Tiger Lake-H mit acht und Rocket Lake-S mit nur acht Kernen in Planung

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Es gibt wieder neue Informationen von sharkbay, einer für gewöhnlich sehr gut informierten Quelle aus Asien. Er hat ein paar interessante und neue Informationen zu den kommenden Tiger-Lake- und Rocket-Lake-Prozessoren zusammengetragen.
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Rocketlake S wäre dann der vorletze oder letzte geplante 14 nm 125 W Desktop Pozessor?
 
Wenn das mit nur 8 Kerne stimmen sollte, kann es nur 10nm bedeuten. Allerdings ist es noch lange hin. Da kann sich noch viel ändern.
Letztlich eben eine News, besser Futter, für unsere AMD vs. Intel Kämpfe. Fakten gibt es ja nicht in der News.
 
Rocketlake S wäre dann der vorletze oder letzte geplante 14 nm 125 W Desktop Pozessor?

Rocket Lake-S ist die letzte geplante Desktop-Plattform in 14 nm – soweit sich das absehen lässt.

Wenn das mit nur 8 Kerne stimmen sollte, kann es nur 10nm bedeuten. Allerdings ist es noch lange hin. Da kann sich noch viel ändern.
Letztlich eben eine News, besser Futter, für unsere AMD vs. Intel Kämpfe. Fakten gibt es ja nicht in der News.

Naja, vielleicht sind acht Willow-Cove-Kerne auch anders zu beurteilen als zehn Skylake-Kerne. sharkbay hat einen wirklich sehr guten Track-Rekord.
 
Kann nur interessant werden. Intel steht aber besser da als AMD mit Bulldozer. Sofern sie mal den Preis senken würden. Seit dem NVIDIA Encoder brauch ich sowieso keine CPU mit mehr als 8 Kernen. Außer um mehr zu haben versteht sich XD. Da ich sowieso nur auf OC und FPS schaue sagt mir AMD sowieso nicht zu. Aber ich hab nichts dagegen wenn sie Intel in den nächsten Jahren mal so richtig in den Allerwertesten treten.
 
Doof nur, dass du nicht ein einziges FPS mehr hast mit ner Intel CPU, wenn die GPU limitiert. Und das ist in den meisten Fällen so.
Statt also extra viel Geld in eine Intel CPU zu buttern, wäre es viel sinniger, nen günstigeren AMD zu nehmen und das dort gesparte Geld in mehr GPU Power zu investieren.
 
Dann kauf ich mir also ne stärkere Graka und laufe ins CPU Limit um mir dann ne stärkere CPU zu kaufen um ins GPU Limit zu kommen. Ein Teufelskreis.....
 
Mit den "richtigen" Einstellungen läufst Du immer ins GPU-Limit :d
 
Dann kauf ich mir also ne stärkere Graka und laufe ins CPU Limit um mir dann ne stärkere CPU zu kaufen um ins GPU Limit zu kommen. Ein Teufelskreis.....

Wenn man nicht so dämlich ist und einer 2080Ti lediglich ne 4 Kern CPU zur Seite stellt, dann kommt man eher nicht in diese Situation. Mit nem entsprechend teuren Rechner will man ja in der Regel nicht nur in FullHD zocken. In WQHD oder sogar 4K wird in aktuellen 3D Titeln immer die GPU als erstes limitieren. Da spielt es dann also keine Rolle, ob die CPU 10-15% mehr Leistung bietet, oder nicht.

Es ist ja nun nicht so, dass die aktuellen Intel und AMD CPUs noch so weit auseinander liegen wie noch zu Bulldozer Zeiten. Selbst wenn man also bspw. mit nem 3700X ins CPU Limit laufen würde, würde das bedeuten, man hätte mit einem 9700K auch kaum mehr FPS. Der Aufpreis für diese wenigen FPS ist aber schon enorm.
Mit einem 9900K wären es schon etwas mehr FPS. Allerdings ist dort der Aufpreis dann noch extremer.

Klar liegt es immer im Ermessen eines jeden Einzelnen, wie er seinen Rechner konfiguriert. Aber bevor ich 100-200€+ für vielleicht 10-15 FPS mehr bei der CPU ausgebe, pack ich das Geld doch lieber in die GPU und erreiche damit mehr.
 
