Superfetch - Placebo?

freshes

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Ich hab mal bei meiner SSD einen Testlauf mit und ohne aktiviertem Superfetch/Prefetch gemacht und dabei die Stoppuhr laufen lassen. Große Unterschiede habe ich nicht feststellen können, weshalb ich nun dazu tendiere, den Superfetch-Dienst komplett abzuschalten.

Eines kam mir bei dem ganzen Prozedere aber merkwürdig vor: Programme öffnen beim zweiten, dritten, vierten Start während einer Sitzung immer schneller als beim ersten Programmstart, egal ob mit oder ohne Superfetch. Matlab braucht z.B. beim ersten Start etwa 7 Sek., beim zweiten nicht mal mehr 4. Nach einem Reboot mit aktiviertem Superfetch braucht Matlab aber auch wieder 7 Sek. Ich dachte eigtl., dass Superfetch genau da ansetzt und häufig benutzte Programme in den Arbeitsspeicher lädt, damit sie schneller starten, also auch wieder in den 4 Sek. wie beim zweiten Starten. Das tut es aber nicht.

Wo habe ich da den Denkfehler?
 
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Ich hab mal bei meiner SSD einen Testlauf mit und ohne aktiviertem Superfetch/Prefetch gemacht und dabei die Stoppuhr laufen lassen. Große Unterschiede habe ich nicht feststellen können, weshalb ich nun dazu tendiere, den Superfetch-Dienst komplett abzuschalten.

Das liegt daran, dass Superfetch wenn es ein SSD erkennt nicht auf diesem aktiv wird. Wenn weitere HDDs vorhanden sind wird es auf diesen bei Bedarf aktiv. Zum Beispiel wenn ein häufig genutztes programm auf einer HDD installiert ist.

Deshalb bleibt der Dienst auch aktiv obwohl ein SSD verbaut ist.

Eines kam mir bei dem ganzen Prozedere aber merkwürdig vor: Programme öffnen beim zweiten, dritten, vierten Start während einer Sitzung immer schneller als beim ersten Programmstart, egal ob mit oder ohne Superfetch. Matlab braucht z.B. beim ersten Start etwa 7 Sek., beim zweiten nicht mal mehr 4. Nach einem Reboot mit aktiviertem Superfetch braucht Matlab aber auch wieder 7 Sek. Ich dachte eigtl., dass Superfetch genau da ansetzt und häufig benutzte Programme in den Arbeitsspeicher lädt, damit sie schneller starten, also auch wieder in den 4 Sek. wie beim zweiten Starten. Das tut es aber nicht.

Wo habe ich da den Denkfehler?

Vermutlich wird das Programm nicht erfasst vom Superfetch/Prefetch, oder du gibst dem OS zu wenig Zeit vorzuladen. Superfetch startet verzögert und arbeitet nur in IDLE Phasen.

Edit: Und natürlich das was HisN noch dazugesagt hat ;)
 
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Beim 2. Start kommen alle Dateien die das Programm braucht aus dem Datenträger-Cache (wenn Du genug RAM hast). Deshalb ist der 2. Start immer schneller. Superfetch hält ja wohl kaum ALLE Dateien (z.b. auch DLLs aus dem Windows-System-Verzeichnis oder Einstellungen in Deinem User-Verzeichnis) in seinem Cache vor.
 
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Beim 2. Start kommen alle Dateien die das Programm braucht aus dem Datenträger-Cache (wenn Du genug RAM hast). Deshalb ist der 2. Start immer schneller. Superfetch hält ja wohl kaum ALLE Dateien (z.b. auch DLLs aus dem Windows-System-Verzeichnis oder Einstellungen in Deinem User-Verzeichnis) in seinem Cache vor.

Vista hat das noch so gemacht. Da wurden sogar Filme vorausgeladen wenn man sie häufig genug geöffnet hatte :fresse:
 
danke für die Info.

Ich hab noch eine externe HDD dranhängen, da sind nur Spiele drauf. Hab bei zwei Tests aber auch keine Zeitunterschiede feststellen können. Ich schalte Superfetch jetzt aus.
 
Wieso aber Superfetch ausschalten?
Bringt doch im normalen Betrieb nur Vor- und keine Nachteile, oder?
 
Habe es schon immer angehabt, das normale Prefetching hingegen aus.
Dürfte aber wahrscheinlich so ziemlich egal sein.
In Zweifel ist RAM - wenn denn Superfetch effektiv eingesetzt wird - immer noch deutlich schneller als jede SSD.
 
Bei SSDs bringt es natürlich nicht mehr so viel wie bei herkömlichen Festplatten. Ich lasse es aber trotzdem angeschaltet.
 
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