Hallo zusammen,
ich spiele schon längere Zeit mit dem Gedanken einen ordentlichen Server für den Heimbereich anzuschaffen. Es soll auch ein "kleiner Testlauf" sein, da mein Vater ebenfalls etwas in die Richtung möchte und wenn alles funktioniert wie es soll ist auch ein Server für den kleinen Geschäftsbetrieb angedacht (da muss ich mir nochmal Gedanken machen, da Snapraid & Greyhole, wie ich zumindest gelesen habe, nicht für Datenbanken ist).
Kurz zu mir und der jetzigen Situation - ich bin Anfänger im Bereich Linux, einen PC zusammenschrauben kann ich und gewisses technisches Verständnis bringe ich mit, also einlesen traue ich mir durchaus zu. Stehen tut hier eine Buffalo LS-WXL759 (2x 1TB - die Platten sind aber kurz vor dem Tod) und in meinem Rechner befindet sich noch eine 3TB-Platte; darauf sind Dokumente und Medien verteilt - Backup wird regelmäßig auf einer externen Festplatte gemacht.
Einsatzzweck des zukünftigen Servers soll das Bereitstellen von Inhalten für mein FireTV (Kodi) als Netzwerkspeicher sein. Auch Downloads sollen auf dem Server erfolgen, sodass mein Desktop-PC aus sein kann. Betrieb ist 24/7 geplant, aber natürlich mit Idle in der Nacht & WOL. Generell hätte ich gerne etwas zukunftssicheres mit dem ich auch "spielen" (basteln & entdecken) kann. So wäre ein Bereich für eine private Cloud (auf keinen Fall Vollzugriff - dient nur als Ablage von außen bzw. muss die Datei intern vorher dort abgelegt werden, z.B. Laptop extra zu Hause einschalten um eine Datei aus dem Netzwerk zu ziehen ist umständlich) ein möglicher Einsatzzweck für die Zukunft oder auch das Streamen auf ein Tablet. Vielleicht ist auch noch die Virtualisierung ein Thema, aber erst nach weitergehender Recherche.
Überlegt hatte ich mir OMV mit Snapraid & Greyhole einzusetzen, das mit einer AES-Verschlüsselung versehen ist. Der Key soll dann auf einem USB-Stick gespeichert sein und bei einem Neustart/nach einem Stromausfall muss der USB-Stick zum Booten eingesteckt werden (soll also standardmäßig nicht stecken - hohe Einbruchraten hier...). Bei dieser Konfiguration habe ich aber Bedenken bzgl. der Flexibilität - ein kleiner Gameserver für die nächste Heim-LAN (oder auch über Hamachi(?)) ist bestimmt auch praktisch und damit dann nicht möglich. Aber das kann man wohl umgehen indem OMV auf Debian oder ähnlichem läuft, da muss ich mich noch weiter einlesen.
Nun zu der angedachten Hardware:
- HP ProLiant ML10 v2 G3240 (200€) http://geizhals.de/hp-proliant-ml10-v2-814483-421-a1321006.html
- i3-4170 (110€) http://geizhals.de/intel-core-i3-4170-bx80646i34170-a1250024.html?hloc=at&hloc=de
- System-SSD (40€) http://geizhals.de/transcend-ssd370-64gb-ts64gssd370-a1121842.html?hloc=at&hloc=de
- Workspace-HDD (50€) http://geizhals.de/seagate-desktop-hdd-1tb-st1000dm003-a686480.html?hloc=at&hloc=de
- 3x WD Red 4 TB (160€) http://geizhals.de/western-digital-wd-red-4tb-wd40efrx-a992027.html?hloc=at&hloc=de
Mein Budget liegt mit den Festplatten bei guten 900€, wenn es 1000€ mit signifikanten Verbesserungen sind ist das auch in Ordnung. Den i3 habe ich dazu gepackt bzgl. der Verschlüsselung, in dem ML10-Thread wurde auch gesagt, dass die Server neu sind und noch günstiger werden; die kalte Jahreszeit kommt jedoch näher und da bastel ich gerne zu Hause, deshalb würde ich den Server schon gerne bis Ende November hier stehen haben. Ich hatte auch mal in den Thread vom Gen8 geguckt, aber da ist wohl eher weniger Platz drin. Bei dem ML10 würde ich ja mit 4 HDDs und einer "eingeklebten" SSD vorerst auskommen und bei einer möglichen Erweiterung natürlich auch noch einen Festplattenkäfig o. Ä. einbauen - die Erweiterungsmöglichkeit sollte also auf jeden Fall gegeben sein. Bei Technikaffe habe ich auch schon geguckt - wäre mal interessant zu wissen wie viel Geld die durch Ref-Links machen... - aber sonst nicht wirklich etwas gefunden, vom Lesen her sollte ich ja unbedingt auf ECC-Ram setzen.
Zusammenfassung:
- Clients: 2x PC, 2x Laptop, 1x Tablet, 2x Handy, FireTV (wird in Zukunft mehr mit neuer Wohnung, mindestens noch 2 weitere Clients für Fernseher bzw. Smart-TVs)
- Budget: ohne Festplatten, ohne System-SSD/Workspace-HDD sind es 300€ (-400€)
- NAS im Heimnetz für diverse Inhalte
- Cloud; abgetrennter Bereich
- möglicherweise Gameserver
- Download-Server
- AES-Verschlüsselung (USB-Stick zum Booten)
- mindestens Platz für 6 Festplatten, gerne erweiterbar
___
Ich glaube, dass ich jetzt etwas viel geschrieben habe und auch öfter mittendrin ergänzt habe - wenn etwas unklar sein sollte bitte einfach fragen.
Dankeschön im Voraus für die Hilfe!