Aber bevor ich 100-200€+ für vielleicht 10-15 FPS mehr bei der CPU ausgebe, pack ich das Geld doch lieber in die GPU und erreiche damit mehr.

Ich staune immer über die scheinbare Vernuft, die hier gebetsmühlenartig gepredigt wird. So ticken die Leute aber nicht.

Das ist wie mit den SUVs, die haben einen Marktanteil von ~30% und trotz Klimaschäden und Dieseldebatten kauft der Consumer immer mehr PS-starke SUV mit Geld das er nicht hat, um Leuten zu imponieren die er nicht kennt. 80% dieser Kisten sind finanziert oder geleast, dementsprechend sind 80% Konsum-Poser. Wer fährt denn mit den Kisten mal ins Gelände? Die haben doch alle Angst vor dem kleinsten Kratzer und stehen samstags Schlange bei Mr. Wash und anderen Kultreinigungstempeln des Landes.

Klimaschäden und Greta-Fan-Boys? Alles Lippenbekenntnisse, sobald es an das eigene Ego, den AIDA Urlaub, Cheapness mit Ryanair und Erdogans trash Holidays etc. geht, wird irrational gehandelt.

Was interessieren da 200 Tacken Preisunterschied :poop: zwischen Intel und AMD in Relation zu irgendwelchen FPS :ROFLMAO:
 
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Doof nur, dass du nicht ein einziges FPS mehr hast mit ner Intel CPU, wenn die GPU limitiert. Und das ist in den meisten Fällen so.
Statt also extra viel Geld in eine Intel CPU zu buttern, wäre es viel sinniger, nen günstigeren AMD zu nehmen und das dort gesparte Geld in mehr GPU Power zu investieren.

und dann hängst du schon mit der 3080 ti im CPU Limit weil du die teurere GPU dann nimmst und der 9900K zieht mal easy 20-30% davon.

An der CPU sparen und in die GPU investieren bringt dir kurfristig was (2 jahre bis die gpu getauscht wird), an der GPU 100€ sparen und in die CPU investieren bringt dir langristig was (5 jahre, ggf 3 gpu gens).

Klar, momentan ist es ja in Mode gekommen alle 2 Jahre seine CPU zu tauschen, ich tausch lieber alle 5 Jahre mein Board und CPU und hab dafür immer ne halbwegs aktuelle Highend Karte die ausgelastet wird.
 
@Morrich klar könnte ich ne AMD kaufen... aber wozu? Spar ich mir 200€... wow. Könnte auch nur eine D5 benutzen, dann komm ich ca. aufs gleiche wenn ich noch die 2 Fittinge wegrechne. Für manche sind 200€ ein ganzer PC. Für mich ist es einen Monat mal keinen Technikkram kaufen. Daher ist mir der Preis erstmal Wurst. Wenn man heutzutage 300 und mehr für MBs ausgibt die dann alle Features haben die man will und dann noch der ganze andere Mist... Die GPU kostet doch schon mehr als ein 10980XE und ein mittleres x299 MB zusammen, wenn man ne 80ti mit Wasserblock hat.

Ich mein, die CPU ist 6% meines Setups und ich hab das meiste 15-30% unter UVP oder gebraucht gekauft... von den min. FPS müsste ich mir eher einen 3900x zulegen. Und dann sind wir wieder fast gleich auf. Ich sage jedem der sich nen neuen PC anschafft: Kauf dir nen Ryzen. Aber ich selbst gehöre zu den 10^-X % die mit Intel gleich gut oder besser kommen. Wenn ich RAM OC mache, dann ist Ryzen halt einfach raus. Viel zu große Latenz und kein Durchsatzgewinn über 3800MHz... Hab kein Problem damit 50% mehr fürs gleiche auszugeben solange ich keine weiteren Abstriche machen muss. Außerdem nutze ich gerade die iGPU zum encoden bis ich ne 3080ti hab. Hat Ryzen eh nicht.

Intel hat geschlafen und die Preise zu hoch getrieben. Dafür gehören sie von uns Cosumern bestraft. Ich freu mich schon wenn AMD da ankommt... immerhin wollen sie alle nur unser Geld. Egal wie.
 
