[Kaufberatung] Storage- / Homeserver

daAndy

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17.09.2015
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Hallo zusammen,

ich spiele schon längere Zeit mit dem Gedanken einen ordentlichen Server für den Heimbereich anzuschaffen. Es soll auch ein "kleiner Testlauf" sein, da mein Vater ebenfalls etwas in die Richtung möchte und wenn alles funktioniert wie es soll ist auch ein Server für den kleinen Geschäftsbetrieb angedacht (da muss ich mir nochmal Gedanken machen, da Snapraid & Greyhole, wie ich zumindest gelesen habe, nicht für Datenbanken ist).

Kurz zu mir und der jetzigen Situation - ich bin Anfänger im Bereich Linux, einen PC zusammenschrauben kann ich und gewisses technisches Verständnis bringe ich mit, also einlesen traue ich mir durchaus zu. Stehen tut hier eine Buffalo LS-WXL759 (2x 1TB - die Platten sind aber kurz vor dem Tod) und in meinem Rechner befindet sich noch eine 3TB-Platte; darauf sind Dokumente und Medien verteilt - Backup wird regelmäßig auf einer externen Festplatte gemacht.

Einsatzzweck des zukünftigen Servers soll das Bereitstellen von Inhalten für mein FireTV (Kodi) als Netzwerkspeicher sein. Auch Downloads sollen auf dem Server erfolgen, sodass mein Desktop-PC aus sein kann. Betrieb ist 24/7 geplant, aber natürlich mit Idle in der Nacht & WOL. Generell hätte ich gerne etwas zukunftssicheres mit dem ich auch "spielen" (basteln & entdecken) kann. So wäre ein Bereich für eine private Cloud (auf keinen Fall Vollzugriff - dient nur als Ablage von außen bzw. muss die Datei intern vorher dort abgelegt werden, z.B. Laptop extra zu Hause einschalten um eine Datei aus dem Netzwerk zu ziehen ist umständlich) ein möglicher Einsatzzweck für die Zukunft oder auch das Streamen auf ein Tablet. Vielleicht ist auch noch die Virtualisierung ein Thema, aber erst nach weitergehender Recherche.

Überlegt hatte ich mir OMV mit Snapraid & Greyhole einzusetzen, das mit einer AES-Verschlüsselung versehen ist. Der Key soll dann auf einem USB-Stick gespeichert sein und bei einem Neustart/nach einem Stromausfall muss der USB-Stick zum Booten eingesteckt werden (soll also standardmäßig nicht stecken - hohe Einbruchraten hier...). Bei dieser Konfiguration habe ich aber Bedenken bzgl. der Flexibilität - ein kleiner Gameserver für die nächste Heim-LAN (oder auch über Hamachi(?)) ist bestimmt auch praktisch und damit dann nicht möglich. Aber das kann man wohl umgehen indem OMV auf Debian oder ähnlichem läuft, da muss ich mich noch weiter einlesen.

Nun zu der angedachten Hardware:

- HP ProLiant ML10 v2 G3240 (200€) http://geizhals.de/hp-proliant-ml10-v2-814483-421-a1321006.html
- i3-4170 (110€) http://geizhals.de/intel-core-i3-4170-bx80646i34170-a1250024.html?hloc=at&hloc=de
- System-SSD (40€) http://geizhals.de/transcend-ssd370-64gb-ts64gssd370-a1121842.html?hloc=at&hloc=de
- Workspace-HDD (50€) http://geizhals.de/seagate-desktop-hdd-1tb-st1000dm003-a686480.html?hloc=at&hloc=de
- 3x WD Red 4 TB (160€) http://geizhals.de/western-digital-wd-red-4tb-wd40efrx-a992027.html?hloc=at&hloc=de


Mein Budget liegt mit den Festplatten bei guten 900€, wenn es 1000€ mit signifikanten Verbesserungen sind ist das auch in Ordnung. Den i3 habe ich dazu gepackt bzgl. der Verschlüsselung, in dem ML10-Thread wurde auch gesagt, dass die Server neu sind und noch günstiger werden; die kalte Jahreszeit kommt jedoch näher und da bastel ich gerne zu Hause, deshalb würde ich den Server schon gerne bis Ende November hier stehen haben. Ich hatte auch mal in den Thread vom Gen8 geguckt, aber da ist wohl eher weniger Platz drin. Bei dem ML10 würde ich ja mit 4 HDDs und einer "eingeklebten" SSD vorerst auskommen und bei einer möglichen Erweiterung natürlich auch noch einen Festplattenkäfig o. Ä. einbauen - die Erweiterungsmöglichkeit sollte also auf jeden Fall gegeben sein. Bei Technikaffe habe ich auch schon geguckt - wäre mal interessant zu wissen wie viel Geld die durch Ref-Links machen... - aber sonst nicht wirklich etwas gefunden, vom Lesen her sollte ich ja unbedingt auf ECC-Ram setzen.

