Tipps für Netzwerkkomponenten und Serverlösungen nach Hausrenovierung und Glasfaseranschluss

jguenzel

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
24.08.2023
Beiträge
3
Hallo zusammen,

nach meiner kürzlich abgeschlossenen Hausrenovierung freue ich mich auf meinen bevorstehenden Glasfaseranschluss. Während der Renovierung habe ich in meinem Haus rund 48 LAN-Dosen verlegt, zusätzlich etwa 10 LAN-Kabel für PoE-Kameras installiert und plane nun den Aufbau eines Home Serverracks.

Ich bin auf UniFi gestoßen, finde jedoch den Preis etwas hoch. Mein Rack soll alle LAN-Kabel bündeln und eine einfache Bedienung für Dinge wie Kamerasteuerung per App und VLANs bieten. Ein NAS mit 10-20 TB Speicherplatz für meine Arbeitsgeräte steht ebenfalls auf der Liste. Zudem möchte ich auf einem kleinen Server mehrere VMs mit Docker betreiben, um meine Entwicklungsanwendungen zu testen.

Habt ihr Empfehlungen für Netzwerkkomponenten und Serverlösungen? Gibt es kostengünstigere Alternativen zu UniFi, die dennoch Benutzerfreundlichkeit, VLANs und Zuverlässigkeit bieten? Freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps!

Danke euch!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wie viel Platz hast du im Rack?
Brauchst du VLAN auf allen Ports?
Welchen PoE Standard brauchst du?
1G, 2,5G, 5G oder 10G?
Brauchst du einen Server für die Kameras oder ist der in irgendeiner Cloud?
Testserver und NAS müssen verschiedene Geräte sein?
Willst du etwas lernen oder nur schnell zum Ziel kommen?
 
Wie viel Platz hast du im Rack?
Brauchst du VLAN auf allen Ports?
Welchen PoE Standard brauchst du?
1G, 2,5G, 5G oder 10G?
Brauchst du einen Server für die Kameras oder ist der in irgendeiner Cloud?
Testserver und NAS müssen verschiedene Geräte sein?
Willst du etwas lernen oder nur schnell zum Ziel kommen?
Die Kabel sind bereits bis zum Keller gezogen, allerdings ist bisher noch keine Verkabelung erfolgt, und das Rack steht ebenfalls noch aus. In dieser Phase sind alle Optionen theoretisch offen und es gibt noch keine festgelegte Richtung.

Bezüglich der VLANs möchte ich gerne meine Arbeitsrechner, Server, Kameras und NAS vor IoT Geräten sowie Gästen schützen

Der benötigte PoE-Standard wird von den Kameras abhängen, die ich letztendlich auswähle. Im Fall von UniFi-Kameras wäre PoE mit 12,5W ausreichend.

Aufnahmen der Kameras will ich lokal speichern. NAS und Server können das gleiche Gerät sein.

Für die LAN-Dosen sollte eine Geschwindigkeit von 1G genügen. Dennoch beabsichtige ich, mein NAS über eine 10G-Anbindung anzuschließen.

Obwohl ich definitiv noch lernen möchte, ist es mir ebenso wichtig, dass das System, sobald es einmal eingerichtet ist, möglichst wartungsarm ist.
 
Bezüglich der VLANs möchte ich gerne meine Arbeitsrechner, Server, Kameras und NAS vor IoT Geräten sowie Gästen schützen
Dafür könnte auch ein Gast und ein IoT WLAN ausreichend sein.

Günstiger als Ubiquiti wäre z.B. der HPE Aruba Instant On 1930 48G das Interface kannst du dir hier anschauen. Durch die 10G für den NAS wird es natürlich entsprechend teuer. Wenn du abenteuerlustig bist kannst du natürlich auch den hier nehmen.

Dein Budget wäre natürlich auch noch interessant.
 
Ein wenig use-case abhängig.
Für den Normalo, der datenintensive Übertragung über Kupfer vornimmt:
x Ubiquiti WLan APs. Die Managementsoftware kümmert sich auch "nur" um zwei/drei APs, schön mit getrennten SSIDs, Vlan etc.
gebrauchter 24 oder 48 Port Switch 1G, ich nutze z.B. HP 1800. Zehn Jahre alt oder so, fanless, läuft./
Dazu ein fanless Poe-Switch mit der Handvoll Ports, die man braucht, z.B. Zyxel GS1008HP für 70€ (bis 7 Geräte, 60W).
Die Kombi reicht für etliche Szenarien völlig aus, ist günstig und lautlos.
Neuer Switch würde ich dann auch den Aruba 1930 48 mit 370W nehmen, kostet aber alleine 650€. Die o.g. Kombi liegt insgesamt weit drunter.
Da Du bislang keine >=10G ins Spiel bringst, geht das echt günstig.
 