Klar, momentan ist es ja in Mode gekommen alle 2 Jahre seine CPU zu tauschen, ich tausch lieber alle 5 Jahre mein Board und CPU und hab dafür immer ne halbwegs aktuelle Highend Karte die ausgelastet wird.

Das hatte ich eigentlich auch immer so geplant, aber es wird einem oft schwer gemacht.
Mein AM2-Board von Abit mit nForce 570 Ultra hatte ich recht bald nach Erscheinen von AM2 mit Athlon 64 X2 3800+ (also dem kleinsten X2) gekauft, da es damals hieß, für AM2 würde der Phenom kommen. Dumm gelaufen, dass 1. Abit zum Erscheinen des Phenom in der Krise steckte, nur einige jüngere AM2-Boards mit nForce 520 oder 630a erhielten rudimentären Phenom-Support, bald danach war Abit pleite.
Mit einem nForce 550/570 von Asus oder Gigabyte hätte ich noch wenigstens bis zum Phenom II X4 945 aufrüsten können, sämtliche Phenom X4 BEs und somit OC wären mir aber auch verwehrt geblieben. Ich habe dann nur auf einen Athlon64 X2 5400+ BE@3,1GHz aufrüsten können.

Das Gleiche mit meinem aktuellen Z87-Board. Zum Release war schon Broadwell in der Gerüchteküche und man konnte darauf hoffen, dass der auch auf Z87 laufen würde, so wie Ivy auf P67/Z68 lief. Pustekuchen, Broadwell lief nur auf 9er-Boards wegen irgendwelcher Änderungen am Design, war aber auch sowieso uninteressant, selbst in Spielen, die den L4-Cache liebten, war der Taktnachteil ggü. Devil's Canyon zu groß.
Etwa zur gleichen Zeit wie Z87 rauskam, kam übrigens auch Bulldozer. Nicht nur, dass der eine Enttäuschung war, wer beim kauf eines AM3-Mainboard den Gerüchten vertraut hatte, dass Bulldozer darauf laufen würde, guckte in die Röhre, es brauchte in 99% der Fälle neue Revisionen, meist mit AM3+-Sockel.

Zuletzt ist sowas bei S1151 passiert. Der Gerüchteküche nach war es bis zuletzt sehr wahrscheinlich, dass Coffe Lake mit sechs Kernen auf Z170/Z270 laufen würde, aber denkste. Auch heute geht das nur mit einigermaßen komplexem Modding.

Leuchtende Ausnahme ist da aktuell nur AM4. Käufer der ersten Stunde mögen nicht die besten Boards haben, können aber mittlerweile die dritte Zen-Generation draufsetzen, mit enormen Verbesserungen und verdoppelter Kernzahl. Ähnlich langlebig war nur S775 mit P965/i975X. Gute Boards der ersten Conroe-Zeit konnten alle Weiterentwicklungen über FSB1333, Quadcores bis Wolfdale und Yorkfield und FSB1600 mitmachen, wenn auch mit FSB-OCing und teils mit Beta-BIOS.

Also, ich würde daher immernoch bei einer neuen Plattform eine eher günstige CPU kaufen (aktuell z.B. den 3600 oder 3700X, bei S1200 dann den 10600K) und dann auf die beste CPU der letzten Generation (den besten Zen3/ Ryzen 9 4950x bzw. den besten Rocket Lake o.ä.) aufrüsten.

Aber ich scheine da recht alleine zu stehen, die allermeisten sehen da zu wenig Gewinn dring und wechseln gleich zwei, drei Generationen später die ganze Plattform. Und da ich den idealen Moment, auf einen 4790K aufzurüsten, verpasst habe und es sich immer weniger lohnt, haben sie vielleicht recht.
 
