Suche von passender Virtualisierung

Ht4u

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Hi,

ich suche eine Virtualiserungslösung um einen einfachen WIN10 Pro Host zu virtualisieren.
Die Hardware des Blechs sollte dafür meiner Meinung nach egal welche Software (ESXi, Proxmox, etc.) passen.
Die Sicherung der VM sollte auf eine Diskstation erfolgen, das heißt kein Storage in dem Virtualisierungshost.

Hier bin ich mir bisher unsicher, was lizenztechnisch am besten ist und mit was ich am einfachsten auf die Diskstation sichern kann, Hardware-Dongles werden in der VM keine benötigt, was es denke ich auf 3 Lösungen eingrenzt:

- Proxmox (habe ich keine Erfahrung damit)

- ESXi (Habe ich mit 6.5 und 6.7 ein paar Erfahrungen gesammelt, wie ich dort sinnvoll eine Sicherung realisiere, könnte ich so aus dem Stehgreif aber auch nicht sagen)

- WIN10 Pro mit HyperV (ist denke ich mit das einfachste, der Host bekommt aber recht oft Updates und ist allgemein nicht unbedingt auf Dauerlauf ausgelegt)

Was würdet ihr empfehlen?

Zusätzlich würde ich mich über einen Tipp freuen wie ich direkt von einem Windows 10 Host Images im Zeitplan auf eine Diskstation bringe - mit Bordmitteln, oder habt ihr einen Tipp was deutlich empfehlenswerter ist?

Danke für alle Beiträge! :)
 
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ESXi + napp-it + napp-it's "ESXi hot snap" Funktion sollte alles haben was Du willst, WENN Du ein AIO Konzept fahren würdest. Die ZFS snaps könntest Du dann ja vom Host auf die DiskStation sichern lassen.

Ansonsten kannst Du eine backup Lösung natürlich auch teuer von Veeam & co kaufen ...
 
Schau dir mal ESXi + Nakivo an. Nakivo kann sogar direkt auf dem NAS laufen.
 
Was genau ist dann der Zweck der Virtualisierung? Einfacheres Backup/REstore?
 
Exakt, geht da um eine Software, die im Fall der Fälle schnell wieder laufen muss und die ich alleine nicht installieren kann.
 
Exakt, geht da um eine Software, die im Fall der Fälle schnell wieder laufen muss und die ich alleine nicht installieren kann.
Warum reicht dann nicht ein "einfaches" backup? Evtl sogar als incremental full disk backup, so dass Du nur ein altes image zurückspielen musst? Gibt es doch tausendfach erprobt von Acronis, Macrium, ******, Veeam Agent for Windows free o.ä. ...
 
Win 10 + Hyper-V+ Extra VM Ordner + Backupsoftware deiner Wahl die nach deinen Zeitangaben den ganzen Ordner auf ein In+ Externes Gerät sichert.
Win 10/7/8.1 + VM Ware Workstation + Snapshot + Backupsoftware deiner Wahl die nach deinen Zeitangaben den ganzen Ordner auf ein In+ Externes Gerät sichert.

Alternativ das selbe auf Linux Basis.

Für was einen nativen Hypervisor für eine VM installieren ?

Wenn sich an der Software nichts ändert im Betrieb, dann kannst du dir auch ein HDGUARD - IST oder Reboot Restore Rx Freeware | Horizon DataSys Corporation oder Deep Freeze Standard - Faronics System einrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows HyperV Server 2016/2019. Ist Freeware und so gut wie das original. Nur halt auf die HyperV Rolle begrenzt.
 
Simple Lösung wäre Veeam Agent for Windows, die freie Version reicht für deine Anforderung.

Ansonsten den freien Hyper-V Server, da könntest du ggf auch einen zweiten Server installieren und die VM alle 30 Sekunden replizieren.
 
@Virtuguy

Hast du ein Tutorial wie sowas mit einer 30 Sekunden Replikation aussehehn könnte?
Vielen Dank :)
Win 10 + Hyper-V+ Extra VM Ordner + Backupsoftware deiner Wahl die nach deinen Zeitangaben den ganzen Ordner auf ein In+ Externes Gerät sichert.
Win 10/7/8.1 + VM Ware Workstation + Snapshot + Backupsoftware deiner Wahl die nach deinen Zeitangaben den ganzen Ordner auf ein In+ Externes Gerät sichert.

