XMG NEO 16 (E24) im Test: Mit externer Wasserkühlung viel Leistung abrufbar

Hallo zusammen,

vielen Dank für die lobenden Worte und eure zusätzlichen Fragen.

Was ziemlich stark wäre unabhängig ob man sich streitet was die Leute haben wollen ob große oder kleine Boxen: diese Boxen einfach ausleihen zu können mit und ohne Inhalt. [...] Box einfach anschließen, Software/Treiber installieren und Monitor an die Box - fertig.

Interessantes Konzept. Ich geb das mal weiter.

Wir haben immermal überlegt, mit Dienstleistern anzubieten, die Notebooks für Leasing oder zum Ausleihen anbieten. Aber bei Notebooks hat man natürlich je nach Handhabe des Users ziemliche Verschleißerscheinungen. Bei einer eGPU wäre das vermutlich nicht so kritisch.

Für mich, der gerne und viel mit Lappys macht, wäre die Wakü von Neo16 auf jeden Fall interessant, wobei ich vermutlich direkt nen MoRa oder 420er dranhauen würde^^

Die OASIS mit dem 120mm-Radiator ist schon ganz gut ausbalanciert. Größere Wasserkühlungen würden dann den Water Block im Laptop bzw. zum Flaschenhals machen. Hat natürlich einige NEO-Kunden nicht davon abgehalten, ihre eigenen Lösungen auf unserem Discord-Server zu präsentieren (Kanal: #xmg-oasis).

Was mich aber wirklich interessieren würde, ist, warum es das Neo16 bzw. die XMG Lappys (mit starker dGPU) nie mit starker AMD (HX) CPU gibt?

Wir stellen in 2 Wochen das XMG APEX 17 MAX mit AMD Ryzen 9 7945HX und RTX 4060/4070 vor. Ein bißchen spät, aber besser spät, als nie.

Allgemein geht es bei der Wahl zwischen AMD und Intel stets um Faktoren wie Engineering-Support des CPU-Herstellers, zuverlässige, zeitnahe und granulare Lieferbarkeit der CPUs. Je teurer das Produkt (große dGPUs...), desto schwieriger ist es, wenn man die Produktion nicht dynamisch und in kurzen Zeitabständen an den tatsächlichen Marktbedarf anpassen kann, weil kritische Komponenten dann erstmal für ein paar Wochen vergriffen sind. Diese Themen lassen sich aufgrund von NDAs nur schwer öffentlich diskutieren.

Funktionen wie USB4/Thunderbolt, Undervolting und DDR5-Memory-Tuning lassen sich auf manchen Plattformen einfacher implementieren, als auf anderen. Bei Thunderbolt/USB4 liegt das teilweise an Hardware-Voraussetzungen (z.Bsp. große Vielfalt an kompatiblen Chips für Signalwege, Power Delivery usw.), beim Tuning liegt es am Support von Standard-Code bei den verschiedenen BIOS-Herstellern.

Gelegentlich wird die Entscheidung, welche CPU-Projekte angestoßen werden, auch von dGPU-Anbietern beeinflusst, auf Grundlage der verfügbaren Engineering-Ressourcen (NRE) und der voraussichtlichen Investitionsrendite (ROI). Soll heißen: wenn der Grafik-Hersteller sagt "ist ins zu riskant, lohnt sich nicht für uns, ihr habt doch schon genügend Modelle mit diesen GPUs", dann gibt's kein grünes Licht. Auch hier stehen aber Details unter NDA.

Letztlich rechnet man damit, dass eine Verdoppelung der Entwicklungs-, Support,- und Lagerkosten (mehr Varianten vorrätig halten, mehr Ersatzteile für Garantieerfüllung auf Jahre usw.) nicht mal im entferntesten zu einer Verdoppelung des Umsatzes führen würden - erst recht nicht, wenn keine der beiden Plattformen einen wirklich entscheidenden Vorteil bietet (jede Plattform hat Vor- und Nachteile).

