So, noch ein bisschen gewartet, dass eine neue Kamera her muss, wurde mittlerweile hier ausführlich diskutiert und hat sich jetzt auch effektiv gezeigt (Leute am diesigen Nachmittag zu fotografieren und kaum über ISO400 rauszukönnen – naja), nachdem ich dann zwischenzeitlich auch noch durch Lesen im DSLR-Forum ein bisschen auf die DSLM-Debatte/kleiner ist besser aufgesprungen bin, ist als zusätzliche Anforderung noch "möglichst kleiner" dazugekommen, da sich das bei genauerer Betrachtung meines Nutzungsverhaltens doch auch als ganz sinnvoll herausgestellt hat.
Konkret habe ich dann auch noch alle begrabbelt, im Einzelnen (bei vielen war leider der Akku leer):
- Sony-E: naja, wenn das Kit schon größer ist, als die Kamera (A5000...), dann frag' ich mich schon; portabel ist was anderes. Auch die Menügestaltung ist irritierend → Objektivauswahl insgesamt lächerlich (riesig, teuer und anscheinend auch noch nicht besonders toll)
- Fuji: überall gehypt, viel zu teuer für mich, scheint aber ja theoretisch für ~3000-4000€ das Zoomset für den Einsteiger anzubieten. Dann eine XT-2 in die Hand genommen... ja, wenn das Qualität ist... ich fühle da nix kribbeln, dass mir das direkte Kontrolle wie eine Analogkamera bietet (hatte immerhin eine Praktica
), bin anscheinend mittlerweile zu lange ergonomische Plastikschalen gewöhnt und finde das Design aus ergonomischen Gesichtspunkten auch gelinde gesagt bescheiden und dann sind die Teile auch noch nicht mal mehr besonders klein → überhypt
- Canon DSLR: kennt man. An der Haptik nix auszusetzen (finde allerdings, dass das man sich schon fragen muss, warum das Einstellrad an der 80D für meine Hände so viel ergonomischer ist, als an der 760D...), aber halt Standargröße (wobei die 100D neben einer XT2 auch sehr portabel scheint...). → hab' ich halt schon...
- Canon M: M5 leider noch nicht gefunden, aber die ist halt auch recht groooß
- MFT: kleeein – sogar mit Kit
. Leider scheinbar mit zunehmendem Preis größer werdend, bis dann ab der E-M5II-Größe die Jackentaschenkompatibilität leider wegfällt. Die Drehräder und Haptik trotz vieler positiver Meldungen dazu (im DSLR-Forum
) meiner Ansicht nach eher auch auf niedrigem Level – definitiv nix besonderes; bei manchem Exemplar frage ich mich auch, was es mir bringt, wenn das Teil so klein und kompakt ist, dass ich es nur mit Fingerpressen halten kann (im Hinblick auf: als Fotograf da sein)... Technisch: die lichstarken Zooms sind halt recht teuer und in die Jackentasche passt's dann auch nicht mehr, also mindestens Objektive für ~900€ nötig. Außerdem finde ich irgendwie ein derartiges Auflösungsidegrade in die Breite (wenn mal eine Landschaft hat...) auch nicht sooo toll. → nein
Damit wäre man bis auf die M5 (sehr bezahlbare Objektive mit Adapter, kleiner mit 22mm) wieder am Anfang, wobei dann bei der M5 die Frage aufkommt, ob man für diese Größenreduktion einer 80D wirklich 200€ mehr auf den Tisch legen will – in die Jackentasche passt die ja nun nicht mehr soo gut... Außerdem stellt sich die grundsätzliche Frage, ob man in den Fällen (Skifahren, Städtetrip, mit Freunden unterwegs) wirklich 1300€ an Hardware rumschleppen will.
→ wird wohl eine 80D + eine kleine Kamera, da war ich auch am Grabbeln und würde einfach das nehmen, was mir mal günstig über den Weg läuft (also EOS M10, RX100, µFT-Auslaufmodell mit Kit+vllt. Festbrennweite, Canon G9X), die haben wohl alle ihre Eigenheiten
(wobei ich auch hier die Bedienung der G9 im Vergleich zur RX100 wirklich gut finde).