p.s.: dabei stellt sich mir eine frage, da hier immer von watt abführen geredet wird
Wieviel watt sind in 35° warmen wasser enthalten?
Kommt darauf an, auf welche Temperatur du das 35° warme Wasser bringen willst...
Die CPU/GPU etc. Komponenten in einem PC kannst du dir wie kleine Wärmequellen mit eben einer gewissen Wärmeabgabe pro Zeiteinheit vorstellen.
Ähnlich ist das ja auch bei Glühbirnen...
Wenn du dir also vorstellst, eine 100 Watt Glühbirne (die ja durchaus recht warm werden kann!) in ein Glas mit Wasser zu halten, dann wird das Wasser wärmer werden.
Je nachdem, wie groß die Oberfläche des Glases und die Menge des Wassers ist (z.B. ein Eimer statt einem 0,2l Glas) wird es eine gewisse Zeit lang dauern, bis das gesamte Wasser eine einigermaßen einheitliche Temperatur hat und das gesamte Gefäß so viel Wärme abgibt wie deine Glühbirne. Um die Temperatur überall gleich zu bekommen, könntest du z.B. kontinuierlich umrühren.
Eine Wasserkühlung funktioniert gleich:
Eine Wärmequelle (oder mehrere) geben eine gewisse Wärmemenge ab.
Zuerst ist das Wasser im Kreislauf noch kalt, mit der Zeit wird sich aber ein Gleichgewicht einstellen, sodass die Temperaturunterschiede im ganzen Kreislauf (da ja durch die Pumpe ständig "umgerührt" wird) minimal sind.
Dieses Gleichgewicht beruht auf der Wärmezufuhr durch die zu kühlenden Komponenten und der Wärmeabgabe an die Umgebung (bzw. in diesem Fall an die Peltierelemente).
Wenn nun eine CPU mit ~130 Watt, eine GPU mit 80 Watt und meinetwegen eine Festplatte mit 10 Watt das Wasser aufwärmt, muss das System ~220 Watt auch wieder los werden.
Das Problem mit den Peltierelementen ist nun, dass diese, um die Wärme aufzunehmen, dabei noch mehr Wärme erzeugen. Aus den 220 Watt die der PC absondert wird somit je nach Anzahl und Anordnung der Elemente gerne mal ein Vielfaches davon.
Übrigens finde ich es reichlich frech, einerseits nicht mal zu wissen, wie man Energie misst (in Watt...) aber andererseits den TE zu "beraten" und gleich mal die Hälfte der Poster hier als "die haben dich falsch verstanden" abzutun.