suche ein kleines Gehäuse für meine Komponenten

K187

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was könnte man da machen?

Ist es denn so das die Temperatur steigen wird wenn das Gehäuse zu klein wird?
 
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ich habe mich für einen Fractal Design Define R6 entschieden :)
 
Ist es denn so das die Temperatur steigen wird wenn das Gehäuse zu klein wird?
Ja, das ist in aller Regel (leider) so.
Durch die Enge im kleinen Gehäuse und die Gestaltung der eingebauten Komponenten entstehen stärkere Verwirbelungseffekte. Du hast kaum eine Chance, die zu kontrollieren (ohne ANSYS Fluent Lizenz).
Was Performer sagt ("je weniger Volumen, desto schneller wird es durchlüftet"), stimmt also nur in der Theorie, und so "schön" wie auf seinen Skizzen ist der Airflow niemals.
Warum wohl werden die Komponenten im offenen Gehäuse in aller Regel besser gekühlt? Hier mal ein aktueller Test zur Kühlungsherausforderung schlechthin, der GraKa mit Axiallüftern:
Offenes oder geschlossenes Gehäuse? Grafikkartenkühlung entmystifiziert! s Hardware Deutschland

Mein Tipp: Großes Gehäuse mit vielen Lüfterplätzen, alle (bis auf offensichtliche "Luft-Kurzschlüsse") besetzen mit langsam drehenden Lüftern (also quasi ein offenes Gehäuse simulieren), sorgfältiges Kabelmanagement und auf alle unnötigen Einbauten (inklusive PSU Cover) verzichten. Da bist Du auf der sicheren Seite.
 
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Ist halt Performer...mehr als heiße Luft kommt da nicht. Komisch auch, dass er empfiehlt ein Gehäuse zu kaufen mit Meshfront und Bodenlüfter und dabei das Meshify C in der Auswahl hat in dem man gar keinen Lüfter am Boden montieren kann.


Das R6 reicht locker aus auch wenn ich das Meshify schicker finde.
 
Ich gebe Dir da ja auch (im Prinzip) Recht. Ich wollte nur auf etwas anderes hinaus:
Beim (genialen) "Trash Can" Mac Pro ist das, was Du sagst, hervorragend umgesetzt worden.
Mir ist kein anderer (in Serie gebauter) Computer bekannt, der so kompakt ist und so leise & gut High-End Komponenten mit Luft (einem Lüfter!) kühlt.
Irgendwo (ich find's grad leider nicht) war zu lesen, dass in das Kühlungskonzept und seine Umsetzung etliche Mannjahre gesteckt wurden, die ganze übrige Konstruktion wurde dem Kühlungskonzept unterworfen. Das Teil ist dafür innen aber auch ziemlich stromlinienförmig, da funktioniert das.
Ich glaube gerne, dass ein auf Höhe des CPU-Kühlers angebrachter Gehäuselüfter und ein Lüfter unter dem DHE-Radiallüfter der GraKa die Temperaturen unmittelbar positiv beeinflussen, aber ansonsten - bei lokal unterschiedlichen, dynamischen Temperatur-/Lüfterdrehzahlverläufen im Gehäuse, Hindernissen und engen Stellen (in kleinen Gehäusen also verstärkt) - wird's echt schwierig, das Strömungsverhalten vorherzusagen.
Habe nicht umsonst ANSYS Fluent erwähnt. Als Student der mechanischen Verfahrenstechnik habe ich mal damit gearbeitet. Wenn's eng und krumm und dynamisch wurde, lagen selbst die Profs mit ihren Prognosen häufig falsch.
 
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Ja, dann ...
Mein PC-V650 kommt mir schon "groß" vor.
 
Mal sehen wie es so wird. Ich werde erstmal zusammenbauen. Den Standard Zu- und Ablüfter nutzen und die CPU mit dem Thermalright versehen. Werde dann mal die Temperaturen beobachten. und mal schauen was man noch verbessert. Lüfter dazu etc.
 
Kompaktes Gehäuse mit fettem Airflow (2x140er Frontlüfter und 2x 120er Bodenlüfter): Cooltek W2.
Da ist dann auch kein performingmindernder Festplattenkäfig drin, der die ganze Luft zusätzlich verwirbelt.
 
@ brometheus

Du saugst kühle Luft an und bläst eine Gemisch aus Luft, die zur Kühlung der Komponenten beigetragen hat, und Umgebungsluft des Gehäuseinneren raus. Das große Gehäuse ist eine größere Mischkammer, in der sich durch den nicht zu vermeidenden schlechten Airflow (Verwirbelungen) im Gehäuseinneren das Mischungsverhältnis der rausgeblasenen Luft zugunsten der Luft, die nicht zur Kühlung der Komponenten beigetragen hat, verschiebt, was man eigentlich nicht will. Der Wirkungsgrad der Kühlung nimmt also ab, das Gehäuse heizt sich auf. Bei optimalem Airflow im Gehäuseinneren hättest Du Recht.
 