Diese Kalkulation ändert sich natürlich jedes Jahr ein wenig. Als die Raptor Lake HX-Serie Anfang 2023 rauskam, war sie Performance-technisch quasi ohne Konkurrenz. Dragon Range kam da einfach viel zu spät. Ein paar Jahre zuvor sah das anders aus, da war AMD Renoir eindeutig besser als Intel Coffee Lake - dementsprechend hatten wir viele Mid-Range-Laptops mit AMD verkauft.

Mit den zukünftigen Plattformen Intel Arrow Lake HX und AMD Fire Range werden die Karten neu gemischt.

Mit'm 13900HX, 13980HX oder 14900HX tue ich mich aktuell echt schwer.... weil Intel weder irgendwas verspricht, noch in irgendeiner Weise die Verantwortung dafür übernimmt, obwohl's die gleichen Problem-Chips wie im Desktop sind.

Intel sagt, dass die Problemursache, welche augenscheinlich zu Stabilitätsprobleme bei Desktop-Prozessoren führen kann, sich nicht in der gleichen Weise auf Laptop-Prozessoren auswirkt („not exposed to the same issue“, Quelle). Das ist auch nach wie vor das aktuelle Wording - wir haben erst diese Woche wieder nachgefragt.

Aktuell gibt es aus unserer Sicht keinen Anlass, von den bestehenden Standard-Regelungen in unserem allgemeinen Garantieversprechen abzuweichen.

Die HX-Mobilprozessoren sind auch nicht lapidar "dieselben Chips". Sie nutzen denselben Bauplan. Es ist aber bekannt, dass die Mobilprozessoren mit anderen Parametern (Spannungen, Stromstärken, Taktraten) als ihre Desktop-Gegenstücke betrieben werden. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass Mobilprozessoren einem strengeren „Binning“ unterliegen, weshalb sie im Übrigen auch teurer sind, als die Desktop-Prozessoren.

„Binning“ in der Chipherstellung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Halbleiter wie CPUs nach ihrer Produktion bezüglich ihrer Leistungsmerkmale und Qualität sortiert werden. Jeder einzelne Chip wird unter verschiedenen Bedingungen getestet, um seine Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz und Stabilität zu bewerten. Abhängig von den Ergebnissen dieser Tests werden die CPUs in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Chips, die auch bei niedrigeren Spannungen noch stabil laufen, werden eher als Laptop-Prozessoren verwendet, während solche Chips, die eine sehr hohe Energieaufnahme, Wärmeabgabe und entsprechend hohe Taktraten tolerieren können, eher als Desktop-Prozessoren verwendet werden.

Andererseits verstehen wir natürlich die aktuelle Verunsicherung und wir erwarten ebenfalls mit Spannung, ob Intel für Desktops noch weitere technische Updates herausbringen wird, und ob irgendetwas davon am Ende auch als "Vorsorgemaßnahme" bei Notebooks landet. Aktuell sind unsere Laptops mit Intel HX-Serie noch bei Microcode 0x120.

Wir haben diese und viele weitere Informationen in folgendem Blog-Post aufbereitet:
Von dort kommt auch die Tabelle, die @Induktor gepostet hat. Inhaltsverzeichnis:
  • Aktueller Sachstand bei Desktops: Intel Core-CPUs
  • Aktueller Sachstand bei Laptops
  • Eigene Erkenntnisse
  • Anfragen an Intel
  • Vorerst keine Sofortmaßnahmen bei Laptops
  • Support-Vorgang bei Desktop-PCs
  • Hinweise bzgl. eventueller „False Positive“-Berichte
  • Unterschiede zwischen Desktop- und Laptop-Prozessoren
  • Eigene Messungen bzgl. Spannungsverhalten der Laptop-Prozessoren

Wieso setzen eGPUs eigentlich weiterhin auf TB3, obwohl schon Nachfolger vorhanden sind?

TB3 und TB4 bieten dieselbe Bandbreite mit 40 Gbps.

Die Neuerungen von TB4 sind im Wesentlichen eine Straffung des Standards auf Host-Seite. Bei TB3 waren einige Features noch optional, die bei TB4 jetzt zwingend vorgeschrieben sind, zum Beispiel wann und ob ein Laptop Power Delivery unterstützen muss.

