das auch so akzeptieren, besser als nichts wie es so schön heißt. Die Kündigung zum frühstmöglichen Termin ist auch schon raus, wobei ich die Befürchtung habe, dass sich die Frist durch den Umzug wieder auf 24 Monate verlängert hat.
 
Wir werden das auch so akzeptieren, besser als nichts wie es so schön heißt. Die Kündigung zum frühstmöglichen Termin ist auch schon raus, wobei ich die Befürchtung habe, dass sich die Frist durch den Umzug wieder auf 24 Monate verlängert hat.

Was heißt da akzeptiert? Laut AGB bleibt dir nichts anderes übrig :d

Wenn sich der Vertrag um 24 Monate verlängert, dann würde ich die Ausgleichszahlung nicht einfach so akzeptieren bzw ich würde mir das alles schriftlich geben lassen. Sollte sich der Vertrag verlängern, steht dir ja wieder eine Gutschrifft zu. Ich vermute Arcor spekuliert darauf, dass du das irgendwann vergisst und dann wieder mehr zahlst als eigentlich notwendig.
 
Naja, es wird wahrscheinlich so kommen. Wenn sie dann im Juli nächsten Jahres wieder mehr abbuchen rufen wir da wieder an, und dann wird es nur heißen "mehr als die Gutschrift wird es nicht geben".

Na egal, ich bin Euch sehr dankbar für den Hinweis mit den AGBs, weil ERST DANN haben sie reagiert und sind mit der Verrechnung rausgerückt! Manchmal hilft das Kleingedruckte eben auch dem Kunden. :fresse:
 
Bin jetzt auch schon eine ganze Zeit bei Arcor und meine Erfahrungen sind durchwachsen, auf die Frage ob 1600 möglich ist hieß es ja klar und meine Einwand das ich schon 6000 habe wurde mit "das lohnt sich 16000 funktioniert".

Naja hat sich nicht rentiert, jetzt habe ich "DSL 7.200"

Geld wird von Arcor nicht zurücküberwiesen, das werden Gutschriften, ansonsten werden die Dinge ausgesessen, was aber zieht ist die Drohung daß man den Anbieter wechseln will!

Bei Problemen habe ich immer mit Kündigung gedroht, dann springen die sofort.
 
Naja ich habe bei Alice auch nur eine "8000er" Leitung, machen kann man da eigentlich nix, weil die ja bei einer 16.000er nur etwas über 6000 garantieren. Aber ich werde deswegen wohl auch wieder zurück auf 6000 wechseln, und noch ein paar Euro sparen.
 
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