[Kaufberatung] Synology 218j, -play, oder 218+?

MZuki

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Hallo zusammen.

Auch wenn es ein wenig den Anschein hat das die Nutzer einer Out-Of-Box NAS hier absolut in der Minderheit sind, mal die Bitte um eine Kaufberatung.

Ich hab mich jetzt schon ein wenig umgeschaut und habe mich schon mehr oder weniger auf eine Synology NAS aus der 218er Serie festgelegt. Da gibt es ja eine 218j, eine 218play und eine 218+.
Mal zu meinen (geringen) Anforderungen:

- Datengrab für Bilder und Videos
- vielleicht ein Plex Server
- BackUp Stelle für den Rechner und das Notebook
- Die NAS selbst muss sich selbst einfach auf eine USB Laufwerk sichern lassen.

Die 218j habe ich eigentlich ausgeschlossen da der Mehrpreis zur 218play nicht allzu hoch ist. Zischen 218Play und 218+ schwanke ich aber noch. Fällt einem neben E-Mail-Server und Dokumentenviewer noch ein Argument für die 100€ teurere 218+ ein? Das bräuchte ich eigentlich nicht.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob mit der 218play das BackUp auf eine USB-Platte möglich ist...

Was sagt ihr dazu? Gibt es noch eine gute Alternative in dem Preislager?

Danke schon mal.
 
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Sowohl Hypberbackup auf USB als auch USB-Copy Unterstützen beide. Die 218+ hat aber eine extra Taste dafür.
Vergleiche mal selbst: hier

ich persönlich würde immer eine DS mit Intel-CPU nehmen, normal erst ab der +-Serie. Glaube die 416play war da eine Ausnahme.
Mir wären mehr RAm (und erweiterbar) und BTRFS als Filesystem das wert. Zusätzlich stehen mehr Packete als nur Mail-Plus und Dokumentview nur ab der +-Serie zur Verfügung.

Plex wird auf der -play aktuell auch nichts, da der Realtek Chip noch nicht von Plex unterstützt wird. Ob das kommt, k.a. - müsstest Du evtl. mit der Video-Station klar kommen.
Meine Empfehlung immer: +-Serie, wenn es finanziell geht. Habe noch nie jemanden erlebt, der von einer schnelleren DS mit mehr Funktionen auf einen langsamere mit weniger umsteigen wollte. Andersrum aber wohl sehr oft, wenn man sich erstmal mit den Kisten beschäftigt, was alles geht.

- - - Updated - - -

Ach ja: idomix.de macht nette Einführungs-Videos, auch zu den neuen Modellen.
 
Mit der Play könntest du durchaus mit der VideoStation arbeiten, die sieht PLEX durchaus ähnlich. Wenn es aber PLEX sein soll, kommst du um die 218+ nicht herum (sofern transcodiert werden muss). Dann spare lieber noch ein bischen anstatt dich zu ärgern. Meine TS-231 ist mir in vielen Bereichen auch zu schwach und auf Dauer nervt das schon gewaltig.
 
Ich hänge mich hier mal mit einer Frage an, da auch bei mir gerade die Entscheidung zwischen 218play und 218+ ansteht:

Ist der Intel Celeron trotz nur 2er Kerne wirklich performanter als der Quadcore von Realtek, der in der play verbaut ist?

Grundsätzlich bringen mich die 90 € mehr oder was es eben sind, nicht um. Ich möchte das Ding mindestens 5 Jahre haben, soll also ne langfristige Lösung sein.
 
Hängt immer vom Anwendungszweck ab, der Celeron ist halt ein x64 Prozessor, was dir die Auswahl an Apps unter Umständen erweitert. Das hängt alles vom Anwendungsfall ab, was du damit machen willst, VideoStation läuft über die integrierte Transcodier-Engine, PLEX wird aber auf beiden nicht laufen, da zu schwach für Softwaretrascoding, da bräuchtest du dann eine DS718+, die nebenbei auch noch eine 2. LAN-Schnittstelle hat.

Was die Leistungsfähigkeit angeht: Wenn man mal schaut, was die beiden DSen bei der verschlüsselten Datenübertragung leisten, so liegen beide nicht so weit auseinander, der 218+ ist beim Lesen kleiner Dateien etwas schneller, aber sonst nimmt sich das nicht viel. Aufgrund von x64 würde ich die 218 plus vorziehen oder sogar eher auf die 718+ gehen, das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung!
 
Danke für Deine Antwort.

Ich denke, ich werde es bei der 218+ belassen, die 218play ist jedoch (danke für die Anmerkung mit x64) definitiv aus dem Rennen. Vielen Dank für die tolle Beratung. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal, wofür genau ich diese Transkodierung brauchen soll... Ich streame u.a. 1080p Filme auf ein 1080p-fähiges Gerät (Oppo BD-Player)...

