Tipps für Homeserver Idee - Raspberry Pi Ersatz

Pope35i

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Moinsen Zusammen,
da mir nun zum 2. Mal in 2 Jahren die SD Karte in meinem "Homeserver"-RaspberryPi abgekratzt ist suche nun nach "etwas" stabilerem.

Die Dienste die drauf liefen waren:
Raspbian (Debian Port)
Samba-Freigaben von der 2 TB externen Platte
Owncloud
Pyload
Webmin
Monitoring
DLNA Server
Backup Skript (welches die SD auf externe HDD geklont hat)

Also alles in allem nichts großes.

Meine Hardware Idee:
ASRock N3150DC (Ist mit Netzteil geliefert)
4GB Kingston RAM, evtl. 8GB? Wenn Dualchannel viel ausmacht?
64GB Boot SSD
evtl. später 2TB HDD als Backup für die Externe.
Dazu ein Gehäuse.

Wichtig ist mir allerdings, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, da 24/7 Betrieb. Weiterhin möglichst leiste bzw lautlos (HDDs ausgenommen).

Meine Fragen die aufgekommen sind:
- Intel Braswell dafür gut? Erfahrungen mit Linux-Support?
- Macht Dualchannel RAM viel aus?
- Könnt ihr mir ein gutes ITX Gehäuse empfehlen, brauche kein ATX-Netzteil Support, allerdings sollten mindestens 1x 3,5" 1x 2,5" Platte reingehen.
Hatte dazu das Chieftec Compact IX-01B ITX im Auge, allerdings bin ich noch nicht zu 100% überzeugt, da die Festplatten-Halterung für mich verwirrend ist.
- Was meint ihr als System, schwanke zwischen Ubuntu Server und Debian, Grafische Oberfläche benötige ich nicht.
- Oder alles übern Haufen werfen und auf Intel NUC / andere Mini-Boxen?

- Habt ihr sonst alternativen? Preislich wollte ich bei max 200 - 250€ bleiben.

Vielen Dank für Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
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- Macht Dualchannel RAM viel aus?

Nö, aber man sollte es mitnehmen, wenns geht. Zwei kleine Riegel kosten ähnlich viel wie ein großer.

- Was meint ihr als System, schwanke zwischen Ubuntu Server und Debian, Grafische Oberfläche benötige ich nicht.

Nimmt sich nicht viel, beides sind bewährte Systeme. Wirf ne Münze...

- Habt ihr sonst alternativen? Preislich wollte ich bei max 200 - 250€ bleiben.

Bin kein Fan von Fileservern im Wohnzimmer. HDDs nerven immer und sonstige leise Hardware bringt doofe Kompromisse in Punkto Preis und Leistungsfähigkeit. Wenns irgendwie geht, such dir ne Abstellkammer oder so für den Server (mit normaler Desktop-Hardware) und nimm den Pi als Medienplayer (Kodi, OpenELEC).
 
Nö, aber man sollte es mitnehmen, wenns geht. Zwei kleine Riegel kosten ähnlich viel wie ein großer.
Alles Klar ;-)


Nimmt sich nicht viel, beides sind bewährte Systeme. Wirf ne Münze...
Dann wirds wohl ehr Debian.



Bin kein Fan von Fileservern im Wohnzimmer. HDDs nerven immer und sonstige leise Hardware bringt doofe Kompromisse in Punkto Preis und Leistungsfähigkeit. Wenns irgendwie geht, such dir ne Abstellkammer oder so für den Server (mit normaler Desktop-Hardware) und nimm den Pi als Medienplayer (Kodi, OpenELEC).
Im Wohnzimmer, steht er direkt nicht sondern im Arbeitszimmer, wie der Pi aktuell auch, die Externe WD fährt sich runter sobald sie 5 Minuten nicht genutzt wird, dadurch entstehen so gut wie keine Geräusche.
Der DLNA Server ist dafür da, damit mein SMART-TV direkt von ihm Filme / Musik spielen kann, das hat bisher mit dem Pi auch super geklappt.
Aber normale Desktop-Hardware hat doch auch extremen Stromverbrauch oder?
 
Wenn der Pi dich nicht abgeschreckt hat gibt es auch deutlich leistungsfähigere Alternativen auf ARM basis. Einen Odroid XU4 z.B.
Octacore (wobei ich die big-little SOCs ja eher als Quadcore bezeichnen würde) mit 2GB RAM USB3.0 GBit LAN für 80 Euro+ Gehäuse Netzteil und evtl. EMMC oder SD Speicher.

Ein Kollege war mit seinem Pi auch nciht ganz glücklich und nutzt jetzt einen ODROID C1 als Fileserver. Etwas mehr RAM GBit LAN und keine locker sitzenden SD Karten.
Die SD Karten scheinen beim Pi ja eine echte Schwachstelle zu sein, ist jedenfalls nciht das erste mal das ich davon höre das es da Probleme gab. Wäre ein USB Stick als Bootmedium da vielleicht die bessere Wahl?
 
