Thomas Krenn / Wortmann vs HP und Dell

teqqy

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Rheinhessen
Hallo zusammen,

ich habe in meiner IT Laufbahn zunehmlich eher mit HP und Dell Servern zu tun gehabt. Der eine oder andere IBM bzw. Fujitsu war zwar auch mal dabei, sind aber zumeist schnell ersetzt worden.

Wie sieht es dann aus, wenn man etwas preisgünstiger bzw. flexibler von den Komponenten agieren möchte und hin zu den zwei großen dt. Anbietern wechseln möchte? Bei TK weiß ich, dass sie natürlich auch nur Serverhardware verbauen. Wie sieht es denn da aber vom Service und vor allen Dingen bei Reaktionszeiten für Hardwareaustausch aus?

Ein Bekannter von mir möchte nämlich demnächst seine IT etwas erneuern und wir gucken gerade zusammen was es so gibt auf dem Markt. Wir werden definitiv nur etwas mit 13x5 NBD Austauschzuspport kaufen. Daher keine Angst, dass wir Richtung Selbstbau oder ähnliches schweifen. ;)

Grüße
 
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Thomas Krenn setzt auf Supermicro Server

Wortmann baut Intel Server und Chenbro Barebones zusammen --> Halte von Terra Wortmann nichts..z.B. überteuerter Consumer Müll bei Client PCs....geht was kaputt gibt es auf einmal Asus statt Gigabyte Mainboard inkl. der Probleme. Zu dem habe ich auch bei der technischen Kompetenz bei einem größeren Projekt extreme negative Erfahrungen gemacht....für mich schrauben die nur PCs zusammen und verkaufen diese teuer...verstehe bis heute nicht, wie bei jeder Arzt-Praxis deren Hardware aufgestellt wird....zertifizierte Geräte haben nämlich auch andere.

HP -> Sehr Prof. und hat seinen Preis
Dell -> Sehr Prof. und hat seinen Preis


Ich persönlich würde mit Supermicro Servern arbeiten, da du hier etwas flexibel bist. Bei HP, Dell, Lenovo usw. musst du wegen dem Support originale überteuerte Ersatzteile kaufen. Bei Supermicro kannst du die Teile die dahinterstecken (z.B. Samsung SSD SM863) direkt günstig und mit Support kaufen und benutzen. Such dir doch einfach eine Firma die Supermicro vertreibt...diese bieten auch die entsprechenden Supportlevels inkl. Hardware Austausch an! Im Norden kann ich z.B. www.sysgen.de empfehlen.

Ich benutze gerne die Webseite http://www.thinkmate.com/systems/supermicro um Supermicro Server zu konfigurieren. Der Konfigurator ist wirklich erste Sahne inkl. Raid Calculator, PCIe Anzahl und HDD Anzahl Anzeige. Mit diesne Infos dann zum Distributor und Abfahrt :)
 
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Also ich kann persönlich jetzt nix gegen die Fujitsu-Server sagen.
Auch der Support hat immer super geklappt und zu dem Preis, zu dem die teilweise komplett angeboten werden, bekammen wir (zumindest vor 2-3 Jahren) höchstens nen halben HP...

In der Firma, in der ich jetzt bin ist alles auf HP-Server aufgebaut, ist auch ok, der Support gerade beim Teiletausch ist aber etwas schlechter geworden, seit der Aufspaltung in HP und HPE
Dell Server stehn noch aus...

Aber wir haben auch im HP als auch in den Fujitsu Zusatzkarten gehabt, die nicht explizit beim Hersteller gekauft wurden, ging genauso, und Garantie ging nicht verloren - wurde nur eben nicht auf diese Teile ausgeweitet - who cares?
 
Vor Jahren war ich mal bei einer Firma eingesetzt, wo nur HP Server eingesetzt wurden. Seit dem immer bei Firmen, wo Dell-Server eingesetzt werden. Immer jeweils mit 4 Stunden Reaktionszeit. Das hat größtenteils auch immer in der Zeit geklappt, solange der Server noch im Wartungsvertrag war. Darüber hinaus wurde es bei Defekten teuer, wenn man direkt vom Hersteller machen lässt, aber da gibts durchaus Händler, die einem mit Teilen aushelfen können, wenn man weiß, was man selber kann. Nur einmal gabs bei einem DELL-Server einen längeren Ausfall, weil die benötigte Backplane (sonst alles war redundant ausgelegt), die außerdem eigentlich nie kaputt geht, auch nirgends in Europa als Ersatzteil verfügbar war und auch keine Maschine in Reichweite zum Ausschlachten zur Verfügung stand. Aber man hat schon gemerkt, dass sich Dell förmlich ein Bein ausgerissen hat, um das Ding am nächsten Morgen aus Asien eingeflogen zu haben. Das hat tatsächlich geklappt, pünkltlich um 8 am nächsten Morgen stand der Techniker mit dem japanisch bedruckten Karton auf der Matte. Zum Glück war es nur ein ESXi-Server, dessen VMs per HA bei dem Ausfall längst auf anderen Hosts wieder hochgefahren waren. Keine Ahnung, ob Supermicro oder Tyan das im Notfall auch leisten können.

