Aber es ist im Vergleich zu einem Verbrenner weniger komplex, deutlich günstiger und weniger fehleranfällig.
Eine mutige Aussage von jemanden der wohl noch nie in seinem Leben ein Getriebe zusammengebaut, geschweige konstruiert hat.
Das Beispiel mit dem LKW habe ich bewusst gewählt, die sind deutlich komplexer und halten länger als das Getriebe im Tesla.
Ich verstehe auch nicht wie du ein 6 Gang Schaltgetriebe mit einem 1 Gang(vollautomatik) Getriebe vergleichen kannst.
Das einzige was an so einem Getrieb komplex ist, ist die hydrodynamische Steuereinheit. Umso mehr Elektronik, umso schlechter. Das gleiche gilt auch für den Motor, ohne Elektronik sind die Viertakter recht banal und halten ewig. Mal in den Bundeswehrbestand schauen.
Erfahrung mit der Kfz Branche hast dann dürften dir die DSG Probleme bekannt sein?
Nur weil einmal wieder ein Hersteller ein Problem mit zweifelhaften Produkten hat, sollte man noch lange keine Kauslität herstellen.
Nicht umsonst fürchten die Werkstätten um ihre Existenz, sollte sich das e auto durchsetzen.
Von welchen Werkstätten ist die Rede?
Hauptarbeit von Werkstätten ist übrigens die Inspektion:
- Turdichtungen schmieren
- Kühlflüssigkeit auffüllen.
- Wischerblätter austauschen
- Luftdruck, Reifenwechsel
etc.
Das wird sich auch bei einem E-Auto nicht ändern. Auf lästigen Ölwechsel und Ölfilterwechsel hat eh keiner Lust. Nur die BWL Heinis werden sich ärgern, da eben mit diesen lästigen Posten das Geld verdient wird, nicht mehr und nicht weniger.
Kupplungswechsel ist übrigens ein Highlight. Öfter bei alten Rentnerfahrzeugen anzutreffen, die gerne die Kupplung bis zum abwinken schleifen lassen.
Getriebe ist da schon eine richtig seltene Ausnahme. Wie gesagt arbeite mal mind. 10 oder besser 20 Jahre in einer Werkstatt, anstatt Hiobsotschaften der Presse nachzu jagen.
Die haben angst, das sie nicht fähig sind die Reparaturen durch zu führen. Es ist jetzt schon schwer für freie Werkstätten die ganzen Bordcomputer zu lesen und bearbeiten zu können.
Wenn ich mir mein Auto anschaue, brauchen die Werkstätten bald Informatiker oder IT-Systemelektroniker.
Meine Werkstatt hat gesagt das sie bei manchen Problemen sogar Ingenieure rufen müssen.
Richtig und oft brauchen diese spezielle Geräte oder Zugangscode, die sehr teuer im Unterhalt sind. Darum fürchten viele solche E-Auto weil man dann ohne Zugangscode eigentlich gar nichts mehr machen kann. Halt eben die Türdichtung schmieren
Nachtrag:
Kaputt gehen kann aber beim E-Auto so einiges, was dann auch sehr teuer und noch teuerer wird.
- Zellenschluss von mehreren in Zellen in einem Modul, das komplette Modul muss getauscht werden.
- Drive Unit ausgefallen bzw. der teure Inverter. Das wird beim Tesla teuer, da hier die ganze Antriebseinheit, also Drive Unit inkl. Getriebe und Motor getauscht wird.
Und an dann eben alles sämtlichen Teile die nun an Elektromotoren und Steuerungsgeräte in einem aktuellen Fahrzeug verbaut sind. Und diese werden durch einen E-Antrieb nicht nennenswert weniger, sonder durch den steigenden Komformt sogar mehr.
Elektro-Auto fehlerunanfälliger, das ich nicht lache. Sowas kann nur eine Stammtischparole von Elektro-Fanboys sein. Schaut auch die alten BW - Bestände an, die halten ewig.