Suche Mainboard für 512GB RAM

Fantom

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gibt es Mainboards wo man 512 GB RAM verbauen kann, oder 1024 GB RAM?

am besten sockel 2011 oder 1366, system soll integer operation berechnen wo hauptsächlich der RAM limitiert


Danke schonmal für eure Antworten
 
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theoretisch ja, schau mal bei Supermicro: Super Micro Computer, Inc. - Products | Motherboards | Xeon

Theoretisch deshalb weil man für den Maximalausbau von 512GB den die meisten 2011er Boards bieten 32GB Module bräuchte. Und die gibt es soweit ich sehe bisher nicht.
Gibt auch noch 2 die 768GB maximal können, hier könntest du dann mit 24 16GB Modulen 384GB erreichen. 1 16GB Modul (KVR1333D3D4R9S/16G) kostet um die 400€, da wärst du dann also bei schlappen 9600,- € :)
 
Das ist aktuell nicht möglich.

Um das umzusetzen muß man sich erstmal klarwerden, was das bedeutet.

Für 512GB RAM brauchst du bei 16GB Modulen 32Slots und bei 32GB Modulen braucht man nur noch 16 Slots. 32GB Module sind auf dem freien Markt nicht zu bekommen, diese sind in der Regel nur über OEMs wie Dell und Co zu beschaffen.

Bleiben also 16GB Module über. Das sind bei 32 Module zu je 175EUR, was 5600EUR nur für RAM bedeutet. Das war einfach.

Wenn man bei Intel bleibt, dann ist aktuell nur mit dem S1567 etwas in der Richtung möglich. Diese MB unterstützen im Moment als einziges 32Slots. Beim S2011 ist bei 24Slots im Dual schluß.
Das bedeutet so oder so immer Quad Socket, egal ob dann S2011 oder aktuell S1567.

Bleiben wir also beim S1567. Da kostet ein Quad MB ~1500EUR, dazu kommen dann 4 CPUs.
E7-48 in CPUs/Intel Xeon mit Sockel: 1567 | Geizhals.at Deutschland
Da kostet der kleinste 800EUR, der deinen Aufgaben ggf nicht gewachsen ist.

RAM: 5600EUR
MB: 1500EUR
CPU: 3200-16000EUR.

Macht also als unterste Grenze 10k EUR, eher für ich auf 15k schätzen.

Dem gegenüber nochmal kurz ein Opteronsystem, welches ggf auch performant ist, das kommt auf die Anwendung an, was dann zu prüfen wäre.

RAM: 5600EUR
MB: 800EUR
CPU: 4x 400-1000EUR: 1600-4000EUR

Unterm Strich wären das dann 8000-10400EUR.

Damit hast du einen groben Rahmen für deine kleinste avisierte Lösung. Alternative wäre dann nur weniger RAM. Dual MB bekommt man beim S2011 mit 24Slots für 500EUR, dafür dann aber mit entsprechend günstigen CPUs. Wobei man da auch bei rund 1k EUR für angemessene CPUs liegt.
 
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175 € für ein 16GB Modul? Das wäre dann aber ein un-buffered, oder? Damit wäre bei den DP 2011er schon bei 128GB Schluss.
Edit: ach ne, vergiss es, ist billiger weil es nur 1066 MHz hat. Stimmt, das würde auch reichen.
 
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Unbuffered ist bei 8GB schluß. Wenn nicht die maximalste RAM Performance benötigt wird, dann reichen 1066er auch. Wir reden hier von quad chan, das darf man auch nicht vergessen, wobei dann 1333 auch schneller wären, machts es aber mal eben um Faktor 2 teurer.
 
danke für eure antworten

@underclocker2k4 die ssupermicro hab ich mittlerweile auch gefunden, welches opteron board meinst du

OK hab gefunden
 
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Hallo,

warum ist euer Problem nicht partitioniertbar?

Grüße
 
Bei so einer Anforderung wäre es vielleicht anzuraten, ein Komplettsystem (Workstation oder Server) zu kaufen und nicht etwas zusammenzubasteln. Ist zwar teurer, dafür gibt's dann aber dementsprechend Vor-Ort-Service mit dem ganzen Programm.

