Systemupdate EOS450D

Diese sind logischerweise in einem verschiedenen Spektrum angesiedelt, das jeden Kamerasensor fordert. ABER: sollte dieses Beispiel einen solchen Dynamikunterschied von knapp 15 EV erfordern, kann ich das auch mit dem besten Sony-Sensor nur bei ISO100 darstellen.
Es gibt Situationen, da macht es keinen Sinn auf ISO 50 zu gehen, da zu wenig Licht auf den Sensor fällt und die Details auch nicht mehr in der Nachbearbeitung gerettet werden können. Zu über- oder unterbelichtete Stellen (ein Zeichen für Detailverlust) zeigt z.B. die Sony A6(3)00 und die A7-Serie in der Fotoübersicht mit einem Blinken der entsprechenden Bereiche an.
Bei unterbelichteten Stellen macht es also durchaus Sinn, den ISO-Wert dann höher zu Stellen. Bei überbelichteten dann entsprechend die Verschlusszeit verkürzen und / oder Blende schließen bzw. ISO runter. Dann stimmt das hier nicht (mehr):

Deine Kamera macht firmwareintern nichts anderes. Am Ende wirst du trotzdem ISO 800 genutzt haben, nur eben auf andere Vorgehensweise.

Interessanter Artikel zu dem von dir angesprochenen ISO Verhalten vs. Nachbearbeitung (welch überraschende Positionierung der Canons):
ISO Invariance: What it is, and which cameras are ISO-less
 
Zuletzt bearbeitet:
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Naja, der hat auch nur DPReview (ist glaub' ich Part 2 oder ein extra Artikeel – damit kommt man auf jeden Fall iwann hin) mehr oder weniger gut gelesen und der Schluss, dass das ganze kein Qualitätsmerkmal der Elektronik sein soll, ist einfach falsch, da die (Sensor-)Elektronik nun mal die einzige Quelle für das Rauschen im RAW ist, wenn das eine bei ISO 100 rauscht und das andere nicht. "a lot of the exposure is generated with the image processor rather than in the sensor" bedeutet ja, dass erstmal, der Sensor rauschfreie Daten liefern muss, die dann verstärkt werden können (und rauschfreie Elektronik würde ich jetzt mal als qualitativ besser definieren)...

(Und die Anzeige für den Detailverlust machte schon eine Powershot G? ;))

@MrWahoo: mir geht es ja auch darum, dass man auch abseits von Laborwerten eine Verbesserung wahrnehmen kann, daher der Thread :). Bei der 80D kann man das dann nicht nur beim Rauschverhalten im Endprodukt, sondern auch beim Rauschverhalten der RAWs im Allgemeinen, daher ist die jetzt mein begründeter Favorit.
 
So, noch ein bisschen gewartet, dass eine neue Kamera her muss, wurde mittlerweile hier ausführlich diskutiert und hat sich jetzt auch effektiv gezeigt (Leute am diesigen Nachmittag zu fotografieren und kaum über ISO400 rauszukönnen – naja), nachdem ich dann zwischenzeitlich auch noch durch Lesen im DSLR-Forum ein bisschen auf die DSLM-Debatte/kleiner ist besser aufgesprungen bin, ist als zusätzliche Anforderung noch "möglichst kleiner" dazugekommen, da sich das bei genauerer Betrachtung meines Nutzungsverhaltens doch auch als ganz sinnvoll herausgestellt hat.

Konkret habe ich dann auch noch alle begrabbelt, im Einzelnen (bei vielen war leider der Akku leer):
- Sony-E: naja, wenn das Kit schon größer ist, als die Kamera (A5000...), dann frag' ich mich schon; portabel ist was anderes. Auch die Menügestaltung ist irritierend → Objektivauswahl insgesamt lächerlich (riesig, teuer und anscheinend auch noch nicht besonders toll)
- Fuji: überall gehypt, viel zu teuer für mich, scheint aber ja theoretisch für ~3000-4000€ das Zoomset für den Einsteiger anzubieten. Dann eine XT-2 in die Hand genommen... ja, wenn das Qualität ist... ich fühle da nix kribbeln, dass mir das direkte Kontrolle wie eine Analogkamera bietet (hatte immerhin eine Praktica ;)), bin anscheinend mittlerweile zu lange ergonomische Plastikschalen gewöhnt und finde das Design aus ergonomischen Gesichtspunkten auch gelinde gesagt bescheiden und dann sind die Teile auch noch nicht mal mehr besonders klein → überhypt
- Canon DSLR: kennt man. An der Haptik nix auszusetzen (finde allerdings, dass das man sich schon fragen muss, warum das Einstellrad an der 80D für meine Hände so viel ergonomischer ist, als an der 760D...), aber halt Standargröße (wobei die 100D neben einer XT2 auch sehr portabel scheint...). → hab' ich halt schon...
- Canon M: M5 leider noch nicht gefunden, aber die ist halt auch recht groooß
- MFT: kleeein – sogar mit Kit :). Leider scheinbar mit zunehmendem Preis größer werdend, bis dann ab der E-M5II-Größe die Jackentaschenkompatibilität leider wegfällt. Die Drehräder und Haptik trotz vieler positiver Meldungen dazu (im DSLR-Forum :drool:) meiner Ansicht nach eher auch auf niedrigem Level – definitiv nix besonderes; bei manchem Exemplar frage ich mich auch, was es mir bringt, wenn das Teil so klein und kompakt ist, dass ich es nur mit Fingerpressen halten kann (im Hinblick auf: als Fotograf da sein)... Technisch: die lichstarken Zooms sind halt recht teuer und in die Jackentasche passt's dann auch nicht mehr, also mindestens Objektive für ~900€ nötig. Außerdem finde ich irgendwie ein derartiges Auflösungsidegrade in die Breite (wenn mal eine Landschaft hat...) auch nicht sooo toll. → nein

