Also entweder hat Intel bei fast allen Conroes einen ziemlichen Baufehler, dass der Heatspreader nicht ordentlich sitzt oder dieser aus einem sehr viel schlechter leitenden Material ist, oder die Dioden messen alle ziemlich falsch. Wenn man bedenkt, dass bisher kein Conroe sich zurücktaktet, sondern alle nur warm sind, denke ich, dass eher zweiteres der Fall ist.
Ein Prescott EE mit 3,73GHz hat 135mm² Chipfläche, während der E6600 143mm² hat:
http://www.computerbase.de/artikel/...00/2/#abschnitt_technische_daten_und_features
Der Prescott verbraucht weiters ca. den doppelten Strom, was auch die doppelte Abwärme bedeutet und jetzt schaut euch einmal an, welche Ergebnisse mit einem halbwegs belüfteten Gehäuse und Standardkühler drin ist:
http://www.computerbase.de/artikel/...est_gigabyte_3d-aurora/3/#abschnitt_messungen
47 Grad unter Last. Wenn man den Conroe mit 3,6GHz und 1,5V betreibt, kommt man auch ca. auf die Verlustleistung einer EE mit 3,73GHz. Wie kann es also sein, dass die Conroes selbst mit guten Kühlern dabei schon längst über 70 Grad sind. Da ist was faul vor allem, wenn man sieht, dass der Unterschied zwischen Standardkühler und guten Kühlern wie dem CNPS 9500 ziemlich gering ist und selbst mit Waküs der Conroe schon extrem warm wird mit etwas OCing. Hallo, da stimmt doch was nicht. Wie kann eine CPU, die den halben Strom verbraucht so extrem warm werden?
Mein Winchester wird @ 2,6GHz und 1,6V auch nur max 45 Grad warm und das auch nur bei hoher Raumtemperatur (habe den Zalman 7700 Cu), obwohl er eine deutlich kleinere DIE-Fläche hat und von der Verlustleistung auch ca. gleich mit dem E6600 ist.
Mein alter Newcastle 3000+ hatte ca. die gleich DIE-Fläche wie der Conroe und wurde bei 1,62V und 2,4GHz (knappe 80 Watt) auch nur 40 Grad warm und das mit einem CNPS 7000 Al/Cu.