[Kaufberatung] Synology vs. Windows

Ht4u

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12.02.2011
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Hi,

ich bräuchte mal eure Meinungen und Empfehlungen um im Heimnetzwerk endlich mal eine Entscheidung um mich auf ein Gerät festzulegen.

Ist-Situation:
Ein Nas auf Windows 10 Pro Basis -> Hardware sieht ungefähr so aus: NAS geizhals.eu EU
Zusätzlich ist noch eine nicht eingerichtete DS115J mit 2TB WD Purple vorhanden

Was ich gerne realisieren würde/habe:
- Plex-Server für relativ viele, zum Teil schwache Clients(Samsung Smart-TVs)
- Eine relativ große Menge an Medien, hier habe ich die 2 x WD RED's genutzt, bei beiden sind noch jeweils 1TB frei, Tendenz sinkend, zusätzlich habe ich noch eine 3TB Seagate Ironwolf die bisher für ein paar Kopieraktionen genutzt wurde, macht es Sinn diese im bestehenden Setup als Medienspeicher dazuzuholen? Oder lieber direkt größere Platten um den Stromverbrauch zu minimieren?
- Unifi Controller
- Datei-Zugriff auf Bilder und andere Nutzerdaten, möglichst ohne direkten Zugriff der Clients und mit Papierkorb, hier habe ich bisher Syncthing mit Synctrayzor genutzt, war mit der eingeschränkten Konfigurierbarkeit aber relativ unzufrieden
- Sicherung auf andere NAS über's Internet -> ist hier Syncthing das Mittel der Wahl?
- Datensicherheit und Sicherung, hier habe ich bisher Windows Storage Spaces mit den WD Green's in Verbindung mit 2 x 2TB Sicherungsplatten genutzt
- Server für Kontakte, Kalender und Aufgaben, momentan habe ich das bei Posteo, würde es aber gerne umziehen, die Frage ist nur zu was? Nextcloud? Anwendungen von Synology?

Wie ihr seht ein relativ kunterbunt gemischtes Netz/Anwendungen, der Server (Hardware wurde schon besorgt bevor ich dieses Subforum kannte) entstand ursprünglich mal inspiriert von einer Technikaffe Anleitung.
Die Frage die ich mir nun stelle ist, soll ich den bestehenden Windows Server für Plex und Unifi laufen lassen und die Synology rein für Daten und Netzwerk-Dienste wie Kontakte, Synchronisierung etc. laufen lassen?
Soll ich eine VM einrichten und dadrin Nextclud betreiben? Oder die Kalender und Kontakte doch eher in die Cloud, z.B. zu Strato?
Was ich gerne hätte wäre letztendlich möglichst wenig Geräte selbst zu betreiben um Energie zu sparen, gleichzeitig hätte ich aber gerne möglichst gut bedienbare Clientsoftware für Kalender, hier kenne ich bereits die Kombi Posteo + Thunderbird Lightning, welche mir nicht so zusagt, was würdet ihr an der Stelle empfehlen?

Danke für alle Tipps! :)
 
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Hmm,

Kalender, Kontakte usw. lassen sich auch mit dsm und vielen Geräten ganz gut synchronisieren. Das Backup hat man dann ja praktisch auf dem Smartphone, dem Laptop usw.. Dann würde ich aber schon überlegen einfach deine Hardware wetestgehend zu verkaufen, und durch ein passendes System zu ersetzen.

Relativ gut kämst du mit einer Synology 415+ weg. Mit den vorhandenen 3*3TB und einer ssd für VMs kann die schon was. RAM ist bis 16gb aufgerüstbar. Und wenn die Slots nicht reichen lässt sich die Anzahl der Laufwerke per esata ja erweitern. Alternativ eben das vorhandene System mit ESXi+Xpenology nutzen.
 