Man darf nicht vergessen, wenn man so dringend auf ein System angewiesen ist, dann muss das auch was kosten dürfen.
 
Danke für eure Meinungen. Reichlich Erfahrung habe ich mit HP(E) und Dell auch. Mir fehlt es allerdings bei den TK bzw. Wortmann Servern. Daher wären hier Erfahrungen ganz gut.

Da jeder mal gute mal schlechte Erfahrungen mit einem system sammelt werde ich das auch entsprechend zu differenzieren wissen. :)
 
Meine Erfahrungen mit NBD oder 4h bei DELL sind auch super gut.Denke teqqy sucht eine günstigere Alternative als DELL/HP :)
 
ich weiß nicht ob TK und Wortmann wirklich so viel billiger werden - FTS ist eigentlich preislich echt top, und der Service in NBD 4H RZ ist auch spotbillig
 
Früher haben wir viel von Wortmann und HP verkauft, Wortmann waren eher so einstiegst Server, wenn ein Kunde nicht viel Geld ausgeben wollte, aber denoch halbwegs guten server haben wollte.
HP waren die hochklassigen Server, aber auch teurer, im vergleich zu Wortmann waren die HP etwa im SChnitt 30-50% teurer.

Da wir jetzt Fujitsu Gold Partner sind, verkaufen wir fast nur noch Fujitsu Server, liegen bei uns Preislich etwas unter HP, sind aber Qualitativ und Service/Support vergleichbar (da wir auch Fujitsu Support Partner sind)
 
Wie sieht es dann aus, wenn man etwas preisgünstiger bzw. flexibler von den Komponenten agieren möchte und hin zu den zwei großen dt. Anbietern wechseln möchte? Bei TK weiß ich, dass sie natürlich auch nur Serverhardware verbauen. Wie sieht es denn da aber vom Service und vor allen Dingen bei Reaktionszeiten für Hardwareaustausch aus?

Was sollen denn die Bleche machen?
Tackerst du nativ dein OS auf die Bleche oder geht es um Virtualisierung?

Denn die Frage ist eigentlich, ist es wirklich günstiger zu anderen Anbietern zu gehen?
Ich halte das ganz klar für ein Gerücht... Die Kosten runtergebrochen auf die Anschaffung mögen (auf dem Papier) möglicherweise etwas geringer ausfallen, aber im großen und ganzen? Eher nicht...
Die Preise für die Hardware selbst kommen zu einem großen Teil durch das Beiwerk und vor allem durch die Komponenten... Ob da nun TK, SM direkt, Fujitsu, Dell, HP oder wer auch immer drauf steht, die CPUs kosten fast alle gleich, die RAM Riegel ebenso. Das dürfte mit Absatz der größte Block an Kosten sein, wenn es um Virtualisierung geht.
Bei nativer OS Install sieht das möglicherweise etwas anders aus, da dürfte normal bedeutend weniger RAM verbaut sein und entsprechend schiebt sich der Fokus etwas mehr zum Beiwerk, was bei TK/SM möglicherweise etwas günstiger ist. Aber da ist dann wieder die Frage, was braucht man und was will man damit erreichen?

Eine homogener Ansatz mit einem Hersteller ist nicht verkehrt. Vor allem, wenn sich die IT mit dem Zeug auskennt. Irgendwann kommt mal ein Problemfall und dann gehts eher um Zeit als um reine Anschaffungskosten... Blickt der Admin dann die Probleme nicht, wirds schnell sehr teuer.

