[Kaufberatung] Teleobjektiv + Blitz für EOS 400D

N8mare-2k6

Neuling
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21.11.2006
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Schönen guten Tag,

ich suche ein neues Objektiv für die EOS 400D.
Habe bis jetz nur das standart Objektiv, bräuchte aber für das kommende 24h Rennen auf der Nordschleife ein neues (Teleobjektiv), da die Autos ja doch ein paar Meter entfernt auf der Rennstrecke fahren :d (Also zwischen mir und den Autos sind zwischen 20 und 200 Meter können aber teilweise auch weniger bzw. mehr sein, aber eigentlich will man die Autos ja auch von vorne fotografieren und nicht nur von der Seite, wesshalb es dann zu der doch recht großen Entfernung kommt und das standart Objektiv nicht mehr ausreicht.)

Da ich nicht all zu viel Ahnung von sowas habe hoffe ich das jemand von euch mir da weiterhelfen kann.

Ich bin ganz bestimmt kein Profi und habe auch nicht all zu große Ansprüche was das Objektiv angeht, außer das es halt "gute" Bilder macht und nicht all zu teuer ist. Weiß auch nicht in wie weit man IS benötigt, oder ob es einen großen unterschied macht.

Natürlich wird das Objektiv nicht nur für das 24h Rennen eingesetzt.
Dennoch sollte man damit tagsüber, sowie auch nachts gute Bilder machen können. Gehe also einfach mal davon aus, dass man dafür dann auch ein Blitz braucht. Habe da nur noch von früher ein Blitz von 24-105.
Ist auch recht "langsam" was ladezeit angeht, bis man ein neues Foto machen kann.
Gibt es da einen Blitz den (Wie heißt es eigentlich richtig? Das Blitzgerät bzw Den Blitz?) man sowohl für das Tele, als auch für das Standartobjektiv nutzen kann und welches auch das Fotografieren von mehreren Bildern kurz nach einander erlaubt?

Vll kann mir ja einer von euch weiter helfen? :) Werde solange das Forum durchsuchen. Vll habe ich ja etwas übersehen und diese frage wurde bereits gestellt/geklärt.

Gruß Patrick
 
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Hallo,
was den Blitz angeht, kann ich den 430EX empfehlen. Mein Vater hat den auf seiner Canon G9 und das Teil ist einfach der Hammer. Selbst in großen dunklen Räumen kommt ein angenehmes, natürliches Licht zusammen. Die Aufladezeit ist praktisch nicht existent. Es gibt 2 Modi, einen mit einem normalen Blitzlicht, das sich sehr schnell auflädt. Und einen Modus mit sehr hellem Blitz, der eben etwas länger auflädt. Den gibts im Moment ab 220 Euro. Ist viel Geld für einen Blitz, aber Portraits wirken gleich viel professioneller.

Zum Tele kann ich leider nicht viel sagen, da kommts auch sehr auf das Budget an. Für Sport wird ja oft eine L Linse empfohlen. Das 70-200L kostet aber gleich 500 Euro, ich weiß nicht inwiefern dass in deinem Preisrahmen ist. Den solltest du vielleicht angeben.
Wenn der Preisrahmen drunter liegt grenzt sich die Auswahl schon stark ein. Das 55-250 IS ist halt dann schon sehr einfach und vermutlich nicht so schnell, dank mangelndem USM. Gibts aktuell ab 240 Euro.

Lg,
va1kyr
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du eigentlich ausgeben? Wenn du ein großes Budget hast wäre das wohl von der Brennweite und der Qualität interessant http://geizhals.at/deutschland/a44377.html
Oder hier eine L-Optik zum günstigeren Preis http://geizhals.at/deutschland/a44479.html
Nur könnten 200mm zu kurz sein und ein IS hats auch nicht.

Das hier wird immer wieder empfohlen http://geizhals.at/deutschland/a164222.html.
Hat eigentlich von den Eigenschaften alles was man braucht.
Wenn du nicht viel ausgeben willst ist das hier vom P/L unschlagbar http://geizhals.at/deutschland/a273575.html.

Beim Blitz gibts halt die üblichen Verdächtigen. Das Canon Speedlite 430 EX oder 580EX. Tip meinerseits wäre der Metz 48-C. Günstiger als die Canon Blitze, soll aber mind. so gut sein wie das 430EX.