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Ich würde auf einer stärkeren Synology alle Dienste laufen lassen und für die große Datenmenge ein selbstbauNAS mit z.B. OpenMediaVault empfehlen. HDDs hier dann in standby oder so ganzes NAS schlafen legen.
Falls du VMs haben willst oder etwa eine Testkiste kann ich dir den Dell T20 oder einen Intel NUC empfehlen. Für private Zwecke reicht das dicke.
Da du meintest deine PLEX Clients sind sehr schwach, so würde ich nicht x Summen in den Server stecken sondern jedem Client einen vernünftigen Player mit vorzugsweise Kodi (gibt ein Plex Addon dafür) hinstellen. Ich selbst habe schon viel getestet und finde dies als beste Lösung.
Ich nutze einen intel nuc6cayh als TV Reciever und Plex Client. Nachdem boot (Win10) öffnet automatisch Kodi wo ich dann TV oder Plex öffnen kann und das Teil könnte sogar 4k.
 
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Hmm,

Kalender, Kontakte usw. lassen sich auch mit dsm und vielen Geräten ganz gut synchronisieren. Das Backup hat man dann ja praktisch auf dem Smartphone, dem Laptop usw.. Dann würde ich aber schon überlegen einfach deine Hardware wetestgehend zu verkaufen, und durch ein passendes System zu ersetzen.

Relativ gut kämst du mit einer Synology 415+ weg. Mit den vorhandenen 3*3TB und einer ssd für VMs kann die schon was. RAM ist bis 16gb aufgerüstbar. Und wenn die Slots nicht reichen lässt sich die Anzahl der Laufwerke per esata ja erweitern. Alternativ eben das vorhandene System mit ESXi+Xpenology nutzen.

Danke für den Tipp, warum würdest du die 415+ z.B. der 918+ vorziehen?
Zu xpenology habe ich sehr viel negatives bezüglich Updates gelesen, wie siehst du es wenn man einen möglichst stabilen Betrieb gewährleisten will?


Ich würde auf einer stärkeren Synology alle Dienste laufen lassen und für die große Datenmenge ein selbstbauNAS mit z.B. OpenMediaVault empfehlen. HDDs hier dann in standby oder so ganzes NAS schlafen legen.
Falls du VMs haben willst oder etwa eine Testkiste kann ich dir den Dell T20 oder einen Intel NUC empfehlen. Für private Zwecke reicht das dicke.
Da du meintest deine PLEX Clients sind sehr schwach, so würde ich nicht x Summen in den Server stecken sondern jedem Client einen vernünftigen Player mit vorzugsweise Kodi (gibt ein Plex Addon dafür) hinstellen. Ich selbst habe schon viel getestet und finde dies als beste Lösung.
Ich nutze einen intel nuc6cayh als TV Reciever und Plex Client. Nachdem boot (Win10) öffnet automatisch Kodi wo ich dann TV oder Plex öffnen kann und das Teil könnte sogar 4k.

Gut, letztendlich wäre das ja das System was ich gerade realisieren könnte, nur mit einer stärkeren Synology und einem anderen OS auf dem Selbstbau-NAS. VM's sind momentan nicht wahnsinnig relevant, da würde ich mich später je nachdem auf anderer Hardware drum kümmern. Das mit Kodi ist aber ein guter Tipp, hier muss ich mal schauen ob ich mir dafür neue Clients zulege.

Meine Frage ist jetzt noch welches Setup ihr wählen würdet:

1. DS415+/DS918+ mit 2-3 großen Platten für Medien, die nicht gesichert werden und einer 2TB HDD welche gesichert wird
2. DS115j für Synchroniserung und Daten mit einer 2TB HDD + mein Selbstbau NAS mit Windows für Plex
3. DS218+/DS718+ anstatt der DS115j + mein Selbstbau NAS mit Windows für Plex

Danke für euren Input! :)
 
3. DS218+/DS718+ anstatt der DS115j + mein Selbstbau NAS aber nicht mit Windows sonder OMV, Freenas, Nas4free, unraid... bei allen kannst du Addons wie Plex Server installieren. OMV ist für den Einstieg super und auch leicht verständlich. Hatte ich früher auch auf meiner Medienkiste. Falls es etwas kosten darf schau dir auch gerne unraid an, ich bin davon total begeistert :)
 
Gut, mit FreeNas habe ich schon Erfahrungen gesammelt, war damals aber nicht ganz so zufrieden.
Was hebt für dich die DS218+/DS718+ ab, wenn es als reiner Datenspeicher dienen soll?
Auf welchem Gerät sollte ich dann den Unifi Controller installieren?
 
