[Kaufberatung] Stromsparender kompakter Gitlab-/Cloudserver

Znazz

Neuling
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Hallo ihr lieben,

ich möchte mir einen kleinen stromsparenden Server zusammenbasteln. Darauf laufen soll ein Webserver für GitLab und Cloudspeicher. Als Betriebssystem kommt Ubuntu zum Einsatz. Ich verzichte auf ECC. Die Performance soll ausreichend sein und nicht allzu alt. Dazu möchte ich die Option haben, doch etwas anderes zu installieren, um z.B. zu Virtualisieren.

Folgendes System habe ich mir rausgesucht:

Die CPU ist meiner Meinung nach vollkommen ausreichend, um einen Webserver zu betreiben und Dateien zu verwalten

4 Terrabyte Speicherplatz. Sollte für Quellcode Dateien, Bilder, Programme, Dokumente, reichen

Da der Speicher sehr günstig ist, die CPU auch Virtualisieren kann, greife ich gleich zu den rießigen 32GB

Bei dem Mainboard ist mir wichtig, dass es eine Intel Netzwerkkarte ist. Manche spezielle Serversoftware unterstützt nicht alle Netzwerkkarten, wie z.B. vSphere von VMWare.

Ein kleines Gehäuse ohne Einschübe.

Das Flex Netzteil mit guter Effizienz

Der CPU Lüfter, der noch etwa 2 cm Luft zum Gehäuse hat

Gesamtpreis: etwa 470 Euro ohne Versand.

Was mein ihr? Kann man das so kaufen?

Bitte nicht falsch verstehen mit dem Virtualisieren. Wenn, dann wären es hauptsächlich Ubuntu Server in der Textversion. Und es wären DNS, DHCP, Mail, Webserver, kleine Datenbanken Server. Mir ist klar, dass nicht viel geht. Aber es greift ja auch nur 1 Person darauf zu, ich. :-)
 
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Was mein ihr? Kann man das so kaufen?
Die gewählte Konfiguration ist nicht wirklich stimmig. Der Celeron ist recht langsam und durch die Desktopplattform hast du einen vergleichsweise hohen Idle-Verbrauch.

Ich würde an deiner Stelle eine der China Firewall Appliances mit N100 nehmen, da bekommst du auch gleich mehrere Intel NICs dazu und Gehäuse, Netzteil und Co. ist da auch gleich inklusive: https://de.aliexpress.com/item/1005004360072281.html
 
anstelle eines topaktuellen Systems mit schwacher CPU könntest Du auch über ein älteres, natürlich gebrauchtes, System mit (für damalige Verhältnisse) leistungsstarker CPU nachdenken.
Dann könntest Du sogar etwas mit ECC zusammenstellen.
Oder halt gleich wie oben geschrieben einen Mini-PC.

Anstelle des Seasonic würde ich eher eine PicoPSU nehmen.
 
Danke für die Antworten. Ja, der Celeron ist sehr schwach. Ich habe mir jetzt ein AMD System rausgesucht:

1TB M2 Festplatte. Sollte reichen für die paar Dokumente, Bilder, etc. zum Sharen

Eine wirklich günstige CPU mit 4 Kernen und 8 Threads

8GB Ram. Es würden wahrscheinlich 4 Virtuelle Maschinen mit je 1GB Ram laufen

Das Board mit B450 Chipsatz

Ein Top Blow Kühler, der ins Gehäuse passt, mit 1cm Luft nach oben

Das kleine Desktop Gehäuse. Es würde noch eine kleine und große Festplatte reinpassen. Dazu ein 3,5 Schacht für evtl. einen Wechselrahmen und einen kleinen Schacht.

Das Netzteil mit guter Effizienz

Komme auf 305 Euro ohne Versand. Das ist ein guter Preis.

Bin aber am Überlegen, ob ich mehr Geld ausgebe. Dann könnte ich mehr mit den Virtuellen Maschinen experimentieren und muss nicht immer auf den Platz achten. Auch größere Speicherintensiviere Projekte wären möglich:

Eine 4TB M2 für genug Platz

64GB Ram, z.B. für Virtuelle Windows Kisten oder Server

Komme ich allerdings auf 540 Euro. Das ist ein ganz schöner Sprung.

