Telekom Zwangsumstellung auf VoIP - was tun?

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dirk11

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Nabend,

die Telekom hat mir Post geschickt - sie wollen mich zwangsumstellen auf VoIP, drohen ganz offen ansonsten mit Kündigung. Sich dagegen wehren wird wohl schwierig, Alternativen gibt es hier auch keine, die ich freiwillig in's Auge fassen würde.

Mein Problem: momentan habe ich ISDN und VDSL-50, bei ISDN werden alle 10 Nummern aktiv genutzt, es ist eine Siemens HiCom angeschlossen. Bei VDSL habe ich einen WLAN-Router angeschlossen, welcher gleichzeitig auch VPN-Server ist (ist ja noch IPv4).

Im Grunde kann und will ich weder bei Telefonie noch bei IP-Daten auf meine eigenen Endgeräte und die z.Zt. genutzten Zugangsarten verzichten.

Hat jemand Ideen oder Vorschläge, wie ich meine eigenen Dienste "retten" und meine eigene Endgeräte weiter nutzen kann?

Was kotzt mich sowas an, ich habe absolut keinen Bock, Betatester für deren unausgereifte Technik zu sein, außerdem muß ich dann für Technik, die ich nicht brauche und die ich nicht will, Strom bezahlen.

Grüße,

D.
P.S.: sehe ich das richtig, das meine nutzbare Bandbreite für Internet beschränkt wird, sobald ich Telefonate führe? Oder bekomme ich durch dieses §$!%&§$ VoIP auch eine höhere Brutto-Datenrate?
 
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Hat jemand Ideen oder Vorschläge, wie ich meine eigenen Dienste "retten" und meine eigene Endgeräte weiter nutzen kann?

Du kannst eigentlich alles weiter nutzen. Du brauchst nur einen Router der VDSL,VOIP und ISDN unterstützt, z.B. die Fritzbox 7490. Da kannst Du deine ISDN-Anlage anschließen. Eventuell kann sie auch deinen VPN-Router ersetzen. Man könnte sogar auch die HICOM weglassen und alles über Fritzbox machen. Da musst halt mal schauen welche Merkmale Du brauchst.



Was kotzt mich sowas an, ich habe absolut keinen Bock, Betatester für deren unausgereifte Technik zu sein, außerdem muß ich dann für Technik, die ich nicht brauche und die ich nicht will, Strom bezahlen.

VOIP ist weder Beta noch unausgereift. Seit Jahren Telefonieren Millionen damit und merken keinen Unterschied.


P.S.: sehe ich das richtig, das meine nutzbare Bandbreite für Internet beschränkt wird, sobald ich Telefonate führe? Oder bekomme ich durch dieses §$!%&§$ VoIP auch eine höhere Brutto-Datenrate?

Das ist richtig ein VOIP-Kanal braucht max. 100kbit/s up/down. Je nach Anschlussart wird der vorher für ISDN reservierte Bereich dann auch verfügbar und Du bekommst etwas mehr Upload-Bandbreite.
 
LOl ne Hicom durch ne Hartz Box ersetzen find ich gut xD

Geh zur Telekom und lass deinen Vertrag auf den Call Complete Buissiness Premium umstellen , dann hast du erst mal Ruhe bis 2018 weil Firmenkunden werden nicht umgestellt.

In den 3 Jahren hast du nun Zeit deine Anlage entweder auf voip aufzurüsten oder auf eine Anlage die voip am Amt kann auszutauschen.
 
Du kannst eigentlich alles weiter nutzen. Du brauchst nur einen Router der VDSL,VOIP und ISDN unterstützt, z.B. die Fritzbox 7490. Da kannst Du deine ISDN-Anlage anschließen. Eventuell kann sie auch deinen VPN-Router ersetzen. Man könnte sogar auch die HICOM weglassen und alles über Fritzbox machen. Da musst halt mal schauen welche Merkmale Du brauchst.
Du hast schon auch den Teil gelesen, dass ich meine Endgeräte weiter benutzen will und nicht so eine Kotzbox!?
 
LOl ne Hicom durch ne Hartz Box ersetzen find ich gut xD
[...]
In den 3 Jahren hast du nun Zeit deine Anlage entweder auf voip aufzurüsten oder auf eine Anlage die voip am Amt kann auszutauschen.
Je nach Anlagengröße nichtmal so abwegig. Ich hab schon alles gesehen, irre Telefonanlagen für ein Zweiapparatsystem... Naja. Nachdem aber 10 Rufnummern genutzt werden, will ich mal davon ausgehen, dass mehr als zumindest 5 Nebenstellen an der Anlage dranhängen.

Dann frag ich mich, warum er aufrüsten oder überhaupt was ersetzen sollte außer dem Router (sofern er eh nicht schon auf entsprechendem Stand ist)?
Die Hicom wird derzeit schätzungsweise mit dem ISDN Signal nach dem Splitter und NTBA gefüttert. Da gibts bei VoIP grundsätzlich nicht viel anderes zu beachten. Splitter und NTBA fallen weg, die "Auftrennung" erfolgt künftig im Router. Die Hicom wird fortan ganz einfach vom S0 Port der Routers, Fritzbox 7390/7490 oder ähnliches gespeist.
Es sollten keinerlei anderweitige Änderungen nötig sein. So mein Kenntnisstand und auch Aussage unseres Technikers, als wir für unsere Anlage das ganze mal gedanklich durchgespielt haben, da auch bei uns in diesem Jahr noch umgestellt wird.

Ich telefoniere anbei in meiner Zweitwohnung selbst schon seit gut 6 Jahren über VoIP. In der Sprachqualität sind zu ISDN keine Unterschiede bemerkbar. Ich weiß daher nicht wie jemand auf die Idee kommt, dass das unausgereift ist, oder die Nutzer zu Betatestern werden kann ich so keinesfalls teilen...

