Telefonleitung Verkabelung (im Haus) / Fritzbox Verbindungseigenschaften

kataklysm

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Hallo, mal eine Frage an die Leute die sich mit den Telefonleitungen der Telekom bzw ehemals deutschen Bundespost auskennen. ;)

Ich habe in diversen Foren gelesen das es nicht empfehlenswert wäre an der Verkabelung der Telefonleitungen herum zu pfuschen und es seine Gründe hat warum DSL nur auf einer Telefondose im Haus geht.
Und man diese Telefondose nicht so ohne weiteres weiter Verlängern sollte bzw. man nicht einfach weitere Telefondosen mit an diese ranhängen sollte. Oder man nicht irgendwelche Parallelschaltungen etc. vornehmen sollte.

Folgende Situation bei mir Zuhause:
Zweistöckiges Haus, ehemals war der obere Stock vermietet. Dementsprechend gibt es für den oberen Stock eine eigene Telefonleitung.
Folgende aktuelle Situation: Ich bewohne das Haus nun alleine, nach einer Renovierung ist jetzt im oberen Stock noch keine Telefondose verbaut, es liegen nur die zwei Telefonkabel da. Dose müsste ich noch setzen.
VDSL funktioniert problemlos an der Telefondose im Erdgeschoss, allerdings hätte ich gerne meinen Router im 1. Stock stehen.
Erster Schritt: Ich baue mir eine Telefondose oben ein, da es ja nur zwei Kabel gibt sollte ich das noch gerade so hin bekommen.
Zweiter Schritt: Testen ob auch dort DSL funktioniert - mit relativ großer Sicherheit wird das aber wohl nicht der Fall sein. Weil ich davon ausgehe das oben auch kein Telefon geht, weil die Leitungen von früher als dort Vermietet war sicherlich anderst angeschlossen sind.

Dritter Schritt: Jetzt wird es interessant, genau hier fängt auch meine eigentliche Frage an die Profis an:
Ich habe einen Hauseingang für das Telefon, schön antiquiert mit der Aufschrift "Post". Von hier gehen meine beiden Telefonkabel zu den zwei Telefondosen, einmal ins EG, einmal in den 1. Stock.
Kann ich in diesem Kasten der Post einfach die zwei Kabel die jetzt aktuell an die Dose im EG gehen einfach austauschen mit den zwei Kabeln die in den 1. Stock gehen?
Ich brauche im EG vorerst keinen Telefonanschluss wenn ich diesen im 1. Stock habe.
Rein von meiner Theorie sollte das doch gehen oder vergesse ich irgendwelche Besonderheiten ?
 
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Also du kannst die Leitungen im Verteiler tauschen und klemmst die Leitung vom 1 OG genauso an wie im EG und alles sollte bestens funktionieren.
 
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Nur das man selbst am APL nicht herum fummeln sollte. Kommt es danach zu Störungen im Netz werden einem die Kosten für den Technikereinsatz in Rechner gestellt. Mach mal ein Foto von der Box mit der Aufschrift "Post" dann weiß man ob es sich um eine Unterverteilerdose handelt oder um den APL
 
kastenpost.jpg

So wie ich das sehe ist das wahrscheinlich nur eine Unterverteilungsdose?

Bzw. ganz genau entnehme ich dieser Dose überhahupt keine Funktion.
Im Prinzip sind da ja nur die jeweils passenden Kabel zusammen gemacht - also quasi nur eine Verlängerung.

Wobei: sowohl in der 1. TAE Dose im Erdgeschoss sind die klassischen Telefonkabel (rot mit schwarzen Streifen) verbaut, wie auch die Kabel im ersten Stock.

Die farbigen Kabel habe ich nirgends gefunden.

Egal wie, auf alle Fälle geht von dieser "Post" Dose eigentlich nur ein Telefonkabel (eben mit allen 4 Adern) weg. Blöderweise habe ich aber auch im 1. Stock ein Telefonkabel. Nur ich weis jetzt nicht wo das her kommen soll.
Ich finde (bisher :d ) in meinem Haus keinen weiteren Kasten der irgendwas mit Telefon zu tun haben könnte...
 
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Sieht für mich nach einem alten APL aus, irgendwo zwischen den 60er und 70er...

Mach mal die Dose im EG auf, könnte mir vorstellen das es nur ein Kabel gibt und im EG auf eine Dose und im OG auf eine Dose aufgelegt sind, brauchst ja nur zwei jeweils eine DA für den Anschluss ;)
 
Ansonsten wird man auch gern außen am Haus fündig...
Denn irgendwo muss das von der Telekom kommende Erdkabel auf deine Hausinterne Verkabelung umgesetzt werden.
 
Sieht für mich nach einem alten APL aus, irgendwo zwischen den 60er und 70er...

Mach mal die Dose im EG auf, könnte mir vorstellen das es nur ein Kabel gibt und im EG auf eine Dose und im OG auf eine Dose aufgelegt sind, brauchst ja nur zwei jeweils eine DA für den Anschluss ;)

Also die Dose im EG ist ganz normal Angeschlossen.
Also auf 1 und 2 hängt das rote und das rote mit in großen Abständen schwarze Streifen Kabel drauf.
Die restlichen Kabel sind nicht angeschlossen.
Aber es geht doch von der grauen Box (also eventl. APL) nur ein Telefonkabel weg?
Wie soll aus dem einen 4 adrigen Telefonkabel auf einmal zwei 4 adrige Telefonkabel werden?
Oder wie meinst du das?

Haus ist irgendwann in den 60igern gebaut worden, also kann das mit dem APL Baujahr hin kommen.



Ansonsten wird man auch gern außen am Haus fündig...
Denn irgendwo muss das von der Telekom kommende Erdkabel auf deine Hausinterne Verkabelung umgesetzt werden.

Dachte ich auch schon daran wenn ich sonst nix find´.
 
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Nur das man selbst am APL nicht herum fummeln sollte. Kommt es danach zu Störungen im Netz werden einem die Kosten für den Technikereinsatz in Rechner gestellt. Mach mal ein Foto von der Box mit der Aufschrift "Post" dann weiß man ob es sich um eine Unterverteilerdose handelt oder um den APL

so ein Blödsinn. Was soll man denn da für Störungen generieren welche man nicht auch außerhalb verursachen könnte?
 
aplaussen.jpg

So, ich glaube ich habe den wirklichen APL gefunden. Unten dickes Kabel von der Strasse rein und es gehen zwei dünne Kabel weg in mein Haus.
Und zwar eines in Richtung EG und das andere in Richtung des grauen "Post" Kästchens.
Insofern fungiert das "Post" Kästchen also wohl wirklich nur als direkte Verbindung zwischen dem Kabel vom APL und dem im Haus verlegten Telefonkabel.

Ich bin mir zwar ziemlich sicher das ich an diesem Kasten rein rechtlich nicht rum fummeln darf,
bin mir aber auch sicher das wenn ich da drin einfach die Kabel vom OG mit denen vom EG 1:1 austausche das ich dann meine 1. TAE Dose im OG hab, und das EG tot ist.
Und ich bin mir auch zu 99% sicher das ich damit keine Störungen im Netz verursache, da ich ja nur die Kabel 1:1 tausche ;)
 
Und wenn ich einen Telekomiker hole macht der wahrscheinlich das selbe. Oder?

Ausgenommen dem Unterschied das ich dannach mindestens 100 Tacken ärmer bin.
 
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So, ich glaube ich habe den wirklichen APL gefunden. Unten dickes Kabel von der Strasse rein und es gehen zwei dünne Kabel weg in mein Haus.
Und zwar eines in Richtung EG und das andere in Richtung des grauen "Post" Kästchens.
Insofern fungiert das "Post" Kästchen also wohl wirklich nur als direkte Verbindung zwischen dem Kabel vom APL und dem im Haus verlegten Telefonkabel.

Ich bin mir zwar ziemlich sicher das ich an diesem Kasten rein rechtlich nicht rum fummeln darf,
bin mir aber auch sicher das wenn ich da drin einfach die Kabel vom OG mit denen vom EG 1:1 austausche das ich dann meine 1. TAE Dose im OG hab, und das EG tot ist.
Und ich bin mir auch zu 99% sicher das ich damit keine Störungen im Netz verursache, da ich ja nur die Kabel 1:1 tausche ;)

APL = Eigentum Telekom.

Du darst, rechtlich gesehen, keine Änderungen vornehmen
 
solang der apl nicht versetzt wird, seh ich da kein großes problem.
hauptsache das teil ist nicht verblombt.
aber achtung, ip anschlüsse sind empfindlich was die kabellänge angeht. (dämpfung)
mein arbeitskollege hatte praktisch das selbe vor, allerdings mit dem unterschied, dass - wie in einfamilienhäusern üblich - nur eine tae direkte verbindung zum apl hatte, während die 2. tae im OG in reihe geschaltet war.
die zusätzlichen ca. 15 meter kabelstrecke waren dann schon zuviel. keine dsl sync.
telekom hat das dann ohne murren neu eingemessen.
hast du das selbe problem, empfiehlt es sich alle spuren zu verwischen und die telekom damit zu beauftragen.
ansonsten; probieren geht über studieren.
mehr als dich selbst absägen kannst du nicht. ;) (mag vermutlich kein trost sein)
 
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Auch das halte ich für ein Gerücht. Ich habe mir auch das Amt wegen LTE Hybrid auf den Dachboden geschaltet und kein einziges KBit/s verloren. Ich meine... das ist ja wie bei mir und meinem Nachbarn. Er ist 30m weiter vom Amt entfernt und bei ihm kommt doch auch noch sauber DSL an. wo liegt der Unterschied ob mein Amt nun in der Straße 20m länger ist oder in meinem Haus.
 
gerüchte sind was für bunte und frau im spiegel.
wie kommst du darauf, dass deine gegensätzliche erfahrung allgemeingültig ist?
darüber hinaus sagt die entfernung zum nachbarn nichts über den leitungsweg aus.
woher willst du wissen, ob er nicht vielleicht sogar über einen anderen dslam angebunden ist?
oder du vielleicht sogar NACH deinem nachbarn kommst, also deine amtsleitung länger ist?
die entfernung zum dslam spielt insofern keine rolle, wie du nicht weißt, wie und wo das kabel lang läuft.

wie gesagt, deine erfahrung in allen ehren, aber die folgerung daraus hat schwächen. ;)
 
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Weil ich hier nicht aus Erfahrung spreche...

Ja dann lass es doch so sein wie du sagst. Das war nur zu Veranschaulichung. Dann bin ich halt weiter weg als mein Nachbar. Dennoch würde ich dann die gleiche länge wie entweder links oder recht der Nachbar von mir haben.

Was hier manche so ein Theater um so'ne dusselige Telekom Leitung machen.

- - - Updated - - -

wie gesagt, deine erfahrung in allen ehren, aber die folgerung daraus hat schwächen. ;)

Dann erkläre doch mal deine Ansicht.
 
Kannst Du irgendwie anhand der Bilder sehen, dass die zur Zeit nicht benötigte Leitung störungsfrei ist?

...
aber achtung, ip anschlüsse sind empfindlich was die kabellänge angeht. (dämpfung)
...
Nicht nur die Leitungslänge wirkt sich auf die Leitungsdämpfung aus, quasi alles, was zum Spannungsabfall oder Freqeuenzreflexionen führen kann. U.a. auch schlechte oder zuviele Übergänge.

Btw. Unterm Strich folgerst Du aus dem von Dir genannten Beispiel aber auch nur.
 
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Also kurzes Update, hab den APL der Telekom auf gemacht - und siehe da. Es waren genau zwei Drähte angeschlossen...also einfacher kann es nicht sein. Hab also genau diese zwei Drähte durch Rot und Schwarz vom OG getauscht. Und siehe da ich bin Online.
Status der Fritzbox im EG war: 109,3 Mbits Down, 42,0 Mbtis Up
Status im OG: 109,3 Mbits Down, 41,9 Mbtis Up.

Ich würde sagen, Operation geglückt.
 
Ich hätte ja jetzt eher sowas wie "nur noch 2mbit...", "Haus ist abgebrannt..." oder "Strafanzeige von der Telekom" erwartet.

Und hier sieht man auch wie Empfindlich doch so eine VDSL Leitung ist.. 0,1Mbit durch Pfusch verloren.

;)
 
Wobei 0,1 Mbit Upload hin und her auch verdammt viel sein kann.
Hab das vergangene Jahr in einer anderen Wohnung gewohnt - da hatte ich, aber auch nur wenns gut lief, überhaupt mal 0,2 Mbit Upload :d
 
So. Mh. Jetzt hatte ich gerade doch kurz ein Problem.

Habe kurz meine FritzBox von der Telefondose getrennt um die Telefondose endgültig in der Wand fest zu schrauben, dannach wieder eingestöpselt. Keine Internetverbindung.
Nach 10 Minuten oder noch länger hat es die FritzBox dann doch mal geschafft sich einzuwählen.
Komisch, sowas ist mir im EG noch nie passiert.

Aber jetzt zeigt mir meine FritzBox Up. wie auch Download die selben Daten an wie auch im EG.
Und selbst wenn ich im Internet irgend einen Speedcheck mache komme ich da auch auf 98 Down, 37 Up und einen Ping von 9 ms.
Ziemlich genau die gleichen werte wie im EG auch.

Gibt es dafür eine Erklärung warum die Box gerade so ewig gebraucht hat sich einzuwählen?
Jetzt aber die Down/Upstreams absolut identisch sind mit dem EG?
 
Wenn nur zwei Adern von der VST kommen, dann wirst Du im Haus noch einen Multiplexer haben, der den ehemals zweiten Telefonanschluss im OG ermöglicht hat. Evtl. sollte der auch noch entfernt werden.

@[mv]payne

A propos Strafanzeige. Die benötigt die Telekom nicht. Sobald ein netter Nachbar über das von ihm wahrgenommene Treiben denen berichtet hat, kommen die raus und finden irgendwelche Fehler. Alles schon dagewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nur zwei Adern von der VST kommen, dann wirst Du im Haus noch einen Spiltter haben, der den ehemals zweiten Telefonanschluss im OG ermöglicht hat. Evtl. sollte der auch noch entfernt werden.

Nein, es gehen schon zwei vollwertige Telefonkabel vom APL weg.
Allerdings waren nur zwei Adern vom Anschluss vom EG angeschlossen und der Anschluss vom OG war komplett abgestöpselt (wahrscheinlich wurde der obere Telefonanschluss irgendwann gekündigt und die Telekom hat dann die Kabel ausgestöpselt).
 
Heißt also es gab zu keiner Zeit zwei Anschlüsse gleichzeitig?

Doch gab es. Mit zwei verschiedenen Telefonnummern (waren ja zwei getrennte Wohneinheiten). Der vom OG wurde dann aber irgendwann wieder gekündigt.

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Also das Internet läuft jetzt seit gestern Abend ohne Probleme.

Aber ich hab gestern Abend das Szenario mit dem Kabel aus der Telefondose ausstecken noch ein paar mal Probiert. Nach dem Ausstecken des Kabels dauert es gute 15 bis 20 Minuten bis es die FritzBox schafft sich im Netz einzuwählen. Sobald sie es dann aber geschafft hat bleibt das Internet stabil.
Das war im EG definitv nicht so, nach ein paar Minuten hatte sich die Box im Netz eingewählt.

Ich habe mal ein paar Bilder von den DSL Statistiken der Box gemacht - leider habe ich mir die Statistiken im EG nicht angeschaut, ich Schussel...sonst könnte ich die Werte jetzt vergleichen.
Prinzipiell sehe ich jetzt aber keine größeren Auffälligkeiten.

Aber vielleicht kann hier jemand mit den Werten noch was Anfangen und einen Rückschluss ziehen warum die Box so ewig braucht bis sie sich eingewählt hat. Normal ist das definitiv nicht.

fritzbox_dsl.jpg
fritzbox_spektrum.jpg
fritzbox_statistik.jpg
 
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