Thunderbolt 5 und USB4v2 ist in der breiten Masse noch Zukunftsmusik. Bei der Einführung entsprechender Client-seitigen Controller (z.Bsp. für Docking Stations) gab es sehr viele Verschiebungen. Vor 2025 wird das vermutlich nichts mehr. Ist halt alles schon ziemlich an den Grenzen des physikalisch machbaren. Immerhin, das aktuelle SCHENKER KEY 17 Pro (M24) unterstützt bereits Thunderbolt 5 (aka USB4 v2) mit 80 Gbps auf Host-Seite. Fehlt nur noch die Peripherie. Aber klar, falls 80 Gbps irgendwann mal zum Standard werden, wird das auch gut für neue eGPUs sein.

Auf die F-Tasten möchte ich nur ungern verzichten, zumal mir dann sowas wie FN+F12 (StandBy) ziemlich auf den Keks gehen würde, wenn man mal aus Versehen drauf kommt. Es gibt durchaus Momente, wo der StandBy einem Abbruch des aktuellen Geschehens zur Folge hat, das ist dann immer unschön/nervig.

Die Standby-Taste kann man auch komplett deaktivieren, wie dieser Artikel erklärt.



Ich möchte auch noch eine Textstelle im Hardwareluxx-Review kommentieren:

Für die Grafikkarte bedeutet dies bis zu 175 W, für den Prozessor hingegen 55 W, wobei bei kurzzeitigen Lastspitzen deutlich höhere Werte von über 200 W drin sein können.
(auf Seite 1)

Das klingt ein bißchen so, als könnte die CPU im XMG NEO nur in sehr kurzen Zeiträumen über 55 Watt steigen.

Wir würden das für Luftkühlung eher so darstellen:
  • Bei gleichzeitiger Belastung von CPU und GPU ist es richtig, dass die CPU bei ca. 50 bis 55 Watt landet.
  • Wird die GPU jedoch nicht belastet (also non-gaming, CPU-Rendering), dann kann die CPU auch mit Luftkühlung dauerhaft ca. 125 Watt wegkühlen.
Mit Wasserkühlung ist jeweils noch deutlich mehr möglich.



Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen: XMG ist jetzt 15 Jahre alt geworden! Auf dieser Seite haben wir ein paar Erinnerungen zusammengestellt. Wir bedanken uns bei der Community für 15 Jahre Produktfeedback und konstruktive Diskussionen, sowohl online als auch offline. Wir wären ohne euch ᴡᴏʀᴛᴡöʀᴛʟɪᴄʜ nicht in der Lage, das alles zu tun, was wir eben so tun! Vielen Dank vom Team und von allen Beteiligten! 💚

Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung.

VG,
Tom
 
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Wir stellen in 2 Wochen das XMG APEX 17 MAX mit AMD Ryzen 9 7945HX und RTX 4060/4070 vor. Ein bißchen spät, aber besser spät, als nie.
Dann ist zumindest mal der Anfang gemacht und ihr könnt Erfahrung sammeln. Für mich wäre diese Kombi (High-End CPU + Mid-Tier GPU) nicht unbedingt was. Ein 7840HS/ 8845HS würde zu ner RTX 4060/4070 deutlich besser passen, zumal die monolithischen AMD CPUs/ APUs wesentlich effizienter laufen und selbst mit stark eingebremsten PL immer noch gut performen + sich dann leichter kühlen lassen.

Der 7945HX ist ne starke CPU (140-150w = 36-38K im CB R23) keine Frage, aber im light load (browsing, office) gehen permanent 25-30w durch die CPU. Für'n Akku-Betrieb ist die CPU nicht unbedingt die beste Wahl, aber wer diese Leistungsklasse kauft, erwartet ohnehin nicht allzu lange Akkulaufzeiten. Desktop-Power + Chiplet Design hat halt eben seinen Preis. AMD typisch kann man aber auch diese CPU wunderbar für Gaming einbremsen und mit 50-60w betreiben. Die meisten Spiele laufen sowieso nur auf CCD1.