Dafür könnte auch ein Gast und ein IoT WLAN ausreichend sein.

Günstiger als Ubiquiti wäre z.B. der HPE Aruba Instant On 1930 48G das Interface kannst du dir hier anschauen. Durch die 10G für den NAS wird es natürlich entsprechend teuer. Wenn du abenteuerlustig bist kannst du natürlich auch den hier nehmen.

Dein Budget wäre natürlich auch noch interessant.
Der HPE Aruba 1930 48-Switch sieht wirklich ansprechend aus. Momentan nutze ich eine einfache FritzBox mit einem alten 100Mbit Netgear Switch sowie ein paar Raspberry Pi's und ein kleines WD NAS. Mein Budget beläuft sich auf etwa 3500-5000€, womit ich mir das Rack, den Server, Switches, Patchpanel und Kamera System kaufen möchte. Den größten Teil habe ich für Kameras eingeplant.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein wenig use-case abhängig.
Für den Normalo, der datenintensive Übertragung über Kupfer vornimmt:
x Ubiquiti WLan APs. Die Managementsoftware kümmert sich auch "nur" um zwei/drei APs, schön mit getrennten SSIDs, Vlan etc.
gebrauchter 24 oder 48 Port Switch 1G, ich nutze z.B. HP 1800. Zehn Jahre alt oder so, fanless, läuft./
Dazu ein fanless Poe-Switch mit der Handvoll Ports, die man braucht, z.B. Zyxel GS1008HP für 70€ (bis 7 Geräte, 60W).
Die Kombi reicht für etliche Szenarien völlig aus, ist günstig und lautlos.
Neuer Switch würde ich dann auch den Aruba 1930 48 mit 370W nehmen, kostet aber alleine 650€. Die o.g. Kombi liegt insgesamt weit drunter.
Da Du bislang keine >=10G ins Spiel bringst, geht das echt günstig.
Die Idee, 10G einzusetzen, kam aus der Sorge vor möglicher NAS-Verlangsamung bei hoher Nutzung. Eventuell reicht jedoch 1G aus – da fehlt mir die Erfahrung. Wie konfiguriert man Unifi APs ohne Cloud Key / Controller? Bezüglich Router: Meine aktuelle FritzBox ist wohl nicht für Glasfaser ausgelegt. Empfehlungen für passende Router wären hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unifi bietet seine Controller-Software zum Download an. Es reicht also irgendein Server, um die koordinativen Services 24/7 am laufen zu halten. Ich nutze die Software unter einer Ubuntu-VM, Management läuft dann über Browser.
Wenn 10g NAS, dann brauchst Du natürlich einen Switch mit >=1x 10G. Einen echten Vorteil hast Du aber nur dann, wenn das NAS auch seitens eines PC mit 10G bespielt wird. Es ist im Heimbereich Recht selten, dass mehrere User zeitgleich 110MB/s an das NAS schicken.
 
Wenn es etwas günstiger sein soll, den nonPoE 1930 +
(100EUR gespart)

Am besten bauste das so auf
Patchfeld mit den PoE-Anschlüssen und die restlichen
PoEInjektor
Switch
Patchfeld mit den nonPoE Anschlüssen

(wenn PoE Switch, dann klar Injektor weg und dann kannste die PoE-Ports auch hinpacken wo du willst.

mal durchstöbern

Das Problem bei zwei Switches ist, dass man bei VLAN entsprechende VLAN Trunks bauen muss und dann auf 2 (unterschiedlichen) Oberflächen Einstellungen vornehmen muss.