Als Alternative wäre natürlich eine NAS. Wobei ich schon sehr gerne selbst mit Linux rumbastel:

1 Slot und 2GB Ram

eine 4 TB Festplatte

Komme auf 310 Euro.


Das nächste was ich mal schaue, sind komplett Systeme. Am liebsten wäre mir, wenn ich bei 300 Euro bleibe und das System sehr stromsparend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe ich es richtig das du ein System suchst mit 16-32GB und 4 Cores + 4TB ? das möglisch stomsparend ist ?

wenn ja:


da rein 32 GB und ne 4TB SSd (die speed ist ist egal, achte auf die Wärmeabgabe) , stomsparender geht es kaum (mit dem Vorteil lokaler Verwaltung per Screen)

Mein Travelmate mit Amd 4650 verbraucht 6-8W in Teillast als "Server" und ca 11-13W wenn ich nebenbei darauf Vids ansehe während es "arbeitet"
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir gerade einen Lenovo M720q mit 9500T (6c/6t) gekauft und den RAM auf 64GB (2x32GB) erweitert + 4TB NVME SSD:

Zusammen ca. 450€
Als neuer Hypervisor gedacht
 
Aliexpress Box mit Intel n5105 / n100 oder n305 CPU, gibt es mit unterschiedlichen Gehäusen und Massenspeicher Bestückungen.
Dann Proxmox drauf und die VMs installieren.


 
Den n100 habe ich auch in Betracht gezogen. Die CPU ist deutlich sparsamer.

Board mit CPU

16 GB Ram

Gehäuse

Netzteil

1TB M2

Komme auf 275 Euro. Das klingt schonmal sehr gut.

Das Board hat einen M2 PCIe 3.0 x2 Anschluss. Kann ich da auch eine PCIe 3.0 x4 M2 Festplatte einbauen? Für x2 gibt es kaum Angebote.
 

Dieses Mobo hat direkt einen DC-Stromanschluss

Auf der anderen Seite:
M720q ist Mobo, CPU, Netzteil und Case für 150-200€ - mehr CPU Leistung als N100 bei gleichem idle Verbrauch… und noch 10% günstiger.
 
Meine Gitlab Maschine aus Erfahrung braucht alleine gut und gerne schon 16 GB Speicher ;-)


memusagegitlab.png


das hier könnte 32GB damit wärst auf der sicheren Seite:


die frage ist ob es ECC kann ohne ECC würde ich keinen Gitserver betreiben.

und vllt noch slimeline Blueray Brenner um den Quellcode zu sichern ist ne günstige Lösung bis zu 25GB

manchmal hat auch auf kleinanzeigen Glück:

 
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sehe ich es richtig das du ein System suchst mit 16-32GB und 4 Cores + 4TB ? das möglisch stomsparend ist ?

wenn ja:


da rein 32 GB und ne 4TB SSd (die speed ist ist egal, achte auf die Wärmeabgabe) , stomsparender geht es kaum (mit dem Vorteil lokaler Verwaltung per Screen)

Mein Travelmate mit Amd 4650 verbraucht 6-8W in Teillast als "Server" und ca 11-13W wenn ich nebenbei darauf Vids ansehe während es "arbeitet"
Wäre in dem Usecase tatsächlich am Sinnvollsten afaik. Dazu ne quasi integrierte USV und portabel ist das System auch noch.
 
Das ist dem externen Netzteil ist nice.

Board mit Intel n100 CPU

32 GB Ram

Gehäuse

Netzteil

M2 SSD

Komme auf knapp 300 Euro. :-)

Allerdings sehe ich auf https://ark.intel.com/content/www/u...l-processor-n100-6m-cache-up-to-3-40-ghz.html dass der N100 nur max. 16GB Ram anspricht. Wo liegt der Fehler?
 
Steht öfter bei Intel. Laut reddit schafft der auch 32 GB RAM
 
Nimm die TopTon Kiste von AliExpress.

