Teilweise inklusive 3D V-Cache: Sieben Epyc-4004-CPUs für den Sockel AM5 lassen viele Fragen offen

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AMDs Epyc-Prozessoren sind für das Server-Segment konzipiert und sind daher aktuell auf den SP5- und den SP6-Sockel beschränkt. Bis zu 96 Zen4-Kerne kann die Epyc-9004-Serie unter einen Hut bringen. Absolut ungewöhnlich erscheint die Vorstellung, dass AMD für den AM5-Desktop-Sockel ebenfalls Epyc-Prozessoren bereitstellen könnte. Genau bei diesem Thema soll jedoch etwas Substanz vorhanden sein, denn ein kalifornischer Verkäufer hatte auf der Ebay-Plattform gleich sieben Epyc-Modelle für den Sockel AM5 zum Verkauf angeboten. Hinzu kommt, dass vor ein paar Tagen die ersten Gerüchte zu den Epyc-CPUs für den Sockel AM5 das Netz unsicher machten.
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Für kleine Server könnte das wirklich interessant sein, da gibts ja aktuell nur die Xeon E-2*…
 
Die Frage ist ja, welchen Zielmarkt diese CPUs haben sollen. Wenn sie zusammen mit den Zen5-9000ern kommen, sind sie ja veraltet, ehe sie da sind. Also sind Privatkunden wohl eher nicht angedacht.
 
Juckt doch keinen mehr, gerade weil die normalen AM5 auch ECC können.
 
Erinnert mich an meinen alten Xeon X3350 auf dem Sockel 775 der 1:1 ein Core 2 Quad Q9450 war.
 
Juckt doch keinen mehr, gerade weil die normalen AM5 auch ECC können.
Tja, es gibt leider nur eine sehr begrenzte Auswahl an Boards, die man als Workstation- oder Serverboard bezeichnen könnte. Dazu wäre es extrem reizvoll, wenn es Zen4c bzw. Zen5c CPUs gäbe.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Erinnert mich an meinen alten Xeon X3350 auf dem Sockel 775 der 1:1 ein Core 2 Quad Q9450 war.
Die Xeon E3 entsprechen bis auf Kleinigkeiten den jeweiligen Core i5 und Core i7.
 
Gibt es E3 noch? Dachte aktuell gibt es keine kleinen Xeon mehr, da alle Mainstream CPU's bis hoch zum 14900KS ECC kann. Brauchst nur ein R680E/W680 Chipsatz.
 
Die Epycs sind in der Regel ohne integrierte APU/GPU richtig?
 
Juckt doch keinen mehr, gerade weil die normalen AM5 auch ECC können.
Vor allem haben die Epycs einen erweiterten Funktionsumfang was Virtualisierung angeht, sowie überhaupt einen (Treiber-)Support für Windows Server und Co. Willst du deine Dienste direkt ohne Virtualisierung auf der Hardware laufen lassen, dann tut es auch auch ein Ryzen / Threadripper.

Aber das ganze Thema hardwarebeschleunigtes Interrupt-Handling, entsprechend auch die effiziente Mapping von PCIe-Geräten (wie NVMes) in VMs rein, Paravirtualisierung von Netzwerkkarten etc. bekommst du damit nicht. Praktisch brauchst du die um den Overhead der Virtualisierung auf nahezu 0 zu reduzieren

Heißt für Cloud-Anbieter bzw ganz generell virtualisierte Lösungen kommst du nicht sinnvoll an den Epycs vorbei, oder erlebst Überraschungen.
Die Epycs sind in der Regel ohne integrierte APU/GPU richtig?
Nein, das ist nicht zwingend der Fall. Das ist nur durch den Sockel SP3/4/5/6 bedingt auf dem die großen Epycs gar keine GPU mit Monitoranschluss haben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Epyc/TR hat kein integriete GPU und brauchen auch keinen Chipsatz (anders als TR). Ein TR ist nichts weiter als ein "kastrierter" Epyc. Beide können mit RDIMM umgehen was mit DDR5 sehr wichtig ist. Des wegen ist die Frage, ob die kleinen Epyc nur mit normalen UDIMM ECC oder mit RDIMM umgehen können, so interessant. Würde mich nicht überraschen wenn AMD bei Ryzen das ECC Feature komplett streicht und auch die Ryzen Pro Modelle wegfallen. Bei letzteren haben UDIMM ECC garantiert funktioniert. Bei den normalen Ryzen war/ist es Mainboard abhängig.

Aber ich hoffe mal das AMD diese kleinen Epyc bringt. Denn für kleine Workstations/Server (unter 16 Kerne), gibt es abseits vom Xeon nichts.
 
Gibt es E3 noch? Dachte aktuell gibt es keine kleinen Xeon mehr, da alle Mainstream CPU's bis hoch zum 14900KS ECC kann. Brauchst nur ein R680E/W680 Chipsatz.
Intel hat die Nomenklatur geändert. Es gibt keine E3s mehr, aber es gibt noch eine kleine Server CPU Xeon E-2400 der genauso wie die Core der 14. Generation auf dem LGA 1700 basiert. Der große Unterschied ist es gibt nur P-Kerne, d.h. maximal 8 Kerne und man muss die PCHs C262 oder C266 nutzen.

Mit dem Workstation PCH W680 kann man nur bestimmte Core CPUs mit ECC betreiben. Man muss vorher in die Datenbank schauen welche das sind.
 