Zusammenfassung:

- Clients: 2x PC, 2x Laptop, 1x Tablet, 2x Handy, FireTV (wird in Zukunft mehr mit neuer Wohnung, mindestens noch 2 weitere Clients für Fernseher bzw. Smart-TVs)

- Budget: ohne Festplatten, ohne System-SSD/Workspace-HDD sind es 300€ (-400€)

- NAS im Heimnetz für diverse Inhalte
- Cloud; abgetrennter Bereich
- möglicherweise Gameserver
- Download-Server
- AES-Verschlüsselung (USB-Stick zum Booten)
- mindestens Platz für 6 Festplatten, gerne erweiterbar

___

Ich glaube, dass ich jetzt etwas viel geschrieben habe und auch öfter mittendrin ergänzt habe - wenn etwas unklar sein sollte bitte einfach fragen.
Dankeschön im Voraus für die Hilfe!

Grüße

Andy
 
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Überlegt hatte ich mir OMV mit Snapraid & Greyhole einzusetzen, das mit einer AES-Verschlüsselung versehen ist. Der Key soll dann auf einem USB-Stick gespeichert sein und bei einem Neustart/nach einem Stromausfall muss der USB-Stick zum Booten eingesteckt werden (soll also standardmäßig nicht stecken - hohe Einbruchraten hier...). Bei dieser Konfiguration habe ich aber Bedenken bzgl. der Flexibilität - ein kleiner Gameserver für die nächste Heim-LAN (oder auch über Hamachi(?)) ist bestimmt auch praktisch und damit dann nicht möglich. Aber das kann man wohl umgehen indem OMV auf Debian oder ähnlichem läuft, da muss ich mich noch weiter einlesen.
Würde ich anders machen. AES kann man machen (wenn die CPU AES-NI kann). Den Key würde ich aber auf der Bootplatte lassen, so brauch man nix einstecken zum neubooten oder sonstwas. Auch nach nem Stromausfall kann der Server eigenständig wieder hoch fahren.
Sofern du Passwörter vor den Freigaben hast und auch nen root password usw gesetzt hast kommt da sowieso erstmal keiner mehr dran. Dass irgendwelche Einbrecher sich den Key dann extrahieren ist sehr sehr unwarscheinlich. Es sind ja normale Diebe sprich die haben es auf Wertsachen abgesehen und nicht gezielt auf Daten.
"Brisante" Sachen würde ich dann sowieso nochmal extra verschlüsseln, und einzig und allein auf den Endgeräten entschlüsseln lassen.

Ob man ne "Red" braucht im privaten Umfeld ist ebenso fraglich. Halte das eher für ne Religion, die einen schwören drauf, die anderen sagen brauch man net, wirkliche Beweise können beide aber net vorlegen. Ich gehören zu den letzteren und spare mir ganz einfach das Geld. Festplatten gehen eh kaputt egal was drauf steht und wie teuer sie waren, das ist die einzige sichere Aussage
 
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lass AES weg und nutze den mit dem pentium ....

darfst mir gern posten wozu du AES brauchst (sei dir aber gewahr, dass AES/Encrypt im mounted status keinerlei Schutz bietet)

Statt den WD Red kannste jede HDD Nutzen (auch Buildout aus externen) .. solange du max 4 nutzt ohne weitere layer of protection
durch den Sleep verlieren jede 24/7 Platten die Berechtigung

Workspace machen z.B. die 2,5" von Hitachi super (auch die 1,75TB von Samsung) ...
 
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Guten Morgen,

danke für die Antworten, habe nicht so schnell damit gerechnet.

