Suche kompakte Systemkamera

Chickendog

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11.08.2006
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Hallo,

ich bin momentan auf der Such nach einer kompakten Systemkamera. Momentan habe ich öfters mal mit einer Nikon D90 fotografieren dürfen, aber die ist mir viel zu klobig.
Fotografieren möchte ich eher Landschaften/ Straßen/ ..., keine Porträts, ev. mit geeignetem Objektiv auch Makroaufnahmen. Optischer Suche ist nicht erforderlich, dafür wäre ein schwenkbares Display super. Außerdem gerne geeignet für Aufnahmen bei wenig Licht.
Preislich bin ich etwas flexibel und würde als Grenze mal so 1000 € ansetzen (inkl. 1 Objektiv).

Ich habe mich schon mal umgeschaut und finde folgende Kameras ganz gut:

samsung nx500
olympus e-p5
Olympus e-M5

Was haltet Ihr von den Kameras und welche würdet Ihr präferieren? Oder gibt es besserer Alternativen in dieser Preisklasse ?

Vielen Dank im voraus

Chickendog
 
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Wenn du gerne Aufnahmen bei LowLight machen willst, dann ist min. ein APS-C Sensor aus meiner Sicht
zu bevorzugen. Also wäre es nur die Samsung Kamera. Da es ja nach deiner Auswahl zu urteilen eine
Spiegellose sein soll, wäre noch die Sony a6000 deiner Auswahl hinzuzufügen.
Gelistet wird auch schon die neue Canon EOS M3, wann diese verfügbar ist, weis ich nicht.
Diese hat aber keinen integrierten EVF. Ein EVF ist aber gerade bei viel Sonne aus meiner Sicht
wichtig, da man auf dem Display bei Sonne sehr oft schlecht was erkennt.

Du kannst dich aber auch mal im Systemkamera Forum anmelden und dir dort die Bildergallerien
zu deinen Favoriten anschauen. Dann kannst ja selber urteilen, ob dir die Sensorgröße der
Olympus schon reicht, die zwar einen kleineren Sensor hat, deswegen aber nicht schlechter ist.

Der Vorteil der Olympus gegenüber der Samsung und Sony ist die größere Objektivauswahl.
Das kann man bei Sony mittlerweile auch etwas relativieren, vor allem, wenn man
Objektive adaptiert.
 
Danke für Deine Antwort. Ich schaue mir die Sony A6000 dann auch noch mal genauer an. Liegt zumindest preislich schon mal im Rahmen.

Mal eine ganz andere Frage: Sind die Objektive von einer Nikon D90 mit Kameras von anderen Herstellern kompatibel? Oder hat da auch jeder Hersteller sein eigenes System?

Danke

Chickendog
 
Ja, für jeden Hersteller gibt es ein eigenes Bajonett. Es gibt aber auch Dritthersteller, die ihre Objektive für verschiedene Bajonettsysteme anbieten.
 
Olympus hat auch einen herausragenden Bildstabilisator. Ohne mich genauer mit den Samsung Kameras beschäftigt zu haben - ich denke das der Vorsprung durch den größeren Sensor so groß bzw. überhaupt vorhanden ist.
 
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Also ein großer Sensor wäre vorteilhaft für Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen/ Abends/ Nachts? Die würde ich tatsächlich auch gerne mit der Kamera machen. Was für einen Nachteil hätte denn ein größerer Sensor (mal vielleicht abgesehen vom Preis) ?
 
Ein größerer Sensor braucht ein größeres Gehäuse (bei größerer Auflösung auch eine leistungsfähigerere Elektronik) und vor allem größere Objektive. Ein großer Sensor und ein leichtes kompaktes System schließen sich dementsprechend aus.
 
