Suche NVMe m2 SSD mit Power Loss Protection

Supaman

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Hallo,

ich benötige für ein Testsetup (Proxmox Ceph HA Cluster) eine möglichst preiswertes m2 SSD Modell mit Power Loss Protection in ca 500GB
für den normalen NVMe Mainboard Slot, also kein U2 oder so.

In den Ergebnissen der GH Suche fängt der Spaß leider erst ab ca. 140 Euro an,
was etwas heftig ist, weil ich 3x Stück benötige.

Als Alternative zu den Datacenter Modellen von Micron / Kingston / Samsung etc
habe ich bisher nur die Crucial P5 plus gefunden.


Im Datasheet steht dort: "Integrated Power Loss Imunity"

Ist das das gleichwertige Feature ?
Oder gibt es eine anderes, bezahlabres Modell für mein Vorhaben ?

Gruß,

Supa
 
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Ich hole mal die Empfehlung aus dem Deal/Marktplatz-Thread im Server-Subforum einmal hier rein, die Platten liegen zwar nicht mehr bei den mega günstigen 45€, sondern 79€ (eventuell wird dir aber auch ein Gutschein angeboten), ist aber für eine M.2 mit dem Featureset und 960GB immer noch super:


Bei mir und einigen anderen Käufern waren die Platten praktisch neu, ob die wirklich neu sind oder die Smart-Werte zurückgesetzt worden, ist natürlich nicht sicher zu sagen.
 
Hmmm... schwierige Entscheidung:

Cucial P5 Plus - 500 GB
Sequentielles Lesen - 6600 MB/s
Sequentielles Schreiben - 4000 MB/s
Belastbarkeit - 300TB
NVMe (PCIe Gen 4 x4)
70 Euro

VS

Micron 7300 Pro - 960GB
Sequentielles Lesen - 2400 MB/s
Sequentielles Schreiben - 4000 MB/s
Belastbarkeit - 1,9 PB
PCIe Gen3 1x4, 2x2 NVME
79 Euro - Gebrauchtware
 
Im Datasheet steht dort: "Integrated Power Loss Imunity"

Ist das das gleichwertige Feature ?
Nein, dies ist Marketing Speach für eine FW die verhindern soll, dass die SSD gebrickt wird, wenn es zu einem unerwarteten Spannungsabfall kommt, aber eben anderes als eine Power Loss Protection wie sie die Datacenter Modelle haben, sind keine Stützkondensatoren vorhanden. Wie gut dies klappt ist eine Frage, aber auf jeden Fall wird die SSD die Daten im Schreibpuffer verlieren und womöglich zusätzlich solche, die gerade kurz vorher geschrieben wurden, da solche FW Funktionen auf einem Journaling der Metadaten (in der Mappingtabelle) beruht, wenn das Journal mit der Transaktion noch nicht committed war. Denn eine korrupte Mappingtabelle hat gerade bei frühen SSD für zum Bricken der SSDs nach unerwarteten Spannungsabfällen geführt und Crucial war da besonders betroffen, so sehr, dass sie bei den M500 und deren Nachfolgern mit Marvell Controllern sogar kleine Stützkondensatoren verbaut haben, die zwar nicht reichten um die Userdaten aus dem Schreibcache schreiben zu können, aber wenigstens die Metadaten (also die Mappingtabelle). Deshalb wirbt Crucial bis heute so besonders mit dieser Imunity, die andere SSDs aber ebenso haben dürften.

PS: Beachte die Länge der SSDs, die vier 480GB in dieser Auswahl sind alle 2280, also 80mm lang, ebenso wie die Micron 7300 PRO 960GB, aber bei den M.2 SSDs mit Power Loss Protection ist das 22110 Format verbreitet, wie z.B. bei der Samsung PM983. Achte also auf die Länge der SSD und ob diese dann auch in den Slot passen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebrauchte PM983, oder die oben verlinkten 7300 Pro…

Ich hatte zuerst 2x gebrauchte PM983 und heute sind 4x 7300 Pro gekommen.
Ziel war PLP für die VMs und für special vDev für Metadata. Wenn du NVME mit PLP willst sind dies die besten Optionen
 
Update: lt. dieser Quelle sind die Micron 7300 Pro explizit für ads CEPH Vorhaben geeignet und habe mir 3x Stück bestellt.

Von mir dazu der Tipp: Besorg dir am besten auch, wenn noch nicht vorhanden, Kühlkörper. Die 7300 Pro sind ziemlich heiße Zeitgenossen, ich habe einen bequiet MC1. Mit Airflow relativ kühl, ohne Airflow wird es aber schon ziemlich warm (auch bei geringer, aber längerer Last 55-60 Grad, Leerlauf ca. 50 Grad). Ohne Kühlkörper gehen die Platten in kürzester Zeit ins Throttling.
 
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