Würde ich anders machen. AES kann man machen (wenn die CPU AES-NI kann). Den Key würde ich aber auf der Bootplatte lassen, so brauch man nix einstecken zum neubooten oder sonstwas. Auch nach nem Stromausfall kann der Server eigenständig wieder hoch fahren.

lass AES weg und nutze den mit dem pentium ....

darfst mir gern posten wozu du AES brauchst (sei dir aber gewahr, dass AES/Encrypt im mounted status keinerlei Schutz bietet)

Ich möchte ja nicht, dass der Server wieder eigenständig hochfahren kann, mein Ziel ist es, dass ich den Key brauche sobald der Server stromlos war - klar es ist umständlich aber doch relativ simpel. Es ist mir auch klar, dass AES, wenn gemounted, keinerlei Schutz bietet. Mir geht es einfach darum, dass wenn der Server hier weg ist niemand etwas mit den Daten anfangen kann. Ich gehe einfach mal stark davon aus, dass sich kein Einbrecher erstmal hinsetzen wird und die Daten vom Server runterzieht. Ich habe jetzt keine Einbruchserfahrung, aber ich würde das dann wohl machen wenn Zeit ist - reicht ja ein paar nette Bilder zu finden. ^_^

Gibt es für diesen Anwendungsfall eine andere ebenfalls sichere Möglichkeit? Oder habe ich einfach einen kompletten Denkfehler?

Sofern du Passwörter vor den Freigaben hast und auch nen root password usw gesetzt hast kommt da sowieso erstmal keiner mehr dran. Dass irgendwelche Einbrecher sich den Key dann extrahieren ist sehr sehr unwarscheinlich. Es sind ja normale Diebe sprich die haben es auf Wertsachen abgesehen und nicht gezielt auf Daten.
"Brisante" Sachen würde ich dann sowieso nochmal extra verschlüsseln, und einzig und allein auf den Endgeräten entschlüsseln lassen.

Freigabepasswort würde ich auf jeden Fall setzen - einen lesenden Account und einen mit Vollzugriff bzw. noch beschränkte, je nachdem. Hast Du eine besondere Empfehlung bezüglich der extra Verschlüsselung? Wird ja dann vermutlich auch nicht mit jedem Gerät gehen, sondern nur mit PC/Laptop?


Ob man ne "Red" braucht im privaten Umfeld ist ebenso fraglich. Halte das eher für ne Religion, die einen schwören drauf, die anderen sagen brauch man net, wirkliche Beweise können beide aber net vorlegen. Ich gehören zu den letzteren und spare mir ganz einfach das Geld. Festplatten gehen eh kaputt egal was drauf steht und wie teuer sie waren, das ist die einzige sichere Aussage

Statt den WD Red kannste jede HDD Nutzen (auch Buildout aus externen) .. solange du max 4 nutzt ohne weitere layer of protection
durch den Sleep verlieren jede 24/7 Platten die Berechtigung

Danke für diesen Tipp! Das macht die Sache um einiges billiger - ich hatte so oft von NAS-Festplatten und ganz besonders den WD Red gelesen, dass ich der festen Überzeugung war, dass es unbedingt welche sein müssen.

@pumuckel - Kannst Du mir erklären warum max. 4 Festplatten? Also 4 Datenfestplatten nehme ich an?

Workspace machen z.B. die 2,5" von Hitachi super (auch die 1,75TB von Samsung) ...

Super, danke für die Empfehlung - suche ich mir direkt heute Abend raus; 2,5" habe ich hier noch nie gehabt als HDD.

Danke für die Tipps.

Andy
 
ne passt schon ... ich sehe keinen Sinn daheim Enc zu fahren, aber hast wohl da Angst vor deiner family (und Einbrecher scheeren sich sicherlich nicht um das ... dafür reicht ein 100MB Container mit Passwörtern)

die nehmen lieber dein handy mit :) .. ist schneller geknackt mit mehr guten infos
 
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Mir geht es einfach darum, dass wenn der Server hier weg ist niemand etwas mit den Daten anfangen kann. Ich gehe einfach mal stark davon aus, dass sich kein Einbrecher erstmal hinsetzen wird und die Daten vom Server runterzieht. Ich habe jetzt keine Einbruchserfahrung, aber ich würde das dann wohl machen wenn Zeit ist - reicht ja ein paar nette Bilder zu finden. ^_^

Gibt es für diesen Anwendungsfall eine andere ebenfalls sichere Möglichkeit? Oder habe ich einfach einen kompletten Denkfehler?

Wie gesagt, verschlüssel die Platten und mach Automount und Passwort liegt auf der Bootplatte. Da kommt auch der "Dieb" nicht dran, denn alleine das OS neu aufsetzen nützt nix, da dann der Schlüssel fehlt. Platten ausbauen geht auch net da verschlüsselt. Und übers Netzwerk kommt er so oder so nicht dran weil Passwörter davor sitzen.

In meinen Augen bringen solche Fort Know Geschichten privat mehr Nachteile als Vorteile. Biste im Urlaub kannste den Server aus der ferne nicht hochfahren weil du vllt nen wichtiges Dokument dir runterziehen willst, denn es ist niemand da der den Stick reinstecken kann.