Funktionen wie USB4/Thunderbolt, Undervolting und DDR5-Memory-Tuning lassen sich auf manchen Plattformen einfacher implementieren, als auf anderen. Bei Thunderbolt/USB4 liegt das teilweise an Hardware-Voraussetzungen (z.Bsp. große Vielfalt an kompatiblen Chips für Signalwege, Power Delivery usw.), beim Tuning liegt es am Support von Standard-Code bei den verschiedenen BIOS-Herstellern.
Eine Funktion, die ich beim Legion Pro 7 (ab Gen8) ziemlich feier, ist die BIOS-Recovery-Funktion bei nicht bootbaren RAM-Settings. So kann man sich beim Memory-Tuning ordentlich austoben, ohne einen Perma-Brick zu riskieren. Vorsetzung ist dafür, dass man eine HX CPU (AMD & Intel) besitzt. Gerade Ryzen mag schnellen RAM und der Uplift kann sich echt sehen lasen, selbst auf Spec 5200 MT/s mit Standard Vdimm (hier einige Vergleichsergebnisse).

Kann man sich beim Neo16 (mit Intel 14900HX) RAM-technisch auch so sorgenlos austoben? Solche Features (optimier-freundliches BIOS) würden meine Kaufentscheidung definitiv beeinflussen. Daher die Frage. Kleiner Tipp für den Konfigurator: Für Leute, die selbst optimieren wollen, ist das Kingston Fury Kit am ehesten zu empfehlen, weil a. Hynix A-Die DRAM-Chips und b. unlocked PMIC.


Intel sagt, dass die Problemursache, welche augenscheinlich zu Stabilitätsprobleme bei Desktop-Prozessoren führen kann, sich nicht in der gleichen Weise auf Laptop-Prozessoren auswirkt („not exposed to the same issue“, Quelle). Das ist auch nach wie vor das aktuelle Wording
Was aber auch wiederum heißt, dass man sich bestimmten Problemen bewusst ist, nur halt anderen. Alderon Games hat auf Reddit damals folgendes Statement veröffentlicht:

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Aktuell gibt es aus unserer Sicht keinen Anlass, von den bestehenden Standard-Regelungen in unserem allgemeinen Garantieversprechen abzuweichen.
Gilt das auch für den Zweitkäufer? Intel wurde nach mehreren Wochen zunehmenden Druck fast schon dazu gezwungen die Garantie zu verlängern. Ist auf jeden Fall eine richtige Maßnahme seitens Intel, wenn ich aber sowas hier lese:

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vergeht mir echt die Lust auf Intel.

Machen wir uns nicht vor.... So wie Intel bisher in der Sache aufgetreten ist (schwache Kommunikation, schlechtere Transparenz, Schuldzuweisung auf Board-Hersteller, totales Durcheinander bei den Default-, Standard- & Intel recommended Powersettings etc.) verlieren viele das Vertrauen in Intel. Jemand, der halbwegs im Thema ist, wird sich gut überlegen, ob er/sie mal eben ~4.000€+ für ein Gaming-Notebook ausgibt, welches man im Zweifelfall deutlich schlechter verkauft bekommt.

Da ich hobbybedingt öfter mal die Notebooks wechsel, ist der Wiederverkauf für mich ein wichtiger Punkt. Das gilt gleichermaßen für den Wiederverkaufswert, als auch für das Kaufinteresse auf dem Gebrauchtmarkt. Durch die ganze Intel-Shitshow wirkt sich das sicherlich nicht positiv aus. Weder für euch (XMG), noch für die Privatperson. Daher begrüße ich umso mehr eure Aufklärarbeit und Transparenz in der Sache.


Wir würden das für Luftkühlung eher so darstellen:
Also grob die üblichen ~230-240w max. Crossload? Bei Vollauslastung der GPU (~175w) sind max. ~55W für'n intel i9 jetzt nicht so ein großer Spielraum.
 
Gilt das auch für den Zweitkäufer? Intel wurde nach mehreren Wochen zunehmenden Druck fast schon dazu gezwungen die Garantie zu verlängern. Ist auf jeden Fall eine richtige Maßnahme seitens Intel, wenn ich aber sowas hier lese:
... Bei sowas am besten barkaufen dort gibt es nur einen Kassenzettel ohne personifizierte Rechnung. Soll aber auch Fälle gegeben haben da wurden Barkäufe abgelehnt :ROFLMAO: aber diesen Passus betrifft nicht nur Intel.
Das finde ich ist ein allgemeines Problem.

