Thomas-Krenn - Onboard RAID oder nicht?

Ashampoo

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Hallo Forum,

ich bau mir ein kleines Proxmox Server. Es sollen 4 Win10 (TIA PORTAL, WorkVisual Kuka, KukaSIM) und 4 Ubuntu (ROS, cpp, python) VMs laufen. Zugriff per RDP oder vnc.

Dies ist der Vorschlag von TK. Leider etwas über dem Budget. Wo kann man eurer Meinung nach sparen? An den SSDs? Am RAID Controller? Ich kenn mich im Server HW gar nicht aus, daher die Frage hier im Forum..

Beschreibung
Einsatzzweck: Proxmox 6.x 1
Supermicro Mainboard H11SSL-i (Rev. 2.0) 1
16x SATA-3 + 1x M.2 1
Full Remote Management (KVM over LAN, IPMI 2.0) inkl.
Managementsoftware, DHCP Konfiguration

AMD EPYC 7282 (2,80 GHz, 16-Core, 64 MB) 1
128 GB (4x 32GB) ECC Reg DDR4 2933 RAM 1
1,92 TB SATA III Intel SSD 3D-NAND TLC 2,5" (D3-S4610) 2
240 GB ATP N600Sc mit PLP (M.2 PCIe x4 2280) 1
Festplattenkäfig (ohne Hot Swap) (inkl. Einbaukit für 2,5“ HDD) 1
Broadcom (LSI/Avago) MegaRAID 9361-4i SAS3 4x intern 1
Cache Vault Modul für Broadcom 9361 1
Mini-SAS HD x4 Kabel (gewinkelt/gerade) 0,8m (SFF-8643 / 4x SATA) 1
750 Watt Silent Netzteil (80plus Gold) 1
Standard-Systemkühlung 1
Lüfterkit für Zusatzkarten 1
Keine Windows Vorinstallation 1
Essential-Paket (D): 36 Monate (216,00 €) 1
Optional: VGA für Dual-Monitoring 1 +169,00 € +169,00 €
Zubehör
750 Watt Silent Netzteil (80plus Gold)
 
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Wieviel kostet das denn? Thomas-Krenn sind halt auch eher Boutique-Preise ohne dahinterstehende Leistung (zumindest für Unis...)

EDIT: den hier (komischer Laden, aber die Preise gibt's auch bei anderen...) bekommt man ohne RAID-Controller (wozu eigentlich, wenn man eh von einer einzelnen SSD bootet...) für 3300€ netto. Hardware RAID für ein RAID1 halte ich auch für ein bisserl übertrieben. Ob es SATA-High-Endurance-SSDs braucht, weiß ich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Knapp 4500 Euro. Mir ist klar, dass ich bei Einzelkauf auf knapp 3200-3500 komme.
Der HW-Austausch und Service ist ganz ok.. Ich könnte auch alles selbst zusammenstellen und bauen. Aber das wäre auch mit Aufwand verbunden.

EDIT: Wenn der mir nicht mit nem UNIRabatt entgegenkommt dann werde ich das nicht bestellen...
 
4500€ brutto oder netto? Da kann man ja iwann auch bei Dell auf der Website bestellen... Grundsätzlich würde ich aber behaupten, dass die Preise bei dem deltacomputer relativ realitätsnah sind (und die Vorstellungen von Thomas Krenn und Bechtle sind absolut wahnsinning).
 
netto.. nach reiflicher Überlegung und etwas Recherche ist das echt zu teuer. Und den Raid Controller brauche ich auch für VMs nicht, oder? Backup wird vom Zentralserver gemacht.
 
Ok :ROFLMAO: (Dell kommt wie gesagt ohne Festplatten da auch noch mit, Preise scheinen da nicht so wirklich angezogen zu haben...). Und, ne HW-RAID wohl eher nicht. Wenn das ganze doch dauerhaft (also <1 Monat downtime) verfügbar sein soll, würde ich dann eben ein Software-RAID nutzen (das Backup einspielen dauert doch meistens).
 
Am RAM könnte man sparen, denn 128GB sind etwas viel für den Anwendungsfall.
Und ob es unbedingt knapp 2TB SSD sein müssen wäre die nächste Frage, denn hier sind in der Regel SAS Platten oder ein Mix aus 500GB-1TB SSD und dann noch mal 1-2TB SAS oder SATA HDDs in der Regel günstiger.
Bleibt es bei einer Platte die nicht im RAID betrieben wird, dann ist der Raid Controller auch absolut eine Fehlinvestition, ansonsten kann man die relativ kostengünstig nachträglich über Ebay beziehen z.B. Dell PERC H700 (wirklich nur ein Beispiel).

Bei der CPU würde ein EPYC 7272 zwar reichen, aber der Unterschied in der Konfiguration dürfte kaum was ausmachen.

TIA Portal wird zwar von Siemens mit einer enormen Systemanforderung angegeben, aber kann in der Realität kaum mehr als einen einzelnen Kern auslasten.
Da wir hier von Virtualisierung reden sind hier Gesamtressourcen zur Verfügung gestellt. Das heißt es wird eine Gesamt mögliche Auslastung über den Hypervisor inkl. verbauter Hardware ermittelt und zur Verfügung gestellt. Eine VM mit vier Kernen lastet also nicht automatisch vier Kerne aus, außer natürlich die VM läuft mit 100% auf Anschlag. Anders natürlich wenn über einen herkömmlichen PC und z.B. VMware virtualisiert wird, denn hier werden in der Regel die Kerne vollständig allokiert solang die VM eingeschalten ist.

Würde in der Regel für die Windows VMs 4 Kerne und jeweils 8GB RAM parametrieren.
Für die Linux VMs reichen 1 oder 2 Kerne und 1-4GB RAM je nach Umfang was alles damit gemacht wird.

Der Hypervisor, in dem Fall QEMU/Proxmox benötigt auch Ressourcen, aber die sind für den Betrieb fast zu vernachlässigen, lediglich der dedizierte Festplattenspeicher bzw. einen eigenen Datenträger. Ich vermute hierfür dient die 240GB SSD, was deutlich zu groß ist und eine ATP SSD ist meines Wissens nach Industriestandard und wenn der Server nicht in einer Umgebung aufgebaut ist die sich Produktionslinie oder sonstiges schimpft, dann ist das ebenfalls ziemlich Overkill. Prinzipiell könnte Proxmox über einen USB-Stick laufen oder einer internen SD-Karte (wird häufig verwendet für einen ESXi - VMware Hypervisor und auch von Delle etc. angeboten) mit meist 16-32GB Kapazität, wobei hier das einfachste eine 120GB SSD sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
denn hier sind in der Regel SAS Platten oder ein Mix aus 500GB-1TB SSD und dann noch mal 1-2TB SAS oder SATA HDDs in der Regel günstiger.
Und plötzlich liest man Dinge über SSD-Caches und Raid-Level ;). Das kostet schnell mehr als der "x2"-Faktor von günstigeren SSDs (ob es die High-Endurance-Teile braucht, ist tatsächlich die Frage).

Beim Rest gebe ich dir recht, i.d.R. bieten die meisten Anbieter aber auch erstmal das billigste, die Anforderungen erfüllende Teil an (d.h. wenn man nur sagt: 120GB-Boot-SSD gibt's eine MX500 - die auch aus dem Punkt "Wartung" def. günstiger sein dürfte, als eine SD-Karte), Thomas Krenn scheint es sich leisten zu können, das nicht zu tun.
 
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