@floxx: kannst Du Dein Konzept mal erläutern, ein stärkeres (teures) NAS als Server einzusetzen und die Daten auf einen Selbstbau auszulagern?
Auf den ersten Blick sieht das für mich nach der Vereinigung aller Nachteile aus.
- auch ein stärkeres NAS ist im Vergleich zu einem Selbstbau oder einem der üblichen Verdächtigen (HP MS, Dell T20/30, ...) nicht stark
- ein stärkeres NAS ist für mich nicht unter ~1t€ zu bekommen
- was ein NAS in der Regel gut kann, weil es dafür ausgelegt ist, ist Daten zu speichern, die nimmst Du ihm weg?

Für mich würde eher umgekehrt ein Schuh daraus, wenn ein NAS und ein Selbstbau zum Einsatz kommen soll:
NAS als Datenspeicher (einigermaßen flott angebunden, aber nicht besonders viel Leistung) und die Dienste auf einem kleinen Server, der für relativ wenig Geld relativ viel Leistung (beides im Vergleich zum NAS) bietet.
 
@martingo da hast du mich falsch verstanden
Ich sagte eine stärkere Synology da die vorhandene J einfach nicht das wahre ist, hatte ich selbst mal und es sollen ja auch gewisse Dienste wie Kalender, Kontakte auf der Syno laufen. Dies geht mit einer J sicherlich auch aber macht absolut keinen Spaß zu bedienen. Vielleicht sollen mal paar mehr Dienste laufen dann macht ein besseres mehr Sinn. Das Syno würde ich wie oben erwähnt nur für die Dienste verwenden und alle Daten auf das selbstbau NAS auslagern.
 
@floxx: kannst Du Dein Konzept mal erläutern, ein stärkeres (teures) NAS als Server einzusetzen und die Daten auf einen Selbstbau auszulagern?

Das Frage ich mich auch gerade... Eine DS nur für die Services??

Aber zu meinem Eingangspost nochmal:
Ich habe die 415+ angesprochen, weil das das unterste Limit ist, mit dem ich bei Synology einsteigen würde (wenn genau eine Lösung für VMs, Docker und Services wie etwa Kalendersync gesucht ist, und nicht x-Systeme/Clients usw.).
Bei den Kleinanzeigen gibt es auch schonmal eine DS1515+ ab 500€. Nur ist die nicht mehr als sparsam beim Strombedarf zu bezeichnen (für Heimanwendung). Und die 918+ ist technisch das Optimum, für deinen Usecase. Mit 4HDD+2m.2-SSDs ist dann wirklich schon ein sehr großes Spektrum abgedeckt. Aber, für den Preis bekommt man immer mehr woanders mehr.

Darum auch nochmal zu Xpenology: Da sehe ich auch gewisse Schwierigkeiten: Namentlich Hardwaretranscoding, Energiesparmodi nicht immer vergleichbar zu einer original DS und natürlich das große Zittern bei Updates (wenn keine separate Backuplösung existiert).
Letzteres bekommt man mit ESXi ganz gut. Hin. Snapshot/Klonen der VM, Update testweise ohne die realen Festplatten durchführen. Bei erfolg Umsetzung mit den Livedaten.

Und bei den anderen NAS-Distris muss man vielleicht einfach mal schauen, was zum eigenen technischen Horizont passt.

Am Ende ist die Frage aber doch: Mit welcher Lösung kannst du am besten Schlafen?
Wenn es da nicht darauf ankommt, ob 300 oder 700€ (Abzgl. der Rückflüsse aus den Verkäufen) über den Tisch gehen, dann nimm ein fertiges System mit dem entsprechendem Support.
 
@floxx: Bis zum letzten Satz dachte ich, ich hätte Dich jetzt verstanden. Aber dann schreibst Du das das gleiche ja wieder? Synology NAS als Server. Selbstbau Server als Datenspeicher (NAS)
Das Syno würde ich wie oben erwähnt nur für die Dienste verwenden und alle Daten auf das selbstbau NAS auslagern.
 
Gut, mit FreeNas habe ich schon Erfahrungen gesammelt, war damals aber nicht ganz so zufrieden.
Was hebt für dich die DS218+/DS718+ ab, wenn es als reiner Datenspeicher dienen soll?
Auf welchem Gerät sollte ich dann den Unifi Controller installieren?

