So, dann will ich mal detaliert antworten, bin ja schon längst überfällig, hatte zu meiner entschuldigung auch einiges zu tun.
FujitsuSiemens Lifebook T4210 Tablet
Specs:
Core Duo T2400 1,86Ghz
Intel 945G Chipsatz
2Gb DDR2
8x DL DVD Brenner
60Gb Sata HDD
12' XGA (1024x768) Entspiegelt
2x 6 Zellen Akku
Bluetooth
Intel 3965 ABG WLAN
Fingerprint Reader
3-1 Cardreader
eingebautes Micro
austauschbarer Drive-Slot (DVD, Akku, zusätzliche HDD)
Anschlüsse:
Vorne: Head-Phone, Micro, Cardreader, (Lautsprecher)
Rechts: Kensington-Lock, DVD-Laufwerk, Kensington-Lock
Links: PCMCIA, Smartcard Reader, Wlan Switch, USB, AC
Hinten: Modem (verdeckt), USB, Infrarot, LAN (verdeckt), VGA (verdeckt), USB
Rein von der Power her ist das Ding wirklich ausreichend für Office angelegenheiter jeglicher Art oder Multitasking. Spielefähig ist es natürlich nicht. Gibt aber auch kein einziges Convertibel (Tablet, welches wie ein normales Notebook mit tastatur benutzt werden kann), welches eine richtige GraKa hat.
Lieferumfang:
Nicht viel, ne Menge CDs, Flyer und Handbücher der Stift (mit Band und einem komischen Metallring, dessen Funktion sich mir noch nicht erschlossen hat) und natürlich das Tablet ansich. Den Zusatzakku hab ich für 90€ zusätzlich gekauft.
Größe/Gewicht:
Es handelt sich ja um ein 12 Zoll Notebook im 4:3 Format und ist dementsprechend groß. Also wirklich ein Subnotebook, was aber genau richtig ist finde ich. Größer würde unportabler bedeuten und kleiner würde schreiben auf Din A5 bedeuten. So ist die schreibfläche zwar kleiner als Din A4 aber trotzdem ausreichend.
Äußeres:
Solide verarbeitung, nichts macht Töne, wenn man raufdrückt.
Wirklich hübsch finde ich das Gerät nicht, aber potthässlich ist es auch nicht.
Das DVD-Laufwerk oder der Zusatz-Akku haben etwas spiel, was an dem Drive-bay liegen muss. Nervig finde ich es nicht. es gibt einen Displayscharnier, welcher sich umklappen kann, damit das Display auch im tablet Modus verriegelt werden kann.
Die Tastatur finde ich auch soweit ganz gut, klappert nicht laut (ganz wichtig in Vorlesungen) und hat einen guten Druckpunkt. Touchpad ist angeraut und fühlt sich gut an. Das Displayscharnier lässt sich in beide richtungen drehen und hält das Display genauso gut fest wie 2 Seitliche Scharniere.
Display/Touchpen:
Die Touchfunktionalität ist sehr gut! Der Stift wird schon einen cm bevor er das Panel berührt erkannt und ein tippen auf dem Display dann bewirkt ein Mausklicken. Der Stift hat noch 2 buttons, von denen einer einen Rechtsklick macht. Den anderen hab ich noch nicht zur Funktion gebracht. Am hinteren Ende ist ein "Radiergummi".
Auf sonstige berühungen reagiert das Display nicht, es ist also kein Touchscreen, sondern ein Grafik-Tablet mit der Technologie von Wacom.
das Display ansich bietet den größten Kritikpunkt. Zum einen die geringe Auflösung von nur 1024x768 und zum anderen eine gewisse Körnigkeit. Ich kenn das von meinem alten SX1, welches das auch hatte. Also an eine farbbrillianz oder "schärfe" eines Glare kommt es nicht herran. Ich kann damit leben, da es ein reines Office Book ist und es produktiv nicht negativ auffällt.
Lautstärke und Wärme:
Es ist wirklich sehr sehr leise. ich weiß jetzt gar nicht ob die Lüfter mal aussetzen oder nicht, aber es ist wirklich sehr leise, so dass ich überhaupt keine bedenken hab auch in einer kleinen Vorlesung das Ding anzumachen.
An der Unterseite kann es sich ziemlich stark erhitzen. Weshalb weiß ich nicht.
Akku:
Im Akku betrieb schraube ich die Helligkeit auf 2 oder 3 von 8 Stufen zurück und schalte den Energiesparmodus an. So hält das Gerät bei kleiner Belastung laut Windows weit über 10Stunden bei beiden Akkus. Viel mehr hab ich noch nicht getestet, es wird aber auf jeden Fall für mich ausreichen, auch an langen unitagen.
Einsatz:
Ich habe es bisher einmal bei einer Mathevorlesung im Tablet Modus benutzt und konnte genauso gut wie alle anderen mitschreiben. Also Formeln notieren hautpsächlich.
Heute hatte ich dann BWL (bzw. habe auch noch) und habe es im normalen Notebook Modus benutzt. Aber auch hier konnte ich ab und an mal den Stift gebrauchen um beziehungen zu zeichnen etc.
Windows Vista ("Tablet Edition")/One Note:
Mit dem neuen Vista ist jeden Version (bis auf Starter glaub ich) Tablet fähig, deswegen die Tüttelchen.
In Vista sind die Tablet Funktionen schon besser implementiert als in XP, das hab ich gleich gemerkt, den XP war vorinstalliert. Ist man im tabletmodus so kann man sich ein fenster einblenden lassen, in welches man dann reinschreibt. Riesen texte würde ich damit aber nicht verfassen wollen, dann doch lieber umklappen und tippen.
Onenote ist das Notizprogramm welches bei Office mitgeliefert wird. Es ist aufgebaut wie ein Ordnerschrank.
Auf der Linken seite können verschiedene Ordner sein (Uni, Arbeit, Sonstiges...), oben dann verschieden Reiter (Mathe, BWL...) und rechts dann die einzelnen Blätter (Einführung, Algebra...). Soweit hab ich mich damit noch nicht eingefuchst, komme aber bisher ganz gut damit zurecht.
fazit:
Bin soweit wirklich zufrieden und der Meinung, dass ein Tablet wirklich das richtige ist. Anfangs hatte ich noch Zweifel, aber die verflüchtigen sich langsam. was mich auch gefreut hatte zu hören, war, dass mein Komolitonen sich ein 500Seiten script (fürs ganze Semester) ausdrucken müssen, während ich es einfach im Tablet hab und genauso drauf rumkritzeln kann. ^^
Wie jemand schon sagte ist ein Tablet für Otto-Normal benutzer vielleicht nicht sehr sinnvoll (wenn auch lustig, dafür etwas teurer), aber sobald es eben ums mitschreiben von Formeln, oder Skizzen geht ist ein normales Notebook aus dem Rennen und es bleiben nur Tablet oder Collegeblock. ^^
@ HBboy: Natürlich geht auch alles ohne Tablet, so wies aussieht bin ich auch der einzige der auf dieses technische Hilfsmittel setzt, aber einen Nachteil zu den anderen kann ich noch nicht erkennen und mit dem Mitschreiben muss ich noch gucken... ^^