Subnotebook - Akku bauen

JuergenXXX

Neuling
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Hallo,
ich habe ein seltenes Subnotebook bei eBay günstig ersteigert. Leider fehlt der Akku, dieser kostet das mehrfache des Notebooks. Das ist mir zu teuer, da ich aber das Notebook behalten möchte, möchte ich einen Akku bauen. Das Akkufach besteht aus einem tieferen Teil (13 mm tief) und einen angrenzenden flacheren Teil (7 mm tief). Daher passen die normalen 18650er Akkus leider nicht. Die Grösse des tieferen Faches beträgt 82 * 80 mm, die des flacheren Fachs 70 * 80 mm. Der originale Akku hat 11,1 Volt.
Nun dachte ich zuerst an RC-Akkus mit 11,1 Volt, diese passen aber leider auch nicht ins Fach. Daher ist meine jetzige Idee, einige Notebooksakkus zu kaufen, jeweils 3 in Reihe zu schalten und diese Packs dann parallel zu schalten. Die Handyakkus ja protected sind und das Notebook die Ladetechnik enthält, müsste das Laden und benutzen des Subnotesbooks ja problemlos möglich sein.
Auch von den Kosten bin ich dann bei einem Bruchteil des gekauften Akkus und die Kapazität dürfte, da Handy-Akkus sehr ausgereift sind, nicht kleiner sein.

Ich würde das Subnotebook gerne benutzen, daher finde ich Bemerkungen wie zurückgeben nicht hilfreich, freue mich aber über konstruktive Anmerkungen.

Gibt es hierzu vielleicht noch Alternativen?

Aus was muss ich noch achten?

Vielen Dank und viele Grüsse
Jürgen
 
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gibts keinen noname Akku für dein book? wäre wegen eventueller Elektronik im Akku vielleicht die einfachere Lösung
 
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zeig mal bitte das notebook :)
 
Foto

Hallo,
danke für die schnellen Antworten. Da der Akku wohl ziemlich speziell ist, habe ich kein "finanzierbaren" Ersatz gefunden, auch nicht NoName. Anbei ein Foto von unten, damit man den Akkuschacht erkennen kann.
Viele Grüsse
Jürgen
 

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Die Handyakkus ja protected sind und das Notebook die Ladetechnik enthält, müsste das Laden und benutzen des Subnotesbooks ja problemlos möglich sein.

Bist du dir da sicher? Normalerweise hat ein Notebookakku eine eigenen Steuerung. Wenn du jetzt ein paar Handyakkus zusammenschließt, fehlt diese Steuerung. Damit besteht dann die Gefahr der Tiefenentladung und der Überladung.

Am einfachsten ist es, wenn du einen defekten Orginalakku nimmst. Wenn du den öffnest, wirst du im Inneren die Akkusteuerung und die Akkuzellen finden. In 99% der Fälle sind die Akkuzellen hinüber. Man kann sich recht günstig neue Akkuzellen besorgen und diese dann einbauen. Der Einbau ist nicht ganz einfach. Probleme gibt es auch bei den Akkuzellen selber. Die billigen Zellen haben nicht die gleiche Leistung. Außerdem passt die Akkusteuerung eventuell zu den neuen Akkuszellen nicht. Das kann im schlimmsten Fall für ein Feuerwerk sorgen.

Fazit: Lieber die Finger von lassen. Du willst es zwar nicht hören aber ich würde den auch lieber umtauschen oder einen Orginalakku kaufen. Nur wenn ich vor hätte ein Gerät wegzuschmeißen weil es keinen Wert mehr hat, würde ich das Risiko eingehen und neue Akkuzellen einlöten.
 
Da die Steuerung fehlt, ist ein Eiganbau nogo.

Wenn die Spannung pro Zelle unter 3.6V Sinkt, geht der Akku kaputt.
Das passiert wenn er leer wird.

Ausserdem kannst du den Akkustand vermutlich nicht ablesen (naja, insofern dazu die Steuerung im Akku gebraucht wird).

Ich finde die Idee vom selber bauen nicht gut.
Was ist es für ein Gerät?
Und weisst du bescheid wie die Pins belegt sind?

Ev. ein Occasion Akku kaufen?

Die Kapazität eines Handy-Akkus ist meist so bei >1000mAh, daher viel zu klein.
Ein 6 Zellen Laptop-Akku hat meist über 5000mAh.

Auch die Idee mit den Handy-Akkus ist also schlecht.
Kauf doch keine Geräte die in einem nicht funktionierenden Zustand verkauft werden!
Du hast dein Geld wohl eher zum Fenster raus geschmissen.
 
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Ladesteuerung

Hallo,
danke für eure zahlreichen Antworten.
Es ist ein HP/Compaq Evo N200. Ein defekten Akku bzw. einen Nachbau habe ich leider nicht gefunden.
Daß die Handy-Akkus protected sind, bin ich mir sicher, aber die Ladetechnik ist wohl im Akku verbaut (gewesen). Es liegen an den Pins nämlich 4,03 und 14,6 Volt an.
Kann ich einfach die Ladelektronik aus einem anderen Notebook-Akku, welches auch 11,1 Volt und die gleiche Akkutechnologie verwendet, benutzen und was muss ich dabei beachten?
Viele Grüsse
Jürgen
 
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Du meinst sicher ein Compaq Evo n200? Oder waren die schon nach HP? Egal...

Dafür sollten sich aber Nachbau-Akkus auftreiben lassen. Die sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber um Welten besser als was selbstgebautes...

Wenn selberbauen, dann wie oben gesagt aus nem defekten Akku. "Aus dem Nichts" wirst du das nciht schaffen weil dir die Steuerung fehlt. Ohne Steuerung killst du im besten Fall die Akkuzellen imd schlechtesten Fall geht das Notebook in Flammen auf beim Laden.

Selbst beim aus/einlöten der LiIonen-Zellen in einen defekten Akku würde ich einen Profi konsultieren. Die Dinger sind nicht ungefährlich. ich halte mich für technisch nciht unbegabt, einen Li-Ionen-Akku würd ich aber niemals selbst löten..
 
Selbst beim aus/einlöten der LiIonen-Zellen in einen defekten Akku würde ich einen Profi konsultieren. Die Dinger sind nicht ungefährlich. ich halte mich für technisch nciht unbegabt, einen Li-Ionen-Akku würd ich aber niemals selbst löten..

Das ist mit etwas Löterfahrung relativ einfach. Wo du es aber gerade ansprichst. Die Akkuzellen sind gleichzeitig Parallel und in Reihe geschaltet. Das bedeutet natürlich entsprechend viele Anschlüsse und Kabel im Akku. Die Handyakkus müsste man theoretisch genauso verbauen. Wie gesagt ist das mit den Handyakkus aber eine dumme Idee wegen der Tiefenentladung.
 
Tststsst für ein Laptop das langsamer ist als der erste Asus EEE PC noch Geld ausgeben und nen Akku basteln?

Ne, lass das doch sein.
Für die entstehenden Kosten kriegst du ein Netbook.
 
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