hugoLOST
Urgestein
Teamgroup Cardea II 512GB M.2 SSD im Test
Heute im Test habe ich die Cardea II M.2 PCIe SSD von Teamgroup in der 512GB Version.
Technische Daten:
-Interface: PCIe 3.0 mit NVMe 1.3
-Kapazität: 512GB (weitere Versionen mit 256GB und 1TB Verfügbar)
-Phison PS5012-E12 Controller
-Passivkühler
-Toshiba TLC Memory
-bis zu 3400MB/Sek. Lesen und bis zu 2000MB/Sek. Schreiben
Der Verbaute Controller Phison PS5012-E12 wurde im Jahr 2018 das erste Mal vorgestellt und unterstützt NVMe 1.3 mit PCIe 3.0 in x4.
Ich habe die SSD im ersten M.2 Slot meines Asus ROG Strix Z390-F verbaut. In dem Slot kann die SSD mit voller Geschwindigkeit von PCIe 3.0 4x laufen.
Auf der Verpackung sieht man die wichtigsten technischen Daten der SSD. Ansonsten nichts Besonderes. Im inneren Liegt die M.2 einfach nur in einer Plastik Schale. An Zubehör oder Handbuch (das eh niemand braucht) liegt nichts dabei.
Der Kühler der Cardea II besteht aus rot Eloxiertem Aluminium und ist mittels einer Klammer und „Backplate“ mit der SSD verbunden. Zwischen der vorder Seite und dem Kühler ist noch ein Wärmeleitpad montiert. Wie man am Abdruck des Wärmeleitpads sieht wird Äußere rechte Speicher Chip nicht abgedeckt und hat somit kein Kontakt zum Kühler. Wenn ich demnächst die bestellten Wärmeleitpads bekomme werde ich nochmal schauen ob sich die Temperatur ändert wenn die komplette SSD Gekühlt wird.
Auf der Rückseite sind Freie Lötpads die wahrscheinlich bei der 1TB Version bestückt sind. Und dann auch mittels eines weiteren Wärmeleitpads Kontakt zur Backplate haben.
Die Temperatur der Teamgroup Cardea II lese ich mittels HWinfo aus. Dort wird mir nur eine Temperatur Sensor der SSD angezeigt daher kann ich die Temperaturen die Teamgroup auf der Webseite getrennt für Controller und NAND angibt nicht verifizieren.
Nach 30min dauerlast mit Crystaldiskmark Info liegt die SSD Temperatur bei 59°C im geschlossenen Gehäuse.
Mit demontiertem Kühler liegt die Temperatur bei 66°C. Also auch ohne Kühler noch im Rahmen. Ob meine komplette Kühlung mit einem größeren Wärmeleitpad etwas bringt werde ich noch nachreichen. Es muss aber auch dazu gesagt werden das solche Temperaturen man im Alltag nie erreichen wird.
Im direkten Vergleich muss sich die Cardea II mit einer Samsung 970 Evo und Crucial MX500 messen.
Die Samsung 9701 Evo setzt ebenso auf ein M.2 NVMe PCIe Interface, die Crucial hingegen wird per Sata an das Mainboard angeschlossen und wird somit schon mal in der Bandbreite limitiert.
Crystaldiskmark 64bit.
Jetzt könnte ich relativ „langweilige“ Benchmarks wie Crystaldiskmark Zeigen. Ich möchte aber gerne die Performance aufzeigen die die SSD im Alltag so hat, daher sind die Benchmarks eine Mischung Spiele laden und Starten von Anwendungen.
Bei den Spielen wurde jeweils eine Trainingsmap/Singleplayer Savegame geladen. In Corel Aftershot 3 mussten die SSDs 2203 Bilder im RAW Format scannen und in Corel Paintshop Pro wurde das Programm selber gestartet.
Wie man an den Ergebnissen sieht liegen je nach Anwendungsfall mal die Cardea II mal die 970 Evo vorne, bei der Crucial hingegen limitiert das SATA Interface.
Aber ob man wirklich ein paar Sekunden merkt beim Laden eines Spiels sei mal dahin gestellt. Ich persönlich würde den unterschied zwischen den 3 SSDs nicht merken.
Im gegensatz zu einer konventionelle HDDs sind SSD halt Pfeilschnell. Ich hätte auch gerne noch eine HDD mit aufgenommen aber die verwende ich nur noch im NAS
Preislich liegt die Cardea II aktuell bei rund 70€ laut Preisvergleich (Link also auf dem Niveau der Samsung. Wobei die 970 Evo von Samsung schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.
Während der Testes hat die Cardea II 8,2TB an Daten gelesen und 6,3TB geschrieben. Bisher gab es keine Auffälligkeiten. So das ich keine Aussage zur Haltbarkeit treffen kann. Das wird dann die Zukunft zeigen wie Haltbar die SSD von Teamgroup ist.
Für den Preis und den 5 Jahre Garantie die Teamgroup auf die Cardea II gibt kann ich sie weiterempfehlen.
Da dies mein erstes SSD Review seit langem ist gibt es vielleicht Tipps was ich beim nächsten ändern könnte oder bei diesem hier noch ergänzen kann.
Grüße hugoLOST
Heute im Test habe ich die Cardea II M.2 PCIe SSD von Teamgroup in der 512GB Version.