Aber normale Desktop-Hardware hat doch auch extremen Stromverbrauch oder?

Diese beiden Threads kennst du?
http://www.hardwareluxx.de/communit...-verbrauch-inkl-haswell-beispiel-1001484.html
http://www.hardwareluxx.de/community/f84/die-sparsamsten-systeme-30w-idle-1007101.html

Sowie diese Liste: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1LHvT2fRp7I6Hf18LcSzsNnjp10VI-odvwZpQZKv_NCI/edit?pli=1

Mein Server steht da mit 8 Watt drin, real sinds 9 Watt (wieder aktive Kühlung), allerdings auch mit ner 3,5"-HDD:
http://www.hardwareluxx.de/communit...systeme-30w-idle-1007101-25.html#post22957824

Das Board gibts bei Alternate Outlet übrigens derzeit für 48 Euro:
https://www.alternate.de/html/outlet.html?outletTreeId=8919
 
Wenn der Pi dich nicht abgeschreckt hat gibt es auch deutlich leistungsfähigere Alternativen auf ARM basis. Einen Odroid XU4 z.B.
Octacore (wobei ich die big-little SOCs ja eher als Quadcore bezeichnen würde) mit 2GB RAM USB3.0 GBit LAN für 80 Euro+ Gehäuse Netzteil und evtl. EMMC oder SD Speicher.
War ich auch schon am überlegen. Die Frage ist ob ich damit besser fahre. Bisher bin ich immer noch beim N3150DC-ITX von Asrock.

Die SD Karten scheinen beim Pi ja eine echte Schwachstelle zu sein, ist jedenfalls nciht das erste mal das ich davon höre das es da Probleme gab. Wäre ein USB Stick als Bootmedium da vielleicht die bessere Wahl?
Das stimmt wohl, die SD-Karten sind halt nicht für 24/7 Server "Platte" gemacht.

Vielen Dank, sehr informativ.

Mein Server steht da mit 8 Watt drin, real sinds 9 Watt (wieder aktive Kühlung), allerdings auch mit ner 3,5"-HDD:
http://www.hardwareluxx.de/communit...systeme-30w-idle-1007101-25.html#post22957824
Gut beschrieben, aber günstiger komme ich dann auch nicht. Und habe noch aktuellere Hardware?
 
Gut beschrieben, aber günstiger komme ich dann auch nicht. Und habe noch aktuellere Hardware?

Aktueller ja, aber das bringt dir außer der Lautstärke beim Boxed-Lüfter keine Vorteile. Und es ist deutlich schwächer fürs gleiche Geld. Der G1820 (2-Kern) hat pro Kern ungefähr die vierfache Leistung wie der N3150 (4-Kern).
 
Womit du besser fährst weiss ich nicht, deine dienste sehen nicht so aus als würdest du da wirklich irgendwas besodneres an Leistung benötigen.
Wenn du bei einem x86 Board bleibst achte halt auf das Netzteil. Zu groß dimensioniertes Netzteil und schon hängst du bei ~25W idle rum anstelle von <10W.
 
Aktueller ja, aber das bringt dir außer der Lautstärke beim Boxed-Lüfter keine Vorteile. Und es ist deutlich schwächer fürs gleiche Geld. Der G1820 (2-Kern) hat pro Kern ungefähr die vierfache Leistung wie der N3150 (4-Kern).
Das hat mich nun komplett durcheinander gebracht, hätte nicht gedacht, dass der G1820 soviel mehr Power hat.
Preislich macht es nicht so viel unterschied. Nun bin ich noch mehr am grübeln ;-)
Aber ich frage mich ob ich die wirklich brauch.

Womit du besser fährst weiss ich nicht, deine dienste sehen nicht so aus als würdest du da wirklich irgendwas besodneres an Leistung benötigen.
Wenn du bei einem x86 Board bleibst achte halt auf das Netzteil. Zu groß dimensioniertes Netzteil und schon hängst du bei ~25W idle rum anstelle von <10W.
Naja bei dem oben genannten Board ist das Netzteil im Board mit drin. Deswegen N3150dc.
Bin mir auch unschlüssig ob lieber PicoPSU oder BeQuiet 300W Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mich nun komplett durcheinander gebracht, hätte nicht gedacht, dass der G1820 soviel mehr Power hat.

Ist eigentlich nicht verwunderlich, bei 53 zu 6 Watt TDP. Die Angaben sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber eine Tendenz ist klar zu erkennen.

Aber ich frage mich ob ich die wirklich brauch.

Brauchen ist wohl das falsche Wort - die meiste Zeit langweilt sich die CPU ohnehin. Aber warum freiwillig auf Leistung verzichten?
Ich persönlich setze die CPU bei zwei Anwendungsfällen unter größere Last: kopieren mit NTFS und mit externen USB-Platten, irgendwie kommt Linux da gut ins Schwitzen. Beim Kopieren auf eine externe NTFS-Platte laste ich sie auch komplett aus. Auch DLNA mit Transcoding braucht viel Power.