Leuchtende Ausnahme ist da aktuell nur AM4. Käufer der ersten Stunde mögen nicht die besten Boards haben, können aber mittlerweile die dritte Zen-Generation draufsetzen, mit enormen Verbesserungen und verdoppelter Kernzahl. Ähnlich langlebig war nur S775 mit P965/i975X. Gute Boards der ersten Conroe-Zeit konnten alle Weiterentwicklungen über FSB1333, Quadcores bis Wolfdale und Yorkfield und FSB1600 mitmachen, wenn auch mit FSB-OCing und teils mit Beta-BIOS.
Bei S775 war lange nicht alles Gold was glänzt... Es gab sooo viele 65nm Core2 Boards nicht, die mit 45nm CPUs liefen. Ja, später kamen neue Revisionen, Modelle mit neuem Chipsatz usw. usf. Das war dann entspannter. Und Rückwärts war bei S775 meist weniger ein Problem. Aber hoch zu? Nö...
AM4 ist da in der Tat eine löbliche Ausnahme. Allerdings muss man sich auch immer fragen, was einem das Hochgerüste überhaupt bringt? Selbst bei Sockel Kompatibilität? Ryzen 1600 -> 2600 -> 3600, macht total keine Ahnung, 500-600€ allein für die CPUs wenn du recht zeitig nach Release gekauft hast. Und dann hast du das alte B350 oder X370er Board mit dem ganzen Bios/UEFI Geschwurbel. Da hättest auch gleich nen 8700k kaufen können -> weit teurer damals, aber total auch nicht wirklich schlechter. Du kommst dann nicht weiter rauf -> spielt aber weniger eine Rolle, wer heute nen 3600er kauft wird wohl kaum später nur der Cores willen auf 8 und mehr Kerne hoch rüsten, sondern dann eher zum 4600er greifen... (oder 4700er wenn es was mehr sein soll nächstes Jahr)
Derlei Beispiele gibts viele. Und am Ende juckt das aufgerüste den Markt im Schnitt so überhaupt nicht, da abseits der Foren-Schrauber Bubies eh alle PCs von der Stange kaufen. Mein 1600er im Medion-Aldi PC frisst meines Wissens nach nix größeres als den 1800er. Vllt gibts ein Modbios, aber offiziell scheint das nicht so. Um mal ein (negativ) Beispiel zu bringen.

Also, ich würde daher immernoch bei einer neuen Plattform eine eher günstige CPU kaufen (aktuell z.B. den 3600 oder 3700X, bei S1200 dann den 10600K) und dann auf die beste CPU der letzten Generation (den besten Zen3/ Ryzen 9 4950x bzw. den besten Rocket Lake o.ä.) aufrüsten.
Das ist halt nur dann sinnig, wenn du beim "Wechsel" auf die kleine CPU überhaupt nen Mehrwert hast zur alten Büchse. Wie gesagt, wer mit bisschen Kopf kauft, wird kaum alle Nase lang die CPU wechsel müssen geschweige denn wollen. Und für die Hand voll Prozent, die das teils rauf geht, lohnt der Spaß nicht sonderlich... Anders die, die eh immer das größte kaufen müssen -> da ists auch wurst. Und bei denen wo die Basis schon paar Jahre auf dem Buckel hat, interessiert Kompatibilität wieder nicht.

Btw. warum solltest du dir denn jetzt nen winzig 3600er holen und dann später hochrüsten zum 4950X? Das ist halt mal eben Faktor 3-4 vom Preis. Wer macht sowas? Wenn man da 12 oder 16C will, braucht man doch den Zwischenschritt zum 3600er nicht? Dann kannste gleich den 16C 3950X kaufen und fertig. Oder warten bis du die Kerne brauchst -> und dann auf ne aktuelle Plattform wechseln. Bspw. auf ein Board mit nem anständigen Chipsatz ohne unnötigen Lüfter und ohne 10W idle Verbrauch für "nichts", nur weil es gerade bei AMD keinen dedizierten Chipsatz mit PCIe 4.0 Support im Programm gibt...