Ich mein die Wahrscheinlichkeit ist eh sehr sehr niedrig dass nen Dieb sich da die Mühe macht an die Daten zu kommen. Und selbst wenn er dann die Hochzeitsfotos findet, so what? Haste deine privaten Sachen in der Wohnung auch im Safe? Also bei mir steht das alte Fotoalbum im Wohnzimmer im Schrank und nicht im Safe.
Und was ist mit Kontoauszüge etc, sind sämtliche "wichtige" ausgedruckte Dokumente im Safe drin? Ob der Dieb sowas nun in Papierform oder in digitaler Form klaut macht wenig Unterschied. Warscheinlich wird er eh den Aktenordner wo "Banking" drauf steht vorziehen wenn er diesbezüglich was geplant hat in der Hoffnung irgendwelche Login Daten stehen da drin.

Deine Vollverschlüsselung kostet dich im Grunde die Möglichkeit den Server aus der ferne zu booten. Ich würd es nicht machen.
Wenn die Daten derart brisant sind guck dir lieber tools an die schon auf den Client PCs verschlüsseln, Boxcryptor oder sowas. Der Server selber muss solche Datein ja auch nicht entschlüsseln können, er dient ja lediglich als Storage.
 
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Wie gesagt, verschlüssel die Platten und mach Automount und Passwort liegt auf der Bootplatte. Da kommt auch der "Dieb" nicht dran, denn alleine das OS neu aufsetzen nützt nix, da dann der Schlüssel fehlt. Platten ausbauen geht auch net da verschlüsselt. Und übers Netzwerk kommt er so oder so nicht dran weil Passwörter davor sitzen.

In meinen Augen bringen solche Fort Know Geschichten privat mehr Nachteile als Vorteile. Biste im Urlaub kannste den Server aus der ferne nicht hochfahren weil du vllt nen wichtiges Dokument dir runterziehen willst, denn es ist niemand da der den Stick reinstecken kann.

Also die Freigabe-Passwörter sitzen dann davor und dadurch ist kein Zugriff möglich, außer man hat ein Gerät, dass die Freigabe hat - eine Überlegung war auch einen Raspberry oder ähnliches zu holen und fest in das Netzwerk zu integrieren, darauf ein Bild/MP3-Datei als Passwort für AES ablegen und gut ist - sobald der Server aus der vorhandenen Infrastruktur raus ist kann man nicht mehr zugreifen, oder? Dann ist z.B. das Starten im Urlaub möglich.

Ich mein die Wahrscheinlichkeit ist eh sehr sehr niedrig dass nen Dieb sich da die Mühe macht an die Daten zu kommen. Und selbst wenn er dann die Hochzeitsfotos findet, so what? Haste deine privaten Sachen in der Wohnung auch im Safe? Also bei mir steht das alte Fotoalbum im Wohnzimmer im Schrank und nicht im Safe.
Und was ist mit Kontoauszüge etc, sind sämtliche "wichtige" ausgedruckte Dokumente im Safe drin? Ob der Dieb sowas nun in Papierform oder in digitaler Form klaut macht wenig Unterschied. Warscheinlich wird er eh den Aktenordner wo "Banking" drauf steht vorziehen wenn er diesbezüglich was geplant hat in der Hoffnung irgendwelche Login Daten stehen da drin.

Momentan noch nicht - für die nächste Wohnung ist aber ein feuersicherer Safe geplant, war positiv überrascht als ich letztens mal die Preise bei Amazon dafür gesehen habe.

Deine Vollverschlüsselung kostet dich im Grunde die Möglichkeit den Server aus der ferne zu booten. Ich würd es nicht machen.
Wenn die Daten derart brisant sind guck dir lieber tools an die schon auf den Client PCs verschlüsseln, Boxcryptor oder sowas. Der Server selber muss solche Datein ja auch nicht entschlüsseln können, er dient ja lediglich als Storage.

Ist mit der oben erwähnten Option erledigt, oder? Ist es möglich den angegeben Pfad der Passwort-Datei auszulesen? Dann fällt das nämlich doch wieder flach.