Damit wäre man bis auf die M5 (sehr bezahlbare Objektive mit Adapter, kleiner mit 22mm) wieder am Anfang, wobei dann bei der M5 die Frage aufkommt, ob man für diese Größenreduktion einer 80D wirklich 200€ mehr auf den Tisch legen will – in die Jackentasche passt die ja nun nicht mehr soo gut... Außerdem stellt sich die grundsätzliche Frage, ob man in den Fällen (Skifahren, Städtetrip, mit Freunden unterwegs) wirklich 1300€ an Hardware rumschleppen will.

→ wird wohl eine 80D + eine kleine Kamera, da war ich auch am Grabbeln und würde einfach das nehmen, was mir mal günstig über den Weg läuft (also EOS M10, RX100, µFT-Auslaufmodell mit Kit+vllt. Festbrennweite, Canon G9X), die haben wohl alle ihre Eigenheiten ;) (wobei ich auch hier die Bedienung der G9 im Vergleich zur RX100 wirklich gut finde).
 
Du willst klein, leicht, jackentaschentauglich.. Warum stellst du dir dann die SYSTEMfrage?
An deiner Stelle würde ich eine kompakte dazunehmen und glücklich sein. Da kann es z.B. auch eine Panasonic sein (nicht nur Sony und Canon).
 
daher auch "µFT-Auslaufmodell mit Kit+vllt. Festbrennweite" ;) – will auf jeden Fall auch noch eine Systemkamera weiter dabei haben, daher die 80D. Wenn man im DSLR-Forum so liest, wird das ja aber alles zusammen von den gängigen Spiegellosen abgedeckt → meiner Ansicht nach definitiv nicht der Fall.
 
Die mFT-Diskussionen oder Kaufberatungen sind manchmal so hart unehrlich...Da wird dann angepriesen, was alles ginge und dass die EVFs doch mittlerweile VIEL besser wären, und dann kommt bei der Feststellung, dass das ganze ein recht teurer Spaß ist jemand um die Ecke und empfiehlt ein älteres oder ein Auslaufmodell was all die tollen Features gar nicht hat. Oder ein Kit dabei ist, das noch typische Kit-"Qualität" hat oder eben ein EVF aus der Steinzeit. Mal davon abgesehen, dass es auch bei Spiegellosen mit der Kompaktheit schnell vorbei sein kann.

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk
 
Ja :fresse2:: DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - µFT Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f2.8 PRO

Als Hauptsystem habe ich mir über die Jahre ein schweres EF-System mit 6D und diversen L-Objektiven angeschafft. Vor 2 1/2 Jahren kam dann die OM-D E-M5 mit dem 12-40 f/2.8 - eigentlich als Zweitsystem. Mittlerweile ist es so, dass sich diese kompakte und haptisch hervorragende Kamera mit ihrem innovativen Extras (5-Achsenstabi, Klappdisplay, etc.) zu meinem Hauptsystem gemauert hat. Mit meinem EF-Zeug fotografiere ich kaum noch.

Compact Camera Meter - ooook (200g mehr und 25% länger, dazu halt noch der Body, aber wie gesagt weiß ich auch nicht so genau, wo mir der hilft, wenn ich nicht noch eine Tasche mitführe, in der ich das ganze getrennt lagern kann...)
 
Lustig wird's wenn man die EOS-M mit mFT vergleicht: Compact Camera Meter

Gerade ausprobiert: Die M3 mit EF-M 22mm STM passt tatsächlich in die Hosentasche :fresse2: Sieht aber vollkommen bekloppt aus und ist sicher nicht praktisch.
 
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