Das gleiche gilt natürlich auch für die Intels... Es ergibt idR nur dort Sinn, wo man direkt das Modell kauft, was man benötigt. Ne Ausnahme wäre massivster Preisverfall um dann günstig nachzulegen. (S2066 bspw. aktuell -> wenn man denn ne CPU bekommt für den Preis :d) Aber das schaut erstmal nicht danach aus... Um so länger man wartet, desto unsinniger ist das Verweilen auf der alten Plattform, nur weil man ein (altes) Board noch hat... Am Ende wartet man und wartet man und wartet man -> so wie du halt. Und hat dann in 2020 nen 4C/4T Prozessor und es tut ja doch irgendwie noch ;)
 
Ich muss Dir in allem recht geben, meine herangehensweise ist oft im Nachhinein nicht so optimal. Man kann halt nicht immer vorhersehen, wieviel sich da tut. Bspw. ein Wechsel von 2600K auf 3770K hat sich wohl auch nicht so gelohnt, die Leistung ist mit OC etwa die gleiche, auch von 2500K auf 3770K oft kaum, weil HT z.B. in Games vielleicht erst in jüngerer Zeit was bringt, früher aber oft nicht. Auch ist schon 4670K auf 4790K oder 6600K auf 7700K bringt nur weniger mehr, immerhin sind ein paar 100MHz mehr OC drin. 6600K auf 8700K/ 9900K, ja, das hätte was gebraucht und das hat man 2017 auch noch angenommen, aber dank Intel ist daraus nichts geworden. Aber, da man mit einem 4790K nicht schlechter als mit einem 7700K dasteht, ist es auch nicht so tragisch, an der alten Plattform festzuhalten. Bis zum 8700K hätte ich durch einen Wechsel fast nichts gewonnen und selbst jetzt ist es noch nicht genug, um mich dazu zu bewegen.
Und natürlich, von einem 4670K hätte ich auf keinen Zen oder Zen+ gewechselt, weil die gegenüber einem 4790K in Games, dem Einzigen, wofür ich Leistung brauche, viel zu schwach waren, erst mit Zen2 ist AMD eine sinnvolle Alternative.
Jetzt 3600 oder 3700X und dann später 3950X/4950X kann aber sinnvoll sein. Jetzt bringen mehr als acht Kerne in Games absolut garnichts, aber wer weiß, wie das in 2-3 Jahren aussieht? Natürlich, wer jetzt Verwendung für 12 oder 16 Kerne hat, soll jetzt kaufen und nicht warten. Angesichts der neuen Konsolen kann es auch noch lange dauern, bis man damit in Games einen Vorteil sieht.

Die Beschränkung auf ein günstiges Einstiegs- bzw. Midrangemodell ist auch eine selbstauferlegte Beschränkung, um das spätere Aufrüsten überhaupt sinnvoll zu machen. Von einem 4770K auf 4790K hätte ich nie gemacht, ebenso werden nur die ganz Extremen von einem 3950X auf einen 4950X aufrüsten. Man sitzt also da und hat nicht das beste Modell für sein Board, sondern nur dessen Vorgänger. Irgendwie unbefriedigend. Natürlich war es auch oft so, dass das Topmodell seinerzeit den Aufpreis kaum lohnte. Athlon 64 FX-60 ggü. 3800+@2,7-3GHz+ (mein Abit KN9 Ultra hat leider bei HT Grundtakt 272 zu gemacht)? 4670K@OC ggü 4770K@OC=? In Spielen minimale bis garkeine Unterschiede, HT hat damals eher gestört. Aber X2 3800+ auf Phenom II X4 945 schon eher oder heute, wo HT etwas bringt, auf 4790K@OC, schon eher.
OK, 3600 ggü 3700X oder 9600K ggü 9900K bringt in Games heute schon was.

Die aktuellen Mainboards zeigen mir auch, wie wenig sinnvolles da noch geschieht. USB3.0 und SATA III waren wichtige Schritte, sie haben externe Laufwerke und SSD von ihren Fesseln befreit, ähnlich muss es früher mit USB2.0 gewesen sein, aber an die Zeit davor kann ich mich kaum noch erinnern.
USB3.1 und schneller bringen für die allermeisten Nutzer jedoch keine Vorteile, weil man den Geschwindigkeitsvorteil nur mit externen SSD ausnutzen kann und kaum jemand ernsthaft Bedarf danach hat, der die Kosten rechtfertigte. Auch NVMe mit PCIe3.0x4 oder gar 4.0x4 bringt gefühlt garnichts, SATA III-SSD reichen vollkommen, wie man auch im Zusammenstellungsunterforum oft sieht.
Ich vermisse mit meinem Z87-Board auch garnichts und sehe an der Reaktion, wenn ich statt des in 99% der Fälle empfohlenem B450, der bis auf etwas USB3.1 und M.2 von der CPU eher weniger als ein Z87 bietet, mal auf den X570 hinweise, dass es vielen so geht.