Vielleicht probiere ich das mit den Virtuellen Maschinen mal aus, da ich Mac Nutzer bin und für gelegentliche Mini-Aufgaben Windows ne ganz nette Sache ist... aber da könnte ich theoretisch auch für 50 € ne SSD kaufen und darauf Windows installieren/vom Macbook Pro mit direkt booten.

Ach ja: Ich habe die 218+ mal zum Testen hier und habe festgestellt, dass ich mit einer 6TB WD Red auf nur etwa 75 MB/s via SMB komme... ist das normal? Angegeben waren doch um die 118 MB/s und die Platte an sich kann da doch nicht bremsen, oder?
 
Transcodierung brauchst du immer dann, wenn das Endgerät den Codec nicht nativ abspielen kann. Dann wandelt der Server den Stream "on the fly" um, daher verbraucht das auch so viel Rechenleistung.

Was die Windows VM angeht, so sagt auch iDomix auf seinem Kanal, dass eine Windows 10 VM selbst auf 718+ oder 1517+ (4-Kerner) nicht wirklich spaßig zu bedienen ist. Da wird der 2 Kerner erst recht zu schuften haben! Und auf eine SSD legen geht auch nur dann, wenn du kein RAID baust, also Vorsicht, bei Plattendefekt sind die Daten weg!

Transfergeschwindigkeit unter Mac: Wenn Package Signing aus ist, kommst du auf deine GBit-Geschwindigkeit, aber auch nur, wenn der Ordner, in den du schreibst, nicht verschlüsselt ist. Das ist aber auch alles in den Leistungsdaten der Syno nachzulesen. ;)
 
Danke für die Info zur Transkodierung -> wird bei mir nicht relevant sein. Ich streame ohnehin von der Datenplatte, also nicht via DLNA. Der Oppo BD-Player kann das und ich habe bis dato keinen Grund gehabt, die Vorgehensweise zu ändern.

Gut, dann wurde das Leben soeben einfacher, weil ich die Windows VM Sache dann beerdige. Mit auf SSD spielen meinte ich eine SSD, die ich direkt ans Macbook via USB 3.1/Thunderbolt 3 anschließe.

Wirklich interessant wird es nun bei Deinem Punkt mit Package Signing. Genau dieses habe ich ja auch deaktiviert, komme jedoch trotzdem mit der 218+ nur auf einen Write-Speed von 60 MB/s, wenn ich von einer USB 3.0 Festplatte, die am Macbook hängt (wegen APFS kann ich diese nicht direkt an die Syn anschließen) auf die Syn kopiere. Die 75 MB/s galten gestern für Transfers von der internen Macbook System-SSD auf die Syn. In beiden Fällen sprechen wir von Dateien jenseits 5 GB Größe pro Datei.

Das mit der Verschlüsselung müsste ich mal checken, aber unter dem von Dir angegebenen Link steht ja zumindest bei Windows SMB-Transfer für die 3GB Datei doch eine sehr stattliche Transfergeschwindigkeit, SELBST wenn der Ordner verschlüsselt sein sollte.
 
Bist du denn per Kabel verbunden oder machst du das aus dem WLAN heraus? Denn dann wird die Bandbreite des WLAN der Flaschenhals sein... Versuch das testweise mal mit einer LAN-Verbindung, falls es dann schneller wird, weißt du ja, was zu tun ist. ;)
 
Ok, wie kann ich denn genau checken, welcher Ordner verschlüsselt ist und welcher nicht? Bin ja noch ganz neu bei DSM...

Ich habe nach der Option ohnehin schon gesucht.
 
Ok, wie kann ich denn genau checken, welcher Ordner verschlüsselt ist und welcher nicht? Bin ja noch ganz neu bei DSM...

Ich habe nach der Option ohnehin schon gesucht.
Menu > Systemsteuerung>Gemeinsame Ordner...
Dort ist ein kleines Schloss Symbol zu finden, wenn ein Ordner verschlüsselt sein soll.
 
Danke für die Info!

Ok...also da ist bei keinem Ordner ein Schloss-Symbol, allerdings kann man oben bei Verschlüsselung auch gar nichts auswählen, dabei kann die 218+ das doch? Oder liegt es daran, dass gerade eine Übertragung läuft (via SMB)?

Weiterhin:

Ich finde dort auch nicht den Ordner, in den ich hineinkopiere... Ich kopiere immer in /home/Cloudstation.

Vielleicht mache ich hier bereits in der Anwendung etwas falsch?

Siehe Screenshot.
 