Mit besten Grüßen von jemandem, der selbst 'ne knackige ISDN-Telefonanlage hinterm Splitter betreibt.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dirk schon verstehen. Auch wenn du, black-avenger, keinen Unterschied bemerkst, so lass dir gesagt sein, er existiert.
Das war früher noch gravierender, mangels Codes und Rechnerpower. Das hat sich gebessert, aber zu ISDN fehlt einfach noch etwas. Auch das Handling des Anschlusses ist weiter unter dem Niveau, wie man es von ISDN gewohnt ist/war.

Das ist der Preis, wenn man anfängt gemappte Sachen zu mappen und wieder zu mappen. Ein natives ISDN ist das Optimum, was das anbelangt. Dennoch werden die Hersteller einen zwingen wollen. Die Technik ist halt nicht mehr In. Alles schaut auf IP und IT und Web und und und...
Daher muss man sich damit anfreunden, dass man eben bald VoIP hat.

Auch ich betreibe eine TK-Anlage, von Tenovis, heute Avaya. Also in etwa die selbe Ausgangslage wie bei dirk.
Meine FB hat zunächst den gesamten Anschluss terminiert. Mittlerweise ist das nicht mehr der Fall. Modem-Router-FB ist der Aufbau im Moment. Die FB wurde zum VoIP nach ISDN Konverter degradiert. Und das ist eine der wenigen Sachen, zu der die FB wirklich taugt.
Die Anlage hängt direkt an der FB via S0.

Sofern man nur das Telefoniemerkmal nutzt (und kein Daten) ist alles IO. Der Rufaufbau ist etwas träge und auch die Quali ist etwas schlechter, aber damit kann ich, bisher, leben.

Für dich, dirk, bietet sich evtl. eine gebrauchte FB 5012 an. Die macht nur VoIP-ISDN und gut ist. Bekommt man für 50EUR.
Eine 5012 betreibe ich an einem entfernten Standort, welcher mit dem 1. per side-to-side VPN gekoppelt ist und telefoniere damit direkt über die FB am ersten Standort.

Nicht schön das Ganze, aber dennoch machbar.
 
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Ich kann dirk schon verstehen. Auch wenn du, black-avenger, keinen Unterschied bemerkst, so lass dir gesagt sein, er existiert.
Das war früher noch gravierender, mangels Codes und Rechnerpower. Das hat sich gebessert, aber zu ISDN fehlt einfach noch etwas. Auch das Handling des Anschlusses ist weiter unter dem Niveau, wie man es von ISDN gewohnt ist/war.
Ich sag mal, dass das auch bei uns im Betrieb mit der Grund ist warum der Seniorchef jedes Mal zu Kruzifix und Weihwasser greift, wenn das Thema VoIP zur Sprache kommt. Damals als es wirklich noch brandneu war, konnte man tatsächlich rein von der Qualität her drauf schließen, ob der Gegenüber schon VoIP hatte oder nicht. Ich schätze aber, dass mittlerweile weit über die Hälfte unserer Telefonate mit Teilnehmern stattfinden, die einen VoIP Anschluss haben und es wird nichts mehr bemerkt. Eben weil es sich seit erster Einführung erheblich gebessert hat.
Dahingegen behauptet der Senior felsenfest es liege daran, dass VoIP nur ein Modegag sei und es jetzt schon keiner mehr benutze, alle seien zurück auf ISDN, deshalb bemerke er keine "Probleme" mehr bei den Gesprächsteilehmern. Naja, auch eine Meinung :d

Wir, auch ich, waren lange Zeit wirklich darauf bedacht ISDN auf Teufel komm raus zu behalten. Allein schon, weil auch bei DSL Ausfall immer noch weitertelefoniert werden konnte. Dieses Feature werde ich in der Tat vermissen. Ohne jeden Zweifel. Da die Umstellung aber so oder so kommen wird, macht es für mich keinen gesteigerten Sinn meinen Blutdruck deswegen nach oben zu jagen. Zumal die nötigen Änderungen in der Handware minimal sind - zumindest bei uns.

Grüße
Thomas
 
LOl ne Hicom durch ne Hartz Box ersetzen find ich gut xD

Dirk hat nicht geschrieben was er genau mit seiner Anlage macht, ausser das es 10 Rufnummern gibt. Deswegen auch der Schlusssatz, dass er schauen soll ob das reicht.

Du hast schon auch den Teil gelesen, dass ich meine Endgeräte weiter benutzen will und nicht so eine Kotzbox!?

Habe ich ja in den ersten beiden Sätzen geschrieben. Da Du dich über zusätzliche Stromkosten aufgeregt hast habe ich nur noch ein paar Anregungen zum Strom sparen dazu geschrieben.

Die 5012 ist eine gute Idee da, kannst du alles wie gewohnt weiter nutzen.

@Qualität:
Den einzigen Unterschied den ich bei VoIP deutlich merke, ist wenn die Gegenstelle HD-Telefonie unterstützt.Dann klingt das deutlich besserer als isdn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich, dirk, bietet sich evtl. eine gebrauchte FB 5012 an. Die macht nur VoIP-ISDN und gut ist. Bekommt man für 50EUR.
Eine 5012 betreibe ich an einem entfernten Standort, welcher mit dem 1. per side-to-side VPN gekoppelt ist und telefoniere damit direkt über die FB am ersten Standort.
Ok. Momentan läuft hier ein Speedport W722V im Modem-Betrieb (also quasi PPPoE-Passthrough). Würde das mit der 5012 vergleichbar laufen? Mir ist noch nicht ganz klar, wie das auf der Datenseite funktioniert, ich habe eigentlich wenig Lust, NAT auf NAT zu machen. Würde ich die 5012 dann auch auf Modembetrieb einrichten und "nur" zusätzlich die Telefonie über den internen S0 auskoppeln? Also sozusagen genauso wie momentan mit meiner W722V, die den Nachteil hat, dass sie keinen internen S0 hat?

EDIT: es geht bei mir um VDSL50, sehe ich das richtig, daß diese Fritz 5012 gar kein VDSL kann?

- - - Updated - - -

Da Du dich über zusätzliche Stromkosten aufgeregt hast habe ich nur noch ein paar Anregungen zum Strom sparen dazu geschrieben.
Nein. Du hast nur geschrieben, was ich eventül alles weglassen könnte. Das weiß ich auch alles, ist aber keine Alternative. Ich hatte vor geraumer Zeit mal eine Fritz 7390 hier und mich unglaublich über diesen unausgereiften Haufen aufgeregt. Ich habe sie nur deshalb nicht aus dem Fenster geworfen, weil Jeff persönlich sie wieder zurückgenommen hat (verlängerte Rückgabemöglichkeit wg. Weihnachten). Und daran hat sich nichts geändert, jedesmal wenn ich bei Freunden bin, rege ich mich über diesen Fritz-Kram auf. Das fängt damit an, daß man sie bei bestimmten Aktionen neu starten muß, damit sie wirken, und hört noch lange nicht damit auf, daß der DHCP-Server nicht in der Lage ist, eine IP auf mehrere MAC zu vergeben, was sowohl für bind9 als auch für dnsmasq kein Problem ist.

Es spielt auch ganz klar noch ein Argument für mich eine Rolle, wieso ich im Datenbereich ein Modem haben will: ich bin "Alleinherrscher" über meine Endgeräte und mein lokales Netzwerk, und das soll auch so bleiben. Bei jedem vom Provider gestellten Gerät gebe ich sozusagen meine Netz-Hoheit ab, und das kommt mir nicht in die Tüte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info:
Man kann FBs auch ohne Routing verwenden. Das ist dann nichts anderes wie nen normaler Ethernetteilnehmer.

Die FB hat also (bei mir) weder die Funktion eines Modems, noch die eines Routers. Sie baut einfach, durch welchen Weg auch immer, eine Verbindung zum SIP-Server auf, terminiert damit den VoIP-Anschluß (nur den Sprachteil) bei dir und stellt 2 S0s zur Verfügung.

Welcher Technologie (xDSL, Cable, ModemRouter, Modem-Router) oder Technik (FB, Speedport, Netgear...) du einsetzt, ist vollkommen egal. Einfach einen RJ45 Port, fertig.

Da es kein Routing an der FB gibt, gibt es auch kein NAT-NAT oder solche Späße. Siehe das Ding einfach nur als Ertüchtigung der TK-Anlage für VoIP (wie ne VoIP Amts-Karte).

PS:
Wenn die FB als Modem läuft, kann sie kein VoIP mehr, da sie im falschen Osi-Layer läuft. - am Rande-

EDIT:
Ich habe auch VDSL50. Ob die VDSL kann oder nicht, interessiert garnicht. Sie ist Ethernetteilnehmer. Den Amtsport kannst du auch mit Knete vollstopfen, geht trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Code:
TAE->Modem->Router--->FB5012-->S0-->Hitron
                   |-> PC 1
                   |-> Drucker
                   |-> TV

Sieht dann in etwa so aus. Modem->Router kann auch kombiniert sein, ist egal.

Für den Rest der Welt:
Es gibt auch Provider (zB KDG) die blocken das SIP-Protokoll. Da geht es dann nicht. Telekomiker und Co brauchen es aber, daher ist es nicht geblockt.
 
Es spielt auch ganz klar noch ein Argument für mich eine Rolle, wieso ich im Datenbereich ein Modem haben will: ich bin "Alleinherrscher" über meine Endgeräte und mein lokales Netzwerk, und das soll auch so bleiben. Bei jedem vom Provider gestellten Gerät gebe ich sozusagen meine Netz-Hoheit ab, und das kommt mir nicht in die Tüte.
Nur aus Interesse. Was zählt für dich als vom Provider gestelltes Gerät?

Grüße
Thomas
 
Sieht dann in etwa so aus. Modem->Router kann auch kombiniert sein, ist egal.

Ahaa. Momentan sieht es bei mir so aus:
Code:
TAE->Splitter*->Modem(W722V)->WLAN-Router->Endgeräte
             |->NTBA->Tk-Anlage
Dein Vorschlag wäre:
A
Code:
TAE->Modem(W722V)->WLAN-Router*->Endgeräte
                              |->FB5012->Tk-Anlage
oder
B
Code:
TAE->Modem(W722V)*->WLAN-Router->Endgeräte
                 |->FB5012->Tk-Anlage
???

- - - Updated - - -

Nur aus Interesse. Was zählt für dich als vom Provider gestelltes Gerät?
Ein vom Provider fernwartfähiges Modemrouter-all-in-one-Teil. Also z.B., wenn ich nur noch ein W7xxV installiert habe und keinen Einfluss mehr darauf habe, ob mein Provider ein Firmware-Update im Hintergrund macht oder nicht. Anders gesagt: sobald ein Provider an dem Gerät, welches auch mein Netz verwaltet, ständigen Zugriff hat, ist mein Netz nicht mehr mein Netz. Oder, noch anders gesagt: Fernwartung ohne meine Kontrolle bei irgendeinem Gerät, welches nicht das Modem ist→nein Danke!
 
Für den Rest der Welt:
Es gibt auch Provider (zB KDG) die blocken das SIP-Protokoll. Da geht es dann nicht. Telekomiker und Co brauchen es aber, daher ist es nicht geblockt.

Hmmm....ich kann an meinem KDG Anschluss mit ner 7270 "Homebox" auch weitere SIP-Anbieter konfigurieren und es läuft.
 
Ich musste mich auch in letzter Zeit viel mit VoIP und der Telekom rumschlagen und kurz und knapp kann ich nur sagen, nimm die Fritzbox. Damit hat man leider, neben den Speedports, die wenigsten Probleme wenn es um das VoIP der Telekom geht, da hier leider kein wirklich standardkonformes SIP gesprochen wird und gerne mal das ganze Protokoll von heute auf morgen anders aussieht. Wir hatten schon mit mehreren Lancoms und Drayteks Probleme und auch eine Asterisk oder Freeswitch spricht auch nicht gerne direkt mit der Telekom. Da kann es gut mal sein, dass nach einem ganzen Tag konfigurieren und einstellen es am nächsten Tag nicht mehr läuft.
Zudem schmeiss den Speedport raus, der schluckt gerne sämtlichen SIP-Traffic. Auch sollte dein SIP-Gateway immer über die öffentliche IP bescheid wissen und nicht hinter einem NAT hängen, das gibt häufig ärger, es sei denn du hast eine feste IP (ändert sich in den VOIP-Tarifen nur alle 6 Monate, aber dennoch).
 
Ich habe tagtäglich mit Leuten zutun, die sich gegen VoIP mit Händen und Füßen weigern und muss jedesmal schmunzeln

Ich mein was wollt ihr dagegen machen? Aufregen bringt nicht weiter, weil die Telekom zieht das jetzt knallhart durch. Entweder lässt du dich umstellen oder du darfst dir ein anderen Anbieter aussuchen (wobei du wirst keinen finden, der kein VoIP anbietet außer Kabelanbieter)

Sei froh, dass du nur eine TK-Anlage hast. Ich kenne auch Fälle wo Kunden 1000-2000 € los geworden sind, weil die zusätzlich eine Alarmanlage haben was nicht VoIP-Fähig ist
 
Ich habe tagtäglich mit Leuten zutun, die sich gegen VoIP mit Händen und Füßen weigern und muss jedesmal schmunzeln

Ich bin auch ein sehr großer VoIP-Freund, wenn man erstmal weiß wie das ganze richtig funktioniert und wo die Probleme liegen.

Wenn man mal bedenkt, was damals Telefonanlagen gekostet haben (und dann liefen nur die eigenen Telefone, oder diese ganzen Module zum nachrüsten); heute ist das einfach eine Software aufm Server. Ebenso Softwaretelefone aufm PC/Smartphone alles kein Problem, ich denke da nur gerne an die Siemens Systemtelefone mit USB Anschluss :fresse:. Ich bin so froh als IT-ler, dass dieser ganze Markt endlich mal aufbricht. Zudem alles über Ethernet, da braucht man nur ein paar gescheite Switche (am besten mit PoE) oder kann auch das vorhandene Nutzen oder im Notfall mal WLan.
 
Ich kann dirk schon verstehen. Auch wenn du, black-avenger, keinen Unterschied bemerkst, so lass dir gesagt sein, er existiert.
Das war früher noch gravierender, mangels Codes und Rechnerpower. Das hat sich gebessert, aber zu ISDN fehlt einfach noch etwas. Auch das Handling des Anschlusses ist weiter unter dem Niveau, wie man es von ISDN gewohnt ist/war.

Also entweder die Fritzbox macht murks oder du hörst unterschiede die es nicht gibt.
Bei unserer VOIP anlage sieht die Codec Prio so aus
Code:
G.722 WB
G.711 A-LAW
G.711 u-Law
[...]
Wenn die gegenstelle G.722 WB kann ist die Qualität über ISDN Niveau bei G.711 gleich weil es der selbe Codec wie bei ISDN ist.
Wie soll die Qualität da jetzt schlechter sein als bei ISDN?
 
Leute, bitte!

Ich will hier nicht über VoIP oder nicht diskutieren, im Grunde ist mir das shiceegal, da ich die Umstellung sowieso nicht verhindern kann. Ich hätte gerne erstmal die Fragen aus posting #13 beantwortet, bevor hier über irgendwelche anderen Dinge diskutiert wird.

wenn es um das VoIP der Telekom geht, da hier leider kein wirklich standardkonformes SIP gesprochen wird und gerne mal das ganze Protokoll von heute auf morgen anders aussieht.
Also doch Kacke. Es gibt Standards, wieso halten die sich nicht ganz einfach daran?

kurz und knapp kann ich nur sagen, nimm die Fritzbox.
Um genauso kurz und knapp zu antworten: nein. Hier wird kein Endgerät als Router und WLAN-AP installiert, über welches ich nicht die volle und alleinige Kontrolle habe.
Oder anders gesagt: ich brauche folgende Struktur:
Code:
TAE ... irgendwas ... *-> mein_Router_direkt_über_die_öffentliche_IP_erreichbar!
                      |-> meine Tk-Anlage
Vielleicht kann mir ja jemand aufzeigen, mit welchen Geräten ich das realisieren kann? Momentan steht für den Punkt "irgendwas" nur ein Speedport W722V (AVM-Version) zur Verfügung. Ich will nur wissen, wo und wie ich auf- bzw. umrüsten muss, um meine Infrastruktur zu erhalten.
 
Nein. Du hast nur geschrieben, was ich eventül alles weglassen könnte. Das weiß ich auch alles, ist aber keine Alternative. Ich hatte vor geraumer Zeit mal eine Fritz 7390 hier und mich unglaublich über diesen unausgereiften Haufen aufgeregt. Ich habe sie nur deshalb nicht aus dem Fenster geworfen, weil Jeff persönlich sie wieder zurückgenommen hat (verlängerte Rückgabemöglichkeit wg. Weihnachten). Und daran hat sich nichts geändert, jedesmal wenn ich bei Freunden bin, rege ich mich über diesen Fritz-Kram auf. Das fängt damit an, daß man sie bei bestimmten Aktionen neu starten muß, damit sie wirken, und hört noch lange nicht damit auf, daß der DHCP-Server nicht in der Lage ist, eine IP auf mehrere MAC zu vergeben, was sowohl für bind9 als auch für dnsmasq kein Problem ist.

Jedes Gerät weniger spart Strom ;).
Die Fritzboxen sind halt Consumerprodukte, die haben das was 90% der Leute brauchen. Wenn man mehr haben möchte muss man, wo anders schauen oder selber "basteln". Auto-Update kannst Du abschalten.

Zu deiner Frage in #13. Variante A sollte auf jeden Fall funktionieren. Bei Variante B musst Du mal die Anleitung deines Router konsultieren, was beim Modembetrieb mit dem restlichen Ethernetports passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Gerät weniger spart Strom ;).
Ich weiss, ich hab den Gerätezoo auch schon stark dezimiert, außerdem werden alle Dauerlauf-Endgeräte von einem 12V-Schaltnetzteil versorgt.

Die Fritzboxen sind halt Consumerprodukte, die haben das was 90% der Leute brauchen. Wenn man mehr haben möchte muss man, wo anders schauen oder selber "basteln".
Eben. Da ich schon weiß, daß die Fritte nicht kann, was ich brauche, kann ich sehr gut auf Empfehlungen a la "nimm die Fritz" verzichten. Ich geh' ja nicht komplett ahnungslos an die Geschichte...

Auto-Update kannst Du abschalten.
Und wer garantiert mir, daß es wirklich abgeschaltet ist und sich nicht irgendein Freak in meinem Netz "umschaut"? Sorry, aber die Lücken der letzten Jahre sprechen da eine andere Sprache.

Zu deiner Frage in #13. Variante A sollte auf jeden Fall funktionieren. Bei Variante B musst Du mal die Anleitung deines Router konsultieren, was beim Modembetrieb mit dem restlichen Ethernetports passiert.
Wie meinst Du das? Was müssen die restlichen Ethernet-Ports machen?
Ich muss sowieso noch ein wenig forschen. Die HiCom 3350 hat Ethernet onBoard, vielleicht kann die ja das Telekom-VoIP direkt. Weiß ich aber noch nicht.
 
Zur Frage #13, Variante A: Ich stimme biaaas zu, sollte grundsätzlich funktionieren.

ABER, es gibt Einschränkungen, die Du bedenken musst.
Ich habe bei AVM zur 5012 nichts mehr gefunden, aber bei der 7390 (die ich zu Hause habe) steht folgendes:

Wenn Sie in der FRITZ!Box mehrere Internetrufnummern eingerichtet haben, können Sie über die FRITZ!Box bis zu fünf Internetgespräche gleichzeitig führen.
Quelle: Maximale Anzahl Gespräche über FRITZ!Box | FRITZ!Box 7390 | AVM Deutschland


Für Dich weniger kritisch, aber gut zu wissen:

In der FRITZ!Box können Sie bis zu 20 Internetrufnummern einrichten, um über das Internet zu telefonieren (Voice over IP).
Quelle: Internetrufnummern in FRITZ!Box einrichten | FRITZ!Box 7390 | AVM Deutschland

Ausserdem:

Am Anschluss für ISDN-Geräte der FRITZ!Box können Sie maximal acht ISDN-Geräte anschließen.
Quellle: Anzahl ISDN-Geräte und unterstützte Dienstekennungen | FRITZ!Box 7390 | AVM Deutschland

Ob dieses Limit auch gilt, wenn der S0 Bus an eine Telefonanlage führt, ist mir nicht klar.


Im übrigen hat jemand mit der FB 5012 ziemliche Klimmzüge gemacht, da über den S0 Bus nur zwei Gesprähge gleichzeitig geführt werden können:
ich will gleichzeitig 3-4 Gespräche führen da die Fritzbox aber nur einen S0 (an welcher eine TK Anlage hängt) hat und nur 2 Gespräche pro S0 möglich sind, kann ich auch nur 2 Gespräche über die TK Anlage führen egal ob per ISDN oder per VoIP. Es gehen nur 2 Gespräche, da der S0 Bus ein Flaschenhals ist.

[...]

Damit stimmt die Aussage von AVM auf keinen Fall, dass man mit jeder Frítzbox 4 Gespräche gleichzeitig führen kann!!! Dies ist nur mit den Boxen 5050 und 7050 möglich da diese noch Anschlüsse für drei analoge Telefone besitzen

Der gute Mann hat dann eine zweite 5012 kunstvoll drangehängt, um vier Gespräche gleichzeitig via S0 Bus führen zu können.

Quelle: Wieviel Telefonate schafft die GMX Fritzbox 5012 - DSLteam.de Community
Das war allerdings im Jahr 2006.


Im Zweifelsfalls solltest Du Deine Anforderungen mit dem AVM Support klären.

- - - Updated - - -

PS: für das neueste Modell, die 7490 gelten die gleichen Grenzen wie für die 7390.
 
Ich nehme mal an bei seinen jetzigen ISDN-Anschluss gehen nur 2 gleichzeitige Gespräche, da sollte das nicht so schlimm sein.

Wie meinst Du das? Was müssen die restlichen Ethernet-Ports machen?
Ich muss sowieso noch ein wenig forschen. Die HiCom 3350 hat Ethernet onBoard, vielleicht kann die ja das Telekom-VoIP direkt. Weiß ich aber noch nicht.

Die Ports dürfen nicht abgeschaltet werden. Bei manchen Routern geht nur ein Port im Modembetrieb.
Der Ethernetanschluss der Hicom ist höchstwahrscheinlich nur für Wartung und Konfiguration.


Und wer garantiert mir, daß es wirklich abgeschaltet ist und sich nicht irgendein Freak in meinem Netz "umschaut"? Sorry, aber die Lücken der letzten Jahre sprechen da eine andere Sprache.

Ich weiß jetzt nicht welchen Router Du verwendest, aber vor Lücken ist man nie ganz sicher. AVM hat da im Vergleich zu anderen Herstellen eigentlich sehr gut drauf reagiert.
 
Ein vom Provider fernwartfähiges Modemrouter-all-in-one-Teil. Also z.B., wenn ich nur noch ein W7xxV installiert habe und keinen Einfluss mehr darauf habe, ob mein Provider ein Firmware-Update im Hintergrund macht oder nicht. Anders gesagt: sobald ein Provider an dem Gerät, welches auch mein Netz verwaltet, ständigen Zugriff hat, ist mein Netz nicht mehr mein Netz. Oder, noch anders gesagt: Fernwartung ohne meine Kontrolle bei irgendeinem Gerät, welches nicht das Modem ist→nein Danke!

Ja und?
Was hält dich davon ab, einfach die Fernwartung abzuschalten?
Was ich eher für ein Problem bei VoIP halte, ist, das die Faxübertragung oft Probleme macht.
Und in der Geschäftswelt sind Faxgeräte noch ziemlich weit verbreitet.
 
Code:
TAE ... irgendwas ... *-> mein_Router_direkt_über_die_öffentliche_IP_erreichbar!
                      |-> meine Tk-Anlage
Das geht wunderbar so:
Code:
TAE ... FRITZBOX ... *-> mein_Router_direkt_über_die_öffentliche_IP_erreichbar!
                      |-> meine Tk-Anlage
ODER:
TAE ... FRITZBOX ... *-> VPN-Gateway_direkt_über_die_öffentliche_IP_erreichbar!
 > Firewall> WLAN-Router > LAN/WLAN
                      |-> meine Tk-Anlage

"Mein Router" wird als exposed Host in die DMZ der Fritzbox gestellt und ist somit direkt aus dem Internet erreichbar, die Telefonanlage geht an den S0 der Fritzbox, und alle sind zufrieden. Und wenn dein Router jetzt noch ein vernünftiges Gateway mit VPN, Firewall, UTM ist, dann ist alles bestens.
Du solltest aber für VPN sicherstellen, daß du weiterhin eine "echte" IPv4 Adresse bekommst, da VPN via IPv6 meist nicht funzt!

Du hast weiterhin alleinige Kontrolle über dein Netz ab deinem Router.

ISDN seitig fehlt genau eine Sache, nämlich der D-Kanal zur Vermittlungsstelle, und der wird von der Fritzbox weitesetgehend emuliert, inklusive der D-Kanal Signalisierungen.

Gwenau diese Konstellation habe ich bei 2 Kunden und bei mir laufen, bei einem Kunden hängt sogar eine 4Fach-BRI-Karte mit einem Kanal am S0-Bus der Fritzbox, und selbst die kommt damit wunderbar zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ABER, es gibt Einschränkungen, die Du bedenken musst.
Nein. Warum bringst du hier Dinge ein, die vollkommen irrelevant sind? Ein Standard-Mehrgeräte-ISDN-Anschluss kann immer nur zwei Gespräche gleichzeitig, ein S0-Bus immer nur acht Endgeräte. Deine Einwendungen sind völlig fehl am Platz, weil es in diesem Fall keine "Einschränkungen" sind, die überhaupt an irgendeiner Stelle zum Tragen kämen. Bitte, dein Einwurf ist zwar nett gemeint, aber an dieser Stelle überhaupt nicht zielführend!

Ich nehme mal an bei seinen jetzigen ISDN-Anschluss gehen nur 2 gleichzeitige Gespräche, da sollte das nicht so schlimm sein.
Ebend.

Die Ports dürfen nicht abgeschaltet werden. Bei manchen Routern geht nur ein Port im Modembetrieb.
Ok, das kann ich dann prüfen.

Der Ethernetanschluss der Hicom ist höchstwahrscheinlich nur für Wartung und Konfiguration.
Wie gesagt, muss ich abklären. Soweit mir bekannt ist, ist der definitiv nicht nur für Wartung und Konfiguration, aber es ist noch offen, ob man von der Telebim alle notwendigen Daten bekommt, um das funktionsfähig einzurichten.

Ich weiß jetzt nicht welchen Router Du verwendest, aber vor Lücken ist man nie ganz sicher. AVM hat da im Vergleich zu anderen Herstellen eigentlich sehr gut drauf reagiert.
Na, die letzten Desaster bei AVM waren nicht wirklich vertrauenerweckend. Ich nutze einen Router mit openWRT, da weiß ich ganz genau, welche Dienste ich zur Verfügung stelle, und genauso weiß ich, daß keine Dienste "heimlich" im Hintergrund auf irgendwelchen hohen Ports lauschen.

Was hält dich davon ab, einfach die Fernwartung abzuschalten?
Gegenfrage: Informierst du dich, bevor du sowas schreibst? Ok, war 'ne rethorische Frage... Ich gebe dir mal einige Hinweise: Lücken, die selbst nach dem offiziellen "Schließen" noch offen waren. Router, welche mit unbekannten Diensten auf Ports >30000 lauschen. Router, auf denen sich TR-69 nicht deaktivieren lässt, obwohl es laut Einstellungen inaktiv ist. Alles real vorgekommene Dinge, die man nachlesen kann (und genau deshalb steht das hier nicht zur Diskussion!).

Was ich eher für ein Problem bei VoIP halte, ist, das die Faxübertragung oft Probleme macht.
Und in der Geschäftswelt sind Faxgeräte noch ziemlich weit verbreitet.
Ja. Nächste Baustelle. Aber wie schon von anderen an anderer Stelle geschrieben: ich kann nichts gegen die Umstellung tun, von daher ist das an dieser Stelle absolut nebensächlich.

Das geht wunderbar so:
Code:
TAE ... FRITZBOX ... *-> VPN-Gateway_direkt_über_die_öffentliche_IP_erreichbar!
 > Firewall> WLAN-Router > LAN/WLAN
                      |-> meine Tk-Anlage
Gibts das auch in erkennbar?

"Mein Router" wird als exposed Host in die DMZ der Fritzbox gestellt
Ist das irgendwo beschrieben, wie man das macht und was es für Auswirkungen hat? Klingt vielleicht blöd, aber ich habe noch nie etwas als "exposed host" in eine "DMZ" stellen müssen und kann damit nicht wirklich etwas anfangen.

Du solltest aber für VPN sicherstellen, daß du weiterhin eine "echte" IPv4 Adresse bekommst, da VPN via IPv6 meist nicht funzt!
Ich gehe nicht davon aus, daß ich gleichzeitig auch nur noch IPv6 bekomme, davon stand nichts im Anschreiben der Telekom. Dann würden mir auch so langsam die Lösungen ausgehen, die absolut einzige Alternative hier wäre dann vermutlich, wieder zu 12MBit DSL bei Versatel downzugraden - was ich nach fast drei Jahren VDSL50 als letztes will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, irgendwie beschäftigt mich der Mist doch echt bis in die tiefe Nacht.

Ich habe da noch ein paar offene Verständnis-Fragen, die mir momentan sicherlich am ehesten biaaas, underclocker2k4 oder Digi-Quick beantworten können (was nicht heißt, das andere nicht antworten sollen, aber ich möchte bitte gerade einfach keine unwichtigen Zusatz-"Bemerkungen", die mich nicht weiterbringen bei der Problem-Lösung!). Ich will ja unterm Strich auch verstehen, was ich ändern muss.

Also:
Wenn es (bezogen auf den internen Switch des W722V) funktioniert, wäre die einfachste Lösung momentan, für die Telefonie so eine FB5012 an den internen Switch des zum Modem degradierten W722V anzuschließen (das wäre Variante "B" von oben). Für mein Verständnis: das würde funktionieren, weil die Telefonie (ich nenne es mal SIP, obwohl es ja wohl kein "reinrassiges" SIP ist) vollkommen unabhängig vom PPPoE-Verkehr ist, verstehe ich das richtig?
Das sähe ich dann deshalb als einfachste Lösung an, weil ich im Grunde nur den NTBA durch die FB5012 austauschen müßte, alles andere könnte unangetastet bleiben.

Ansonsten:
Wieso würde es stattdessen funktionieren, ("A"), die FB5012 an den internen Switch meines openWRT-Router zu hängen? Dieser ist mit dem WAN-Anschluss an den LAN-Anschluss des W722V angeschlossen. Leitet denn der openWRT-Router die SIP-Pakete tatsächlich an den internen Switch weiter (also vom WAN kommend zum LAN), so daß ich sie dort abgreifen kann?

Neue alternative Idee:
Kann ich dann nicht einfach als Ersatz für das W722V ein W920V anschaffen (das hat ISDN!), dieses auf Modembetrieb umstellen und gleichzeitig den internen Telefonie-Teil nutzen? Das sollte doch funktionieren, wenn das W920V auch noch wie das W722V PPPoE-Passthrough unterstützt (gemäß hier und hier kann es das wirklich)!?

Und weiters:
Es kam ja noch der Vorschlag mit dem "exposed host". Verstehe ich das richtig, das würde bedeuten, ich schmeisse mein W722V-Modem raus, installiere stattdessen z.B. ein W920V (das kann VDSL und SIP und ISDN und notfalls kann man das Teil "fritzen"), das W920V bedient dann Telefonie und PPPoE? Nur, was muss ich dann im openWRT konfigurieren, das arbeitet dann ja nicht mehr mit der PPPoE-Einwahl? Und wie müßte ich den openWRT-Router dann anschließen? Immer noch dessen WAN an den LAN des W920V? Oder LAN an LAN, so daß mir noch einer der benötigten vier LAN-Anschlüsse meines openWRT-Router verloren geht? Und wenn ich die Erklärung hier richtig deute, habe ich dann ja doch doppeltes NAT (denn mein openWRT-Router reicht ja auch bestimmte Ports an bestimmte Geräte weiter), oder?
Wäre somit die Lösung, die ich am wenigsten haben will.
 
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@dirk11
Mein Problem: momentan habe ich ISDN und VDSL-50, bei ISDN werden alle 10 Nummern aktiv genutzt, es ist eine Siemens HiCom angeschlossen.*

Da 10 Nummern “aktiv genutzt“ werden , nahm ich an, dass darüber gleichzeitig telefoniert wird. Z. B. indem mehrere ISDN-Anschlüsse in die HiCom gehen. So genau ist das ja nicht beschrieben.
Dass es reicht, wenn bei 10 Telefonnummern (Du meinst wohl externe? Plus etliche interne?) nur 2 gleichzeitig genutzt werden können, finde ich etwas, nunja, überraschend.

Gar so heftig hätte Deine Antwort nicht ausfallen brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine tatsächlich Variante A.

Variante B kann nicht funktionieren, da es an der Stelle noch keinen IP Verkehr gibt.
Das Modem ist ja nur ein Modem. Dein Router ist das Gerät, welches den eigentlichen Internetanschluss terminiert. Das Modem ist vereinfach gesagt ja nur dazu da, das DSL auf Ethernet umzusetzen.
Wieso gehst du davon aus, dass die Telekom kein reinrassiges VoIP anbietet?

Du must auch weiterhin nichts antasten und nur das NTBA durch die 5012 ersetzen. Die "Amtsseite" der 5012 kommt an deinen, was auch immer für einen, Router. Du sparst also auch noch zusätzlich Leitung, wenn dein NTBA sehr weit vom Router und hicom entfernt ist.

Und wieso sollte Variante A nicht funktionieren?
Zur Info, ich betreibe Variante A genau SO und das läuft, sogar mit dem Hinweis, dass ich VoIP über das VPN in die weite Welt schicke. SIP ist genauso ein Protokoll wie HTTP, FTP und weiß der Geier.
Das Weiterleiten hat auch nichts mit dem openWRT zu tun, das geht mit jedem Router.

Dein W920V wird nicht funktionieren.
SIP ist ein IP Protokoll. IP gibt es aber im passthrough Modus nicht. In diesem Modus spricht der W920V, wie auch dein 722 im Moment, einfach kein IP. IP kommt erst "raus", wenn du deinen Router anschließt, der die Einwahl per PPPoE erledigt. Da hast du dann IP und auch da kannst du erst IP-Geräte nutzen.
IP Geräte wären der VoIP Teil (die Super-Router sind mehrere Geräte in einem) des W920V. Da der aber davor sitzt, geht das nicht.
Daher ja der Einsatz der günstigen 5012 angedacht. Sie ist IP-Teilnehmer und mach VoIP2ISDN.

Ohne dir jetzt zu nahe zu treten. Du machst dir zu viel Gedanken über ein solch belangloses Thema.
Mach einfach den Vorschlag von mir, bzw. Variante A.
Es ändert sich an deinem Aufbau nichts. (außer Splitter weg, NTBA weg, 5012 hin)

Lediglich die 5012 musst du einrichten, das wars. Der Rest bleibt von der Config.

EDIT:
Ich selber würde im Leben nicht mehr eine FB oder Speedports, oder wie sie alle heißen, den Anschluss terminieren lassen.
Wie gesagt, meine 7390 macht jetzt nur noch VoIP. Das ist das einzige was sie zuverlässig beherrscht.
Mit exposed Hosts und DMZ würde ich daher auch garnicht anfangen.

Deinen Router würdest du in dem Fall per WAN an dam LAN der FB hängen. Durch den exposed Host würde der öffentliche Anschluss an den Router weitergeleitet.
Du musstest daher im Router "PPPoE" ausstellen und auf feste IP gehen.
Das ist letztendlich nen NAT, mit dem Unterschied, dass es keine Regeln gibt, sondern die FB die Globalanweisung hat, alle Pakete inbound an "192.168.178.2" zu leiten. Es gibt da also kein NAT im bekannten Sinne, sprich auch ohne Config. Wenn du dann Telegramme im eigenen Netz "verteilen" willst, musst du nur in deinem Router den NAT forward einstellen.

Ich halte davon aber auch nicht viel. Das mag zwar gehen, aber eine FB ist einfach kein zuverlässiger Router. Die letzen zuverlässigen Geräte von AVM waren meiner Meinung nach alles vor den IP-Geräten. Die Teile laufen noch heute, 24/7. Meine Meinung.

Ich setze Modem und "einen" Draytek Router ein, das ist solide und bietet genug Soho-Funktionen um mich glücklich zu machen.. Der Rest wird dann so gemacht, wie ich es für richtig halte.
 
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Moinmoin,

Also doch noch ein kleiner Exkurs für einen Sonderfall:
Da 10 Nummern “aktiv genutzt“ werden , nahm ich an, dass darüber gleichzeitig telefoniert wird. Z. B. indem mehrere ISDN-Anschlüsse in die HiCom gehen. So genau ist das ja nicht beschrieben. Dass es reicht, wenn bei 10 Telefonnummern (Du meinst wohl externe? Plus etliche interne?) nur 2 gleichzeitig genutzt werden können, finde ich etwas, nunja, überraschend.
Siehst, und genau solche Antworten wollte ich nicht, weil das für mein Problem vollkommen irrelevant ist. Wenn solche Antworten kommen, kommt garantiert wieder irgendein Depp aus irgendeinem Loch gekrochen, der nur darauf antwortet und schwupps, ist das eigentlich Problem nur noch Nebensache. Zur Info für Dich: 10 Nummer aktiv nutzen ist nicht gleichbedeutend mit 10 Nummer aktiv gleichzeitig nutzen. War es nie, ist es nicht und wird es auch nie sein. Wäre dem so, hätte ich einen PMX und müßte mich nicht mit so einem Scheiss herumschlagen. Und: mein Problem ist exakt beschrieben. Interpretiere doch einfach nicht Dinge in Fragen/postings, welche dort nicht stehen! Hätte ich mehrere ISDN-Anschlüsse, hätte das schon so in meinem Ursprungsposting gestanden. Steht dort aber nicht.

Gar so heftig hätte Deine Antwort nicht ausfallen brauchen.
Doch, denn wie man sieht, hat ja selbst das nichts gefruchtet. Hättest das ja gerne per PN nachfragen können.


Ich meine tatsächlich Variante A.
Variante B kann nicht funktionieren, da es an der Stelle noch keinen IP Verkehr gibt.
Ok. Das ist in zweierlei Hinsicht schade:
1. ich muss einen meiner eh schon raren Ethernet-Ports freimachen - aber gut, das ist nur mein Problem.
2. ich bin davon ausgegangen, daß der SIP-Kram z.B. auf einem anderen OSI-Layer hereinkommt und deshalb unabhängig von der PPPoE-Einwahl ist. Nur deshalb bin ich davon ausgegangen, daß ich SIP schon am Modem auskoppeln kann. Mich wundert auch ehrlich gesagt gerade ein wenig, daß das nicht so ist, denn wenn es so ist, wie du es beschreibst, würde das bedeuten, daß man ohne PPPoE-Einwahl nicht telefonieren kann!? Oder, anders beschrieben: wenn jemand seinen Router (die Einstellmöglichkeit gibt's ja noch) auf "Verbindung nach 3min Inaktivität unterbrechen" einstellt, wie das früher üblich war, als es noch keine flatrates gab, dann würde derjenige dann ja auch nicht mehr telefonieren können!?
Kann diesen Punkt mal bitte jemand aufklären?


Wieso gehst du davon aus, dass die Telekom kein reinrassiges VoIP anbietet?
Weil irgendwo in den Tiefen des thread behauptet wurde, die würden alle Naselang das Protokoll ändern.

Die "Amtsseite" der 5012 kommt an deinen, was auch immer für einen, Router.
Also einen der internen LAN-Ports des eingewählten Router, ok.

Du sparst also auch noch zusätzlich Leitung, wenn dein NTBA sehr weit vom Router und hicom entfernt ist.
Leider im Gegenteil. Die ganze Technik befindet sich auf ca. 1m² Fläche, aber auf 2m Höhe verteilt, so ich dafür komplett umverdrahten muß.

SIP ist ein IP Protokoll. IP gibt es aber im passthrough Modus nicht. In diesem Modus spricht der W920V, wie auch dein 722 im Moment, einfach kein IP. IP kommt erst "raus", wenn du deinen Router anschließt, der die Einwahl per PPPoE erledigt. Da hast du dann IP und auch da kannst du erst IP-Geräte nutzen.
S.o., ich bin davon ausgegangen, daß das auf einer anderen Protokoll-Ebene abläuft.

Ohne dir jetzt zu nahe zu treten. Du machst dir zu viel Gedanken über ein solch belangloses Thema.
Mach einfach den Vorschlag von mir, bzw. Variante A.
Es ändert sich an deinem Aufbau nichts. (außer Splitter weg, NTBA weg, 5012 hin)

Lediglich die 5012 musst du einrichten, das wars. Der Rest bleibt von der Config.
Du trittst mir überhaupt nicht zu Nahe, nur wie gesagt: ich bin bemüht, daß, was ich hier tue, auch zu verstehen und nicht nur stumpf "nachzubasteln, bis es funktioniert".

Ich selber würde im Leben nicht mehr eine FB oder Speedports, oder wie sie alle heißen, den Anschluss terminieren lassen.
Wie gesagt, meine 7390 macht jetzt nur noch VoIP. Das ist das einzige was sie zuverlässig beherrscht.
[...]
Das mag zwar gehen, aber eine FB ist einfach kein zuverlässiger Router.
Danke - offensichtlich wenigstens einer, der mich versteht.

Grüße

D.
 
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