Ich kenne dein Budget nicht und welche Dienste dir evtl noch zusagen würden. Ich habe damals wegen des neuen Mail-Servers von der J-Serie auf DS716+II gewechselt. Unifi Controller kannst du in einem Docker auf der Syno laufen lassen (hatte ich auch mal).
Als Datenspeicher würde ich das SelbstbauNAS lassen.
Du kannst dir statt der Syno auch einen günstigen Server kaufen und alle Dienste manuell konfigurieren, ich persönlich finde Synology für private Zwecke und kleinere Dienste super, schnell einzurichten, klein, leise, stromarm. Bei Umstieg auf anderes Modell einfache Migration.
Ich habe eigtl die gleiche Konstellation bei mir stehen, Syno für die Dienste und sehr wichtige Daten und Fotos.
Für meine Mediathek selbstbauNAS (nur wenig potenter aber nicht nötig).
NUC für meine VMs
 
Würde auch sagen ne DS716+II die bekommst man manchmal schon um die 350 bis 500€. Oder gleich die DS1517+ die bekommt man um die 600 bis 870€. :)
Ich möchte mir momentan auch ne DS716+II kaufen mit 2 x 10 TB und nach etwa 3 bis 5 Monaten die DS1517+ als Haupt System zulegen.
Momentan hab ich nebenbei auch 2 Xpenology Nas laufen die ohne Probleme laufen. Aber original hast halt auch den guten Support usw mit drin auch wenn du da um einiges weniger Leistung hast.
Den Support zahlst du halt mit.
 
Ich sehe die kleinen Synologys (Bay-Anzahl) auch mehr als Server mit bisschen Datenplatz. Wie jeder hier weis die Datenmenge wird immer mehr und größer und was tun wenn die Synology voll ist (Bays alle belegt), größere kaufen was sehr kostspielig ist. Der Threadersteller erwähnte ja plex mit vielen Clients. Wenn ihm 4 Bays reichen dann eine moderne Syno und fertig.
Ich persönlich trenne meine wichtigen Daten mit Diensten von meiner Mediathek da ich somit die Storagegröße sehr schnell und kostengünstig erweitert werden kann.
 
Die 716+ (I / II) ist schon eine recht potente kleine Kiste, die mit rund 20Watt auch sparsam ist. Die kann in guter Geschwindigkeit die gängigen Dienste bereitstellen und als +-Modell eben auch die grösseren interessanteren Dienste wie eben den MailPlus Server, BTRFS, VMM (wenn auch nicht offiziell, aber läuft normal) wie ich finde.
Die Synology´s mit mehr als 2-bays sind schon recht teuer und der Grund warum ich zusätzlich noch 1-2 Server habe.
1er mit ESXI zum spielen mit VM´s (wobei der auch 24/7 läuft)
1er als Plexserver mit ordentlich Platz für die Medien (läuft bei Bedarf) und Power für nicht so potente Clients.

Warum nicht nur die Synology: HDD-Platz und rohe CPU-Power für manches zu gering.
Warum ich ohne eine Synology nicht mehr will: einfach zu konfigurieren und administrieren, ohne Konsole und mit einer Fülle an Apps die man oftmals so braucht/haben möchte.

Eigentlich könnte so eine 716+ alles was Du oben genannt hast. Da eben noch 2x8-12 TB rein und Du hast ne Menge Platz. Aber eben auch für Backup sorgen, für den Fall der Fälle.

Evtl. hätte ich sogar eine 716+ übrig, da ich günstig an eine RS815+ gekommen bin.
 
@fdiskc2000: Die RS815+ hat doch diesen Serien Bug mit der CPU...
 
Angeblich und unter bestimmten Bedingungen .... aber ob sich der wirklich bei den Geräten äußert (sind ja noch andere mit der CPU) ist recht wage. Ich war aber zu gierig drauf bei dem Preis ;)


Gesendet von iPad mit Tapatalk
 
Wieso behälst Du nicht einfach die vorhandene Hardware und installierst OMV oder unRAID?

Die Anwendungen kannst Du bequem in Docker Containern betreiben. Das sollte absolut kein Problem sein. ;)

Ein NAS/Server reicht übrigens vollkommen aus und ein Selbstbau ist immer günstiger als eine Synology.

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