Bin mir auch unschlüssig ob lieber PicoPSU oder BeQuiet 300W Netzteil.

Geht beides, PicoPSU kommt - rechnerisch - langfristig günstiger.
 
Ich habe hier seit ein paar Jahren ein BeQuiet, damit kam mein FM2 System auf ca. 25W idle genau wie das System das ich davor mit dem Netzteil betrieben habe.
Das scheint das Netzteil einfach zu brauchen. Mit Pico PSU ging da schon deutlich weniger.

Meine alte Dockstar mit USB Stick als Bootmedium braucht ca. 3.5W meine ich.
Hab auch schon überlegt mit mal nen Odroid C1+ oder XU4 zu bestellen, aber die alte Hardware funktioniert noch gut und ausreichend flott.
Wobei mir ein XU4 und USB 3.0 2.5" HDD schon gefallen würde. Ein Netzteil weniger und vielleicht mal mehr als 40MB/s über Samba.

Write speed mit NTFS unter linux ist gerne mal bescheiden und mit hohem CPU load verbunden. Aber wenn die HDD eh nur am NAS hängt kann man ja auch ein anderes Dateisystem nutzen.
Lesen von NTFS als Quelle ist meine ich nicht so das Problem.
 
Brauchen ist wohl das falsche Wort - die meiste Zeit langweilt sich die CPU ohnehin. Aber warum freiwillig auf Leistung verzichten?
Ich persönlich setze die CPU bei zwei Anwendungsfällen unter größere Last: kopieren mit NTFS und mit externen USB-Platten, irgendwie kommt Linux da gut ins Schwitzen. Beim Kopieren auf eine externe NTFS-Platte laste ich sie auch komplett aus. Auch DLNA mit Transcoding braucht viel Power.
Hab an dem Linux System keine NTFS Platte, da Sie ja eh als SMB-Freigabe läuft.


Meine alte Dockstar mit USB Stick als Bootmedium braucht ca. 3.5W meine ich.
Hab auch schon überlegt mit mal nen Odroid C1+ oder XU4 zu bestellen, aber die alte Hardware funktioniert noch gut und ausreichend flott.
Wobei mir ein XU4 und USB 3.0 2.5" HDD schon gefallen würde. Ein Netzteil weniger und vielleicht mal mehr als 40MB/s über Samba.

Write speed mit NTFS unter linux ist gerne mal bescheiden und mit hohem CPU load verbunden. Aber wenn die HDD eh nur am NAS hängt kann man ja auch ein anderes Dateisystem nutzen.
Lesen von NTFS als Quelle ist meine ich nicht so das Problem.
Ich frage mich ob ich mit den ein Platinen PCs eine vernünftige Stabilität hin bekomme.

Ich habe ein wenig recherchiert und bin auf folgende Anforderungen für mich gekommen:
- Möglichst Stromsparend
- Möglichst leise
- 2x2,5" (SSD+HDD) oder 1x2,5"&1x3,5"
- Gehäuse maximal 24,5cm breit und 6,5cm hoch (soll in Schreibtischfach passen)
- Kostensparen wäre auch gut ;-)

N3150 vs G1840 Lösung:
2€ unterschied in der Anschaffung. + evtl. andern Kühler für den G1840?
Langfristig ist der N3150 wohl stromsparender und komplett Lüfterlos.

Bin wirklich hin und her gerissen...
 
Und der N3150 kann AES-NI, was nicht zu verachten ist. :)
 
nur ein kleiner einwurf von mir zum pi:
ich habe meine
1. immer ein halbwegs aktuelles backup meiner sd karte, so dass ich die schnell tauschen kann
2. ein bakcup der daten täglich
3. soviel wie möglich mit tmpfs gelöst.
4. dazu aber mittlerweile fast nur noch rpi 2 im einsatz.
 
NTFS und SMB haben nichts miteinander zu tun. Das eine ist ein Dateisystem, das andere ein Protokoll zur Netzwerkfreigabe.
Das ist mir schon klar, hab mich unverständlich ausgedrückt, die Platte ist im EXT4 Format, da Sie eh nur am Pi hieng. Und per SMB Freigeben wurde.


nur ein kleiner einwurf von mir zum pi:
ich habe meine
1. immer ein halbwegs aktuelles backup meiner sd karte, so dass ich die schnell tauschen kann
2. ein bakcup der daten täglich
3. soviel wie möglich mit tmpfs gelöst.
4. dazu aber mittlerweile fast nur noch rpi 2 im einsatz.
Danke für die Tipps


Edit:
Stehe aktuell gedanklich bei der Config:
https://www.mindfactory.de/shopping...221c9d805b8c33f51cdfa85fb72a45c8b1c53440b8b64

Was sagt ihr so dazu? - Dann steht er halt auf dem Tisch.
evtl das Netzteil gegen eine PicoPSU getauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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