Alternativ das selbe auf Linux Basis.

Für was einen nativen Hypervisor für eine VM installieren ?

Wenn sich an der Software nichts ändert im Betrieb, dann kannst du dir auch ein HDGUARD - IST oder Reboot Restore Rx Freeware | Horizon DataSys Corporation oder Deep Freeze Standard - Faronics System einrichten.

Ich hätte mir von dem nativen Hypervisor halt einen stabileren Betrieb gegenüber z.B. WIN10 erhofft.
Das mit der Software im Betrieb ändern verstehe ich nicht ganz? Meinst du einen Kiosk-Betrieb?
Also es werden E-Mails geschrieben und Daten in einem Datenbankprogramm erfasst, von dem her wird schon geschrieben.

Warum reicht dann nicht ein "einfaches" backup? Evtl sogar als incremental full disk backup, so dass Du nur ein altes image zurückspielen musst? Gibt es doch tausendfach erprobt von Acronis, Macrium, ******, Veeam Agent for Windows free o.ä. ...

Erhoffe mir halt davon im Fall der Fälle das Ganze schneller wieder lauffähig zu haben und Probleme mit Treiberabhängigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Gegenfrage, wo siehst du für den Anwendungsfall einen Vorteil bei einem normalen Desktopsystem? Außer der einfacheren Installation des OS auf der Maschine.
 
@Virtuguy

Hast du ein Tutorial wie sowas mit einer 30 Sekunden Replikation aussehehn könnte?
Vielen Dank :)

Im Grunde brauchst du nur 2 Hyper-V Server:

Hyper-V-Replica einrichten und betreiben (1) | it-administrator.de


Promox bietetebenfalls Replikation in der freien Version.



Erhoffe mir halt davon im Fall der Fälle das Ganze schneller wieder lauffähig zu haben und Probleme mit Treiberabhängigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Gegenfrage, wo siehst du für den Anwendungsfall einen Vorteil bei einem normalen Desktopsystem? Außer der einfacheren Installation des OS auf der Maschine.

Ein OS macht weniger Aufwand wie zwei, von daher würde ich mir den Overhead sparen. Veeam kann BMR und im Notfall kannst du die VM später mal immer noch virtualisieren.
 
Virtualisieren ist halt IN, Ohne VM ist man DER LvD (Looser vom Dienst)!
 
Naja was heist es ist in. Ich würde eher sagen, dass es jetzt einfach viel leichter und nutzbarer ist. Als ich vor zehn Jahren mit dem XenServer3 auf einem Intel Atom D945GCLF2 Board getüftelt habe, war das alles noch etwas ätzender
 
Vllt. lag es auch an dem Atom ohne VT-X ;). Ansonsten finde ich ja, dass Virtualisierung auch privat schon allein zum Basteln seine Berechtigung hat. Wo allerdings der Sinn von Docker im Ein-Applikations-Privatbetrieb liegt, hat mir noch niemand schlüssig erklärt (Sicherheitsgewinn gering bis negativ (wenn es mal etwas komplizierter wird, lädt man dann halt 20 Layer von 10 zufälligen Uploadern herunter), Konfigurationsaufwand erhöht, und unterschiedliche Softwarestände sollte man auch in 2 VMs auslagern können (falls das wirklich nötig ist, was ich bezweiflle)).
 
Wo allerdings der Sinn von Docker im Ein-Applikations-Privatbetrieb liegt, hat mir noch niemand schlüssig erklärt.

Wenn man mehrere Linux VMs untersucht, so findet mann dass sie zu großen Teilen Identisch sind. Bei einer Containerlösung wie LX wird gemeinsames nun zentral bereitgestellt und die einzelnen VMs liefern nur das was unterschiedlich ist. Spart enorm Resourcen bei vielen VMs, gehr aber nur bei Linux VMs. Docker ergänzt das um die Distribution.