Hallo nochmal,

also jetzt habe ich mich noch mal umgeschaut und mir die Kameras auch mal im Fachgeschäfts angeschaut. Die Sony A6000 erscheint mir wirklich sehr gut, sowohl von der technischen Seite als auch von der Handhabung. Bedenkt man, dass ich bevorzugt Landschafts- und Stadtaufnahmen machen möchte (auch im Dämmerlicht), wäre ein größerer Sensor vielleicht wirklich besser. Aber nochmal die Frage: Der Größenunterschied zwischen einem APS-C und einer Fourthirds-Sensor ist ja jetzt nicht soo enorm; ist der Unterschied bei den Aufnahmen wirklich erkennbar? Da wäre ja z. B. die Sony A7 mit Vollformat-Sensor und immer noch recht kompakter Bauweise. Alternativ habe ich mir z. B. die neue Olympus E-M5 Mark II angeschaut. Die hätte "nur" einen Micro Four Thirds Sensor, der auch nur 16 statt 24 MP hat. Für Landschaftsaufnahmen ist vielleicht eine höhere Auflösung besser?

Danke schonmal für Eure Tips :-)
 
Nachdem du bisher keine Erfahrungen mit entsprechend leistungsfähigen Kameras hast, wirst du mit jedem Sensor von m4/3 bis Vollformat glücklich werden, behaupte ich einfach mal. Alle kannst du locker bei ISO 1600 verwenden, wenn du die Bilder nicht gerade als Fototapete ausbelichten lassen willst.
Eine A7 ist ne schöne Kamera, aber der kleine Body nützt dir nichts, wenn die Objektive richtig groß werden, sobald sie lichtstark sein sollen. Zudem macht imho ein teurer Body keinen Sinn, wenn man sich grad so noch ein günstiges Objektiv leisten kann.
Mit den Sony und Samsung Kameras kenn ich mich nicht wirklich aus, aber sieh dir doch einfach mal eine OM-D E-M5 an, gebraucht gibts die für unter 500 Euro und du hast ne schöne Basis und ein ausbaufähiges System mit tatsächlich vorhandener Gewichts- und Größenersparnis ggü. einer APS-C DSLR. Auch Fuji hat mit dem X-System etwas tolles im Angebot. Wenn es nicht auf Geschwindigkeit ankommt bekommt man mit der X-E1 und dem Kitobjektiv gebraucht eine super Kombination für recht kleines Geld!
 
@Chickendog
Ich würde an deiner Stelle die A6000 nehmen. Die Samsung scheint auch sehr gut zu sein - der Sensor gehört zu den besten APSC-Sensoren - leider ist Samsungs Objektivsortiment recht überschaubar. Für die Sony kann man sich, für das Geld, welches du gedenkst zu investieren, gleich mehrere gute Objektive kaufen. Ich würde für den Anfang das Kit-Zoom bzw. das Sigma 19/2.8 Art für Landschaften/Stadtaufnahmen nehmen und später eventuell noch etwas lichtstärkeres kaufen. Für Makro gibt es das teure Zeiss Touit 50/2.8, das günstigere Sony 35/3.5 und als die günstigste Alternative das Sigma 60/2.8 mit einem Achromaten. Das letztere macht sich auch als Porträt-Objektiv gut, auch wenn du derzeit kein Interesse an Porträts hast, und ist eine der schärfsten wenn nicht sogar die schärfste Linse für die Sony.
 
Der Größenunterschied zwischen einem APS-C und einer Fourthirds-Sensor ist ja jetzt nicht soo enorm; ist der Unterschied bei den Aufnahmen wirklich erkennbar?

Nein. Es ist immer das Zusammenspiel Sensor <-> Objektiv. Das im Detail zu erläutern ist jetzt aber schon "höhere Kunst". Echte Profis machen auch mit Spielzeugkameras noch Aufnahmen die einen ziemlich vom Hocker hauen; Da siehst du dann auch nicht mit welcher Kamera das gemacht wurde. Man kann sich lang und breit über die Sensortechnik unterhalten, letztlich sind das entscheidende immer noch die Objektive, immer noch und immer noch gewesen. Der Punkt ist auch, wie groß die Pixel sind und wie hoch die Auflösung der Optik vor dem Sensor ist. Mittlerweile ist in Sachen Auflösung fast immer das Objektiv die Beschränkung.

In deiner Auswahl steht die A6000 hoch in deiner Gunst, die hat einen APS-C-Sensor. Der Sprung auf Vollformat mit der A7 steht bei dir kaum zur Debatte, die E-M5 kostet auch gut das dreifache der A6000.
 
Okay, das Zusammenspiel Objektiv und Sensor klingt logisch.

