Synology NAS Backupstrategie

Nach RAID 0 migrieren geht das laut Synology nicht: Klick

RAID 0 üwrde ich auch nicht empfehlen, bei Defekt einer Platte das komplette RAID im Eimer ist! Hier musst du dann in jedem Defekt ein Backup einspielen.
Bei 2 Platten würde ich IMMER RAID 1 machen (Spiegelung), das kannst du auch in DSM migrieren, da er die Daten ja nur spiegeln muss.
 
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da es hier idealerweise rein passt, meine Situation im Neubau:

Syno NAS 1 (Keller, Technikraum) und Syno NAS 2 (andere Ecke des Kellers). 2 soll backup von 1 sein. Dummerweise sind beide NAS durch ein CAT7 verbunden bzw. durch das Stromnetz. D.h. eine Überspannung kann beide grillen (ja, es existiert noch eine offline-Platte).

Um beide NAS vor Überspannung zu schützen, habe ichvor jedem NAS eine APC USV oder einen APC 230V-Überspannungsableiter (im Stromkasten sitzt noch ein DEHN Überspannungsableiter fürs Haus) und das CAT7 zwischen beiden NAS würde ich ebenfalls mit einem APC-Überspannungsableiter trennen. Passt das soweit fürs gröbste oder gar zusätzlich beide NAS per Glasfaser verbinden?

Der Telekomanschluss muss auch erst durch die APC USV.
 
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Da die eigentliche Frage und Problemstellung schon wieder durch die leidige Diskussion ob jetzt fertige NAS Systeme schlecht sind oder nicht in den Hintergrund gerutscht ist, wenn ich deinen Anfangspost richtig verstanden habe dann reicht die derzeit betriebene NAS für alle Alltagtätigkeiten aus, nur bei den Clientbackups gibts Probleme?

Sollte dem so sein, und du nicht aus anderen Gründen (mehr Speicherplatz o.ä.) die NAS sowieso tauschen willst, dann würde ich dir empfehlen einfach eine vernünftige Backup Software für die Clients zu kaufen, die Sicherungen täglich inkrementell ausführen lassen und gut ist. Wenn nur die geänderten Daten des jeweiligen Tages auf den Server übertragen werden sollte auch dein Problem gelöst sein, da sich täglich nicht so viel ändern wird oder?

@Master - warum stellst du die beiden NAS nicht an eine Stelle wenn du sowieso mehrfach gegen Stromschlag abgesichert bist, wenn die Hütte abbrennt hilft dir der Unterschied ob links oder rechts im Keller auch nichts ... und du ersparst dir die doppelte Verkabelung etc. solltest du eine grosse NAS haben die mit der Erweiterungseinheit ausgestattet werden kann dann bräuchtest nicht einmal die 2. NAS zumindest wenns eine Syno ist, die andereersteller weiss ich nicht.
 
@Master - warum stellst du die beiden NAS nicht an eine Stelle wenn du sowieso mehrfach gegen Stromschlag abgesichert bist, wenn die Hütte abbrennt hilft dir der Unterschied ob links oder rechts im Keller auch nichts ... und du ersparst dir die doppelte Verkabelung etc.

Danke für deine Antwort!

NAS 1: Dell T20 mit XPenology DSM 6.1
NAS 2: DS115 mit DSM 6.1

NAS 2 steht nicht nur einige Räume weiter weg, sondern auch unter der Decke in einer Box.

Im Prinzip ging es mir nur darum, ob ich das CAT7 nicht doch auf Glas wandeln sollte oder ob die APC-Spannungsableiter reichen. KLar, bei einem direktem Blitzeinschlag im Umkreis von 100m ist eh alles egal.
Aber ich merke schon - meine "Absicherung" sollte reichen.

solltest du eine grosse NAS haben die mit der Erweiterungseinheit ausgestattet werden kann dann bräuchtest nicht einmal die 2. NAS zumindest wenns eine Syno ist, die andereersteller weiss ich nicht.
das wäre aber kein Backup.
 
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Doch eigentlichschon da das Zusatzgehäuse ja nur als Backup Storage dient, wie willst du sonst 15 TB sichern?
Das heikle Daten noch an 2 anderen Positionen gesichert werden ist klar, aber für Filme etc...
 
Doch eigentlichschon da das Zusatzgehäuse ja nur als Backup Storage dient, wie willst du sonst 15 TB sichern?
Das heikle Daten noch an 2 anderen Positionen gesichert werden ist klar, aber für Filme etc...

du schmeisst ein paar Sachen durcheinander. Backup bedeutet, dass es an keinem Produktivsystem hängt. Eine Extension steckt man nicht zum Sichern wieder an und ab.
Um 15TB zu sichern, gibt es viele Wege. Cloud, externes NAS, externe Platte etc. pp.
Was sind heikle Daten? Bitte nicht beantworten, ist nur ne rhetorische Frage. Soll jeder FÜR SICH entscheiden.
 
Hallo zusammen

Danke für eure Antworten! War zwischenzeitlich noch in den Ferien und es wird nun definitiv eine Synology 1517+ mit 10GB (Raid 5 mit Hot Spare -> rechne mal mit langen Rebuildzeiten...) und 16 GB Ram inkl. M2 SSD-Cache. Mir ist bewusst, dass SSD-Cache bei kleinen Dateien wie Office Files nicht extrem viel bringt, der Aufpreis war jedoch marginal weshalb ich diesen trotzdem berücksichtigt habe.

Die Kiste hat ja 4x LAN Ports dann würde ich mit 3x Link Aggregation machen und die 4. als Console/Management konfigurieren.

Der Switch ist ein Ubiquiti US-24-250W welcher LACP unterstützt.

Betreffend restlichem Netzwerk: Cat 6A Installation, Meraki MX64 Gateway (vorher Fortigate 60E).

Ist performancetechnisch natürlich nichts gegen eine Pegasus R2/R4 mit Thunderbolt, aber m.M.n bietet die GUI von Synology viel mehr als eine Pegasus die sich praktisch nur wie eine externe Festplatte verhält.

Die Synology wird auf 2 externe HDDs gesichert (per Autorun/PERL-Script) und zusätzlich extern noch auf eine sichere Cloud, welche wiederum seitens Betreiber täglich gesichert wird.
 
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Statt Raid5 + HotSpare solltest du lieber ein Raid6 nutzen. Die schlechtere Schreib-Performance dürfte durch die SSDs (Wenn 2 stk genutzt werden) dank Write-Cache locker ausgeglichen werden.
 
Laut einem Video von iDomix soll der SSD-Cache eben genau da seine stärken haben: Wenn mehrere User gleichzeitig auf kleine Dateien zugreifen.

Ganz besonders wenn die Dateien oft/öfters angefasst werden. Diese liegen dann zum lesen im Cache.

Jede Datei die aus dem SSD-Cache gelesen wird muss nicht von HDD gelesen werden. Die HDD kann also eine andere Anfrage bedienen
 
Ein Lesecache hat nur dann Wirkung, wenn das Zugriffsmuster entsprechend ist >> wiederholter Zugriff auf die gleichen Daten, so lange diese im Cache liegen >> es liegt ein Cache-Hit vor.
Der Cache wird mit neu gelesenen Daten überschrieben (wenn er zum Zeitpunkt des Lesens gefüllt ist).

Hinzukommt das sogenannte Read ahead caching >> Es werden mehr Daten gelesen, als gerade angefordert in der Hoffnung bei der nächsten Leseanforderung dadurch einen Cache-Hit zu haben.
 
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