Warum lenken die Hersteller nicht einfach ein und geben ne Garantie wie man sie auch zu erwarten hat "Produkt bezogen und nicht Käufer bezogen". Bei einer Gewährleistung kann ich das verstehen das man als Händler/Verkäufer nur dem Erstkäufer verpflichtet ist.. wobei das selten dämlich bei einem Geschenk ist.
 
erkäufer nur dem Erstkäufer verpflichtet ist.. wobei das selten dämlich bei einem Geschenk ist.
Bei Lenovo sind die Garantie-Leistungen ans Gerät (inkl. Seriennummer) gekoppelt und nicht am Käufer. Mit der Lenovo Software (Vantage) oder Legion Toolkit (Bild) wird ein Link inkl. der Seriennummer auf der Lenovo-Homepage generiert, wo die Leistung und der Zeitraum vom jeweiligen Gerät angezeigt wird. Entsprechend ist es egal, wem die Kiste gehört. Das macht den Wiederverkauf natürlich deutlich attraktiver.

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Hallo zusammen,

vielen Dank an @Induktor für die zahlreichen Fragen, auf die wir hier gerne eingehen. Die folgenden Kommentare haben wir ebenfalls gelesen und zur Kenntnis genommen.

Also grob die üblichen ~230-240w max. Crossload?

Wir bewerben 225 Watt "sustained cross-load" bei Luftkühlung, wobei unsere Angabe absichtlich konservativ ist und unter idealen Bedingungen dauerhaft übertroffen werden kann. Peaks sind bei 275W.

Im Datenblatt des XMG NEO 16 (E24) beschreiben wir es so:

POWER-LIMITS
i9-14900HX und RTX 4080/90 mit Luftkühlung:
CPU + GPU: 275/225 Watt (Peak/dauerhaft)
GPU-exklusiv: 175 Watt (dauerhaft)
CPU-exklusiv: 200/125 Watt (für bis zu 15 Sekunden/dauerhaft)

i9-14900HX und RTX 4080/90 mit XMG OASIS:
CPU + GPU: 275 Watt (dauerhaft)
GPU-exklusiv: 175 Watt (dauerhaft)
CPU-exklusiv: 200/160 Watt (für bis zu 2 Minuten/dauerhaft)

Temperaturen und Power-Limits können bei andauernder Last je nach Raumtemperatur und Luftstrom variieren.
Die Werte repräsentieren die gerätespezifisch-durchschnittlichen Fähigkeiten unter normalen Bedingungen.

Konfigurationen mit RTX 4060/70 kommen aufgrund der von NVIDIA vorgegebenen TGP auf 35 Watt niedrigere Limits.


Ein 7840HS/ 8845HS würde zu ner RTX 4060/4070 deutlich besser passen, zumal die monolithischen AMD CPUs/ APUs wesentlich effizienter laufen und selbst mit stark eingebremsten PL immer noch gut performen + sich dann leichter kühlen lassen.

Eine Kombination aus 7840HS/8845HS und RTX 4060/4070 bieten wir in folgenden Modellen:
XMG APEX 17 (ohne "MAX") und XMG CORE 16 gibt es nur noch solange der Vorrat reicht.
XMG CORE 15 (M24) ist ein neues Modell und wird noch recht lange weiterlaufen.

Eine Funktion, die ich beim Legion Pro 7 (ab Gen8) ziemlich feier, ist die BIOS-Recovery-Funktion bei nicht bootbaren RAM-Settings. [...] Kann man sich beim Neo16 (mit Intel 14900HX) RAM-technisch auch so sorgenlos austoben?

Ja, wir haben ebenfalls eine entsprechende Recovery-Funktion - anderenfalls wären wir gar nicht in der Lage, offizielle Tuning-Optionen anzubieten, da diese sonst zu zahlreichen Support- und RMA-Fällen führen würden.

