Das kann man doch selbst rausfinden, z.B. hier:
Unzählige Ladesäulen-Betreiber und unübersichtliche Tarifmodelle: Wer sein Elektroauto laden will, hat es schwer. Strompreise und Daten im Vergleich.
www.adac.de
BMW verlangt für DC Laden (wer will denn gerade unterwegs ewig an einer AC Säule mit max. 11kW laden?) zwar nur 55ct,/kWh, aber 4,99€ Grundgebühr im Monat, Tarife ohne Grundgebühr können bis zu 89ct/kWh gehen. Anderes als Verbrenner sind eAutos in der Stadt sparsamer als auf der Stecke und die 25kWh/100km die Luckylappen erwähnt, sind vor allem mit Ladeverlusten durchaus realistisch und selbst bei 60ct/kWh, sind das 15€/100km, es können aber auch über 20€ werden, je nach Ladesäule. Laut
Clever Tanken ist der bundesweite Durchschnittspreis heute 1,69€/l für Diesel und 1,72€/l für Super E10. Meine alte C-Klasse nimmt bei konstant so 130km/h auf der Autobahn keine 6,5l/1000km und damit würden 100km so ungefähr 11€ Benzinkosten bedeuten.
Die Ladekosten von eAutos sind nur günstiger als Benzin/Diesel, wenn man zuhause laden kann, am Besten mit Strom von der eigenen Solaranlage. Wer das nicht kann, für den kann sich ein eAuto nie rechnen, schon weil dessen Lebenserwartung einfach zu kurz ist und damit ist auch der Wertverlust zu hoch. Denn wenn die Garantie auf die Batterie abgelaufen ist, dann sind die Kosten für eine Ersatzbatterie so hoch, dass das dann 8, 10 oder auch 12 Jahre alte Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. "
Das Durchschnittsalter der privat genutzten Pkw in Deutschland beträgt demnach zehn Jahre", da sich die Anzahl der PKWs nicht so gewaltig geändert hat, dürfte Autos im Schnitt also so um die 20 Jahre alt sein, wenn sie verschrottet werden.
Wie viele der eAutos die heute auf der Straße sind, werden auch in 20 Jahren noch fahren? Mal davon abgesehen, dass möglichst nie etwas überfahren sollte was dann gegen den Unterboden schlägt, da sonst schnell eine neue Batterien fällig werden kann und die ist dann nicht von der Garantie gedeckt. Dann bleibt einen nur die Vollkasko, aber dabei leidet der Schadensfreiheitsrabatt und wenn man den Schaden ignoriert, riskiert man einen Batteriebrand und dann steht das Auto hoffentlich nicht gerade zu nahe am Haus.
Wer sein Auto als Firmenwagen bekommt, für den ist ein eAuto finanziell attraktiv, man sieht auch viele eAutos als Firmenwagen, weil der Staat dies eben fördert, aber für Privatleute lohnt sich das eher nicht, schon gar nicht wenn man nicht auch zuhause landen kann.