Grüße
Andy
ich spiele schon längere Zeit mit dem Gedanken einen ordentlichen Server für den Heimbereich anzuschaffen. Es soll auch ein "kleiner Testlauf" sein, da mein Vater ebenfalls etwas in die Richtung möchte und wenn alles funktioniert wie es soll ist auch ein Server für den kleinen Geschäftsbetrieb angedacht (da muss ich mir nochmal Gedanken machen, da Snapraid & Greyhole, wie ich zumindest gelesen habe, nicht für Datenbanken ist).
Kurz zu mir und der jetzigen Situation - ich bin Anfänger im Bereich Linux, einen PC zusammenschrauben kann ich und gewisses technisches Verständnis bringe ich mit, also einlesen traue ich mir durchaus zu. Stehen tut hier eine Buffalo LS-WXL759 (2x 1TB - die Platten sind aber kurz vor dem Tod) und in meinem Rechner befindet sich noch eine 3TB-Platte; darauf sind Dokumente und Medien verteilt - Backup wird regelmäßig auf einer externen Festplatte gemacht.
Einsatzzweck des zukünftigen Servers soll das Bereitstellen von Inhalten für mein FireTV (Kodi) als Netzwerkspeicher sein. Auch Downloads sollen auf dem Server erfolgen, sodass mein Desktop-PC aus sein kann. Betrieb ist 24/7 geplant, aber natürlich mit Idle in der Nacht & WOL. Generell hätte ich gerne etwas zukunftssicheres mit dem ich auch "spielen" (basteln & entdecken) kann. So wäre ein Bereich für eine private Cloud (auf keinen Fall Vollzugriff - dient nur als Ablage von außen bzw. muss die Datei intern vorher dort abgelegt werden, z.B. Laptop extra zu Hause einschalten um eine Datei aus dem Netzwerk zu ziehen ist umständlich) ein möglicher Einsatzzweck für die Zukunft oder auch das Streamen auf ein Tablet. Vielleicht ist auch noch die Virtualisierung ein Thema, aber erst nach weitergehender Recherche.
Überlegt hatte ich mir OMV mit Snapraid & Greyhole einzusetzen, das mit einer AES-Verschlüsselung versehen ist. Der Key soll dann auf einem USB-Stick gespeichert sein und bei einem Neustart/nach einem Stromausfall muss der USB-Stick zum Booten eingesteckt werden (soll also standardmäßig nicht stecken - hohe Einbruchraten hier...). Bei dieser Konfiguration habe ich aber Bedenken bzgl. der Flexibilität - ein kleiner Gameserver für die nächste Heim-LAN (oder auch über Hamachi(?)) ist bestimmt auch praktisch und damit dann nicht möglich. Aber das kann man wohl umgehen indem OMV auf Debian oder ähnlichem läuft, da muss ich mich noch weiter einlesen.
Nun zu der angedachten Hardware:
- HP ProLiant ML10 v2 G3240 (200€) http://geizhals.de/hp-proliant-ml10-v2-814483-421-a1321006.html
- i3-4170 (110€) http://geizhals.de/intel-core-i3-4170-bx80646i34170-a1250024.html?hloc=at&hloc=de
- System-SSD (40€) http://geizhals.de/transcend-ssd370-64gb-ts64gssd370-a1121842.html?hloc=at&hloc=de
- Workspace-HDD (50€) http://geizhals.de/seagate-desktop-hdd-1tb-st1000dm003-a686480.html?hloc=at&hloc=de
- 3x WD Red 4 TB (160€) http://geizhals.de/western-digital-wd-red-4tb-wd40efrx-a992027.html?hloc=at&hloc=de
Mein Budget liegt mit den Festplatten bei guten 900€, wenn es 1000€ mit signifikanten Verbesserungen sind ist das auch in Ordnung. Den i3 habe ich dazu gepackt bzgl. der Verschlüsselung, in dem ML10-Thread wurde auch gesagt, dass die Server neu sind und noch günstiger werden; die kalte Jahreszeit kommt jedoch näher und da bastel ich gerne zu Hause, deshalb würde ich den Server schon gerne bis Ende November hier stehen haben. Ich hatte auch mal in den Thread vom Gen8 geguckt, aber da ist wohl eher weniger Platz drin. Bei dem ML10 würde ich ja mit 4 HDDs und einer "eingeklebten" SSD vorerst auskommen und bei einer möglichen Erweiterung natürlich auch noch einen Festplattenkäfig o. Ä. einbauen - die Erweiterungsmöglichkeit sollte also auf jeden Fall gegeben sein. Bei Technikaffe habe ich auch schon geguckt - wäre mal interessant zu wissen wie viel Geld die durch Ref-Links machen... - aber sonst nicht wirklich etwas gefunden, vom Lesen her sollte ich ja unbedingt auf ECC-Ram setzen.
Zusammenfassung:
- Clients: 2x PC, 2x Laptop, 1x Tablet, 2x Handy, FireTV (wird in Zukunft mehr mit neuer Wohnung, mindestens noch 2 weitere Clients für Fernseher bzw. Smart-TVs)
- Budget: ohne Festplatten, ohne System-SSD/Workspace-HDD sind es 300€ (-400€)
- NAS im Heimnetz für diverse Inhalte
- Cloud; abgetrennter Bereich
- möglicherweise Gameserver
- Download-Server
- AES-Verschlüsselung (USB-Stick zum Booten)
- mindestens Platz für 6 Festplatten, gerne erweiterbar
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Ich glaube, dass ich jetzt etwas viel geschrieben habe und auch öfter mittendrin ergänzt habe - wenn etwas unklar sein sollte bitte einfach fragen.
Dankeschön im Voraus für die Hilfe!
Grüße
Andy
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