Wenn es genau 48x CU ist (und dann noch 4x 10GBE, dann wäre ein 48CU+10GBE Switch die perfekte Lösung. (ein Gerät für alles) Dann muss man sich entscheiden ob man lieber PoE integriert hätte oder eben nicht. Das ist preislich ein Thema aber auch, wenn mal was kaputt geht. So könnte man die PoE Funktion getrennt von der Switchfunktion tauschen, was sich auf im Preis des Tausches niederschlägt. (es sei denn, ein Blitz fährt rein, dann ist wohl alles kaputt, dann hat man aber andere Probleme und ggf. ne Versicherung)

Bei PoE Switches kann man idR die Ports auch abschalten und das sogar mit einer Zeitschaltuhr. So könnte man das WLAN ausmachen, wenn man es nicht braucht. (oder auch die CAM, wozu auch immer)
So spart man Strom, hat aber dafür das Problem, wenn man Urlaub/freien Tag hat, dass man dann an die Config ran muss. 2
Hängt eben vom Nutzungsgrad ab.

Es gibt auch managed PoE-Injektoren. Nur sind die preislich ne ganz andere Nummer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es etwas günstiger sein soll, den nonPoE 1930 +
(100EUR gespart)
...den Digitus habe ich selbst...die Lüfter sind laut, können aber getauscht werden (Achtung 5V, nicht 12V).

Alternative, dann lüfterlos und als aktiver Injektor / VLAN-Fähiger Switch: https://geizhals.de/mikrotik-cloud-...it-smart-switch-css610-8p-2s-in-a2768917.html ...für 8 PoE+ Ports / Kameras, APs, ...
 
Ich würde auch ein extra Gerät für PoE nehmen. Allein schon falls man später auf >1G gehen will. Mit den 48 Lan Buchsen ist er aber eh schon am Limit.
Der günstigste >10 Port PoE Switch ist wohl dieser hier, sogar ohne Lüfter.
Falls dir für die Kameras 100 Mbit reichen, kannst du dir auch diesen anschauen, dann hast du noch genügend Ports als Reserve.
Falls dir 8 Ports reichen ggf auch den oder den.
 
Ich würde auch ein extra Gerät für PoE nehmen. Allein schon falls man später auf >1G gehen will.
Dabei muss man aufpassen, da 10GBASE-T andere Anforderungen an PoE hat, wenn man PoE auf den 10GBE Ports braucht. Deswegen gibt es dafür einen extra Standard.
D.h. ein heutiger PoE Injektor ist zu 99% nicht 10GBE tauglich. Damit tauscht man eh alles aus.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Alternative, dann lüfterlos und als aktiver Injektor / VLAN-Fähiger Switch: https://geizhals.de/mikrotik-cloud-...it-smart-switch-css610-8p-2s-in-a2768917.html ...für 8 PoE+ Ports / Kameras, APs, ...

Wo man dann bei dem Problem ist:
Das Problem bei zwei Switches ist, dass man bei VLAN entsprechende VLAN Trunks bauen muss und dann auf 2 (unterschiedlichen) Oberflächen Einstellungen vornehmen muss.
 
Dabei muss man aufpassen, da 10GBASE-T andere Anforderungen an PoE hat, wenn man PoE auf den 10GBE Ports braucht. Deswegen gibt es dafür einen extra Standard.
D.h. ein heutiger PoE Injektor ist zu 99% nicht 10GBE tauglich. Damit tauscht man eh alles aus.
Ich denke nicht das der TE Kameras mit 10G hat. Deswegen ja der Tipp einen Switch mit PoE für die Kameras und einen ohne PoE für den Rest zu nehmen.
Da er aber eh mehr als einen Switch braucht ist die Diskussion hinfällig.
 
Es gibt auch noch was anderes als Cams, die hier mit PoE versorgt werden wollen. Was war das noch gleich? Ach, die APs. Und da sind wir mit 1GBE schon am Ende, 2,5-5G ist da schon am Start, auch beim vom TE anvisierten Hersteller. (der ubi 6 EP hat 2,5GBE...)

Und schon haben wir ein Problem.
Es braucht also min. 10x PoE 1GBE, wahrscheinlich 2-3x PoE für APs (ggf. 2,5GBE, was dann auch kostet)
Entweder man baut dann nen lowspeed 1GBE PoE Switch und nen highspeed PoE Gerät hin oder aber kauft nen >=12Port PoE 2,5GBE Switch hin.

Wenn man alles auf ein Gerät bringt, muss der managed sein, damit man VLAN verwenden kann, insbesondere bei den APs von Relevanz. Und in dem Fall bietet es sich an, in einer Umgebung zu bleiben.