Als Beispiel wären Fujitsu Celsius R920 (max. 512 GB) oder Primergy TX300S7/RX300S7 (jeweils max. 768 GB), aber auch die aktuellen Serien von anderen Markenherstellern (HP, Dell, IBM, Oracle/Sun) können sicherlich so viel RAM eingebaut bekommen.
 
Mainboard: Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DR3-LN4F+
Zu beachten ist der Formfaktor des Mainboards mit : "Enhanced Extended ATX" 13.68" x 13" (34.7cm x 33cm)

Ram: 24x KVR1333D3LD4R9S/16G ~ 405 Euro = 9720 Euro für 384GiB DDR3 1333MHz Low Power (1,35V) DIMMs.
http://www.kingston.com/dataSheets/KVR1333D3LD4R9S_16G.pdf

Durch die 4 (x16) PCI-E 3.0 könnte man in zwei der Slots z.B. je einen Dual Port IB Adapter (56Gbit/sec) einbauen um dieses ggf. mit einem zweiten System zu verbinden, sofern die Software MPI unterstützt.

Komplett Systeme auch mit anderer Architektur (keine Intel/AMD CPUs) kosten ca. Faktor 10 mehr, dafür hat man dann aber auch 1 oder 2TiB RAM.
 
Bei solchen Anforderungen kann man auch gleich nen Server von einem Markenhersteller kaufen. Die dicken Hoschis mit so einer Vollausstattung lassen sich auch gut rabattieren.
 
Hallo,

ich glaube der Fragesteller wäre mit einer MPI Lösung am günstigsten dran, vorrausgesetzt seine Software skaliert entsprechend horizontal. Selbstbau wäre dann auch möglich und der Consumer Kram ist einfach günstiger als Server die das in einer Box bieten.

Fantom, kann deine Software Message Passing? Falls ja wäre eine Beowulf-Lösung sicher attraktiver für dich.

Grüße
 
es wird jetzt auf jeden fall ein fertiger, ich brauche das für die arbeit, als gewerblicher hat mein kein 14 tägiges rückGABERECHT, ist mir zu gefährich einzeln zu kaufen, wenn da was nicht zusammenpasst, bleibe ich drauf sitzen

aber danke an alle

könnt ihr mal was fertiges empfehlen, 512 GB sind pflicht, in der 25k region
 
Klick dich doch mal z.B. durch den Dell Konfigurator und bastel mal einen R810 zusammen.
 
es wird jetzt auf jeden fall ein fertiger, ich brauche das für die arbeit, als gewerblicher hat mein kein 14 tägiges rückGABERECHT, ist mir zu gefährich einzeln zu kaufen, wenn da was nicht zusammenpasst, bleibe ich drauf sitzen
Warum solltest du das Fernabsatzgesetz nicht haben? das bezieht sich nicht auf Privatpersonen, sondern darauf, dass du den Artikel nicht vorher in Betracht nehmen konntest. Sehe keinen Grund, warum du, wenn du z.B. bei Alternate bestellst, dieses recht nicht haben solltest. Außnahme ist natürlich wenn du dich als Großhändler anmeldest um andere preise zu bekommen...

Gruß
Alex
 
Das Fernabsatzgesetz (was es nicht mehr gibt, wurde ins BGB integriert) bezieht sich expliziet auf Verbraucher. Verbraucher sind Privatpersonen und keine Firmen oder Selbständige.

Tritt man als Kaufmann auf, was man als Firma nunmal macht, so geht der Gesetzgeber davon aus, dass es beim Kauf keinen Irrtum gibt, sprich der Kaufmann kauft immer das richtige. Somit gelten die 14Tage Widerrufsrecht nicht, da dieses sich, laut §355 BGB, explizit auf Verbraucherverträge bezieht.

Sprich kein Widerufsrecht in diesem Fall. (das sollte man als Kaufmann wissen, tun aber einige trotzdem nicht)

Kulanzhandlung von Händlern sind da eine Ausnahme, das ist aber meist an Unversehrtheit der Ware gebunden.
 
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Vielleicht mal ein Tipp den man sonst so nicht alle Tage sieht. Cisco hat recht interessante Server gerade mit Blick auf den RAM weil die da eine eigene Architektur haben. Sinnvollerweise sollte man das aber mit einem Partner zusammen tun...
 
