Takt-für-Takt-Leistung pro Kern?

Markstar

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Hi,
mich würde mal interessieren, wie viel schneller heutige CPUs (z.B. i5-2500, i7-2600 oder einen ) im Vergleich zu älteren CPUs sind (z.B. zu Intel's Conroe oder AMD's K8). Anandtech hat ja recht ausführliche Tests, doch ist da schwer, einen direkten Vergleich pro Kern abzuleiten.

Wenn ich mit den CPU Bench auf Anandtech aber so anschaue würde ich mal grob 15% Unterschied zwischen einem i7-2600 und einem E6850 tippen (natürlich wenn man neue Instructions wie SSE4.2 außen vor lässt) - gar nicht mal so viel.

Was meint ihr?
 
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Guck dir Benches mit nem Programm, was nur einen Core unterstützt, an und rechne die Taktunterschiede raus
 
Die Conroe waren nicht wirklich langsamer pro Takt als der Nachfolger. (Yorkfield) Es waren höchstens Programme wie der DIVX-Konverter, wo mit Nutzung von SSE4.2 die Generation sich absetzen konnte. Die Phenom II und jetzigen K12 sind gleich ungefähr gleich schnell. Pro Takt waren sie natürlich deutlich schneller als die K8. Ich weiß nicht, ob 30 % oder 50% waren. Die jetzigen Generationen (Sandy Bridge) übertreffen sie ungefähr auch wieder um 50%.
 
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Die Wolfdale und Yorkfield-Prozessoren haben lediglich eine SSE4.1 - Unterstützung. Der Conroe und Kentsfield hatten das widerum natürlich nicht, sodass erstere schneller sein konnten, wenn spezialisierte Programme eingesetzt wurden.
 
Richtig interessant wirds ja erst, wenn man mal verschiedene Prozessoren gegeneinander antreten lässt.
Also quasi alles alte mal mit ins Boot holt: P3, P4, K7, K8, K10, Conroe, Wolfdale, Kents- und Yorkfield. Dazu noch die aktuellen: SB und den Dozer.

Das Ganze dann natürlich mit alten und neuen Benchmarks, damit man auch sieht, was die Befehlssätze ausmachen.

Wenns sowas gibt, wäre ich um einen Link SEHR dankbar.
 
Die Mühe würde sich wohl kaum einer machen, da müsste man auch wirklich ein uraltes Testprogramm finden, was allerhöchstens die Instruktionen des kleinsten Nenners (sagen wir mall MMX und SSE) unterstützt, dann spielen da noch verschiedene Speicherinterfaces, -standards und Frontsidebus vs. IMC rein. Insgesamt wäre das Ergebnis ziemlich unbrauchbar und realitätsfern. Dass ein P4 bei gleichem Takt viel langsamer ist als ein P3 oder K7 wissen wir, trotzdem schafft er von Haus aus Taktraten, mit denen er beide spielend versägt. Dagegn werden Dual- und Multicores erst durch ihre Kerne so interessant, mit einem singleocre will heute niemand mehr arbeiten.
 
PCGH hatte das mal im Heft getestet. Alle möglichen CPUs auf 1 Core und gleicher Takt. Gewinner war ne Intel CPU. Glaub es war ein i7 2600k SB.
 
Dagegn werden Dual- und Multicores erst durch ihre Kerne so interessant, mit einem singleocre will heute niemand mehr arbeiten.

muss man differenzieren.

ich nutze nachwievor keine software, die mehr als 2 cores benötigt (bis auf das OS). von daher bin ich auch auf die singlecore-rohleistung aus und hoffe immer noch auf einen ivy i3K. ;)
 
Denn iwrste aber nicht kriegen :d Intel legt keinen Wert mehr auf gute Dualcores. Du kannst höchsten einen i5-3470T auf ~4GHz bringen. Mehr ist definitiv nicht drin.

Und nur weil deine Anwendungen selbst nicht mehr als einen Kern nutzen können, muss das nicht heißen, dass der sich nicht trotzdem nützlich machen kann.
 
Du kannst höchsten einen i5-3470T auf ~4GHz bringen. Mehr ist definitiv nicht drin.

Und nur weil deine Anwendungen selbst nicht mehr als einen Kern nutzen können, muss das nicht heißen, dass der sich nicht trotzdem nützlich machen kann.

ich verstehe deine beiden aussagen nicht. wie kommst du auf einen i5-3470T? wann soll sich ein quadcore nützlich machen?
 
Der i5-3470T ist der Nachfolger des i5-2390T, also der einzige i5-Dualcore, mit 35W und daher niedrigem Takt, aber als i5 hat er nicht den i3 nur TXT, VT-d und AES-NI, sondern auch Turboboost vorraus. Und CPUs mit Turbo kann man per Multi OCen auf den höchsten Turbotakt + Bins, was beim i5-3470T auf 4GHz kommt, beim i5-2390T sind es 3,9GHz. Damit sind sie die Dualcore mit dem potentiell höchsten Takt. Natürlich geht eigtl. jeder i5-2500K um einiges höher.
 
ach ok, jetzt weis ich, woher der wind weht. :)
der i5-2390T kostet aber auch ordentlich.
 
Ist auch alles nur theoretisch, praktisch hast du immernoch mit jedem anderen i5-Quadcore die bessere singlethreaded Performance.
 
Richtig interessant wirds ja erst, wenn man mal verschiedene Prozessoren gegeneinander antreten lässt.
Also quasi alles alte mal mit ins Boot holt: P3, P4, K7, K8, K10, Conroe, Wolfdale, Kents- und Yorkfield. Dazu noch die aktuellen: SB und den Dozer.

Das Ganze dann natürlich mit alten und neuen Benchmarks, damit man auch sieht, was die Befehlssätze ausmachen.

Wenns sowas gibt, wäre ich um einen Link SEHR dankbar.
Wie gesagt, bei Anandtech gibt es eine recht gute Vergleichsliste. Nur halt ein direkter Takt-für-Takt-Vergleich pro Kern ist da dennoch schwierig, finde ich.
Hier z.B. ein Vergleich eines PIV 660 vs. i7-2600.

Das geht in die Richtung, aber auch nur bis Pentium III zurück: PassMark Intel vs AMD CPU Benchmarks - High End
Hmm, danach wäre ein Intel Core2 Quad Q6600 @ 2.40GHz wesentlich langsamer als ein Core i5-2500K @ 3.30GHz (2967 vs. 6747). Auf den Takt umgerechnet wäre das 1236/GHz vs. 2045/GHz und somit ein Faktor von 1,65, die der i5 schneller wäre.

Kommt das wirklich hin?
 
65% IPC-Differenz sind in der Tat etwas viel. Wenn man sich aber mal genauer in der Tabelle umschaut, entdeckt man da so einige Auffälligkeiten - darauf würde ich jetzt nicht viel geben. Bessere einen anderen Benchmark bzw. Seite suchen.
 
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