Hi Highwind,
zu zu 1) Sicher, die sich "einigermaßen" auskennen, wissen das. Aber wie viele noobs gibt es, die eine Desktop Firewall installieren und denken nun absolut geschützt zu sein? Was auch das mit den Viren und Trojanern miteinschließt
. Du willst also, dass die Firewall die offenen Ports dicht macht. Warum schließt du sie denn nicht einfach selbst? Du brauchst einfach nur nicht benötigte Dienste von Windows zu deaktiveren und schon ist der Port dicht. Denn, ein Port ist immer nur offen, wenn dahinter ein Dienst lauscht und wartet, dass jemand Kontakt aufnimmt. Kein lauschender Dienst = Port closed.
zu zu 2.) Und was passiert, wenn sich ein böses Programm als iexplorer.exe ausgibt und du es ins I-Net lässt?
Zitat: "Namen sind Schall und Rauch
... und dann fragte die Firewall:
Do you want Microsoft Internet Explorer to access the internet?
Do you want Netscape Navigator to access the internet?
Do you want Microsoft Windows 95 to access the internet?
Do you want DFÜ-Netzwerk to access the internet?
Do you want Zone Alarm to access the internet?
Vernünftig programmierte Spyware wird sich selbst ja kaum als "The ultimative hacking tool" in Windows anmelden.
Wenn man bei der Erzeugung einer .exe-Datei in die Versions-Informationen als Company "Microsoft Corporation" schreibt, stuft die Norton Personal Firewall alle Verbindungsversuche dieses Programms als "Low Risk" ein ("Trusted Company")."
zu zu 3.) Schau dir bitte mal folgenden Link an:
Wie Personal Firewalls ausgetrickst werden können
Oh ja, die bösen Portscans
. Anscheinend bist du dir nicht bewusst, was ein Portscan ist und dass so ein Scan absolut harmlos ist. Jeder Rechner im Internet wird ständig gescant und das nicht nur von "Hackern" oder Skript Kiddis, die dich angreifen wollen! Ein Portscan ist ein normaler Vorgang im Internet und hat nichts, aber auch rein gar nichts mit einem Angriff zu tun! Ok, ein Portscan "kann" auch eine Vorbereitung für einen Angriff sein. Das ist durchaus richtig, aber, wenn keine Ports offen sind (und um die zu schließen braucht man keine PF) kann der mutmaßliche Angreifer nichts machen.
Und was diese 3 dir unbekannten Anwendungen betrifft, die zu deinem Rechner Kontakt aufnehmen wollten, warum schließt du nicht einfach die jeweiligen Ports (durch die Konfiguration der Dienste!)?Zitat: "Zukünftige "Malware" wird die Existenz von PFWs berücksichtigen, der Nutzen ist damit von kurzer Dauer. Es wird dann ein ähnliches Dauer-Update-Verhalten wie bei Antivirus-Programmen nötig sein."
Wenn du dich mit diesem Thema tatsächlich näher beschäftigen willst, dann schau dir bitte folgende Links an:
http://www.ntsvcfg.de/linkblock.html
http://www.urz.uni-heidelberg.de/Netzdienste/firewall/pers-firewall.shtml
Übrigens, da du anscheindend den IE zum surfen nutzt, ich hab da auch gewisse Informationen für dich:
http://www.heise.de/ct/02/25/100/
http://www.zotteljedi.de/misc/ielinks.html
Gut, PFs können ggf. bei Usern, die sich mit ihrer Internetsicherheit aktive beschäftigen, und wissen was sie tun, einen "kleinen" Nutzen haben (wobei man sich darauf nicht allzu sehr verlassen sollte). Aber wer sich wirklich damit auskennt und für sich ein Konzept mit Richtlinien erarbeitet hat und diese strikt einhält, der braucht keine PF, um sicher im I-Net zu surfen! Und für Otto-Normal-User die sich darüber nicht weiter informieren und denken, dass sie mit der Installation einer Software "absolut" sicher seien, da ist eine PF eher kontraproduktiv und bewirkt genau das Gegenteil!
Highwind, sei mir jetzt bitte nicht böse, aber ich zähle Dich nicht zu den Leuten, die sich Sicherheitstechnisch wirklich gut auskennen (ich zähle mich selbst ja nicht mal dazu
), da du z.B. angenommen hast, dass ein Portscan einem Angriff gleichkommt. Und das ist nun absoluter Unsinn
.
CU