Ich würde gern wissen ob die Chips dann wenigstens 4x4 bifurication können.
Oder ob dann noch neue Boards kommen die das können.

Weil... Ne Asus hyper in den CPU PCIe Slot, die Grafikkarte auf den x16 slot vom Chipsatz, rdimm RAM und nenn pseudo 7800x3d...

Das gibt ne interessante Bastel Kiste.
 
Die kleine CPUs von AMD und Intel können nur einige der Virtualisierungsfunktionalität. Nach der Intel Nomenklatur ist das VT-x (geht auch bei den Core CPUs) und bei einigen ausgewählten PCHs VT-d. Bei den großen CPUs gibt es noch VT-c und SR-IOV.

VT-d (außerhalb Intels IOMMU genannt) ermöglicht es komplette PCIe Karten/Devices an eine VM durchzureichen. Mit VT-c/SR-IOV ist man in der Lage mehrere VMs auf dafür geeignete PCIe Karten/Devices zugreifen zu lassen. Z.B. auf einer nVida RTX6000 Ada kann man mittels vGPU mehrere VMs ihre Grafikausgabe berechnen lassen. Diese erfolgt dann entweder lokale auf einer anderen Karte oder übers Netz irgend wo anders.
 
Ich würde gern wissen ob die Chips dann wenigstens 4x4 bifurication können.
Die Ryzen-7000-Prozessoren erlauben bereits PCIe-Bifurcation bis x4/x4/x4/x4. Ist dann halt die Frage, ob das Feature von den Mainboard-Herstellern umgesetzt wird.
 
Mit VT-c/SR-IOV ist man in der Lage mehrere VMs auf dafür geeignete PCIe Karten/Devices zugreifen zu lassen.
Das funktioniert auch auf meiner AM5 Plattform bereits. Interessant waere wenn die neuen AM5 CPU‘s n paar PCI-e Lanes mehr haetten.
 
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Mein Board jedenfalls unterstützt den 4x4-Mode nicht. Doch ich benötige dieses Feature auch nicht.
 
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Mein Board jedenfalls unterstützt den 4x4-Mode nicht. Doch ich benötige dieses Feature auch nicht.
Korrektur: Im RAID-Mode wird der x4/x4/x4/x4-Mode aktiviert.
 
Haben die Epyc irgendwelche sonder funktionen oder befehlssätze die die Ryzen nicht haben?
Nach dem was ich weiß sind die kerne angeblich identisch. Also kann es ja nur unterschiedliche IO dies geben. Am ECC kanns nicht liegen das konnten seit der aller ersten Generation alle CPUs.
 
Gibt es dazu auch eine zitierfähige Quelle?
brauch ich nicht. Selbst getestest mit meinem Homeserver.
X550 kann man locker per sr/iov 'clonen' und alle hardwarefunktionen auf den vm's verwenden.
 
Haben die Epyc irgendwelche sonder funktionen oder befehlssätze die die Ryzen nicht haben?
Die Befehlssätze sind meist identisch. Eine Ausnahme war und ist der AVX512 Support auf Intel, wobei das von Intel auch angegangen wird. Die großen Plattformen haben mehr RAS Funktionalität (RAM Spiegelung, damit auch HotSwap der Module) und mehr Support für Virtualisierung.
brauch ich nicht.
Schön für Dich, trotzdem hätte ich gerne eine zitierfähige Quelle.
 
Schön für Dich, trotzdem hätte ich gerne eine zitierfähige Quelle.
Hae? Was willst du denn von mir?

Du behauptest, dass eine existierende AM5 (Server) CPU kein SR/IOV kann.
Ich sage dir ganz klar: Bei meinem Server funktioniert es. Was willst du denn da zitierfaehiges ?

//edit Typo gefixt.
 
Ich sage dir ganz klar: Bei meinem Server funktioniert es. Was willst du denn da zitierfaehiges?
Ganz einfach, ich will nicht nur Dein Wort, dass das funktioniert, sondern eine zitierfähige Quelle z.B. offizielle Doku vom Hersteller des Server, des Boards, AMD, … So schwer ist das doch nicht.
 
Seh ich aus wie deine persoenliche Suchmaschine? ^^ haha was bist du denn fuer n Vogel :d
 
Haben die Epyc irgendwelche sonder funktionen oder befehlssätze die die Ryzen nicht haben?
Nach dem was ich weiß sind die kerne angeblich identisch. Also kann es ja nur unterschiedliche IO dies geben. Am ECC kanns nicht liegen das konnten seit der aller ersten Generation alle CPUs.
Ja. Und zwar im Bereich Virtualisierung. Die Ryzen / TR haben zwar schon alles incl. IOMMU - was es erlaubt bei PCIe den Zugriff auf die Daten überhaupt bis in eine VM durch zu leiten - aber nicht die Funktionen damit der Hypervisor auch das Interrupt-Handling direkt in Hardware an die VM delegieren kann.

Macht z.B. am Beispiel von 10Gbit Ethernet den Unterschied ob die VM schnell genug aufwachen um die Daten aus dem Puffer raus zu holen ohne das es zu Verlust kommt, oder ob das Trampolin über den Hypervisor schon zu langsam war.

Analog dazu mit einer NVMe-SSD ob die vollen 4k Random-Access IOPS schon bei QD 1-2, oder doch erst bei QD 64+ erreicht werden. Auch das hängt selbst mit IOMMU noch an dem Overhead für Interrupts.

Und das ist tatsächlich das einzige mit bekannte noch verbleibende Unterscheidungsmerkmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
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