Kannst bis zu 64GB RAM reinklatschen, Intel V226 Interfaces sind drin und auch ESXI läuft in der 7er Version darauf. Und Leistung hat der auch mehr als genug.
 
Danke für die vielen Anregungen. Habe jetzt nochmal intensiv die Wunschliste bearbeitet und habe nun für mich das perfekte System dank euch gefunden:

Ein schönes Desktop Gehäuse, ohne interne 3.5 Festplatten, externes Netzteil:
Hat 2x USB 3.0 vorne. Der einzig große Nachteil, er hat keine PCI Slots, die man am Board verschenkt.

Das 85 Watt Netzteil, mit 87% Effizienz, Sata Anschlüsse:

Das Board mit N100 Intel CPU. Dimm Speicher. Externen USB-C 3.1 Anschluss. M2 PCIe 3.0 x2 Steckplatz:
Man könnte noch ein WLAN Modul einbauen, aber ich benutze nur Kabel.

32 GB Ram, dual rank, x8:
Für ein paar VMs (Gitlab/Plex/Cloud/Webserver/Windows) genug Platz.

Die M2 Festplatte für das OS:
Die Größe langt allemal für Ubuntu Server ohne Desktop. Gut, wenn das System vom Rest getrennt ist.
Der Server wird nur SSH und Filesharing als Dienste anbieten, den Rest die VMs.

2x 1TB SSD, die ich als Software Raid-0 laufen lassen werde:
Das passt gut für einige Virtuellen Maschinen und die Geschwindigkeit reicht aus. Es greife ja nur ich zu.

Komme auf knapp 400 Euro. :-)

Dazu werde ich ein externes USB Gehäuse kaufen. Ich habe noch einige 3.5 Zoll Festplatten. Dann kann ich auch PLEX als Server laufen lassen:
4 Stück passen rein, externes Netzteil, Ein/Aus Schalter und USB-C 3.1 Anbindung.
Damit kann ich auch die VMs regelmäßig sichern und mehr.

Einfach perfekt, danke. Allerdings vermute ich schon fast, dass der N100 für das alles zu schwach ist. Was meint ihr?

Habe beim rumräumen einen alten Raspberry PI 1 gefunden. xD. Richte ihn als DNS-Server ein. Eine VM weniger :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
plex braucht richtig leistung meinen bruder betreibt es mit einem ryzen 5700x und der brummt bei kodieren denn auch schon ganz gut ;-)
 
Der 5700x hat auch keine iGPU. Da wundert mich das nicht, das der Laut wird.
 
Über heise.de hab ich ein super Angebot entdeckt.


Ein MiniPC mit einem Intel Core i7-13900H. Ram hat 16 GByte und ist aufrüstbar bis auf 64GB mit 2x DDR4-RAM (SO-DIMM 3400 MHz). Eine M.2-NVMe-SSD mit 512 GByte, aufrüstbar bis 2TB.

Da s für 319 Euro! Bei einem TDP von 35 Watt.

Auf der Vorderseite befinden sich folgende Schnittstellen:
  • 2x USB-A 3.2
Die Rückseite gewährt Zugang zu folgenden Anschlüssen
  • Netzanschluss (DC-Rundstecker mit 20 Volt und 5 Ampere)
  • 2x HDMI (4K bei 60 Hertz)
  • 1x Ethernet-LAN (RJ45 2,5G)
  • 1x USB-A 3.2
  • 1x USB-A 2.0
  • 1x USB-C (Displayport und Datenübertragung)
  • 1x Mikrofon-/Kopfhörer-Buchse (3,5 mm)
Er soll aber unter Last laut werden. 32 Dezibel.
Windows 11 Pro ist vorinstalliert mit Key im Bios.
Würde es durch Ubuntu Server ohne Desktop Umgebung ersetzen.

Hier gibt es ihn zu kaufen. Auf geizhals ist er leider nicht gelistet. Schade.

Ich würde ihn auf 32 GB aufrüsten und eine 1TB M2 einbauen. Den Rest über das externe Gehäuse, wie oben erwähnt, denn er hat auch einen USB-C Anschluss. Nice.
 
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