Technische Daten:
-Interface: PCIe 3.0 mit NVMe 1.3
-Kapazität: 512GB (weitere Versionen mit 256GB und 1TB Verfügbar)
-Phison PS5012-E12 Controller
-Passivkühler
-Toshiba TLC Memory
-bis zu 3400MB/Sek. Lesen und bis zu 2000MB/Sek. Schreiben
Der Verbaute Controller Phison PS5012-E12 wurde im Jahr 2018 das erste Mal vorgestellt und unterstützt NVMe 1.3 mit PCIe 3.0 in x4.
Ich habe die SSD im ersten M.2 Slot meines Asus ROG Strix Z390-F verbaut. In dem Slot kann die SSD mit voller Geschwindigkeit von PCIe 3.0 4x laufen.
Auf der Verpackung sieht man die wichtigsten technischen Daten der SSD. Ansonsten nichts Besonderes. Im inneren Liegt die M.2 einfach nur in einer Plastik Schale. An Zubehör oder Handbuch (das eh niemand braucht) liegt nichts dabei.
Der Kühler der Cardea II besteht aus rot Eloxiertem Aluminium und ist mittels einer Klammer und „Backplate“ mit der SSD verbunden. Zwischen der vorder Seite und dem Kühler ist noch ein Wärmeleitpad montiert. Wie man am Abdruck des Wärmeleitpads sieht wird Äußere rechte Speicher Chip nicht abgedeckt und hat somit kein Kontakt zum Kühler. Wenn ich demnächst die bestellten Wärmeleitpads bekomme werde ich nochmal schauen ob sich die Temperatur ändert wenn die komplette SSD Gekühlt wird.
Auf der Rückseite sind Freie Lötpads die wahrscheinlich bei der 1TB Version bestückt sind. Und dann auch mittels eines weiteren Wärmeleitpads Kontakt zur Backplate haben.
Die Temperatur der Teamgroup Cardea II lese ich mittels HWinfo aus. Dort wird mir nur eine Temperatur Sensor der SSD angezeigt daher kann ich die Temperaturen die Teamgroup auf der Webseite getrennt für Controller und NAND angibt nicht verifizieren.
Nach 30min dauerlast mit Crystaldiskmark Info liegt die SSD Temperatur bei 59°C im geschlossenen Gehäuse.
Mit demontiertem Kühler liegt die Temperatur bei 66°C. Also auch ohne Kühler noch im Rahmen. Ob meine komplette Kühlung mit einem größeren Wärmeleitpad etwas bringt werde ich noch nachreichen. Es muss aber auch dazu gesagt werden das solche Temperaturen man im Alltag nie erreichen wird.
Im direkten Vergleich muss sich die Cardea II mit einer Samsung 970 Evo und Crucial MX500 messen.
Die Samsung 9701 Evo setzt ebenso auf ein M.2 NVMe PCIe Interface, die Crucial hingegen wird per Sata an das Mainboard angeschlossen und wird somit schon mal in der Bandbreite limitiert.
Crystaldiskmark 64bit.
Jetzt könnte ich relativ „langweilige“ Benchmarks wie Crystaldiskmark Zeigen. Ich möchte aber gerne die Performance aufzeigen die die SSD im Alltag so hat, daher sind die Benchmarks eine Mischung Spiele laden und Starten von Anwendungen.
Bei den Spielen wurde jeweils eine Trainingsmap/Singleplayer Savegame geladen. In Corel Aftershot 3 mussten die SSDs 2203 Bilder im RAW Format scannen und in Corel Paintshop Pro wurde das Programm selber gestartet.
Cyberpunk 2077 | Battlefield 5 | Forza 7 | PUBG | Battlefront 2 | Corel AfterShot 3 | Corel Paintshop Pro | |
Teamgroup Cardea II | 12,66sek. | 18,76sek. | 32,96sek. | 14,33sek. | 11,94sek. | 63,13sek. | 37,16sek. |
Samsung 970 Evo | 11,75sek. | 17,91sek. | 35,73sek. | 14,65sek. | 11,56sek. | 61,57sek. | 36,31sek. |
Crucial MX500 | 15,79sek. | 23,89sek. | 43,45sek. | 17,56sek. | 19,31sek. | 77,64sek. | 48,78sek. |
Wie man an den Ergebnissen sieht liegen je nach Anwendungsfall mal die Cardea II mal die 970 Evo vorne, bei der Crucial hingegen limitiert das SATA Interface.
Aber ob man wirklich ein paar Sekunden merkt beim Laden eines Spiels sei mal dahin gestellt. Ich persönlich würde den unterschied zwischen den 3 SSDs nicht merken.
Im gegensatz zu einer konventionelle HDDs sind SSD halt Pfeilschnell. Ich hätte auch gerne noch eine HDD mit aufgenommen aber die verwende ich nur noch im NAS
Preislich liegt die Cardea II aktuell bei rund 70€ laut Preisvergleich (Link also auf dem Niveau der Samsung. Wobei die 970 Evo von Samsung schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.
Während der Testes hat die Cardea II 8,2TB an Daten gelesen und 6,3TB geschrieben. Bisher gab es keine Auffälligkeiten. So das ich keine Aussage zur Haltbarkeit treffen kann. Das wird dann die Zukunft zeigen wie Haltbar die SSD von Teamgroup ist.
Für den Preis und den 5 Jahre Garantie die Teamgroup auf die Cardea II gibt kann ich sie weiterempfehlen.
Da dies mein erstes SSD Review seit langem ist gibt es vielleicht Tipps was ich beim nächsten ändern könnte oder bei diesem hier noch ergänzen kann.
Grüße hugoLOST