Auszug aus diesem Artikel:

Automatische Wiederherstellung

Um diese Situation zu entschärfen, hatten wir in der XMG CORE- und NEO-Serie bereits im Jahr 2021 eine umfassende Recovery-Methode eingeführt. Hierbei erkennt der von der CPU unabhängig operierende EC-Mikrocontroller (EC = Embedded Controller), ob das System mehrmals hintereinander am Boot-Vorgang gescheitert ist. Sollte dies erkannt werden, sorgt die EC-Firmware dafür, dass der nächste Boot-Vorgang mit Standard-Werten ausgelöst wird, so dass der Anwender anschließend wieder ins BIOS-Setup kommt und die Werte anpassen kann. In manchen Modell-Serien sorgt die EC-Firmware auch direkt für einen BIOS-Reset.

Manuelle Wiederherstellung via Strg+B

Diese Wiederherstellung lässt sich auch manuell über den Hotkey „Strg+B“ auslösen. Hält man diese Tastenkombination beim Kaltstart gedrückt, dann wird das Zurücksetzen der Tuning-Optionen manuell ausgelöst. Anschließend sollte man wieder ins BIOS-Setup gelangen, wo man weitere Einstellungen vornehmen kann.

Der Artikel behandelt CPU-Undervolting, aber die Funktionen gelten gleichermaßen für Memory-Tuning.
Hier ist eine Tabelle mit Tuning-Ergebnissen aus der Community im XMG NEO (E23 & E24).

Alderon Games hat auf Reddit damals folgendes Statement veröffentlicht

Das Statement dieses Game-Entwicklers kennen wir seit Veröffentlichung, aber wir können daraus keine belastbaren Zahlen ableiten. Das Statement steht im Widerspruch zu unseren eigenen Erfahrungen und zu den bisherigen Statements von Intel.

Gilt [die Herstellergarantie] auch für den Zweitkäufer?
Warum lenken die Hersteller nicht einfach ein und geben ne Garantie wie man sie auch zu erwarten hat "Produkt bezogen und nicht Käufer bezogen".

Auszug aus unseren Garantiebedingungen:

9. Anspruchsübergang

9.1. Die Garantie ist gerätegebunden und innerhalb der Garantielaufzeit übertragbar.

9.2. Bei einer Veräußerung des Produktes gehen die Garantieansprüche mit dem Eigentum am Produkt auf den nächsten Besitzer über, sofern dieser den Käuferwechsel der Schenker Tech innerhalb der Garantielaufzeit in geeigneter Form (Nachweis des Kauf- und Lieferdatums und der Rechnung- jeweils im Original oder in Kopie) anzeigt.

Die Garantie gilt also auch für Zweitkäufer.

Der Nachweise des Kauf- und Lieferdatums via Rechnungskopie ist nur nötig bei Systemen, die bei Resellern (z.Bsp. Cyberport, Amazon, Notebooksbilliger) erworben wurden und auch nur dann, wenn die Lieferung von uns an den Reseller schon mehr als 2 Jahre zurückliegt. Grund: wir können bei solchen Reseller-Systemen nicht automatisch über die Seriennummer auf den Lieferzeitpunkt (und somit den Beginn des Garantiezeitraums) schließen (wir wissen nicht, wann der Reseller ein System an einen Endkunden verkauft hat). Bei Systemen, die direkt bei bestware erworben wurden, genügt die Seriennummer für den Nachweis des Kauf- und Lieferdatums.

Bei weiteren Fragen wir gern zur Verfügung.

VG,
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
@XMG danke, das war mal so im allgemeinen in den Raum geworfen. Viele Hersteller machen das eben nicht. Es ist auch manchmal echt Kraut und Rüben.

Da heißt es die Garantie Abwicklung erfolgt über den Händler. Der Händler sieht sich nicht in der Pflicht. Dann muss man jemanden suchen der es macht und viele wollen eine Kommission dafür haben. Das ist echt bitter.

Man müsste das als Hersteller aber auch mal hervorheben, das die Garantie Abwicklung einfach und unkompliziert läuft. Wenn man hier eine Umfrage im Forum machen würde bin ich mir sicher das Garantie und dessen Abwicklung ein absolutes Kaufkriterium darstellt.

Gruß
 
  • Danke
Reaktionen: XMG
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