Ersetze Dieb mit Polizei ;)

KWT

Ach Quatsch - wer denkt denn an die? ;)

Grüße
Andy
 
Guten Abend zusammen,

habe mir nochmal Gedanken darum gemacht was ich wie möchte, folgende Hardware habe ich mir jetzt rausgesucht:

- HP ProLiant ML10 v2 G3240 (200€) ProLiant G3240
- i3-4170 (110€) i3-4170
- System-SSD (50€) Transcend 128GB
___
- 3x WD Red 4 TB (160€) WD Red 4TB
ODER
- 3x Externe 4TB/5TB 4TB/5TB
___
Workspace-HDD habe ich erstmal rausgenommen, habe hier noch eine 1TB liegen; werden dann noch die hier holen als richtigen Workspace: http://geizhals.de/seagate-samsung-spinpoint-m9t-1-75tb-st1750lm000-a1216425.html?hloc=at&hloc=de

_________

Was aber nun viel interessanter ist wohl was darauf laufen kann/soll. Meine Idee mit Debian als Grundsystem war wohl nicht "der Einfall". Mittlerweile habe ich heraus gelesen, dass wohl ESXi als Grundsystem durch die Virtualisierung der Allrounder ist. Problem ist aber wohl, dass der i3 kein Passthrought/VT-d unterstützt. Gibt es da eine Alternative zu einem ähnlichen Preis? Ich finde jetzt quasi nichts mit ECC und VT-d... Und so wie ich das verstanden habe brauche ich dann noch eine SATA-Karte, da bei dem Passthrough alle 6 Ports weitergereicht werden würden an OMV/Snapraid. Falls hiervon irgendetwas Blödsinn ist bitte mitteilen - bin mich noch am einlesen und es gibt für jeden Schritt massig Möglichkeiten, sodass ich da (noch) nicht durchblicke.

Vielen Dank im Voraus!

Andy
 
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Hallo Andi,

ich stehe vor einer ähnlichen Situation wie Du und habe mich auch schon für den HP ML10v2 entschieden (wurde gestern geliefert, ich warte noch auf Speicher / SSD, dann geht's am WE wohl los).

Zu Deiner Hardware fällt mir ein:

Ich weiß nicht, ob WOL mit dem HP (und den onboard-Netzkarten) funktioniert, wird sich zeigen, ggf. ist eine PCIe-Intel-Netzwerkkarte nötig, das kommt aber auch auf das OS an.

Ob ich den i3 nehmen würde, weiß ich nicht. Vom G3240 unterscheidet sich sich vor allem durch etwas mehr Cache, AES-Verschlüsselungsinstruktionen und Hyperthreading, aber im fehlt insbesondere VT-d, also die Möglichkeit bei Virtualisierung "PCI passthrough" zu machen. Da würde ich erst mal sehen, ob der G3240 nicht ausreicht - ich hab momentan einen N54L und fahre mit FreeNAS / ZFS einige Services. Zwar keine Verschlüsselung, aber bedenkt man, dass ZFS die Daten immer mit Prüfsummen versieht und komprimiert, ist das ählicher Aufwand für die CPU wie Verschlüsselung. Ehrlich gesagt würde ich erst mal ausprobieren, ob der G3240 nicht reicht und bei einem Upgrade gleich auf einen Xeon gehen, der VT-d kann.



Da Du auf ein FireTV streamen willst, sieh Dir statt Kodi mal Plex an. Das ist in weiten Teilen der gleiche Code, aber wesentlich komfortabler, vor allem hast Du ohne Bastelei mit dem PlexMediaServer eine zentrale Datenhaltung und eine super Web-GUI. die Plex App beim FireTV ohne Hacks aus dem App Store installierbar und läuft sehr gut!

Ich werde mir jetzt mal Proxmox (www.proxmox.org) ansehen, eine Virtualisierungsplattform auf Linux-Basis, die nicht nur fast alles kann was ESXi kann sondern auch lightweight-Linux-Container und vor allem auch ZFS als Filesystem nutzt. Wenn es sich als einigermaßen brauchbar und stabil erweist, werde ich wohl von FreeNAS wechseln, mit dem ich bisher sehr zufrieden war, das ich aber nicht unbedingt virtualisieren möchte. Wenn es sich als zu aufwändig oder unstabil erweist, fahre ich wieder FreeNAS "bare metal" und muss dafür auf die Möglichkeit der vollen Virtualisierung verzichten (kommt vielleicht bald in FreeNAS).

Bin mal gespannt, wie es weiter geht...

Gruß
 
Moin lucky,

vielen Dank für Deinen Input.

Mit dem WOL war eigentlich auch mehr eine "So-Nebenbei-Idee", bin halt auch wieder am überlegen ob das nicht lieber mit NAS-Festplatten und dann maximal idle Zustand sein sollte...

Ich hatte jetzt mal nach "VT-d" auf dem Sockel gesucht, aber da bin ich ja sonst wo bzgl. Preisregion. Was hast Du Dir denn an Speicher dazugeholt? Als Systemplatte einen SSD-Raid?