Bei IBM gibts ne 2Wege Maschine mit 32 RAM Slots auf 2HE, zusätzlich eine optionale HE mit weiteren 32 Slots, die x3690 X5. Bei 16 GB Modulen sind das schlappe 2 TB Ram...
Mit VMware 4.1 wird das Ding gekauft wie blöd.
Wenns 4 oder mehr CPUs sein sollen dann die x3850 X5 (Max 4*32 Slots auf 8 CPUs) gefragt.
 
Also von Fujitsu gibt es den RX900S2 aktuell. Mit bis zu 2TB DDR3 RAM.
Problem ist, im Vollausbau des RAMs kost das Teil schlappe 100k€ :fresse:

Alternativ wäre ein RX600S6 zu nennen, bis 1TB DDR3 RAM. Und im vier Sockel aufbau. Der 900er ist eine acht Sockel Maschine.

Weiter runter gehts dann mit nem RX300S7 oder RX350S7 und bis 768GB DDR3 RAM. Jeweils als Dual Sockel.
 
Generell ist es für solch besondere Anforderungen durchaus interessant auf die neuen SandyBridge-Server zu warten. Da die bekanntermaßen ein neues Speicherinterface haben, kommen die Zwei-Wege-Maschinen bei den meisten Herstellern mit 24Dimm-Slots statt bisher mit 18. HP hat bereits damit angefangen die DL380 Gen8 auszuliefern, aber ich vermute die anderen werden in Kürze folgen. Das schöne daran, im Gegensatz zu den Vier-Wege-Systemen sind die nicht ganz so teuer....
 
Generell ist es für solch besondere Anforderungen durchaus interessant auf die neuen SandyBridge-Server zu warten. Da die bekanntermaßen ein neues Speicherinterface haben, kommen die Zwei-Wege-Maschinen bei den meisten Herstellern mit 24Dimm-Slots statt bisher mit 18. HP hat bereits damit angefangen die DL380 Gen8 auszuliefern, aber ich vermute die anderen werden in Kürze folgen. Das schöne daran, im Gegensatz zu den Vier-Wege-Systemen sind die nicht ganz so teuer....

Dank Sandy kann man ja tatsächlich die kompletten 24 Bänke verwenden (richtiger RAM vorausgesetzt) , unter Westmere ging die Performance ab dem 13ten Modul ja in den Keller.
Solange es aber noch keine 32GB RAM Module gibt kommt man auch "nur" auf 384 GB RAM.

Wenn es wirklich um eine Maschine geht die in den Bereich 512GB aufwärts skalieren soll, hilft eine native 2 CPU Sandybridge Lösung nicht weiter.
Soweit ich weis hat aber jeder Hersteller eine brauchbare Lösung gebastelt um die QPI Connects an zusätzliche Memory Controller zu verbinden. Fujitsu/IBM ist mir letztes Jahr öfters übern Weg gelaufen.
 
Auch bei 2x 12Slots geht der Speed dann auf glaube 1066 runter, bis dahin sind 1333 machbar.

Und es gibt 32GB Module zu kaufen, nur nicht im Retailmarkt -> go 4 OEM. Nur leider kosten diese Module Faktor 20 gegenüber 16GB Modulen, was letztendlich bedeutet, dass es sich eher rechnet, wenn man quad oder gar octa way Systeme nutzt um so auf 16GB Module zu setzen. Diese bekommt man beim OEM für runde 200EUR.

Wie bereits ausgeführt, braucht man für 512GB dann eben die 32 Slots, das geht nur mit quad way bzw solche Psycholösungen mit externen Memcases.
 
Oh stimmt, gerade n Update vom Konfigurator gemacht: 32 GB 4.200€ lol. ein 16GB nur 440€ (Listpreise)

@underclocker2k4: Leider habe ich immer noch kein Intel Dokument dazu gefunden, aber laut einem IBM Design Guide gibt es die HCDIMM Module (aktuell nur 16GB Module), diese halten auch bei Vollbestückung die 1333 Mhz.
 
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Mich würde ja mal interessieren, was für ein Anwendungsszenario das hier konkret werden soll. So viel RAM mit nur zwei CPUs ...

Backbone
 
damit sollen einfach nur dna sequenzen gezählt und verglichen und zugeordnet werden, alles integer operationen, braucht halt nur viel ram
 
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