[Kaufberatung] Synology DS1815+ 8-Bay NAS

wieso fehlt 1 SATA Port?
das mainboard hat 12x SATA
Irrtum meinerseits. War geistig beim Ersatz der 2411.

Und wozu noch eine Netzwerkkarte?
Die integrierte ist immerhin eine Intel....

Das bezieht sich auf den Vergleich zur Syno, die 4 Lans hat.
Schaut jetzt auf den ersten Blick nicht sinnig aus die zu Verwenden, wenn man aber Link Agg einsetzt, und der Last Verteilungsalgorithmus gleich wie bei der Syno ist (XOR Mac LSB bit(s) Syno - Client), ist die Chance, dass es bei nur zwei Lans in der Link Agg und zwei Clients gerade mal 50/50, dass diese Lastverteilung auch wirklich passiert. Abhängig von der Client MAC. Deswegen erhöht der Einsatz von 4 Lans (Syno) in der Link Agg die Chance massiv, dass es eine wirkliche Lastverteilung gibt. Abgesehen davon, dass dann auch die maximal mögliche Lesegeschwindigkeit ausgenutzt werden könnte, wenn mehrere Clients darauf zugreifen.
 
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Ich stand vor 6 Monate vor einer ähnlichen Entscheidung. Vom Selbstbau und FreeNAS oder ähnlichen Systeme hatte ich 0 Ahnung. Hab mich kurz mal eingelesen und bin für mich zu der Entscheidung gekommen dass ich mich nicht damit beschäftigen will. Und das muss man zwangsweise, denn es geht ja nicht nur um die Ersteinrichtung sondern das System wird ja auch mal erweitert/gewartet/upgedatet…
Synology bietet für mich den Vorteil dass ich ohne große Hintergrundkenntnis das System in kürzester Zeit konfiguriert habe. Man wird ja quasi durchgeführt. Mir war die Zeitersparnis den Aufpreis definitiv wert. Ich nutze auch Apple da ich die Einfachheit der Bedienung und die schnelle Konfiguration schätze, und genau das wollte ich auch beim NAS.
Ich bin mit meiner DS1815+ sehr zufrieden. Die Grundfunktionen eines NAS sind schnell eingestellt. Und weitere Funktionen sind auch einfach einzurichten. Bei mir läuft ein RAID 6…
Alle 4 LAN-Anschlüsse über LAG, ich konnte das NAS bis jetzt nicht ausreizen.
Wer Spaß an der Zusammenstellung, Installation und Konfiguration von Selbstbau-Systemen hat, für den ist wahrscheinlich FreeNAS eine tolle Alternative.
 
Abgesehen davon, dass dann auch die maximal mögliche Lesegeschwindigkeit ausgenutzt werden könnte, wenn mehrere Clients darauf zugreifen.
Bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe gewöhnlich massiv gegenseitig aus und wenn die Daten beim Lesen nicht im Cache stehen bzw. beim Schreiben dort nicht mehr rein passen, dann ist eben das Maximale was die Platten hergeben nicht sehr viel, wenn mehrere Clients drauf zugreifen.
 
Ich bin gerade in ähnlicher Überlegung, möchte von 8 auf 12 HDDs (ohne Extension).

Und hier das KO Kriterium:
Es gibt meines Wissens nach außer bei Synology kein System das es erlaubt unterschiedlich große Festplatten mit ihren jeweilig individuellen Größen zu nutzen.

Konkret:
Beim Aufrüsten meiner DS1815+ (ich hatte 8 x 3TB Platten drin) hab ich natürlich nicht einfach mal 8 neue 6 TB Platten gekauft,
sondern (bei meinem Raid5/SHR-1) genau zwei Platten -> die Paritätsplatte und eben die eine neue 6 TB Platte
=> Hatte 3 TB mehr Speicherplatz.

Und bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege:
Mit jedem anderen System hätte mir das nichts gebracht, ich hätte weiterhin nur 3 TB pro HDD nutzen können, bis auch die letzte 3 TB durch eine 6TB Platte ausgetauscht wäre.
(Ja man könnte da bestimmt was mit getrennten Volumes machen aber dann braucht doch jedes Volume eine eigene Paritätsplatte..?)

Also meine Meinung:
Bei 8 Slots, oder wie jetzt anstehend 12 Slots werde ich doch auf keinen Fall darauf verzichten unterschiedlich große Platten einzusetzen => und damit bleibt doch nur SHR ?
Oder kann FreeNAS das auch?
 
Auch mit einem Linux RAID kann man die volle Kapazität nutzen, dann muss man eben nur das RAID über die Partitionen statt über die Platten anlegen, teilt die neuen 6 TB Platten in zwei 3TB Partitionen und fügt beide Partitionen dem RAID hinzu.

FreeNAS bzw. Du meist wohl vor allem ZFS hätte auf dem DS1815+ auch nichts zu suchen, das ist so eines von den NAS wo ich mich frage welcher Teufel den Hersteller da geritten hat, denn es basiert auf dem ntel Atom C2538, der Unterstützt ECC RAM, aber das NAS nicht und da wird auch nur normales RAM ohne ECC eingebaut. Da fällt mir dann echt nichts mehr ein, HP verbaut in den billigsten Servern die es für 200€ oder weniger gibt ECC RAM, aber Synology in einem über 800€ teuren NAS dessen Chipsatz es unterstützen würde, eben nicht.

Aber ZFS ist für Erweiterung des "RAIDs" sowieso denkbar schlecht geeignet, denn wenn man da eine Platten dazu packt, wird sie eben nicht integriert wie es bei einem RAID üblich ist, sondern einfach nur wie in einem JBOD angehängt, man geniesst aber eben keinen Schnutz der Daten auf der Platte bei deren Ausfall.

Generell würde ich auch kein RAID mit 8 x 3TB Platten um 4 x 6 TB erweitern, selbst wenn das alles danach ein RAID 5 mit dann eben 42TB Nutzkapazität ergibt. Das ist bei HDDs mit einer 1:10^14er UBER Wahnsinn, da man kaum eine Chance auf ein erfolgreiches Rebuild hat und wenn man noch eine Zusatzgehäuse zum Anschluss der weiteren Platten kaufen muss, meist viel zu teuer, da wärden 8 Platten zu je 6TB, also bei RAID 5 am Ende dann ebenfalls 42TB spätestens dann günstiger, wenn man die alten HDDs noch verkaufen oder fürs Backup nutzen kann und ein Backup wenigstens der wichtisten Daten auf dem RAID hast Du doch sicher, oder?
 
> Das ist bei HDDs mit einer 1:10^14er UBER Wahnsinn, da man kaum eine Chance auf ein erfolgreiches Rebuild hat
Kapier ich nicht warum ist da ein Rebuild Wahnsinn?
Meinst du weil während der ~3 Tage Rebuild keine Paritätsplatte da ist, in dieser Zeit also das Risiko eines Plattenausfalls * 7 Platten vorliegt?
Wobei das mit Raid6 ja wieder eliminiert wäre.
(Übrigens ein Punkt den ich in der Synology zu gerne hätte: Live umwandeln von SHR-1 in SHR-2)



Zum Thema "Im Raid jede Platte mit ihrer individuellen Maximalgröße nutzen":
Allgemein: Raid nicht über physische Platten sondern über Partitionen... ookay.. funktioniert das mit einem Klick in den gängigen Free/Open/ NAS Systemen?

Also ist das "gängig", und gut implementiert in den GUIs der Systeme?
Im Ernstfall will ich keinesfalls anfangen müssen in Foren nachzufragen was ich jetzt tun muss und anfangen auf der Linux Console Befehle rein zu klopfen.

Eigenes System aufbauen und Hardware zusammenschrauben - OK, aber die Software sollte dann doch simpel und selbsterklärend mit wenigen Klicks die Komplexitäten für den Benutzer handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht bei der UBER nicht um das Ausfallrisiko, sondern das Risiko eines unkorrigierbaren Fehlers, was dann dazu führt, dass die betroffene HDD statt der Daten einen Lesefehler ausgibt und damit ist das Rebuild dann fehlgeschlagen. Bei einer USB von 1:10^14 geht die Wahrscheinlichkeit dafür bei einem RAID 5 ab so 12TB Nutzkapazität schon recht nahe an 1 ran. Bei Platten mir einer UBER von 1:10^15 und erst recht bei einem RAID 6 ist sie ungleich geringer.

Wie weit was auf den jeweiligen Systemen über Klick zu bedinenen ist, kann ich Dir nicht sagen, da ich die Bedinung über eine Konsole mit Kommados der mit Klicks vorziehe und außerdem im Laben nicht auf die Ide kommen würde ein RAID mit unterschiedlich großen und alten Platten zu bauen.
 
Also die o.g. "Alternativen" Flexraid & Snapraid sind keine, und Unraid hat Lizenzkosten was irgendwie das Gegenteil von "free" ist.

Wie oft ein Bit kippt und tatsächlich ein Problem entsteht (welches als solches auch wahrgenommen wird) ist wohl Philosophiesache. Für mich eher unwichtig.
Wer die paar Euro für die 10^15er Platten (die z.B. die Pro Variante der WD Red mit vernachlässigbarem Mehrpreis bietet) einspart sollte ohnehin kein NAS mit mehr als 5 Platten verwenden (glaube jedenfalls das es 5 waren mit den Schwingungen)
Wobei meine Meinung doch sehr weit von "im Leben nicht" entfernt ist, wenn was schief geht spielt man halt das Backup wieder ein.

Also zusammenfassend bleibe ich bei der Ansicht dass das Synology SHR die beste Lösung ist, wobei zugegebenermaßen noch niemand geantwortet hat der auch tatsächlich ein System auf einfachem Wege nutzt wie sie für die Masse vorgesehen ist.
Aber alleine der Aufwand um das auch noch auszuprobieren und alle mal testweise zu installieren usw. stellt für mich schon ein zu hohes Kosten-/Nutzen Verhältnis dar.
Ich handhabe es wie der TE ursprünglich mit der DS1815+ und rüste in meinem Fall jetzt auf eine DS2415+ um.
 
Im Datenblatt der WD Red Pro Reihe steht:"Nicht korrigierbare Lesefehler pro gelesene Bits: <10 in 10^15", also nicht 1:10^15 sondern 10:10^15, man könnte auch 100:10^16 oder 0,1:10^13 oder eben 1:10:10^14 schreiben, dass ist alles das Gleiche und Du bist auf die Kundenverarschung von WD auch reingefallen. So vernachlässigbar finde ich den Mehrpreis der Red Pro nicht, ich würde auch immer die Seagate Enterprise NAS vorziehen, die kosten mit umbei 50€/TB ähnlich viel wie die Red Pro, haben aber wirklich eine 1:10^15er UBER und 300TB/Jahr Workload Rating, während WD das für die Red Pro nicht einmal angibt, nur für die Re werden die 550TB/Jahr angegeben und für die Se die 180TB/Jahr, was den Verdacht nährt, dass die Red Pro sogar weniger als 180TB/Jahr haben könnte.

Für ein 5 Bay NAS reichen auch die Red, die neuen Red sogar für 8 Bays und die UBER ist bei der Red ja nicht schlechter als bei der Red Pro, da steht nur im Datenblatt eherlich 1:10^14 und nicht die Verarschung mit der 10 an Anfang.

Jedenfalls viel Spaß mit dem DS2415+ und das Du nie Problem mit RAM Fehlern bekommst, denn die Kiste hat soweit ich das ehen zwar auch einen Intel Atom C2538 SoC verbaut der eigentlich ECC RAM Funktionalität unterstützt, aber für das Kleingeld gibt es bei den NAS Herstellern wie Synology eben einfach kein ECC RAM, da muss man zu den DiskStations: DS3612xs, DS3611xs, DS3615xs oder den RackStations: RS3412xs/RS3412RPxs, RS3411xs/RS3411RPxs, RS3614xs/RS3614RPxs, RS18016xs+, RC18015xs+, RS3614xs+, RS10613xs+, RS3413xs+ greifen, wenn man das haben möchte.
 
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