ZFS fand ich vom Lesen her nicht so schön - da empfand ich nur vom Lesen her OMV+Snapraid+Greyhole als besser.

Plex hatte ich mir in der Tat mal angesehen, aber meine Freundin hat sich mittlerweile mit Kodi arrangiert und dementsprechend möchte ich da nicht wechseln (wenn ich Kodi besser mache darf ich Geld ausgeben :d). Ich denke mal, dass ich da auch nicht schlechter aufgestellt bin mit einer SQL-Datenbank auf die von jedem Gerät zentral zugegriffen wird. Da reicht ja dann auch ein Raspberry als HTPC. Einrichten von Kodi ist ja auch ganz okay wenn man es einmal gemacht hat - einfach Einstellungen exportieren und dann jeweils importieren.

Brauchen tue ich wirklich:
- NAS-System
- J-Downloader/PyLoad
- SQL-Datenbank für Kodi
- OwnCloud


An sich habe ich da wohl gar keinen besonderen Virtualisierungsbedarf wenn ich mir das so angucke.

Was hast Du denn noch für den Server geholt? Festplatten? Raid-Controller?

Vielen Dank für die Infos.

Andy
 
Statt den WD Red kannste jede HDD Nutzen (auch Buildout aus externen) .. solange du max 4 nutzt ohne weitere layer of protection
durch den Sleep verlieren jede 24/7 Platten die Berechtigung
Aua... Ich hoffe den Tip hast du nicht schon öfter gegeben.

Bau WD Green in einen 24/7 Storage ein und die Dinger sind pünktlich nach 2 Jahren hin...
Bei aktiviertem Spindown hab ich schon WD Greens in unter einem Jahr durch gehabt.

Die WD Red bzw. NAS Platten an sich haben schon ihre Berechtigung!
 
Also werden es doch die WD Red... hatte schon gehofft gute 150€ sparen zu können um die in anderer Form in den Server stecken zu können :d

Danke für die Info.
 
Aua... Ich hoffe den Tip hast du nicht schon öfter gegeben.

Bau WD Green in einen 24/7 Storage ein und die Dinger sind pünktlich nach 2 Jahren hin...
Bei aktiviertem Spindown hab ich schon WD Greens in unter einem Jahr durch gehabt.

Die WD Red bzw. NAS Platten an sich haben schon ihre Berechtigung!

Und an anderen Stellen hat jemand mehrere Reds verloren und ist deswegen umgestiegen auf die Greens.

Der Nächste kommt an und behauptet die Reds sind Müll, es müssen schon richtige Enterprise Platten sein, alles andere wäre Murks.

Wie schon gesagt Ansichtssache. Statistiken sind da schon besser geeignet um Aussagen zu treffen, lassen in der Regel aber auch zu viele Fragen offen wie stark wurden die Platten belastet, welche Temperaturen, Dauerbetrieb oder nicht usw.

Wenn man sich WD mal anguckt wird man auch feststellen dass die für jeden Anwendungsfall ihre eigenen ganz speziellen Platten an den Mann bringen wollen. Die Frage ist was davon ist jetzt kein Vodoo.

Würde auch die Reds nehmen, aber nur wenn ich sie sehr billig grad irgendwo zufällig bekommen könnte. 150euro Aufpreis ist in meinen Augen zuviel.

4TB Platten gibt es in USB Gehäusen oftmals zwischen 90-100euro. Da hätte man dann zwar keine Garantie mehr, würde aber auf der anderen Seite im Vergleich zu den Reds gut 60euro pro Platte sparen.
Garantie ist für mich persönlich eh nur ne reine Geldanlage. Geht ne Platte kaputt kauf ich mir eh ne neue, da das schneller geht. Käme die "reparierte" (ausgetauschte) Platte dann per Garantie zurück würde ich sie eh verkaufen müssen.

Möchte aber jetzt hier keine Diskussion lostreten, meine persönliche Meinung ist dass Reds hier unnötig sind.
 
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Hm... das scheint also alles Glück und Zufall zu sein... Ich bin wirklich am hin und her überlegen.

Entweder 160€/Stück für 4TB WD Red oder knappe 110€/Stück für 4TB Externe bzw. 140€/Stück für 5TB Externe...

Ist ja schon ein ordentlicher Unterschied, eigentlich haben es mir die Reds angetan - alleine durch die drei Jahre Garantie.
 
Bau WD Green in einen 24/7 Storage ein und die Dinger sind pünktlich nach 2 Jahren hin...
Bei aktiviertem Spindown hab ich schon WD Greens in unter einem Jahr durch gehabt.