Für eine einzige Linux VM ist das aber eher kontraproduktiv da damit der Aufwand größer wird, es sei denn man betrachtet nur den Distributionsaspekt. Den hatte man aber schon vor 10 Jahren mit ESXi VM Templates bei Vollvirtualisierung perfekt gelöst.
 
Vllt. lag es auch an dem Atom ohne VT-X ;)

Das mag sein, aber die Zeit geht halt weiter. Später hatte ich für diese Zwecke ein Dual Xeon E5450 System welches ziemlich über war im Vergleich zum Atom. Aus heutiger sicht ist auch dieses, verglichen mit dem Xeon E3 1270v6, ein lahmer Esel bei zehnfachem Energieverbrauch.
 
Wird jetzt wahrscheinlich auf eine Kombination auf HyperV Server 2019, Veeam und dem Synology NAS rauslaufen.

Habt ihr einen Tipp wie man ein RAID erstellen könnte das auch wirklich einen Mehrwert bietet (in Form von gescheiter Rückmeldung der Plattenzustände), Windows Software-Raid würde damit ja rausfallen.

Onboard ist kein Raidcontroller, bliebe noch einen Controller nachzurüsten.

Oder meint ihr das bei so einer nicht ganz so kritischen(Dauerverfügbarkeit ist nicht ganz so wichtig) Umgebung und einer Samsung 850 Pro auch darauf verzichtet werden kann?
 
Ich vertraue darauf das sich das Management System meines Servers bemerkbar, macht sobald beim RAID 10 eine Festplatte ausgestiegen ist.

Einen LSI 2008/3008 solltest du günstig bekommen können. Da ist nur die Frage wie du den Ausfall mitbekommst. Vermutlich über die Controllersoftware welche du dann in Windows installierst.

Im Prinzip kannst du auch drauf verzichten, wenns nur fürs Homelab ist. Mit ist halt schöner.

Die 850 Pro solltest du lassen.

Nimm auf jedem Fall eine gescheite Server SSD. Ich hab zu Anfangs eine 850Evo als system Platte mit zwei VMs drauf gehabt. 3% Wearlevel im Monat hat das gekostet. Dafür gibt es gute und günstige 24/7 SSDs. Zb. Intel D3S 4510
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mehrere Linux VMs untersucht, so findet mann dass sie zu großen Teilen Identisch sind. Bei einer Containerlösung wie LX wird gemeinsames nun zentral bereitgestellt und die einzelnen VMs liefern nur das was unterschiedlich ist. Spart enorm Resourcen bei vielen VMs, gehr aber nur bei Linux VMs. Docker ergänzt das um die Distribution.

Für eine einzige Linux VM ist das aber eher kontraproduktiv da damit der Aufwand größer wird, es sei denn man betrachtet nur den Distributionsaspekt. Den hatte man aber schon vor 10 Jahren mit ESXi VM Templates bei Vollvirtualisierung perfekt gelöst.

Hier setzen ja die ganzen Neuen Storagesysteme mit VSAN und Deduplikation an - da spart es auch Ressourcen, wenn 10x das gleiche Windows installiert ist ;)
kostet natürlich wieder Geld...
 
Einen LSI 2008/3008 solltest du günstig bekommen können. Da ist nur die Frage wie du den Ausfall mitbekommst. Vermutlich über die Controllersoftware welche du dann in Windows installierst.

Okay, wo würdest du den Controller kaufen, oder gibt es hier für RAID-Controller einen speziellen Shop, bei dem man die erwerben sollte?

LG
 
Diese Chips wurden von verschiedenen Herstellern verbaut. Du holst dir so einen Controller und flashst ihn dir einfach um mit dem passenden Bios auf LSI Standard. Alternativ, wenn du ein passendes System hast kannst du den Controller auch Herstellerspezifisch betreiben (Mein DELL PERC H330 läuft ganz normal wie von DELL beabsichtigt.)

Ein kurzes googeln ergab diese Anleitung

Die Controller findest du entweder hier im Marktplatz oder bei Ebay oder refurbishern wie itsco.de oder gekko-computer.de

@konfetti Deduplikation beherscht Synology beim Active Backup for Business auch bei Windows. läuft erste Sahne und spart richtig Platz. Wer eine DS oder RS hat, kann sich das Paket kostenlos laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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