Aber noch ein andere Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist bei der Sony A6000 der Bildstabilisator nicht im Body eingebaut, sondern jeweils bei den Objektiven. Macht das einen qualitativen Unterschied? Sind alle Objektive dann automatische mit einem Stabilisator ausgestattet?

Die E-M5 Mark II ist klar teurer, aber es wäre noch akzeptabel, wenn es sich denn wirklich lohnt. Aber da hat vielleicht mein B.XP recht, dass es dann eher auf die Objektive dann ankommt.

Welche Kamera von Canon wäre denn vergleichbar mit der Sony A6000 ?
 
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Aber noch ein andere Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist bei der Sony A6000 der Bildstabilisator nicht im Body eingebaut, sondern jeweils bei den Objektiven. Macht das einen qualitativen Unterschied? Sind alle Objektive dann automatische mit einem Stabilisator ausgestattet?

Theoretisch ja - zum einen musst du immer schauen ob die Objektive stabilisiert sind und zum anderen schafft ein Stabi im Body auch Rotationen usw. auszugleichen. In wie weit das ein Vorteil ist, sei mal dahin gestellt.

Generell wirst du mit jeder Kamera glücklich werden und jede wird auch bei Dämmerung Bilder machen können - auch eine Olympus!
ISO 800:
https://www.flickr.com/photos/thomasleuthard/8308901440/in/album-72157632335315976/

ISO 1000:
https://www.flickr.com/photos/thomasleuthard/16843196212/in/album-72157632335315976/

ISO 4000:
https://www.flickr.com/photos/thomasleuthard/16954713486/in/album-72157632335315976/
 
Ich würde noch ein paar Tage warten, Sony soll Gerüchten nach noch im Mai eine neue Spiegellose APS-C Kamera vorstellen. Sehr wahrscheinlich wenigstens mit integriertem 3-Achsen Bildstabilisator (im Gehäuse). Wenn überwiegend Landschafts-Fotographie gemacht werden soll, ist meiner Meinung nach der größere Sensor von Vorteil. Das Bild hat selbst bei niedrigen ISO Werten weniger Grundrauschen als mft. Nativ beginnen die Sony außerdem bei ISO 100 und nicht wie viele mft bei 160 oder 200. Ob der Laie das nachher sieht lass mich mal dahingestellt, aber deswegen würde ich es bei einer kompletten Neuanschaffung trotzdem nicht außer Acht lassen. Die Megapixel hat man ein Objektiv, dass diese auch ausnutzen kann sind auch nicht ohne.
 
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Aber noch ein andere Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, ist bei der Sony A6000 der Bildstabilisator nicht im Body eingebaut, sondern jeweils bei den Objektiven. Macht das einen qualitativen Unterschied? Sind alle Objektive dann automatische mit einem Stabilisator ausgestattet?

Die E-M5 Mark II ist klar teurer, aber es wäre noch akzeptabel, wenn es sich denn wirklich lohnt. Aber da hat vielleicht mein B.XP recht, dass es dann eher auf die Objektive dann ankommt.

Welche Kamera von Canon wäre denn vergleichbar mit der Sony A6000 ?

Theoretisch ja, praktisch streiten sich die Geister über die Vor- und Nachteile. Theoretisch ist der Stabilisator im Objektiv auf das Objektiv zugeschnitten, macht dafür das Objektiv teurer, praktisch sind die unstabilisierten Versionen (auf die schnelle bei Tamron für Sony-Mounts nachgesehen) genauso teuer.
Aber nein, nicht alle Objektive sind automatisch mit Stabilisator ausgestattet. Bei Nicht-Teleobjektiven streiten sich die Geister etwas ob sie überhaupt sinnvoll sind. Und für Langzeitbelichtungen haben die integrierten Stabilisatoren noch weniger Fans aufgrund der Sensorerhitzung/-Kühlung.

Thema Objektive und Kompakt. Prinzipiell brauchst du für größere Sensoren auch mehr Glas, erzielst damit aber auch eine andere Wirkung. Wenn es dir auf den kompakten Body ankommt, dann kannst du schon besagte E-M5 MkII gegen die Alpha 7 oder A6000 stellen. Sobald du ein 70-200 F2.8 dran schraubst ist der Vorteil dahin, oder kann sich gar zum Nachteil entwickeln, wenn das ganze nicht mehr in einem vernünftigen Verhältnis steht. Für die kompaktere 700D habe ich nen Batteriegriff um sie mit Teleobjektiv besser händelbar zu machen. Bei der etwas größeren 6D geht das schon ohne.