Wenn man also beim Aruba 1930 ist, könnte man den JL685A für normales LAN nehmen und den JL683A für PoE. Beide mit nem 10GBE DAC Kabel verbunden und man hat kein Bottleneck. Zusätzlich hat man noch 6x 10GBE frei für Server/NAS/WS usw.
(Aruba hat nur in den Enterprise Geräten >1GBE in den Downlink Ports...)
Nachteil ist, dass nur 1GBE auf den PoEs verfügbar sind, der AP, falls 2,5GBE, eher langsamer angebunden ist. Ist die Frage, was man mit dem WLAN vor hat. Grundsätzlich kann auch 1GBE als AP Uplink reichen. meist ist der Funk das Problem. Die 1GBE auf dem Kabel sind rock solid.
Wenn WLAN nur ein nice to have fürs Tablet, Smartphone und auf der Terasse ist, dann reicht meiner Meinung 1GBE im Uplink locker aus.

Alternativ könnten man für die APs single Injektoren nutzen, aber wenn man schon nen PoE-Switch hat...
 
Nicht?
Dafür könnte auch ein Gast und ein IoT WLAN ausreichend sein.
Wie soll denn deiner Meinung nach das WLAN gemacht werden?
Mit einer Fritzbox die im HWR sitzt?
Also braucht es wohl AP?!
Und die werden idR mit PoE eingespeist. Oftmals sogar zwingend, da die gerne mal garkeinen separaten DC Eingang haben (bei Ubi z.B. der Fall). Und wenn das Ding im Flur an der Decke hängt, will man wohl auch kaum einen Injektor da rumbaumeln haben.
 
Nicht?

Wie soll denn deiner Meinung nach das WLAN gemacht werden?
Mit einer Fritzbox die im HWR sitzt?
Also braucht es wohl AP?!
Und die werden idR mit PoE eingespeist. Oftmals sogar zwingend, da die gerne mal garkeinen separaten DC Eingang haben (bei Ubi z.B. der Fall). Und wenn das Ding im Flur an der Decke hängt, will man wohl auch kaum einen Injektor da rumbaumeln haben.
Das war ja nur ein Vorschlag von mir und keine Anforderung vom TE. Ohne die Fläche und die zu versorgenden Geräte zu kennen wird das hier nur ein Ratespiel.
Vielleicht reichen 1-2 APs die in der Ecke an einer Steckdose hängen. Vielleicht hat der TE auch 48 Zimmer aus Stahlbeton und braucht entsprechend mehr APs.
 
Wie konfiguriert man Unifi APs ohne Cloud Key / Controller?
Ich glaube schon, dass es hier auch um APs geht, womöglich sogar ganz konkret um die von Ubi.
Am Ende ist es egal, ob es 1 oder 2 oder 10 APs sind. Das ist mit Einzelinjektoren und Steckdosen am AP eher bescheiden zu losen und sieh dann aus wie Knüppel aufn Kopf.

Aber der TE wird schon berichten.
 
Bei der Telekom wird ein Glasfasermodem gestellt, das wiederum mit jeder Fritzbox am LAN1 als WAN genutzt werden kann.
 
Bei der Telekom wird kein Glasfasermodem gestellt. Es gibt ein Telekom Model, das kostet ca. 50€ (hab ich gekauft). Die Nutzung mit ner Fritzbox ist dabei nicht bei allen Modellen unproblematisch - mit ner 7590 hat es bei mir gut geklappt, mit einer Anderen waren Klimmzüge nötig.
 
Ich habe es für lau gestellt bekommen, das "2".
whatever.
Für non-Enthusiasten wäre eine Glasfaser-Fritte richtig.
 
Schau lieber nach, ob die Dir monatlich was dafür abzocken ;)
Ich hab eine Fritzbox 5590 Fiber gekauft, aber festgestellt, dass ich, wenn ich die (ist im Keller) nutze, ich im Obergeschoss kein WLAN mehr habe - und das FAX wollte ich auch nicht im Keller haben. Klassische Fehlplanung also. (n) Deshalb hab ich die 5590 im OG über das Telekom Modem über WAN angeschlossen - also die 7590 1:1 ersetzt. Und das war sehr kompliziert / unkomfortabel.
 
ich meine natürlich den Erwerb :)
Für WLAN sind in einem Haus i.d.R. ohnehin mehrere APs nötig. Bei Fritten stellt sich die Frage dennoch immer wieder wegen DECT.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh