Tesla in Grünheide: Gemeinde stimmt gegen Ausbau der Gigafactory

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Die Gigafactory von Tesla in Grünheide in Brandenburg war von Beginn an umstritten. Dennoch investierte Tesla in den Standort und schuf dort viele neue Arbeitsplätze. Nun möchte Tesla das Gelände um rund 118 Hektar vergrößern. Diese Pläne stoßen allerdings bei der lokalen Bevölkerung auf Ablehnung.
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Was den Wald betrifft und wohl als wichtigster Punkt gesehen wird, dieser könnte doch an anderer Stelle durch Tesla aufgeforstet werden, z.B im Harz. Da lässt sich bestimmt rüber reden. Man muss sich doch nur ansehen wie viele Firmen 2024 Arbeitsplätze in das Ausland verlagern wollen. Da macht es natürlich Sinn solche Projekte die Arbeitsplätze schaffen und Standorte festigen durch Umfragen verhindern zu wollen. Großteil der Leute in dem Dorf waren wahrscheinlich eh schon älter... Kann mich da noch an Sendungen im ÖRR erinnern, da haben ausschließlich Rentner gegen den Bau von Tesla protestiert.
 
Was den Wald betrifft und wohl als wichtigster Punkt gesehen wird, dieser könnte doch an anderer Stelle durch Tesla aufgeforstet werden, z.B im Harz. Da lässt sich bestimmt rüber reden. Man muss sich doch nur ansehen wie viele Firmen 2024 Arbeitsplätze in das Ausland verlagern wollen. Da macht es natürlich Sinn solche Projekte die Arbeitsplätze schaffen und Standorte festigen durch Umfragen verhindern zu wollen. Großteil der Leute in dem Dorf waren wahrscheinlich eh schon älter... Kann mich da noch an Sendungen im ÖRR erinnern, da haben ausschließlich Rentner gegen den Bau von Tesla protestiert.
kann man theoretisch.
die fauna und flora ist allerdings dann eine völlig andere, also ein sinnloses unterfangen.
 
ein sinnloses unterfangen.
Sehe ich anders. Klar wird an einer Stelle etwas verschwinden, an anderer Stelle aber bleibt dafür etwas erhalten. Sinnlos sind dagegen eher CO2 Zertifikate oder "klimaneutrale" Postlieferungen.
 
da wird nichts erhalten, es wird neu angelegt.
eben das macht keinen sinn. da haben die tiere und pflanzen nichts davon, wenn sie mit mit den neuen gegbenheiten nicht klar kommen.
die fauna und flora die in der brandenburger waldheide leben, sind und werden im z.b. harz nicht heimisch werden können, da ein völlig anderes umfeld, geologische und meterologische unterschiede.
es liest sich immer so schön, ist aber augenwischerei, um die leute zu beruhigen.
bei z.b. rotwild dürfte es problemlos sein. bei kleintieren wie z.b. fledermäuse, vögel, insekten usw. gehts in die hose, falls kleitiere in so einem fall überhaupt von interesse sind.
wenns um geld geht, ist die natur sowieso der grosse verlierer.
 
da wird nichts erhalten, es wird neu angelegt.
eben das macht keinen sinn. da haben die tiere und pflanzen nichts davon, wenn sie mit mit den neuen gegbenheiten nicht klar kommen.
die fauna und flora die in der brandenburger waldheide leben, sind und werden im z.b. harz nicht heimisch werden können, da ein völlig anderes umfeld, geologische und meterologische unterschiede.
es liest sich immer so schön, ist aber augenwischerei, um die leute zu beruhigen.
bei z.b. rotwild dürfte es problemlos sein. bei kleintieren wie z.b. fledermäuse, vögel, insekten usw. gehts in die hose, falls kleitiere in so einem fall überhaupt von interesse sind.
wenns um geld geht, ist die natur sowieso der grosse verlierer.
Es geht ja auch nicht um eine Umsiedelung der Tierwelt, mal ganz davon abgesehen, dass die Fläche überschaubar und sowieso nur ein Forst ist.
 
auch "nur" ein forst ist wichtig.
produziert z.b. sauerstoff, nimmt regenwasser auf und vieles andere mehr.
was passiert wenn starkregen kommt, hat man in letzten jahren oft genug gesehen.
dann ist das geschrei riesengross, aber schlauer werden die leute auch nicht.
 