Ich sag mal, wenn Intel Coffe Lake nicht an S1151v2 gebunden hätte und auch Comet Lake für S1151 entwickelt hätte, wären die Mainboardhersteller wahrscheinlich am Stock gegangen, weil es immernoch keinen anderen Grund gibt, von einem Z170 auf ein Z390 aufzurüsten und es bis jetzt auch so scheint, als bliebe das beim Z490 so.

Und eins muss man ja wohl sagen, es ist seit einer ganzen Weile nicht mehr so, dass ordentliche Mainboards kein Kostenfaktor wären. Bei mir wären das aktuell so die Modelle für 200-250€, wo ich früher die Hälfte oder weniger für gezahlt habe. Wenn man wie ich sich nicht gern auf so ein B450<100€ beschränken möchte, dann möchte man das auch auskosten.

Bei S775 war lange nicht alles Gold was glänzt... Es gab sooo viele 65nm Core2 Boards nicht, die mit 45nm CPUs liefen. Ja, später kamen neue Revisionen, Modelle mit neuem Chipsatz usw. usf. Das war dann entspannter. Und Rückwärts war bei S775 meist weniger ein Problem. Aber hoch zu? Nö...
Dann habe ich da vielleicht einen falschen Eindruck gewonnen. Bei Asus kann jedes Board mit P965, dass ich mir stichprobenartig angesehen habe, alle Wolfdale und Yorkfield bis FSB1333 per BETA-BIOS und, da die P965 ja regelmäßig an FSB2000 kratzten, bestimmt auch den QX9770.
Bei Gigabyte dagegen können die in Rev.1.0 und 2.0 alle keine 45nm-CPUs, erst in der späteren Rev.3.3, wo ich jetzt auch nicht sagen kann, wann die kam.
 
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@fdsonne genau dass. Das einzige wo ich es mir noch vorstellen könnte wäre HEDT Platformen wenn du Enthusiast bist und lieber die "Kleineren" Modelle kaufst. Intel 10 kerner 7. Gen auf 10 gen mit mehr Kernen oder den 3970x und dann die Platform komplett wechseln. Bei den Plattformen passiert nicht so viel dass du immer das neuste brauchst bzw. die Refresh-zyklen sind nicht so eng.

Für RAM ist es noch schlimmer. Wenn man sich die Z170-390 MB anschaut ist man was max RAM Takt für die Heros angeht jedesmal gearscht. Einfach eine Plattform ausstatten die man als guten Deal zu der davor sieht und die deutlich vor der eigenen liegt und in Ruhe lassen. Wer von nem Intel 2000 oder 3000 auf den 8700K gesprungen ist, der hat halt Pech was es heute noch "wert" ist im Sinne der Performance, aber hat einen deutlichen Sprung zu vorher und der Gen. davor. Es ist also keine Fehlinvestition gewesen, sondern nur eine die besser hätte sein können.

@Tigerfox ich hab das gleich mit meiner GPU gehabt. GTX 660 4GB war ne gute Sache aber die 980 war nicht sie Beste Idee. Wollte eigentlich die 2080ti, war aber zu teuer zur 1080ti und ich hab lieber mein Restliches System aufgerüstet weil mir das MB langsam zu dumm wurde. Hat meine Tastaturen immer wieder ausgeworfen. Und jetzt bin ich mit der 980 schon sehr doll im GRAM Limit. Wenn ich zocke, kann ich nicht auf meinem 2. Bildschirm 1080p 60hz YouTube Videos schauen ohne dass eine von beidem Laggt. Ich Spiel nicht mal mit AA oder dergleichen mit Medium Settings...

Und nu muss ich auf die 3000er aufspringen. Egal was kommt. Würde mich nicht wundern wenn ich wieder eine Gen zu früh dran bin.
 