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Jede Synology beherrscht Verschlüsselung auf der Ebene der "Gemeinsamen Ordner". Lediglich die Umsetzung ist zum Teil unterschiedlich.
Knopf "Verschlüsselung" wird lediglich auf den Ordnern mit Verschlüsselung aktiv. Diese lässt sich nur beim Anlegen der Gemeinsamen Ordner einstellen.
Ordner "home" ist ein vom System verwalteter Ordner (Unterordner werden beim Anlegen der neuen Nutzer automatisch angelegt) und kann nicht verschlüsselt werden. Die Unterordner von "home" sind für den jeweiligen Nutzer bestimmt und eignen sich nicht zum Teilen von Daten (gemeinsame Nutzung).
 
Ordner "home" ist ein vom System verwalteter Ordner (Unterordner werden beim Anlegen der neuen Nutzer automatisch angelegt) und kann nicht verschlüsselt werden. Die Unterordner von "home" sind für den jeweiligen Nutzer bestimmt und eignen sich nicht zum Teilen von Daten (gemeinsame Nutzung).

Also kann man die Daten im Nutzerverzeichnis nicht verschlüsseln? Das wäre irgendwie Banane, weil gerade die ja besonders schützenswert sind!
 
Ja, die Nutzerverzeichnisse, wenn du Sie so nennen willst, lassen sich nicht verschlüsseln, weil Sie beim Start sofort zur Verfügung stehen müssen.
Andere Freigaben, die Verschlüsselt sind, müssen mitteils des entsprechenden Passwords nach dem Start gemountet werden.
 
Das bedeutet also auch: Wenn ich nun meine Familienvideos (Full-HD) schützen und gleichzeitig streamen auf den Oppo BD-Player streamen möchte, dann würde das nicht gehen?

Oder werden die Verzeichnisse bereits beim Mounten durch den Bluray-Player (mittels Passwort und Nutzername für den Share) entschlüsselt?
 
Klar würde dies gehen. Nach jedem Neustart der DS müsstest du allerdings einmalig das Password für die Freigabe eintippen. Hinterher verhält es sich wie eine gewöhnliche SMB-Freigabe.
Aus der Sicht des Players handelt es sich also um einen nicht verschlüsselten Ordner.
 
Ah ok, verstehe. Dann macht es dennoch keinen Sinn, weil ich die DS ja nachts immer abschalten möchte per Zeitmanagement in DSM.

Danke für die Auskunft aber.

--> Bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit habe ich auch den Schuldigen gefunden. Ich hatte den Thunderbolt3 auf Gigabit LAN Adapter im LG 5K Display angesteckt und das bringt ja bekanntermaßen nicht so viel Performance auf den Peripherieanschlüssen. Jetzt habe ich den ans Macbook Pro gehängt und siehe da, wir haben 110 MB/s via SMB. Via AFP probiere ich das dann noch, wenn wir da ähnliche Werte haben, verwende ich lieber AFP.
 
Ah ok, verstehe. Dann macht es dennoch keinen Sinn, weil ich die DS ja nachts immer abschalten möchte per Zeitmanagement in DSM.
Eine Verschlüsselung die ohne Schlüssel funktioniert macht ebenfalls nicht viel Sinn ;)

Ich habe eben nachgehsen, dass man für dein Vorhaben den Schßüssel-Manager nutzen könnte. dann würde von DSM das verschlüsselte Volume selbstständig entschlüsseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt wiederum gut :).

Naja, mir geht es eher darum, dass die Daten verschlüsselt sind, wenn jemand bei einem Einbruchdiebstahl die NAS mitgehen lässt...

(Also die Daten direkt auf der Platte.)
 
Das klingt wiederum gut :).

Naja, mir geht es eher darum, dass die Daten verschlüsselt sind, wenn jemand bei einem Einbruchdiebstahl die NAS mitgehen lässt...

(Also die Daten direkt auf der Platte.)
Dann bringt es dir aber auch nix, wenn die DS beim Dieb die Daten beim nächsten Start von selbst entschlüsselt. ;)

Ich würde die DS nachts in den Standby gehen lassen, die verbrauchen nicht viel Strom.
 
Danke für den Tipp mit Standby, ich muss mal sehen wie ich dies statt herunterfahren einstellen kann.

Ich habe nun eher ein anderes Problem. Die Synology startet öfter mal neu und sagt "<Name der Synology> wurde nicht ordnungsgemäß heruntergefahren". Stromausfälle haben wir hier jedoch nicht. Und ganz bestimmt nicht mehrmals am Tag.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
 
Wovon? Ich hab den Lüfter auf mittlerer Stufe stehen und in dem Raum, in dem sich die DS befindet, ist es eher kühl.
 
Der synology Support kümmert sich im moment darum und hat auch bereits einen System Log von mir erhalten. Werde berichten. Ein defektes Netzteil wurde vorab aber einmal nicht ausgeschlossen.
 
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