Die WD Red bzw. NAS Platten an sich haben schon ihre Berechtigung!

Kann man so pauschal nicht sagen. Ich kauf zwar auch WD Red und finde sie gut, aber hatte eine Serie mit zu kurz eingestelltem IDLE3-Timer gehabt, so dass sie ständig Köpfe geparkt hat (Load Cycle Count) gleich wieder vom OS geweckt. Normalerweise ist bei Platten für 24/7 Betrieb dieser IDLE3 Timer so groß gestellt, dass der Verschleiß über viele Jahre reicht, aber bei mir war schnell Ende. Das war offensichtlich ein Serienproblem, da spätere WD Red den Fehler nicht mehr hatten, aber bei mir hat es dazu geführt, dass die WD Red nach einem knappen Jahr gestorben ist. Bei einer Green ist dieser Timer auf Desktop (= kein Dauerbetrieb) eingestellt, kann man aber mit wdidle3 bzw. idle3-tools (Linux) anschalten oder verlängern.

Davon abgesehen haben Platten für einen RAID-Verbund i.d.R. ein anderes Fehlerverhalten. Eine Platte im Desktop-Betrieb sollte bei Lesefehlern etwas hartnäckiger mehrfach lesen, während eine RAID-Platte dem COntroller sofort melden sollte, wenn es ein Problem gibt, damit dieser den Block von den redundanten Platten liest statt in einen Timeout zu laufen und die Platte ganz aus dem Raid-Verbund zu nehmen. Ob das - gerade im Privatbereich - tatsächlich ein relevantes Szenario ist, mag ich bezweifeln, kommt selten vor und Platten sterben so oder so irgendwann und man muss sie tauschen.

Ob die Red laufruhiger sind (weniger Vibrationen, daher längere Haltbarkeit), weiß ich auch nicht, ich hab jedenfalls eine Green aus der Zeit hier, als es noch keine Red's gab, die funktioniert immer noch, ist superleise und laufruhig. Umgekehrt eben auch schlechte Erfahrungen mit einer Red.

Wer die Red nicht nur wegen der Garantie sondern ihrer "überlegenen" Eigenschaften kauft, sollte aber auch bei verschiedenen Händlern bzw. zu unterschiedlichen Zeitpunkten kaufen, damit man nicht einen Satz Platten aus der gleichen Charge bekommt, die alle etwa zur gleichen Zeit den Geist aufgeben...

Hauptvorteil der Red ist IMHO die 3jährige Garantie (und der damit verbundene problemlose Austauschservice) und das ist auch der wesentliche Grund warum man mehr zahlt. Wenn man die Sache mit dem IDLE3-Timer / LCC beachtet, kann man in meinen Augen auch mit Greens leben, auch wenn ich selbst die Red bevorzuge.
 
sagen wir es so:

Da man ja ein Backup ALLER SEINER DATEN hat ist es egal welche platten man nimmt.

baut man also ein NAS mit 4x 4TB im Raid5 braucht man ja fürs Backup auch weider ca 12 TB netto (ob man da jetzt 2x6TB nimmt oder 3x4TB oder 4x3TB wäre erst mal egal, kommt halt aufs Konzept an).

da sich sie kosten für die platten somit verdoppeln sind die Tips zu den Green Platten zu greifen gar nicht mal so verkehrt.

4 x 110€ x 2 = 880€ GREEN (extern, ausgebaut, ohne Garantie)
4 x 135€ x 2 = 1080€ GREEN (intern mit Garantie)
4 x 160€ x 2 = 1280€ RED

Man kann auch den goldenen weg der mitte gehen und fürs "produktiv system" die RED nehmen und für Backup GREEN.

Zu Beachten ist auch, die GREEN sind nicht für 24/7 "ausgelegt" sondern für 8 stunden am tag.
Hat man einen Garantie Fall und die Jungs lesen die Smart werte aus, kann einem die Garantie Verweigert werden.

Wenn man eh schon 8 Platten oder mehr im Einsatz hat sollte man sich überlegen eine weitere griffbereit zu haben falls doch mal eine ausfallen sollte, macht den "braten" auch nicht mehr viel fetter als er schon ist.

Fazit: es ist egal ob GREEN oder RED aufs Backup kommt es an!
 
