Suche eine vernünftige Backup-Lösung - Habt ihr Vorschläge?

fourns

Neuling
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Hallo,

ich suche für die Arbeit eine Backup Möglichkeit. Ich schildere mal kurz den Fall:

Und zwar sichern wir im Moment noch mit Bändern auf unserem Novell-Server. Dies seh ich aber kritisch an, da wir keinen Zugriff auf die Bänder kriegen um zu sehen, was darauf ist und was der PC überhaupt sichert. Ausserdem kommt es ab und zu mal vor, dass er einfach Fehler produziert oder das sichern stoppt.

Jetzt dachte ich mir, ich suche hier nach einer Alternative, die ich parallel dazu ablaufen lasse. Überlegt habe ich mir folgende Möglichkeiten

- Sicherung auf DVD (Fällt aber wegen der Menge der Daten weg)
- Sicherung täglich über das Netz auf eine Workstation (Unnötiger Datenverkehr für die Platte des Clients)
- Sicherung mit so einem kleinen Backup-Serverchen (Hab ich irgendwo mal gesehen)

Fällt euch noch etwas ein? Es sollte unproblematisch sein. Ich dachte am einfachsten wären vielleicht diese neuen externen Festplatten, die es auch gleich als Backupmöglichkeit gibt.

Hoffe auf Eure Hilfe.

Gruss Markus
 
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Das sind dann per USB angeschlossene externe Disks. Mach ich mit USB-IDE Wechselrahmen festeingebaut, siehe hier:

26992EYE-2020R_1.JPG


Sind per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen

26992EYE-2020R_2.JPG



und in den Wechseleinschüben sind normale IDE-Disks. Wechseln im laufenden Betrieb geht dank USB per "Hot-Swap" ohne Probleme. Für die Wechseleinschübe mit den IDE-Disks gibt es auch normale IDE-Rahmen, so dass man die Disks auch an einem anderen PC am IDE-Controller betreiben kann (natürlich nicht per Hot-Swap).

Gruß

Rimini

P.S.: Welche Backup-Software unter Novell, Bänder die mit BackupExec beschrieben wurden, kann man auch mit BackupExec auf einer Workstation lesen. War jedenfalls früher (so vor ca. 2 Jahren) möglich.
 
Hallo,

krasse Backup-Station.

Das mit dem lesen mag wohl gehen, wir haben sonst aber kein Laufwerk. Unsere EDV-Firma die uns extern betreut wollte uns mal son Programm installieren, mit dem wir wohl die Backups aufm Server anschauen können (auch von Clients aus), hat das aber nie hinbekommen :|

Daher dachte ich jetzt, ich geh auf Nummer sicher und überlege mir eine zweite Möglichkeit.

Gruss Markus
 
Nein ist keine Backup-Station. Ist ein kompletter Windows 2003 Server mit 6 S-ATA Disks (2 im RAID 1 fürs OS, 4 im RAID 1+0 für die Daten) und eben drei IDE-Disks per USB am Mainboard fürs Backup aller 4 Stunden rotierend. Die Backup-Disks werden täglich einmal im Satz getauscht.

Der ganze Aufwand wegen u.a. einer SQL-Datenbank, die praktisch 24h/7Tage von einem automatischen Messwerterfassungssystem online dauernd mit Daten beschrieben wird und die Daten sind "Im wahrsten Sinne des Wortes" lebenswichtig.

Die Lösung hat sich sehr bewährt und mittlerweile kleinere "Unglücke" überlebt.

Na, da hat wohl wieder jemand einen Server verkauft, der keine Erfahrung hatte. Zu meinen Novell-Zeiten war das mit BackupExec vollkommen problemlos und easy. Natürlich konnte man auch direkt auf die Bänder am Server von einer Workstation zugreifen. Und was gesichert wurde stand im Band-Katalog und Fehler im Protokoll. Selbst nach Jahren konnte man einfach ein archiviertes Band einlegen und den Katalog neu erstellen lassen, um zu sehen was da drauf ist.

Natürlich sind Band-Sicherungslösungen schon sehr Wartungs intensiv (Bänder halten nicht ewig, Bandlaufwerke auch nicht, Reinigungs-Zyklen mussten unbedingt eingehalten werden usw.).

Gruß

Rimini
 
Ein normaler Fileserver mit anständigem SATA Controller und ein paar Disk's (weiß ja nicht um wie große Datenmengen es geht..) im RAID1?

Das wäre ziemlich unkompliziert und auch nicht all zu teuer in der Anschaffung.
 
fourns schrieb:
Hallo,

krasse Backup-Station.

Das mit dem lesen mag wohl gehen, wir haben sonst aber kein Laufwerk. Unsere EDV-Firma die uns extern betreut wollte uns mal son Programm installieren, mit dem wir wohl die Backups aufm Server anschauen können (auch von Clients aus), hat das aber nie hinbekommen :|

Daher dachte ich jetzt, ich geh auf Nummer sicher und überlege mir eine zweite Möglichkeit.

Gruss Markus
Hallo

Was ihr habt noch nie ein Backup erfolgreich zurückgelesen :( ?

Ihr solltet dringend die EDV-Firma wechseln ! Das allerwichtigste ist, daß man das Backup zurücklesen kann (und natürlich auch die Jobs einsehen) - das sollte doch Standard-Kram für ne EDV-Firma sein !

Wenn die Datenmenge hinkommt könnt ihr das natürlich auf ne USB-Platte sichern. Ein Komplettsicherung sollte aber schon auf eine Platte passen - wechseln ist Mist. Schafft euch dann aber mindestens 5 Stück Platten an, um immer mehrere Backupversionen zu haben. Empfehlenswert wäre auch ein Backupprogramm, was eine Sicherung auf Platte unterstützt.

Jens
 
Hallo jni,

leider ist das so. Die Firma ist ein bisschen hilflos. Setzen als "Mitarbeiter" Umschüler ein und berechnen für diese den normalen Stundensatz.

Zu sichern wären 4-8 Gb. Ich dachte ich sichere einfach auf 2 NAS Laufwerke extern, jeden Tag nen neuen Ordner. So habe ich alles doppelt gesichert.

Gruss Markus
 
oh man was ist das für eine Firma????

*Ich häng mich mal ein wenig aus dem Fenster"*
das ist keine Firma sondern ein paar Leute die meinen mit ihrem Halbwissen die Systembetreuung einer Firma machen zu können.
 
wenn du doch nur 4 - 8 GB hast, warum brennst du es nicht auf einer DL DVD ?

Da passen 8,5 GB rauf und sollten reichen. Wenn du dir dann noch ganz sicher gehn willst, kommt das ganze noch mal auf einer externen HD
 
Bei der geringen Größe der Backups würde ich auch entweder auf DVD Brennen oder ne 20er 2,5" USB Platte nehmen.
 
Virus21 schrieb:
wenn du doch nur 4 - 8 GB hast, warum brennst du es nicht auf einer DL DVD ?

Da passen 8,5 GB rauf und sollten reichen. Wenn du dir dann noch ganz sicher gehn willst, kommt das ganze noch mal auf einer externen HD

Einer DL-DVD als Backupmedium würd ich nicht meine Daten anvertrauen. Höchstens DVD-RAM ist ein brauchbares Backupmedium, aber da passen nur ca. 4GB drauf.

Externe/interne wechselbare Disk kann man auch nehmen, wenn man mit den Disks etwas sorgfältig umgeht. Das Wichtigste ist, zu warten bis die Disk nichtmehr dreht, bevor man die dann transportiert. Besonders bei 3 1/2" Disks, 2 1/2" Disks sind als Notebook-Disks unempfindlicher.

Gruß

Rimini
 
Hallo,

danke für Eure Antworten. Das Problem ist noch, ich kenne mich mit Novell nicht aus, möchte aber die Sicherungsvorgänge automatisieren. Gibt es irgendeine möglichkeit, dass ich dies mit externen Laufwerken machen kann?

Gruss Markus
 
Hi,

welche Novell NetWare Version?

Eigentlich ist für alle Server, gleich welches OS, BackupExec die brauchbarste Backup-Software. Benutze die seit Novell NetWare 3.1x (bis 5.x) und eben jetzt mit Windows 2003 Server. Ob externe (USB-)Laufwerke auch mit Novell NetWare gehen, kann ich aber so nicht sagen (USB spielte zu meiner Novell NetWare Zeit noch keine Rolle). Unter Windows 2003 kann man so ziemlich jedes Laufwerk, das vom OS erkannt wird, auch als Backup-Laufwerk mit BackupExec verwenden.

Gruß

Rimini

P.S.: Eigentlich schade, dass Novell NetWare keine große Rolle mehr bei Neuinstallationen spielt.
 
Hallo,

Novell NetWare 6.0 ist das. Ja, wir haben BackupExec am laufen. Protkolle können wir damit auch anschauen, mehr oder weniger. Was halt das Problem ist, wir können nicht direkt auf die Bänder schauen und sehen somit nicht einmal was gesichert wurde. Mehr als hoffen ist hier also nicht.

Jetzt ist halt das Problem. Wir möchten unserer EDV-Firma nicht noch mehr unnützes Geld in den Rachen werfen. Da meine Novell Kenntnisse aber bescheiden sind, trau ich mich nicht so recht an den Server.. immerhin verdienen wir mit den Daten ja unser Geld.

Welche Alternative bleibt mir nun? Sie sollte so eine sein, dass auch ich das ganze einrichten kann. Wäre super wenn ihr hier Vorschläge habt!

Gruss und Danke

Markus
 
Hallo

Ihr habt also im Prinzip alles da - Server, Bandlaufwerk, Backup-software. Laß dir doch erstmal die Backupkassetten geben und die Install-CD von BackupExec. Mit mittelmäßgem Computerverstand sollte es möglich sein, einen Clienten von BackupExec auf einem PC zu installieren und damit das Programm auf dem Server zu steuern. Ggf. mal etwas im Handbuch lesen ! Am besten die vorhandenen Kassetten mit Schreibschutz an einlegen und dann mal versuchen was zurückzulesen (aber nicht an die originale Stelle !!!).

Wenn du das hinbekommen hast, sollte es auch möglich sein, Backupjobs zu erstellen - wichtig ist halt immer, das man das Backup auch zurücklesen kann - also austesten.

P.S.: Ihr habt hoffentlich ein Admin-Paßwort für das Novell ?

Jens
 
@jini
Genau meine Meinung, alles vorhanden für ein vernünftiges Backup.

@fourns
Ich verstehe die Bedenken, ist ganz normal, dass "normale" PC-User dem Backup auf Bändern nicht so recht trauen, weil das eben kein Datenträger ist, den man einfach so in ein Laufwerk steckt und dann mit einem einfachen Datei-Manager (Explorer oder was auch immer) sehen kann, was gesichert wurde.

Novell NetWare und auch Windows 2000/2003 Server in Verbindung mit BackupExec ist die ideale (klassische) Backup-Lösung. Wenn sie funktioniert, zuverlässig, aussagekräftige Protokolle und relativ einfach zu bedienen. Wie jini schon gesagt hat, braucht man auf einem Arbeits-PC eine Client-Installation von BackupExec und man kann "aus der Ferne" BackupExec auf dem Server steuern oder man nimmt die Remote-Console des Server-Betriebssystems.

Also mal das Handbuch zu BackupExec lesen, ist eine sehr umfangreiche Backup-Software, dann kann man damit auch Umgehen. Das wichtigste ist, dass im Protokoll zu einem Backup keine Fehler stehen und im Band-Katalog findet man das Inhaltsverzeichnis der gesicherten Verzeichnisse und Dateien. Es gibt auch eine Verify-Funktion, die überprüft, ob die Sicherung fehlerfrei vom Band gelesen werden kann und man kann auch eine Sicherung an einen anderen Ort (anderes Laufwerk oder Verzeichnis) zurückspielen. Das sollte alles fehlerfrei gelingen. Muss man nur noch darauf achten dass auch wirklich alles gesichert wird, was man im "Notfall" braucht. Am einfachsten ist natürlich ein Komplett-Backup des gesamten Servers und die Verwendung der, leider zusätzlich zu kaufenden, IDR-Option von BackupExec für das "Intelligente Desaster Recovery". Damit kann mann relativ einfach und schnell einen "zerstörten" Server wieder herstellen, wenn denn ein aktuelles Backup existiert.

Was für Bänder/Bandgeräte sind das denn und gibt es ernsthafte Probleme?

Gruß

Rimini
 
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