Bei den Plattformen passiert nicht so viel dass du immer das neuste brauchst bzw. die Refresh-zyklen sind nicht so eng.
Das war ist nicht immer so. O67/Z68 zu P55 hat sich mit USB3.0 und SATAIII schon viel getan, Z97 zu Z170 eben extrem viele Lanes und dadurch ordentliches M.2. Bei AMD würde heute niemand mehr mit 990FX leben wollen und X570 ist eben auch ein gewaltiger Schritt, dess Nutzen aber aktuell noch nicht so da ist, weil der technische Fortschritt momentan den Bedarf der Meisten übersteigt.

Wenn man sich die Z170-390 MB anschaut ist man was max RAM Takt für die Heros angeht jedesmal gearscht.
Kannst Du das erklären? Ich sehe nur, dass beim Maximus VIII Hero (Z170) DDR4-3800 als Max OC angegeben ist, beim IX und X (Z270 und Z370) DDR4-4133 und beim aktuellen XI (Z390) DDR4-4400. Aber ist das nicht 1. Eh alles mehr, als bei irgendeiner CPU einen Vorteil bringt und 2. nur imaginäre Zahlen, dass der Ramtakt von der CPU und dem Speicher abhängt?

GTX 660 4GB war ne gute Sache aber die 980 war nicht die beste Idee
GTX 660 und Ti hab es nur mit 2GB (krum, 512MB waren nur mit einem Drittel der vollen Geschwindigkeit angebunden) und ganz selten mit 3GB mit voller Anbindung. Das mit der GTX 980 verstehe ich jetzt nicht, der Sprung wird zu seiner Zeit ordentlich gewesen sein, Pascal war halt ein lange nicht da gewesener Sprung. Wenn Du jetzt nicht gerade kurz vor oder nach Release von Pascal die 980 mit nur 4GB gekauft hast, was hättest Du anders machen sollen? Wenn Du Deiner Linie treu geblieben wärest, hättest Du vielleicht noch etwas gewartet und eine 1060 6GB gekauft. Die wäre nur minimal besser.
Generell kann man zwar sagen, hat Nvidia einige Speicherkrüppel auch im Highendsegment verbochen, wo ATI/AMD nicht so geizig war (zuletzt eben Maxwell, aktuell alles unter 8GB, imho auch die großen Fermi und die 8800 GTS 512 bzw. 9800 GTX(+)), aber das kann man ja nie so 100% vorhersagen. Ich habe auch meine Zweifel, ob es so klug war, jetzt noch eine RTX 2070 mit 8GB zu kaufen, wo doch dieses Jahr evtl. 16GB in dem Segment anstehen und auch die neuen Konsolen mit mehr RAM kommen, aber wenn ich sie nicht gekauft hätte, hätte ich die Coronazeit mit meiner GTX 670 durchstehen müssen.
 
Meinte gtx 760. Was die MBs angeht bist zwar letzten Endes immer von der CPU abhängig, aber z370vs 390 war für mich 400mhz mehr mit der gleichen CPU Z270 und 370 sind da halt eigentlich das selbe. Wenn du aber B Die hast, sind die Timings relativ gleich. 3800 braucht bei mir CL 15. 4300mhz bekomm ich CL 16 mit fast gleicher Spannung. Ist zwar Unterschiedlich aber das Plateau siehst du mehr oder weniger überall irgendwie. Klar wird dir ein Even sagen er hat 4200+ gemacht auf dem z370, aber andere sagen nicht mal 4000mhz. Was die 3800 betrifft ka. Was ich sagen wollte ist, dass du je nach Bedarf immer weiter Upgraden müsstest, wenn du das "beste" aus der CPU rausholen willst. Steckst du nen 9900k auf ein z370 geht's nunmal nicht so hoch. Es ging ja darum dass du die Vorgänger MBs mit neueren CPUs bestückst.
 
Interessant, bei Ryzen ist es ja eher umgekehrt und hängt viel mehr von der CPU als vom Board ab. Die MAX-Boards von MSI sind z.B. durchweg mit deutlich mehr RAM-OC angegeben als die non-MAX.

Aber ich wiederhole nochmal, von wegenen
das "beste" aus der CPU rausholen
, was bringt das? Soweit ich weiss, hört es weit vor 4GHz Ramtakt auf, wirklich Performance zu bringen.
 
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