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Wichtig sofern man sich wirklich für WD Green entscheidet ist den idle Timer zu deaktivieren oder stark anzuheben. Standardmäßig parkt die Platte nämlich den Kopf sobald 8 Sekunden nichts gemacht wird. Dies ist nicht besonders viel Zeit und so hat man innerhalb kürzeres Zeit eine extrem hohe Anzahl von "Load/Unload Cycle Count" wovon WD nur 300.000 für die Green garantiert. (Sind bei nem 24/7 Betrieb was man mit der Platte nicht machen sollte und nen ungünstigen Zugriff auf die Platte gerade mal 28 Tage bis man die 300.000 Zyklen geschafft hätte bei 8 Sekunden idle Timer)
 
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Wenn man das System richtig etabliert, dann ist der Schutz gegeben. Das 230V-Relais (Funk- bzw. Kabellösung) sitzt zwischen USV. und Server, welches gekoppelt ist mit Paniktaster bzw. Türcode. Strom weg = unmount.
Passend wieder mein Mantra: Das Recht auf Privatsphäre und Unbeobachtetheit, auch im Digitalen, ist ein Menschenrecht.

Einsatzzweck des zukünftigen Servers soll das Bereitstellen von Inhalten für mein FireTV (Kodi) als Netzwerkspeicher sein. Auch Downloads sollen auf dem Server erfolgen, sodass mein Desktop-PC aus sein kann.

Da bei mir (ein starker Verfechter der digitalen Selbstbestimmung) das jedoch bei Straftaten endet und es bei solchen Vorhaben sicherlich nicht um die Sicherung von "wichtigen Dokumenten oder privaten Sextapes etc" geht, sondern der Sinn eher in einer gezielten Absicherung gegen Beweissicherung, hatte ich mich eh weiter enthalten ... auch in den Forenregeln steht da was dazu :)

Aber ich les schon mit :)
 
Da bei mir (ein starker Verfechter der digitalen Selbstbestimmung) das jedoch bei Straftaten endet und es bei solchen Vorhaben sicherlich nicht um die Sicherung von "wichtigen Dokumenten oder privaten Sextapes etc" geht, sondern der Sinn eher in einer gezielten Absicherung gegen Beweissicherung, hatte ich mich eh weiter enthalten ... auch in den Forenregeln steht da was dazu :)

Aber ich les schon mit :)

ich spiele schon längere Zeit mit dem Gedanken einen ordentlichen Server für den Heimbereich anzuschaffen. Es soll auch ein "kleiner Testlauf" sein, da mein Vater ebenfalls etwas in die Richtung möchte und wenn alles funktioniert wie es soll ist auch ein Server für den kleinen Geschäftsbetrieb angedacht.

Es geht niemanden etwas an was auf meinem System ist. Das gilt für den privaten und auch den geschäftlichen Bereich.

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anstoßen und auch keine Liste des Inhaltes hier verteilen - wer der Meinung ist, dass man mit Verschlüsselung (Privatsphäre) sofort ein Krimineller ist braucht hier nicht zu schreiben - finde ich. Ich habe mir gerade nochmals genau die Foren-Regeln angesehen - ich bin der Meinung, dass dies hier vollkommen legitim ist.

Ich verstehe auch Deine Haltung pumuckel - wir sind ja sowieso alle unter Generalverdacht der GEMA. ;)
___

Back to topic:

Der Server ist bestellt und auch die System-SSD, sodass ich da hoffentlich morgen ein wenig dran spielen kann. Bisher war ich fest der Überzeugung, dass ich Richtung OMV gehe - mittlerweile bin ich da unsicher geworden... es gibt so viele Möglichkeiten mit Virtualisierung usw.

Wenn noch jemand "den" Vorschlag hat gerne her damit.

Momentan ist noch die Überlegung Debian als Basis zu installieren und da gibt es ja quasi alles zu installieren was ich brauche - ich habe dann natürlich kein Windows in der VM, aber ich denke für meine Zwecke ausreichend. Eine MySQL-Datenbank lässt sich ja auch anlegen.

Danke für Euren Input.

Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du virtualisieren willst nimm für das Betriebssystem des Hosts eine normale HD und packe die Gastsysteme auf eine (oder mehrere) SSD. Das Hostsystem wird sich eh die meiste Zeit langweilen ;).

Du kannst, auch wenn du ein Debian als Host nimmst ein Windows virtualisieren. Ich habe hier im Moment den Host (ein Dell T20) mit Debian Jessie, mit 3 virtualisierten Debian Jessie Systemen und einem Windows SBS 2011. Die Gast-Systeme laufen auf einem SSD RAID1, der Host auf einer "alten" 250 GB HD die ich noch hier hatte und die Daten laufen im Moment auf die 1 TB HD die beim T20 dabei war (DAS wird bald wohl noch etwas aufgestockt, wenn der Platz eng wird ;) ).

Virtualisiert wird mit KVM/Quemu.
 
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