Was die Preise generell angeht, normal bekommt man mit einem anständigen Partner im Gepäck bei den bekannten Größen ala HP, Dell, Fujitsu, Cisco und Co für geplante Anschaffungen auch Projektpreise. Rabatte von 50% und mehr sind keine Seltenheit. Das ist direkt bei SM oder TK eher weniger drin, die Basis ist einfach niedriger, entsprechend weniger Nachlass gibt es. -> allerdings kommt das am Ende dann wieder +- auf das Gleiche raus.
Das Thema Flexibilität ist halt so eine Sache... Bei den genannten Größen gibt es Support auf die Teile und es gibt quasi eine Gerantie über die Lauffähigkeit. Klar läuft oft auch standard Retailzeug drin, aber eben ohne Garantien oder dergleichen. Das kann gehen, muss aber nicht. Weil ich es jüngst laß, man kaufe die neue OEM Samsung M.2 SSD mit dem Firmwarebug im Termalthrottling und hat schlicht ein Problem. Kann dir (obwohl unter der Decke das gleiche drin sein mag!) bei anderen Herstellern nicht passieren -> Anrufen, Problem schildern, Lösung fordern, fertig... Ob sowas TK oder SM direkt leisten können? Keine Ahnung... Möglicherweise dauert es einfach länger. Auch der Part mit Serienproblemen ist dort völlig offen... Ne Reihe mit Problemen gibts immer mal, bist du dann davon betroffen, können schnell SLAs nicht mehr gehalten werden, weil sie alle kommen. Selten bis nicht der Fall bei den benannten Größen.



Ich persönlich würde kein Bastelstückwerk betreiben wollen... Schon die Betreuung von zwei oder drei Herstellern kann massiven Mehraufwand erzeugen, wenn die Umgebung nur entsprechend groß ist. Das was man möglicherweise bei der Anschaffung in Euros also spart, legt man im Betrieb wieder drauf, teils sogar deutlich mehr als das!

Da wir jetzt Fujitsu Gold Partner sind, verkaufen wir fast nur noch Fujitsu Server, liegen bei uns Preislich etwas unter HP, sind aber Qualitativ und Service/Support vergleichbar (da wir auch Fujitsu Support Partner sind)

Mal was OT zwischendurch:
Was sagt mir "Power unit: soft power control failure" bei nem RX200S7... Beide NTs laufen noch (in einem anderen 200er S7 getestet), IRMC meldet alles grün, Power On geht aber nicht, quittiert innerhalb kürzester Zeit mit benannter Waring im Log.
Was kann ich gegen tun?

Die Kiste ist heute Nacht irgendwann gestorben... Support ist keiner mehr drauf, was äußerst ärgerlich ist :fresse:
Scheinen ein paar Leute schonmal gehabt zu haben:
https://forum.ts.fujitsu.com/forum/viewtopic.php?t=47646
-> "Replace power distribution board if installed otherwise replace PSU" -> kann das die Lösung sein???
 
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Mal was OT zwischendurch:
Was sagt mir "Power unit: soft power control failure" bei nem RX200S7... Beide NTs laufen noch (in einem anderen 200er S7 getestet), IRMC meldet alles grün, Power On geht aber nicht, quittiert innerhalb kürzester Zeit mit benannter Waring im Log.
Was kann ich gegen tun?

Die Kiste ist heute Nacht irgendwann gestorben... Support ist keiner mehr drauf, was äußerst ärgerlich ist :fresse:
Scheinen ein paar Leute schonmal gehabt zu haben:
https://forum.ts.fujitsu.com/forum/viewtopic.php?t=47646
-> "Replace power distribution board if installed otherwise replace PSU" -> kann das die Lösung sein???


Bei meinem S6 hatte Glücklicherweise ein Firmware Update der iRMC geholfen.
Bei einem Kunden war es jedoch letztlich das Mainboard.
 
Meine Erfahrungen mit Wortmann sind folgende. So lange die Systeme laufen, ist alles gut. Über den Support und die Reklamationsabwicklung bei Wortmann habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Wir haben jetzt z.B. dreimal ein System eingeschickt und zweimal das System wieder fehlerhaft zurück gesendet bekommen. Nun folgte die Gutschrift und der Hinweis, das sie uns das System nicht auswechseln können, da sie 6 Monate später keinen adäquaten Ersatz zum gleichen Preis hätten. Wir müssten 130€ (Listenpreis)+Porto+Maut+Umsatzsteuer zusätzlich bezahlen. Das wäre ja wirklich nicht viel. Aber den Aufwand (Arbeitszeit, Umbau zum Orginalsystem,...) und Ärger den wir durch ihr fehlerhaftes System hatten, übersteigt die 130€ bei weitem. Bei Fujitsu zum Beispiel kann man sich sicher sein, dass man gleichen Ersatz noch zum Teil Jahre später bekommt oder einen reibungslosen Austausch durch ein Nachfolgeprodukt erhält. Also wenn einem Kundenzufriedenheit, Kulanz und Service wichtig sind, sollte man das eventuell bei seinen Planungen berücksichtigen.
 
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