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oh man... ich hab hier ein R6 zu stehen und hab keinerlei Temperaturprobleme. Hab auch nur die mitgelieferten Gehäuselüfter im Einsatz.
Ein Heizkraftwerk ist das ganz sicher nicht!
 
Ziemlich viele Missverständnisse hier im Thread. Habe zuerst auch nicht verstanden, was der TE mit "kleines Gehäuse" meint. Hätte sich das BTX-Format (oder etwas Vergleichbares) durchgesetzt und wären GraKa-Kühler im Stil des Arctic Silencers nicht verschwunden, wäre vieles einfacher. Aber wenigstens haben wir RGB.
 
Also was ich mit kleinem Gehäuse meinte ist um so platzsparender um so besser. Mein alter Pc hatte eine Höhe von 55cm breite: 25cm und Länge: 55cm. Das wollte ich nicht so gerne. Das kleinstmögliche halt.
Da die vega aber schon 30cm lang ist hat man nicht viele Möglichkeiten.

Ich weiss ja nicht ob ich das alles glauben kann was hier so geschrieben wird, aber das die Grafka wegen dem Gehäuse die Leistung vermindert ? Kann ich mir nicht vorstellen. Man kann ja vorne noch ein Lüfter einbauen der Luft zieht und oben noch einen montieren der Luft "abzieht".

Das mache ich aber nach und nach ich gucke mal was so für Werte rauskommen.
 
dann war das R6 wirklich eine Fehlentscheidung.

Schau dir doch bitte mal das Meshify C an. Das ist schön kompakt, bietet aber dennoch Platz.
 
Die Sache ist in der Tat nicht trivial, K187.
Du hast einen Größen-Effekt, den Performer beschrieben hat, und einen Verwirbelungs-Effekt, auf dem ich rumreite, die den Wirkungsgrad Deiner Kühlung beeinflussen, d. h. den (unerwünschten) Anteil von Luft, die nicht zur Kühlung der Komponenten beigetragen hat, in der Abluft nach der mehr oder weniger starken Durchmischung im Gehäuse.
Den Größen-Effekt kannst Du Dir leicht auch so klarmachen:
Wenn Du im großen Lastenaufzug furzt, riechst Du weniger an der Entlüftung als im kleinen Personenaufzug. Groß bedeutet also automatisch gute Durchmischung und ist damit schlecht.
Den stärkeren Verwirbelungs-Effekt hast Du bei den heute üblichen Komponenten in ganz kleinen Gehäusen. Der bedeutet ebenfalls stärkere Durchmischung und ist somit auch schlecht.
Bei konstanter Last stellt sich bei jedem Gehäuse irgendwann einmal ein Temperatur-Gleichgewicht ein. Die Stärke der Durchlüftung und die beiden Durchmischungs-Effekte entscheiden darüber, auf welchem Level das geschieht.
In Deinem Fall ist vermutlich das mittelgroße High-Airflow-Gehäuse das Optimum. Beispiele wurden genannt.
 
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ja das Meshify C ist sehr gut und wäre dann auch meine Wahl gewesen... Habe ich leider nicht gewusst :( Grafka hätte alles gepasst.

Jetzt ist die Frage was mache ich jetzt? Zurückgeben oder erst mal anfangen?

So ein sch...
 
Danke Leute für die Hilfe.
Performer hat es oben schon aufgelistet, ich wollte es nicht wahrhaben :)

Habe den Zusammenbau ja noch nicht begonnen und ich werde den R6 morgen zurückschicken.
Der Meshify C wurde eben bestellt. 15cm in der Länge weniger hat schon was und vorne nicht geschlossen.

@Kroxx werde ich mir angucken auf yt
 
Noch ein Tipp:
Du kannst in Deinen konkreten Fall (Meshify C / GraKa mit Axiallüftern) die Durchlüftung mit Sicherheit verbessern, indem Du die PSU mit dem Lüfter nach oben einbaust. Das Meshify C hat zwar die heutzutage fast schon unvermeidliche PSU Shroud, die die Belüftung der GraKa erschwert, aber wenigstens mit Lochblech als Oberseite. Der PSU-Lüfter kann den Hitzestau im Bereich unter der GraKa verhindern/verringern, indem er warme Abluft absaugt und dafür sorgt, dass mehr kühle Luft von unten an die GraKa gelangt. Die Effekte "warme Luft steigt nach oben" und "Lüfter vom PSU und GPU arbeiten gegeneinander" sind beide vernachlässigbar. Auch ist es kein Problem, die PSU mit warmer Luft zu "kühlen". Das lässt der ATX-Standard zu. Bei meinem PC-V650 nutze ich den PSU-Lüfter auch zur Gehäuseentlüftung im Bereich der GraKa.
 
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