Am günstigsten kommst du halt mit dem EF-S 55-250 und dem Metz weg, was dann insgesamt ca. 450€ kostet.
 
Wie viel willst du denn ausgeben?
Ich würde jetzt einfach mal das EF 70-300mm IS USM vorschlagen. Das ist ein gutes Allroundtele mit IS. Ich denke die Autofokus Geschwindigkeit müsste auch reichen.
Alternativ gibt es dann in ähnlicher Preiskategorie das EF 70-200 f4 L USM, allerdings ohne IS und mit weniger Brennweite.
Soll es etwas billiger sein, gibts noch das EF-S 55-250mm IS.
Ich würde dir, wenn es nicht nur um Sport geht, zu dem EF 70-300mm raten.

Ob du einen IS brauchst oder nicht hängt von deinen Motiven ab. Grundsätzlich bringt der Stabilisator dir nur etwas bei längeren Verschlusszeiten, also z.B. nicht beim Sport, denn sonst kannst du das Bild nicht "einfrieren", sondern es wird unscharf.
Allerdings kannst du den IS auch umschalten, so das er dir nur die Vertikale stabilisiert. Damit fallen dann Mitzieher leichter. Wäre ja evtl. was beim Rennen etwas für dich.

Bei dem Blitz würde ich dir den Speedlite 430EX empfehlen. Der ist für seinen Preis super.
Allerdings deckt er auch nur den Bereich von 24-105mm ab (bzw mit Streuscheibe auch die 14mm). Bei dem Speedlite 580EX II ist es glaube ich genauso mit der Abdeckung des Breennweitenbereichs, da müsstest du dann zu speziellen Reflektoren greifen die dir die Brennweite abdecken, aber das ist schon sehr speziell.
Mehrere Bilder nacheinander schaffen beide Locker, das ist kein Problem mehr :)
 
Es waere wirklich wichtig zu wissen wieviel Geld du ausgeben kannst/willst.
 
stabilisiert muß für rennsport echt nicht sein, die linse sollte eher reichlich flott sein (also USM und große Blende).
bei einem 24h-rennen sind langzeitbelichtungen mit (strobo)blitz vielleicht ganz interessant. wobei das bei der entfernung vielleicht gar nicht klappt, noch nie selbst probiert :d.
 
Also all zu viel wollte ich jetz nicht dafür ausgeben..
Wobei das auch relativ zu sehen ist.
Ob ich dann wirklich einen Blitz brauche muss ich mir dann wohl nochmal überlegen, weil wenn die neuen Blitze auch nur bis 105mm abdecken und ich ein 200er Tele oder mehr habe ist das ganze auch schwachsinnig, bzw da kann man auch das "alte" weiter nutzen. Zwar hat man dann die ladezeit wobei das denk ich mal auch verkraftbar ist...

Für letztes jahr hatte ich leihweise ein 200er Tele und das war eigentlich ausreichend..
Bilder sehen echt gut aus und hab sogar welche ausdrucken lassen. Musste leider nachher die Bildgröße runterschrauben, da die 2GB der CF Karte doch zu wenig waren.

Um auf das Objektiv zurück zu kommen:
Also wie schon gesacht das 200mm Tele von letztem Jahr war eigentlich ausreichen. Bobei ein kleiner "Puffer" da warscheinlich doch praktisch wäre. Wenn ich am Ende so bis maximal um die 400€ für das Objektiv zahlen muss sollte das auch noch in ordnung sein.
So sachen sind nunmal teuer und dann spielt die Qualität auch eine wichtige Rolle bei einem recht stolzen Preis.
Und bevor man sich nachher ärgert kann man besser ein paar Euros mehr zahlen.

Aber ob man einen Bildstabilisator braucht wage ich zu bezweifeln.. Man muss ja doch immer ein bischen nachziehen damit das Auto auch scharf zu sehen ist. Und das ist meines erachtens ja genau das gegenteil von dem was ein Stabilisator macht oder hab ich da was falsch verstanden? Oder kann man den Sabilisator auch ausschalten?
Dann wäre ja das hier http://geizhals.at/deutschland/a164222.html garnicht mal so uninterressant.
Oder das günstigere http://geizhals.at/deutschland/a273575.html?
Wie sieht es da mit dem P/L verhältiniss aus?

