Synology DS923+: Neuer 4-Bay-NAS mit Geschwindigkeiten von bis zu 625 MB/s

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Synology hat jetzt mit dem DS923+ einen neuen NAS mit 4 Einschüben vorgestellt. Der Netzwerkspeicher kann mit der Expansionseinheit DX517 auf bis zu neun Laufwerke erweitert werden. Beim sequentiellen Lesen kommt der DS923+ auf Geschwindigkeiten von bis zu 625 MB/s. Die sequenzielle Schreibgeschwindigkeit ist mit 559 MB/s angegeben.
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Omg Synology. Warum immer ein Schritt vorwärts und 2 zurück?
positiv zum Vorgänger:
-ECC RAM
-2 DIMM Slots und kein verlöteter Speicher
-optional 10 Gig LAN
negativ zum Vorgänge:
-langsamerer Prozessor mit höherer TDP
-CPU ohne GPU - > keine Videotranskodierung in Hardware, nur in Software
-proprietäres 10 Gig LAN via E10G22-T1-Mini
 
Ich verstehe seit 15 Jahren nicht, dass es einen Markt für diese überteuerten Produkte gibt.
 
Ich verstehe seit 15 Jahren nicht, dass es einen Markt für diese überteuerten Produkte gibt.
Warum gibt es FertigPCs? Damit nicht jeder sich sowas selber Zusammenbauen muss und sich dann noch selber sein Betriebssystem installieren muss!

Und ich wüsste jetzt kein PC Gehäuse mit ITX Board oder proprietären Mainboard mit x86 CPU in der Größenklasse. Und bei den fertig NAS Herstellern gibt es meines Wissens keinen mehr, auf den man out of the Box sein eigenes OS installieren kann.
 
Die Netzwerk-Schnittstelle bleibt das Nadelöhr. Ich versteh nicht, warum nicht 2,5Gbit als Standard verbaut wird. Ist doch abwärtskompatibel. Die sind sich bei Synology ihrer Kunden scheinbar sehr sicher. Anderseits kenne ich keine Firma, die Synology einsetzt. Die ich kenne, haben alle Qnap oder andere...
 
Ich kenne zwar einige, die Synology einsetzen, aber immer als Rackmount...
Andererseits stehen nach wie vor massenhaft kleine Buffalo Linkstation rum.
Nur weil die Umgebung es nicht nutzt, heißt nicht, dass es nicht nen Markt dafür gibt...

Wenn es wirklich nur Fotolagerstätten oder Dokumentenarchive sein sollen, reicht so ne Lösung mehr als aus. Da reicht auch 1GBase-T. Hier geht's dann eher um Zugriffszeiten denn um Bandbreite. Eine Datenbank mit massenhaft Zugriffen würde auch niemand wirklich auf BTRFS betreiben. Dafür gibt es bessere Dateisysteme.
Ob nun Synology, i'X Systems oder Qnap ist doch Wurscht. Das sind in dieser Preis- und Anwendungsklasse wartungsarme Lösungen mit Mehrwert und eben dem Preis dazu ohne dass man sich um Zusammenstellung, Betriebssystem und Co Gedanken machen muss. Zudem sind das ja eher Lösungen für kleinere Teams und nicht für ganze Abteilungen. Da lohnt der optionale 10GBase-T eher für Backups auf nen großen Server...
 
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Omg Synology. Warum immer ein Schritt vorwärts und 2 zurück?
positiv zum Vorgänger:
-ECC RAM
-2 DIMM Slots und kein verlöteter Speicher
-optional 10 Gig LAN
negativ zum Vorgänge:
-langsamerer Prozessor mit höherer TDP
-CPU ohne GPU - > keine Videotranskodierung in Hardware, nur in Software
-proprietäres 10 Gig LAN via E10G22-T1-Mini

für mich ist ein Upgrade aufgrund der aufgeführten Hardware Änderungen auch nicht sinnvoll.
hatte zuerst ein Auge auf das neue Modell geworfen, ich sehe aber auch keinen Mehrwert, eher sogar das Gegenteil für meinen Anwendungsfall.
 
Das Produkt richtet sich scheinbar (auch) an Privatkunden. Ist es aber dabei sinnvoll, eine RAID-Konfiguration überhaupt anzubieten?
Von den Vorzügen eines RAID können auch Privat-/Heimanwender durchaus profitieren. Ich könnte mir jetzt aber nicht vorstellen, wie ein sprichwörtlicher DAU im Notfall innerhalb von 1-2 Stunden eine geeignete Platte auftreiben und, noch schlimmer, einen Rebuild auf die Reihe kriegen will - und Nein, vollautomatischen Rebuild-Funktionen o.ä. würde ich da nicht trauen.
 