Um bei Dunkelheit zu Fotografieren ist immer noch die Frage WIE du das ganze angehst. LowKey wie bei den Beispielen die @holler gezeigt hat? Beleuchten durch Blitz? ISOs hochziehen und mit dem Resultat leben?

In dem Fall wäre das Resultat was in der Richtung:

NomNomNom

ISO 12.800

Rauschen und "Körnung" müssen kein Nachteil sein, aber wie du auf dem Bild siehst kostet es im Zweifelsfall Details, wobei ISO12.800 schon extrem ist.
 
Also prinzipiell liegt der Fokus immer noch auf einem möglichst kompakten Body, so dass ich auf jeden Fall eine handlichere Kamera zur Hand habe als die Nikon D90, die ich mal nutzen konnte.
Bei den Fotos in Dunkelheit habe ich immer noch eher Landschaft/ Architektur-Motive im Sinn, weniger Porträts (zumindestens momentan). Hier mal ein Beispiel, was ich jetzt gefunden habe:

https://www.flickr.com/photos/christian_from_berlin/16447911136/

https://www.flickr.com/photos/ioannismouzakis/16527792114/

Beide wurden mit einer Sony A6000 aufgenommen. Ist jetzt halt die Frage, wie die Olympus mit solchen Aufnahmen zurecht kommen würde.
Die Samsung NX500 ist auch noch im Spiel, allerdings hat die ja weder einen EVF noch einen eingebauten Blitz.

Welche Kamera von Nikon bzw. Canon würdet Ihr der Sony bzw. Olympus entgegensetzen? Eigentlich sind doch Nikon bzw. Canon die Marktführer ...
 
Bei Nikon wäre das die D3300/D5300 bzw. D5500. Die hat sogar den gleichen Sensor (die Chips dahinter und die Software ist aber anders). Bei Canon die 750D, da es seit Jahren die erste Canon Rebel ist die nichtmehr diesen betagten 18MP Sensor verwendet. Die EOS-M ist für mich kein wirklicher Kandidat. Erst ist die Kamera nicht gerade der Hit und dann wird sie auch noch völlig stiefmütterlich von Canon behandelt.
 
Also prinzipiell liegt der Fokus immer noch auf einem möglichst kompakten Body, so dass ich auf jeden Fall eine handlichere Kamera zur Hand habe als die Nikon D90, die ich mal nutzen konnte.
Bei den Fotos in Dunkelheit habe ich immer noch eher Landschaft/ Architektur-Motive im Sinn, weniger Porträts (zumindestens momentan). Hier mal ein Beispiel, was ich jetzt gefunden habe:

https://www.flickr.com/photos/christian_from_berlin/16447911136/

https://www.flickr.com/photos/ioannismouzakis/16527792114/

Tolle Fotos.

Die sind sicher mit einem Stativ gemacht. Für Landschaft / Architektur ist das ohnehin fast unverzichtbar - nicht nur um Verwackler auszuschliessen, sondern auch um das Bild in Ruhe komponieren zu können. Dann ist die Empfindlichkeit (Sensorgrösse) auch nicht mehr so entscheidend.
 
Jetzt mal ganz ehrlich, diese ganzen Diskussionen um die rauschfreiheit von Kameras ist mittlerweile nervig. Natürlich hat ein kleinerer Sensor physikalisch bedingt hier weniger Luft nach oben. Aber die heutigen Sensoren sind mittlerweile soweit entwickelt, das man ohne Probleme in den 1000 ISO Bereich gehen kann. Plus lichtstarke Objektive, Bildstabi usw kann man auch noch gut bei Dämmerung aus der Hand Fotos machen.

Habe auch schon an Silvester mit der Olympus und dem 17 1.8 aus der Hand fotografiert. ISO 1600 und Wunderkerzen haben ausgereicht - hinterher hat sich keiner beschwert das man ein wenig rauschen hatte...

Und wenn es einem doch so wichtig ist, muss man eben zu Vollformat oder zur Sony alpha 7 greifen
 
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