Habs schon gesehn^^
Wenn du nicht viel ausgeben willst ist das hier vom P/L unschlagbar http://geizhals.at/deutschland/a273575.html.

Mit dem Blitz müsste man dann experimentieren.. ;)

gruß Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden hatte ich ja oben in meinem Post geschrieben :) Du kannst den Stabi ausschalten und eben den Mdous ändern. Der zweite Modus stabilisiert dann nur die vertikale und nicht die Horizontale, also gut für Mitzieher. Wenn du das Auto einfrieren willst, musst du wie schon oben geschrieben, eine kurze Belichtungszeit wählen. Da hilft dir der Stabi dann nichts.
Allerdings würde ich jetzt keinen Stabi alleine für Mitzieher kaufen, er ist aber ein nettes Hilfsmittel, auch für dann den normalen Alltag.

Den schnellsten AF von den 3 genannten hat wohl das ef 70-200mm f4, danach das 70-300mm und dann das 55-250mm.
Da du ja sonst eher nicht auf Sportfotografie aus bist, würde ich als Allrounder das 70-300mm USM IS empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du über lange Distanzen blitzen willst=musst, dann kauf dir einen ganz normalen 580EXII Canon Systemblitz und bestelle dir einen passenden Better Beamer oder Kirk FX Blitzreflektor dazu. Diese sind sehr spezielles Zubehör, dass hauptsächlich für Wildlife genutzt wird, du wirst daher wahrscheinlich beides nur im Internet bestellen können.

ABER da du ja scheinbar Fahrzeuge in Bewegung festhalten willst, zählt hier vor allem eines: Lichtstärke! Sie ist abgesehen von der Iso-Empfindlichkeit des Sensors die wichtigste Größe um kurze Belichtungszeiten zu erreichen und damit die Fahrzeuge in der Bewegung einzufrieren. Für diesen Fall brauchst du dann auch keinen Bildstabilisator, schon gar nicht bei 200mm Brennweite, wenn dir diese 200mm denn auch wirklich reichen. Wenn du jedoch auch gern mal Mitzieher machen möchtest, dann ist ein Bildstabilisator in Betriebsmodus 2 schon hilfreich.
 
Ja ich bedanke mich dann schonmal für die schnellen und hilfreichen Antworten.
Ich werde mir das ganze nochmal überlegen. Bis zum 24h-Rennen ist ja noch etwas Zeit.
(Wer Bilder von letztem Jahr sehen will kann sich ja einfach bei mir melden.. :P )
Denke aber mal das es in die Richtung 70-300mm USM IS geht.
Wenn man den Stabilisator auch ausschalten bzw, einschränken kann is es eine feine sache zu einem akzeptabelen Preis.

Wenn euch noch etwas einfällt bin über jeden Rat dankbar.

Gruß Patrick
 
Hm, welches 200mm Objektiv hattest du denn letztes Jahr?

Ich würde dir eher zu einem Objektiv in Richtung Sigma EX 70-200/2.8 HSM oder Canon 200/2.8 L USM raten, oder wenn es ein paar Euro mehr sein dürfen das Canon 70-200/2.8 L USM.
 
Also wenn du damit gut zurecht gekommen bist, dann wird dir jedes andere Objektiv wie ein Traum vorkommen. Vielleicht zeigst du uns mal ein paar Bilder vom letzten Jahr (bei einem Bilderhoster hochladen und hier verlinken), mit EXIF-Informationen an den Bildern, dann können wir dir eher noch ein paar Tips geben.
 
Also bei den Objektiven schliesse ich mich uneingeschraenkt an! Zum Blitz kann ich jedoch sagen: bei www.dforum.de wird sehr haeufig der Sigma 530 DG Super dem 430EX vorgezoegen, Qualitaet ist die selbe, aber bei gleichem Preis mehr Leistung.
Dank Cashback ist aber auch der 580EXII sehr interessant, kostet nunmehr "nur noch" 300 Euro und hat Leitzahl 58.
 
Guten Tag,
ich hätte da nochmal eine frage.
Gibt es ne möglichkeit die Linse vorne etwas zu schützen.. also eine art "Filter" den man vor das Objektiv schrauben kann, damit das Objektiv nicht kaputt geht..
Sollte natürlich nicht so teuer sein.
Oder hat sowas zuviel einfluss auf die Bildqualität und bringt eigentlich nichts?
Dachte eigentlich nur, dass man damit vll das Objektiv etwas schonen kann, weil die ja doch recht teuer sind.

Gruß Patrick
 
Wenn du nicht grad Wuestenrallyes fotografierst brauchst du keinen besonderen Schutz. Da reicht die Gegenlichtblende aus
 
Also man sagt so das ein UV Filter zum Schutz der Linse ganz gut ist. Also für teure Objektive würde ich immer einen draufmachen. Die sind nicht teuer und haben eigentlich auch kein Einfluss aufs Bild.

Im Fotokurs meinte unser Lehrer, das lieber der Filter kaputt gehen soll als das Kratzer und Schäden auf die Linse kommt.
 
wird halt noch ein relikt als alten Analogzeiten sein.

Das könnte sein. Wobei ich mir jetzt nicht vorstellen kann das ein UV Filter(ich habe keinen) einen wirklich schlechten Einfluss aufs Bild hat.

Hat jemand mal ein Beispielbild wo ein UV Filter auf das Bild negative Auswirkungen zeigt? Würde das mal gerne sehen.
 
@Master3: mach z.b. mal eine Nachtaufnahme mit punktförmigen Lichtquellen mit UV-Filter, dann siehst du was für negative Auswirkungen der hat ;)
 
Der Lichtverlust ist im Vergleich zu einem Pol sehr gering und zu vernachlässigen, jedoch verringert sich je nach Güte des Filters der Kontrast und es können Reflektionen in Streu- und Gegenlichtsituationen durch den Filter auftreten.
 
Dann ist wohl der Fotograf keine Ahnung, weil der auf jeden Objektiv was er hat einen UV Filter zum Schutz verwendet:hmm:

nichtmal ärzte sind unfehlbar - und fotograf darf sich jeder nennen. selbst ein guter fotograf kann eine technische niete sein, jedenfalls weiß auch er nicht alles. ;)
es gibt übrigens fotografen, die nicht mal objektivdeckel verwenden.

wenn ein schutzglas vor der linse dann doch am besten eins, daß auch wirklich nur dies tut - schützen. sowas kostet dann um die 50€, aber der hama uv-filter ist mit 20€ natürlich besser geeignet, eine richtig teure linse zu schützen. :d

nach murphy's gesetz wird nämlich die objektivlinse dann beschädigt, wenn man den UV-filter abschraubt, da er stört. :d
 
Hier siehst du zB. was ein UV Filter anrichten kann.
Das Bild an sich ist totaler Müll, aber hier siehst du ganz schön die Reflexion rechts, die durch den UV Filter kommt

IMG_0520.JPG
 
Wenn du nicht grad Wuestenrallyes fotografierst brauchst du keinen besonderen Schutz. Da reicht die Gegenlichtblende aus
ich habe auf meiner 1 wöchigen Reise in Sucre und gerade in Potosi meine UV Filter sehr lieb gehabt. Ich verwende Hama Filter welche keinerlei negative auswirkungen haben.


Also man sagt so das ein UV Filter zum Schutz der Linse ganz gut ist. Also für teure Objektive würde ich immer einen draufmachen. Die sind nicht teuer und haben eigentlich auch kein Einfluss aufs Bild.

Im Fotokurs meinte unser Lehrer, das lieber der Filter kaputt gehen soll als das Kratzer und Schäden auf die Linse kommt.
sehe ich auch so!
 
ich habe auf meiner 1 wöchigen Reise in Sucre
und gerade in Potosi meine UV Filter sehr lieb gehabt.
Und warum?

Ich verwende Hama Filter welche keinerlei negative auswirkungen haben.
Dann musst du aber eine Einzelanfertigung bekommen haben, es gibt keine Filter ohne Nachteile (= "negative Auswirkungen"). Es ist etwas anderes, dass du diese Auswirkungen nicht wahrnimmst. Das bedeutet aber nicht, das sie nicht da sind, nur dass du vielleicht weniger kritisch bist als andere oder deine Motive einfacher zu handhaben sind oder deine Objektive... usw usf.

Also man sagt so das ein UV Filter zum Schutz der Linse ganz gut ist. Also für teure Objektive würde ich immer einen draufmachen. Die sind nicht teuer und haben eigentlich auch kein Einfluss aufs Bild.
Ganz ehrlich: Sie haben einen Einfluss auf das Bild. Sie sind ein bescheidener Schutz, in den meisten Situationen erfüllt eine Gegenlichtblende diese Funktion wesentlich besser. Ihr eigentlicher Effekt ist an einer DSLR belanglos. Sie kosten ab gewissen Durchmesser unverhältnismäßig viel Geld - doch gerade die von dir genannten "teuren" Objektive, besitzen oft einen sehr großen Filterdurchmesser. Zudem haben viele dieser "teuren" Objektive ohnehin ein simples Schutzglas als vorderste Linse (nachzulesen zum Beispiel für Canon im Canon EF Lens Work, siehe Foto Links).
 
Beispiel 1: Die Minen in Potosí, danach konnte ich den Filter des Objektivs welches da auf meiner Cam war wegschmeissen, hatte ein paar schöne Kratzer.
Und auch als ich, zwar nicht im Rahmen dieser Reiser am Titicacasee war und vom Boot aus fotografiert habe waren mir die Flecken des Wassers auf dem Filter lieber als auf der Linse selbst.

Dann musst du aber eine Einzelanfertigung bekommen haben, es gibt keine Filter ohne Nachteile (= "negative Auswirkungen"). Es ist etwas anderes, dass du diese Auswirkungen nicht wahrnimmst. Das bedeutet aber nicht, das sie nicht da sind, nur dass du vielleicht weniger kritisch bist als andere oder deine Motive einfacher zu handhaben sind oder deine Objektive... usw usf.

vielleicht liegt es an meinen Objektiven welche nunmal keine 1000€ kosten aber ich kenne viele mit sehr teuren und guten Objektiven (70-200mm F2.8 L IS USM, 10-22mm USM, 20mm F2.8 USM, 17-40mm F4 L USM etc) die ebenfalls Filter nutzen und wo schon so mancher kaputt gegangen ist und somit seine Aufgabe erfüllt hat.

Zur Schutzlinse: Das Glas ist ja schön und gut, nur wer kauft Linsen mit zerkratzter Schutzlinse?! Ich nicht, und ich denke, du auch nicht. Und mal ehrlich, was sind 50€ gegen 800 oder gar 1000€ und mehr?!

Eine GeLi schützt imho nicht vor Einflüssen, die dich zum Beispiel an einem Salzsee (wie du ihn in San Pedro, Chile oder Salar de Uyuni, Bolivien) erwarten, wenns plötzlich windig wird...

Aber ich denke jeder sollte selbst entscheiden ob er sich nen Filter kauft oder sich nen Lolli mehr kauft...
 
Nun nach langer Zeit mal wieder ein etwas ausführlicher und persönlicher Beitrag zur Thematik:

Beispiel 1: Die Minen in Potosí, danach konnte ich den Filter des Objektivs welches da auf meiner Cam war wegschmeissen, hatte ein paar schöne Kratzer.
Und auch als ich, zwar nicht im Rahmen dieser Reiser am Titicacasee war und vom Boot aus fotografiert habe waren mir die Flecken des Wassers auf dem Filter lieber als auf der Linse selbst.

Eine GeLi schützt imho nicht vor Einflüssen, die dich zum Beispiel an einem Salzsee (wie du ihn in San Pedro, Chile oder Salar de Uyuni, Bolivien) erwarten, wenns plötzlich windig wird...
Was deine Beispiele angeht, so hast du dir sicher etwas gedacht dabei, diese auszuwählen und ich bezweifele auch gar nicht, dass du dich mit dem UV-Filter auf dem Objektiv/den Objektiven sicherer gefühlt hast. Das Beispiel in den Minen jedoch ist ein Fall, du argumentierst hier mit einem zerkratztem Filter, wo ich eher von einem bewussten Fehlverhalten ausgehe. Zumindest habe ich bisher in keiner Mine und in keinem Tagebau Splitter in die Gegenlichtblende bekommen. Jedoch sind solche Gebiete ein Fall, wo feiner Staub massiv an mechanischen Baugruppen ins Objektiv und in die Kamera selbst eindringen kann. Zudem kann man sich gegen das Eindringen solches Feinstaubes oder besonders feinen Sandes kaum erwehren, da Kamera und Objektiv zu viel Angriffsfläche bieten und selbst Seals, wenn vorhanden, mitunter versagen. Ein Risiko, dass du scheinbar bewusst eingegangen bist? Was Spritzwasser der salzigen Art angeht, so mag hier ein simpler Schutzfilter eine Berechtigung haben, jedoch kann man sich diesen immer noch kaufen, wenn man dann wirklich einen solchen Trip plant und nicht grundsätzlich bei jedem Objektiv-Neukauf (wenn man ihn nicht gerade in "ordentlicher" Qualität geschenkt dazu bekommt).

vielleicht liegt es an meinen Objektiven welche nunmal keine 1000€ kosten aber ich kenne viele mit sehr teuren und guten Objektiven (70-200mm F2.8 L IS USM, 10-22mm USM, 20mm F2.8 USM, 17-40mm F4 L USM etc) die ebenfalls Filter nutzen und wo schon so mancher kaputt gegangen ist und somit seine Aufgabe erfüllt hat.
Wenn ihr bisher gut damit gefahren seid, einen UV-Filter als Schutz zu verwenden, dann tut es um Himmels Willen auch weiterhin. Man sollte jedoch abwägen, ob der vermeintliche Sicherheitsgewinn, die schon angesprochenen Nachteile der permanenten Filterverwendung und die zusätzlichen Kosten, vor allem beim Einstig in die DSLR-Welt, aufwiegt.

Zur Schutzlinse: Das Glas ist ja schön und gut, nur wer kauft Linsen mit zerkratzter Schutzlinse?! Ich nicht, und ich denke, du auch nicht. Und mal ehrlich, was sind 50€ gegen 800 oder gar 1000€ und mehr?!
Das Schutzglas hat einen gewaltigen Vorteil gegenüber einem gekauften Filter: Du bekommst es geschenkt zum Objektiv dazu und musst es nur tauschen lassen, wenn es zuvor wirklich beschädigt wurde (der Austausch sollte in den meisten Fällen günstiger sein, als ein entsprechender Filter). In diesem Fall hast du beim Kauf eines Filters sofortige Kosten, die unter Umständen vollkommen überflüssig waren - wenn dein Objektiv nie am Filter/Schutzglas beschädigt würde. Auch erwähnen sollte man wohl noch die Gruppen der Objektive, die gar kein Filtergewinde in der Front haben, dies betrifft zum einen die extremen Weitwinkel-Optiken und die Supertele-Objektive, die in der Regel eine hintere Filterschublade verwenden. Davon haben zumindest die Extrem-Weitwinkel-Objektive kein Schutzglas vor der ersten echten Linse und dennoch werden sie im freien Feld tagtäglich von Fotografen genutzt (auch und gerade in den von dir angesprochenen Szenarien).

Kaufen/Verkaufen: Wenn ich ehrlich sein soll, so kaufe ich meine Objektive neu und hauptsächlich dafür diese selbst zu verwenden, nicht um sie irgendwann wieder zu verkaufen. Ich behandele meine privaten Objektive deutlich besser als so manches Agenturinventar, aber sie sind und bleiben Gebrauchsgegenstände und keine Wertanlagen. Geht es kaputt, wird es repariert. Warum aus allem ein Problem machen? Würde mir umgekehrt jemand ein 200/2.0 zu einem guten Preis, jedoch mit zerkratzter Schutzlinse, anbieten würde, dann würde ich keine Sekunde zögern (doofes Beispiel weil ich den Aufbau gerade gar nicht im Kopf habe, aber die Linse steht im Moment ganz oben auf meiner Liste).

Jedoch sind wir nun leider vollkommen OT und ich fürchte, ich werde unsere Beiträge noch in den DSLR Quatsch Thread verschieben müssen.
 
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