Das Produkt richtet sich scheinbar (auch) an Privatkunden. Ist es aber dabei sinnvoll, eine RAID-Konfiguration überhaupt anzubieten?
Von den Vorzügen eines RAID können auch Privat-/Heimanwender durchaus profitieren. Ich könnte mir jetzt aber nicht vorstellen, wie ein sprichwörtlicher DAU im Notfall innerhalb von 1-2 Stunden eine geeignete Platte auftreiben und, noch schlimmer, einen Rebuild auf die Reihe kriegen will - und Nein, vollautomatischen Rebuild-Funktionen o.ä. würde ich da nicht trauen.
Ein RAID ist auch für jeden Privatkunden zu empfehlen. Und wer sagt denn, dass man innerhalb von 1-2 Stunden die Platte ersetzen muss? Die anderen RAID Platten gegen wegen einer kaputten Platte nicht innerhalb von 2 Stunden hopps. Und warum traust du dem automatischen Rebuild nicht? Man muss für den Rebuild selbst noch bestätigen, dass er anfangen soll. Das Traue ich jedem DAU zu, der es schafft des NAS zu konfigurieren.
Und wie soll man den manuell den Rebuild bitte machen? Willst du jeden der Millionen Festplattensektor händisch nachrechnen?
 
Ein RAID ist auch für jeden Privatkunden zu empfehlen.

RAID ist für keinen Privatkunden zu empfehlen, es ist einfach zu teuer.

Ein Backup braucht man ohnehin, wozu dann nochmal zusätzlich Geld nur für Redundanz oder Geschwindigkeit (die hier ohnehin durch das Netzwerk limitiert wird) ausgeben? Für den zeitnahen Wechsel brauchst du noch eine Hot-Spare-Platte, was die Sache nur noch unrentabler macht. Der RAID-Rebuild ist auch genau der Zeitraum, in dem die meisten Platten abkratzen, da sie über Stunden/Tage maximal belastet werden. Ein RAID hilft dir auch nur bei eindeutigen HDD-Problemen wie "HDD ist komplett tot" oder "SMART schlägt Alarm". Falls beide Platte augenscheinlich funktionieren und Platte A eine 0 und Platte B eine 1 meldet, hast du bereits verloren. Unter RAID6 brauchst du heutzutage gar nicht mehr anfangen, das sind (mit Hot-Spare) 3 Extra-Platten.

Zu empfehlen ist das ganze nur für 2 Privatkundengruppen: Enthusiasten und IT-Azubis/-Studenten die das ausprobieren möchten.
 
RAID ist für Verfügbarkeit wichtig. Wenn jemand mal 100€ für ne redundante 4TB zahlt ist des kein Beinbruch.
Beim NAS von meinem Vater ist ne 4TB Seagate Platte hopps gegangen. Das NAS war trotzdem dauerhaft erreichbar und des einzige um was man sich kümmern musste war der Garantiefall. 5 Tage später und die neue Ironwolf Platte von Seagate war da.
Hätte man kein RAID wäre ne halbe Woche Daten verloren, dann wären alle TimeMachine Backups weg. Dann müsste man das NAS neu konfigurieren. Docker Container (für WiFi Controller) neu installieren und die Konfigfiles zurückspielen. Dann noch die Daten aus dem Backup zurückspielen. Also meinem Vater waren des die 100€ schon wert. Und ihm ist auch klar, dass Festplatten Verschleißteile sind. Darum wechselt er auch brav alle 3 Jahre.
Und mit nem RAID kann man dann auch ohne Aufwand die Speicherkapazität vom NAS vergrößern. Einfach Platte ziehen, größere rein, Rebuild abwarten, nächste Platte ziehen, Rebuild abwarten. Volume Vergrössern. Da ist man ohne RAID wieder beim Neukonfigurieren von allem :fresse:
 
Synology sehe ich auch mehr im Privaten. Qnap verkauft echt mehr an Firmen und weniger an Privat. Das merkt man auch beim QTS Betriebssystem das es viel mehr Einstellungen hat und so nicht so einfach für ein Privat Anwender ist. DSM ist so programmiert das jeder Vollidiot mit umgehen kann. :ROFLMAO:
 
Und wie soll man den manuell den Rebuild bitte machen? Willst du jeden der Millionen Festplattensektor händisch nachrechnen?
Hatte mich missverständlich ausgedrückt.
Ich meinte etwas in der Richtung wie die Problematik erst mal zu bemerken, zu erkennen und das notwendige Vorgehen zu bestimmen. Nicht immer ist ein Rebuild zwingend notwendig (meistens halt schon). Im Falle eines Rebuilds sollte man dann auch ständig dabei bzw. vor Ort sein. Ist man nun während eines Ausfalls im Urlaub und kann gar nichts unternehmen, ist es denkbar, nach der Rückkehr eine Woche später mit einem total ausgefallenen Speicher und komplettem Datenverlust dazustehen.
Sich auch dagegen technisch abzusichern wäre dann wieder in allen Parametern völlig überdimensioniert für Private/Heimanwender. Da bräuchte es eigentlich fast schon einen dedizierten Storageserver mit Hotspares, hoher Rechenleistung, spezialisierter (= teurer) Software, großer USV etc. pp.

Ich meine daher, dass Heimanwender mit JBOD o.ä. und ggf. einem vernünftigen Volumemanager besser bedient sind. Etwaige Ausfälle bleiben "isoliert" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) und können einfach vom Backup rückgespielt werden nachdem die defekte Hardware ersetzt worden ist. Handelt es sich auch noch um nicht-kritische, leicht wiederherstellbare Daten wie z.B. digitalisierte Musik-CDs oder Filme, hat man es noch einfacher.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich (!) halte es daher nicht für zielführend, Heimanwendern RAID anzubieten, da wohl Aufwand und mögliche Risiken den Nutzen klar übersteigen. OK, RAID1 ginge noch.
 
Leider setzt Synology erneut lediglich auf 1GbE-Ports ab Werk.
Ernsthaft? Bei der 9xx+-Serie??? Im Jahr 2023? :unsure:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein RAID ist auch für jeden Privatkunden zu empfehlen.
Ich könnte gar nicht ruhig schlafen, wenn ich meine Filmsammlung nicht auf einer DS mit Raid (SHR) gespeichert hätte! 8-)
 
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Ist das so zu verstehen, das du das RAID als Ersatz für eine Datensicherung ansiehst?
Das ist es nämlich nicht!
Wenn es z.B. eine Überspannung gibt, dann zerreißt es dir das NAS und alle darin befindlichen Platten zusammen.
Ein RAID ist niemals ein Ersatz für eine Datensicherung.
Auch ein NAS ist für eine Datensicherung i.d.R. untauglich, denn bei einer Überspannung stirbt das zusammen mit dem Rechner (Ausnahme: Man schließt es ausschließlich für die Dauer des Backups an Strom und Netzwerk an).
Eine Datensicherung gehört immer auf ein Offlinemedium, das nur für die Zeit des Backups angeschlossen ist (sowohl Daten als auch Strom!).
 
Eine Datensicherung gehört immer auf ein Offlinemedium, das nur für die Zeit des Backups angeschlossen ist (sowohl Daten als auch Strom!).
Aber auch nur, wenn das Medium dann in einem feuerfesten Tresor fernab des eigentlichen Wohnsitzes versteckt ist 👀

Man kann's auch übertreiben, echt. Natürlich ist ein NAS für Datensicherung tauglich, wieso auch nicht? Und wenns vom Blitz getroffen wird, dann sind die Daten immer noch auf dem eigentlichen Gerät vorhanden, von dem gesichert wurde.
 
Zur Erklärung; Natürlich weiß ich das Raid kein Backup ist. Das habe ich obendrein. aber nein, das Backup steht nicht in einem anderen Gebäude oder so. Der Aufwand wäre nicht zu stemmen.
Nur für die lebenswichtigen Daten (Dokumente. Familienfotos etc.) betreibe ich den Aufwand eines Cloud-Backups.
 
Und wenns vom Blitz getroffen wird, dann sind die Daten immer noch auf dem eigentlichen Gerät vorhanden, von dem gesichert wurde.
Nö, denn das wird ja gleichzeitig auch vom Blitz getroffen, da es i.d.R ja auch am Stromnetz und/oder Netzwerk hängt.
In dem Fall werden beide Geräte zerstört.
Deshalb immer Offlinemedium.
Andere Brandschutzzone ist zwar kein Muß, aber empfehlenswert.
Z.B ein zweites Sicherungsmedium bei den Eltern deponieren..
Oder wenn man nicht so extrem viel Daten hat: SD-Karten gibt es inzwischen bis 2 TB.
Die passen dann auch in die Brieftasche.

Und was Cloud angeht:
Das sollte man mal die Nutzungsbedingungen durchlesen.
Insbesondere bei Cloudanbietern aus den USA ist es üblich, das die in den Nutzungsbedingungen drin stehen haben, das man ihnen umfangreiche Nutzungsrechte an den hochgeladenen Daten einräumt.
Will man das?

Und eine Verschlüsselung der Daten ist i.d.R nicht erlaubt.
Verstößt man dagegen, wird das Konto gesperrt und man hat keinen Zugriff mehr auf die Daten.
Z.B bei Microfoft OneDrive treffen obige Sachen zu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb ernutze ich keine US-Hoster und selbstverständlich verschlüsselt das NAS die Daten vor dem Upload.
 
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