da wird nichts erhalten, es wird neu angelegt.
eben das macht keinen sinn. da haben die tiere und pflanzen nichts davon, wenn sie mit mit den neuen gegbenheiten nicht klar kommen.
die fauna und flora die in der brandenburger waldheide leben, sind und werden im z.b. harz nicht heimisch werden können, da ein völlig anderes umfeld, geologische und meterologische unterschiede.
es liest sich immer so schön, ist aber augenwischerei, um die leute zu beruhigen.
bei z.b. rotwild dürfte es problemlos sein. bei kleintieren wie z.b. fledermäuse, vögel, insekten usw. gehts in die hose, falls kleitiere in so einem fall überhaupt von interesse sind.
wenns um geld geht, ist die natur sowieso der grosse verlierer.
Es ist ja nicht der komplette Harz waldfrei und es werden sich Tierarten mit der Zeit neu ansiedeln, genau wie bei einer wiedervernässung von Mooren oder Flächen die renaturiert werden.
 
Was den Wald betrifft und wohl als wichtigster Punkt gesehen wird, dieser könnte doch an anderer Stelle durch Tesla aufgeforstet werden, z.B im Harz. Da lässt sich bestimmt rüber reden.

Der Witz ist, dass das gesamte Waldgebiet, welches bisher für das Tesla Gelände abgeholzt wurde, absoluter Nutzwald mit schnelllebigen Hölzern war, die ohnehin entweder bald gerodet worden wären, oder zumindest im Sinne des Aufbaus eines Klima-Wandel resistenten Mischwaldes ersetzt/ergänzt hätte werden müssen. Ich gehe mal davon aus, dass das auch auf die weiteren ~110ha zutrifft, die jetzt betroffen wären.

Es ist im übrigen nicht zwangsläufig zielführend einfach irgendwo Wald aufzuforsten. Wir (bzw. unser Ökosystem) brauchen auch genauso freie Flächen wie Wiesen, Waldlichtungen etc. um bspw. für größere Artenvielfalt sowohl bei Flora als auch Fauna zu sorgen.

Was natürlich keineswegs so leicht von der Hand zu weisen ist, wäre der Einfluss auf den Grundwasserspiegel. Das wäre ggf. durch ein entsprechendes Gutachten abzuklären.

Und so ganz allgemein gesprochen erweckt es bei mir hier - ebenso wie bspw. die Diskussion um den geplanten Windpark in Mehring hier in Bayern - dass hier wieder viele Schwurbler/Aluhutträger unterwegs sind, die gezielt oder generell Falschinformationen streuen/verbreiten, aus welchen absurden Beweggründen auch immer.

Mir persönlich liegt der Naturschutz sehr am Herzen. Und ich würde von mir selbst behaupten, dass ich dahingehend auch durchaus teils radikale Ansichten habe. Dennoch bleibt die Tatsache, dass erstens nicht jede Maßnahme der Natur tatsächlich schadet und zweitens wir ja trotzdem bspw. Strom brauchen. Oder es eben von Vorteil ist, wenn - wie hier geplant - mehr Güter über das Schienennetz statt über LKWs transportiert werden.
 
Eine absurde Argumentation für die Schutzgüter Wasser und die Industrieplantage welche als Wald bezeichnet wird. Als Fachgutachter für Begleitpläne und Artenschutz würden mich die wirklichen Hintergründe interessieren. Zumindest der landschaftspflegerische Begleitplan mit Artenschutz und die UVP sind im Inet verfügbar. Eine Stellungnahme der Bürgerinitiativen wäre daher interessant. Ich unterstelle mal den üblichen Voodoo der Wohlstandsrentner aus dem grünlinken Beamtenbereich im Kern. Die gleichen Leute entdecken bei jeder Form der gefühlten Betroffenheit den Weltuntergang.
 
Geht es hierbei auch nicht eigentlich um Umweltschutz im Sinne von mehr Elektromobilität.
Wie kann man sich da so dagegen stellen?
Die Welt retten wollen, aber bitte wo anders.
 
Eine absurde Argumentation für die Schutzgüter Wasser und die Industrieplantage welche als Wald bezeichnet wird. Als Fachgutachter für Begleitpläne und Artenschutz würden mich die wirklichen Hintergründe interessieren. Zumindest der landschaftspflegerische Begleitplan mit Artenschutz und die UVP sind im Inet verfügbar. Eine Stellungnahme der Bürgerinitiativen wäre daher interessant. Ich unterstelle mal den üblichen Voodoo der Wohlstandsrentner aus dem grünlinken Beamtenbereich im Kern. Die gleichen Leute entdecken bei jeder Form der gefühlten Betroffenheit den Weltuntergang.
Dir ist schon klar das dein Posting gerade zu nach "Framing" schreit und du damit genau das machst was du der "Gegenseite" vorwirfst?
 
Als Landschaftsplaner und Hardware-Nerd ist es schön zu sehen, dass im luxx Begriffe wie Fauna und Flora, Retention und UVP bekannt sind! :]
 
Dir ist schon klar das dein Posting gerade zu nach "Framing" schreit und du damit genau das machst was du der "Gegenseite" vorwirfst?
Was werf ich vor? Die Realität bei Infrastrukturprojekten und gerade in den Beiräten oder der Öffentlichkeitsbeteiligung sieht nun mal so aus. Auf der anderen Seite blockieren die Grünen im Ministerium seit über zwei Jahren aktiv meine Kompensationsmaßnahmen. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. Die Grünen sind beim Naturschutz und der Mobilität so Glaubhaft wie beim Krieg. Da werden Radwege wegen 10qm Asphalt im Naturschutzgebiet verhindert, auf einem Teil befestigten Weg mit einer Ausweißung auf einer 1:5000 Karte! Bei den Stromtrassen fangen wir erst gar nicht an aber da ist ja angeblich Bayern schuld.
 
Was werf ich vor?
Ich unterstelle mal den üblichen Voodoo der Wohlstandsrentner aus dem grünlinken Beamtenbereich im Kern. Die gleichen Leute entdecken bei jeder Form der gefühlten Betroffenheit den Weltuntergang.
Das meine ich - wenn deine Argumentation noch so gut ist (Ist sie, ich würde sie sogar teilen, und ich bin überhaupt nicht vom Fach) aber du dann so etwas raushaust, dann ist das halt etwas durch das du dich komplett angreifbar machst (zu erst gute Argumente, dann sinnfreie gemutmasste beleidigende Unterstellungen) - und da du das ganze auf die politische Schiene ziehst, wird es halt mutmasslich framing.
 
Du zitierst selektiv. Ich habe nicht ohne Grund nach den wirklichen Hintergründen gefragt. In der Presse findet sich dazu nichts. Was du als framing bezeichnest sind Jahre an Berufserfahrung. Schau dir nur an mit welchen Argumenten der Bahnausbau nach Dänemark, Schweiz und Österreich verhindert wird.
 
Du zitierst selektiv. Ich habe nicht ohne Grund nach den wirklichen Hintergründen gefragt. In der Presse findet sich dazu nichts. Was du als framing bezeichnest sind Jahre an Berufserfahrung. Schau dir nur an mit welchen Argumenten der Bahnausbau nach Dänemark, Schweiz und Österreich verhindert wird.
Natürlich zitiere ich selektiv, und das ganz bewußt - wenn du deine guten Argumente mit sowas danach komplett aufweichst, liest dein "Gegner" nur noch das - so funktionieren Menschen, genauso läuft framing und fakenews verbreiten ab. Und nein, das hat nichts mit deiner Berufserfahrung zu tun was du in den letzten 2 Sätzen amchst, das ist einfach nur (vermutlich überaus berechtigte) Frustration - aber damit nimmst du dir deine wichtigen tollen Argumente, weil sofort alle sagen "O, mal wieder ein Grünenhater, next".
 
Ach her je... Framing. Auf der eines Seite sind die Standardisierten und gerichtsfesten Methoden für die Fachbeiträge für jedes Schutzgut. Tausende Seiten Gutachten vom Artenschutz über WRRL bis BimSchV. Auf der anderen Seite steht die Bi Grünheide. Zur allgemeinen Belustigung kann sich jeder die Stellungnahmen auf der Webseite ansehen. Bis zum Zaun sind es zum nächsten Haus 800m. Aber der Lärm und die Dauerbaustelle... Klimaapokalypse, Kapitalismuskritik und natürlich die suggestive Frage warum wir für die Mobilitätswende überhaupt Autos brauchen. Es _ist_ das übliche geseier von links-grün. Die Leute würde auch gegen einen Windpark, eine Bahnstrecke oder eine Fahrradstrecke klagen.

Jedem Konzern kann man nur raten ohne die bekloppte Bürokratie, den Umweltauflagen usw. zu produzieren. Die Produkte kann man dann grüngewaschen "den Guten" verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würden sie, ich bin da ganz bei dir - und weil das so ist (Ich bin absolut für die Ur-Idee der Grünen, aber was daraus geworden ist lässt mich im Strahl kotzen) find ich es immer schade wenn man sich auf "ihr" Niveau herab begibt. Streng nach dem Motto: NEver argue with idiots - they will drag you down to their own niveau and beat you with experience :(
 
Als Fachgutachter für Begleitpläne und Artenschutz würden mich die wirklichen Hintergründe interessieren.
Dann haben wir hier doch genau den richtigen Fachmann.
Folgende Fragestellungen
1. Wo sind die Grundwasserschutzgebiete in Relation zum Werk?
2. Wo sind die Entnahmestellen in Relation zum Werk?
3. Wie viele Menschen werden von den dortigen Wasserentnahmestellen versorgt?
3.1. Welcher Wasserbedarf ergibt sich daraus?
4. Wie sieht die Entwicklung des Wasserbedarfes für den Einzugsbereich aus, auf die nächsten 100 Jahre?
5. Welchen Wasserbedarf hat das Werk und wie sieht die Entwicklung aus? (nicht nur auf diese Erweiterung bezogen)
6. Welche Umweltgefahren ergeben sich durch ein Werk, welches eine Schwerindustrie ist?
7. Welche grundwassergefährdenden Stoffe können durch das Werk eingebracht werden. (Löschwasser, Lacke, Öl, Industriekleber usw.)
8. Wie sieht der Notfallplan für eine Umweltkatastrophe aus? Welche Haftungen übernimmt ein Tesla und wie sehen die Sicherheiten/Rücklagen dafür aus? (wie viele Milliarden sind auf einem Treuhandkonto hinterlegt)

Kurzum:
Das Werk ist an der völlig falschen Stelle gebaut worden. Wenn man nah an einer Großstadt baut, hat zwar einen guten Zugang zu Mitarbeiter, hat aber an anderer Stelle ein Problem. (siehe oben)
Man hätte das ja auch in Fürstenwalde bauen können. Das liegt auch direkt an der A12. A10 und A2 sind in greifbarer Nähe.

Die Politik denkt nur in ihren kleinen Dimensionen, weil sie nur bis zu nächsten Wahl denken. Eine Skalierung hin oder her.
Ohne Zweifel sind Arbeitsplätze wichtig. Nur erkauft man sich ein paar lächerliche tausend Arbeitsplätze mit der potentiellen Wasserunterversorgung von hundertausenden Menschen.
Der Wasserspiegel in Brandenburg sinkt Jahr für Jahr. Und das einzige was uns einfällt, ist eine Industrie da hinzusetzen, die einen enormen Wasserbedarf hat. (so bekloppt muss man erstmal sein, da muss man schon an der Zurechnungsfähigkeit zweifeln)

Ansonsten zur Flora und Fauna. Ja es ist "schön" da. Dennoch ist es eben ein Industriewald, wie der Rest der Wälder in Deutschland auch. Die Bäume stehen da stellenweise so in Reih und Glied, dass der Morgenapell bei der Bundeswehr ein umherlaufender Hühnerhaufen ist. Dennoch sind die verlorenen Waldflächen enorm und gehören auch aufgeforstet. Der Verlust an Grundwasser hängt auch mit fehlender Flora zusammen. Nur sollte man da eben nicht einen Kiefernwald gigantischen Ausmaßes hinstellen. Da sind wir vom Wissen her schon weiter.
Und natürlich ist es das, was die Menschen am ehesten greifbar haben, wenn es um sowas geht. Der Baum ist weg und die Wandereidechse ist auch weg.

Für mich ist das ganz einfach.
1. Genehmigung für die Erweiterung wird erteilt.
2. Tesla baut ein Treuhandkonto für Umweltschäden auf, mit entsprechenden Deckungssummen.
3. Es gibt ein Gremium, was den Wasserbedarfsschutz regelt.
3.1. Tesla ist der Letzte im Bunde, der ein Anrecht auf Wasserzuteilung hat.
3.2. Tesla trägt selbst das unternehmerische Risiko für Produktionsausfälle durch Wassermangel.
Das alles muss rechtssicher geregelt werden.
(Wenn das mit dem Wasser laut Tesla alles kein Problem ist, dann kann man sich ja ohne Risiko auf sowas einlassen.)

Zur Einordnung:
Die künftigen Kriege werden um Wasser geführt, weil das Gut immer Knapper wird. Und genauso wird auch Tesla ihren "Krieg" bekommen.

Volkswagen AG, Wolfsburg​

„Seit über 80 Jahren vertraut die Volkswagen AG auf die zuverlässige Wasserversorgung durch die Harzwasserwerke. Sowohl unser Stammwerk in Wolfsburg als auch die Standorte Salzgitter und Braunschweig beziehen rund um die Uhr weiches Wasser aus dem Harz. Für uns ist hierbei die gleichbleibende Qualität besonders wichtig. Sie garantiert die Produktionssicherheit und bietet neben ökonomischen auch ökologische Vorteile.“
Warum pumpt Volkswagen seit 80 Jahren über 100km (??) Wasser nach Wolfsburg. Doch wohl nicht, weil der Bedarf so groß ist?

Es ist bei sowas viel zu viel Politik drin. Logisches Denken oder praktische Lösungen sind bei sowas nicht gewollt. Es geht nur um die eigenen Wiederwahl und eigenem Idealismus, auf beiden Seiten.
Die Herausforderungen, die real da sind und wissenschaftlich belegt, werden hinten angestellt, weil das nicht ins Gesamtbild passt.

EDIT:
Ansonsten, die Wasserdiskussionen gabt schon lange vor Tesla. Da hat Elon noch mit Bauklötzen gespielt, da hat man sich schon Gedanken um das Thema gemacht. Und dennoch ist die logische Schlussfolgerung, sowas in so ein Gebiet/Region zu bauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den Wald betrifft und wohl als wichtigster Punkt gesehen wird, dieser könnte doch an anderer Stelle durch Tesla aufgeforstet werden, z.B im Harz. Da lässt sich bestimmt rüber reden. Man muss sich doch nur ansehen wie viele Firmen 2024 Arbeitsplätze in das Ausland verlagern wollen. Da macht es natürlich Sinn solche Projekte die Arbeitsplätze schaffen und Standorte festigen durch Umfragen verhindern zu wollen. Großteil der Leute in dem Dorf waren wahrscheinlich eh schon älter... Kann mich da noch an Sendungen im ÖRR erinnern, da haben ausschließlich Rentner gegen den Bau von Tesla protestiert.
Du hast schon mitbekommen was hier ( Umland Köln) wegen der Braunkohle los war als die einen "alten" Wald roden wollten?
 
Die Welt retten wollen, aber bitte wo anders.
Genau das!
Diese Gegenstimmen kommen hauptsächlich von Leuten, die von der ganzen Sache überhaupt keine Ahnung haben und lediglich IHRE Vorteile entschwinden sehen.
Windräder, Eisenbahnstrecken, Stromtrasse, Teslafabrik... ja, alles gut und schön, aber um Gottes Willen nicht vor deren Haustür.
Wollen gern wie die Made im Speck leben, mit allen Annehmlichkeiten, die ihnen solche Dinge bringen (Mobilität, bequemes Kochen, Heizen, schnelles Internet usw.), aber sehen wollen sie davon ums Verrecken nicht.
Solche Bauten sollen bitteschön anderswo die Landschaft verschandeln.

Der "Wald" ist hier nur vorgeschobenes Argumet.
Es handelt sich nicht um einen gesunden Wald, sondern um eine Monokultur aus Kiefern.
Wer da etwas von reichaltiger Tier- und Pflanzenwelt faselt, enttarnt sich direkt als Ahnungsloser.

Ist im Übrigen sehr gut, dass man nicht an das Ergebnis dieser Abstimmung gebunden ist.
Bei nur 61% Wahlbeteiligung und lediglich ca. 3500 Gegenstimmen, ist das eh lächerlich.
Da arbeiten schon jetzt in dem Tesla Werk mehr Menschen, als da überhaupt Gegenstimmen aufgelaufen sind.
 
Ich werde später mal ein paar der Fragen zu beantworten. Das geht am Smartphone nicht und ich hab dann Sitzung. VW bekommt sein Wasser aus dem Harz. Weil die Qualität und die Ökonomie besser sind. Berlin wiederum ist ein Sumpfloch. Das Ende der Braunkohle hat massive Auswirkungen. Wasser ist echt genug da.
 
Wasser ist echt genug da.
Ist das so?
Wie ist dann zu erklären?

Heißt das, wenn genug Wasser da ist, dass irgendeiner im Keller das ganze Wasser bunkert?

Wie ist es, bei genug Wasser, zu erklären, dass dedizierte Flutungen der Lausitzer Tagebaulöcher zu Großteilen unterbrochen werden mussten?

Dass man irgendwo in Deutschland genug Wasser haben mag, ist schon und gut. Nur ist die Lage in Berlin über große Zeiträume eine andere. Siehe ein paar Beispiele oben.
Wie gesagt, das Thema Niedrigwasser(was in der Regel mit zu wenig Wasser korreliert) ist in Berlin schon seit Dekaden ein Thema.
Und solange wir nicht über hunderte km Wasserverteilnetze (analog Stromnetz) bauen, ist Wasser ein lokales Problem und daher auch lokal zu betrachten und lokal zu lösen.

EDIT:
Nicht wenige Brunnenbenutzer mussten in den letzten Jahren schon mehrfach nachsetzen, weil das Wasser nicht mehr erreichbar war. Ich glaube nicht, dass das am zu vielen Wasser lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück ist es bei dem Öl-Thema, wie bei anderen Thema auch.
Der Kenntnisstand und der technische Fortschritt entwickeln sich immer weiter. Damals hatte die Aussage zum Kenntnisstand natürlich auch gestimmt.

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Dass wir hier in Berlin/Brandenburg ein akutes Grundwasserproblem haben (bei dem auch technischer Fortschritt keine Hilfe sein kann), wird Dir jeder bestätigen, der es hier live miterlebt.
Von daher ist Dein Ölvergleich denkbar unpassend, klassische Whataboutism Aussage.
 
Und was hat das damit zu tun?
Hier mal eine Erklärung, wie das mit dem Öl funktioniert. (Ist der Bildungsstand echt so schlecht in Deutschland?)

Es gibt unter der Erde Ölfelder. Diese sieht man nicht. Diese sind auch nicht flächig verbunden. Um also das Öl eines bestimmten Ölfeldes fördern zu können, muss man genau dieses Ölfeld auch gefunden haben.
Findest man das nicht, kommt man da auch nicht ran.

D.h. im Umkehrschluss, wenn man ein Ölfeld leergemacht hat, fließt kein weiteres Öl nach.
D.h. auch, man muss dann weitersuchen. Solange man nichts gefunden hat, ist das Öl allgemein erstmal alle. Findet man ein neues Ölfeld, ist wieder was da.

Nur ist das beim Wasser ganz anders. Wasser (über das wir hier reden) findet sich nicht in singulären Lagerstätten.
Wasser in Form von Grundwasser, woraus wir unser Wasser beziehen, ist ein Flächenwasser mit entsprechenden Fließgeschwindigkeiten und Grenzen, wo das Wasser nachkommt oder eben nicht.
Sinkt dieses Grundwasser ab oder ist dann nicht mehr da, kann man nicht einfach irgendwo ein paar km. weiter ein neues Loch bohren und es ist wieder genug Wasser da. Man kann zwar, je nach Bodenschichten nochmal eine Senke auftun und nochmal was rausholen, nur ist das nur ein Ausquetschen eines Schwammes, der eh schon so gut wie leer ist.

Wie daher schon gesagt, solange man kein Verteilnetz für Wasser baut (und da sind Stromtrassen ein Kinderspiel gegen) hat man nur das Grundwasser und das ist begrenzt. Und das ist ultimativ so. Da kommt nicht einfach was in Größenordnungen nach.
Des Weiteren ist Wasser ja nicht gleich Wasser. Es geht explizit um Trinkwasser und das kann nur aus ganz bestimmten Bereichen entnommen werden. Daher auch die Wasserschutzgebiete, damit eben Verunreinigungen vermieden werden.

Ich hoffe das schlaut dich ein wenig auf, dass der Vergleich mit dem Öl jedweder Logik entbehrt.
 
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