[User-Review] Toshiba THNSNH: Neue 19nm-Serie mit verbesserter Performance

Die Kulanz von MM ist wirklich vorzueglich. Ich kaufe dort aehnlich gern wie bei Amazon und haette gestern aus Sympathie fast noch ein Exemplar mitgenommen ;)
 
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Fast ;)

Andererseits sollte man bei diversen Regal-Artikel genau hinschauen, nicht funktionierende Ware landet so manches Mal wieder im Verkaufsraum
 
Allen neuen Speichermedien sollte man deshalb auch immer testen. Ich lasse mindestens einmal, lieber zwei der dreimal h2testw über die volle Kapazität laufen, bevor ich denen meine welche Daten anvertraue.
 
... aber nicht dass hier dann Leute denken dein Vorgehen schützt vor Datenverlust ;) ...
 
Es schützt nur davor, denn der Datenträger schon bei diesen kleinen Burn-In Test ausfällt, denn das wäre sonst auch bald passiert und man hätte dann aber reale Daten drauf. Wirklich gegen Datenverlust hilft nur eine gute Backupstrategie die man auch konsequent durchhält. Wer aber einen wirklich miesen oder gefakten USB Stick hat, der schon beim ersten Test massig Fehler meldet oder gar nicth so viel NAND enthält wie angegeben oder wer eine 3TB HDD verbaut aber kein passendes System hat, so dass es dann irgendwann die erst LBAs wieder überschreibt, der merkt das eben schon beim ersten Test mit h2testw.
 
Jop, wollte ja nur mal hinweisen; nicht dass Leute denken das wäre eine gute Backup Strategie ;)
 
Der erste Schutz vor Datenverlust ist schon mal die S.M.A.R.T. Werte dauernd zu überwachen, z.B. mit CrystalDiskInfo, denn das warnt viel früher als Windows, wenn sich wichtige Attribute ändern. Bei SSDs hilft das aber auch meist nichts, da muss man schon wirklich regelmäßig Backups machen, am Besten die tagsaktuellen Dokumente immer auch auf einen USB Stick ziehen.
 
Ja, und SMART ist ja auch nur ein sehr kleiner Teil einer Backup Strategie. Aber das ist auch immer die Frage welche Daten man hat und wie wichtig sie einem sind.
Aber hat ja alles nichts mit der Toshiba SSD zu tun :)
 
Kurze Frage zur Toshiba (256GB):
Ich möchte die SSD evtl. verkaufen, sie ist gerade einmal 2 Monate alt und es wurde wohl kaum viel darauf geschrieben (200-300GB komplett).

Denkt ihr, ein Verkaufspreis von 135€ wäre gerechtfertigt?
Originalverpackung + Rechnung vorhanden (knapp 2 Jahre Garantie), SMART- und sonstige wichtigen Werte werden natürlich mitgeliefert.

Hintergrund ist, dass ich mittlerweile einen neuen Laptop habe und der alte Laptop weitergegeben wird. Für den neuen Besitzer wird allerdings eine 128GB SSD vollkommen ausreichen.

Grüße, fin000
 
für wertanfragen gibt es im marktplatz einen eigenen bereich, bitte nutzen :)
 
Oh, danke für den Hinweis. Das hätte ich nicht erwartet, dass es ein derart spezialisiertes Unterforum hier gibt. Gute Sache :)

Hier die Anfrage.
 
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Hab so ein Teil auch mal in die Hand bekommen.

Das Gehäuse finde ich etwas -naja- gewöhnungsbedürftig. Das Blech wirkt etwas dünnhäutig und irgendwie ganz anders als alle anderen SSDs die ich bisher in der Hand hatte.

Bei AS SSD lande ich bei 963 Punkten, ganz ordentlich. Die Schreibrate ist schon klasse, 479MB/s in dieser Preisklasse hat schon was.

Bestätigen muß ich leider auch den Einbruch der Schreibrate bei größeren Datenmengen, letztlich lag ich am Ende des Kopiervorgangs (196GB) bei ca. 92MB/s. Eine M500 240GB hielt sich bei gleichem Vorgang bis fast 240MB/s (an SATA2 meines Z77A-G45) von Anfang bis Ende

Des weiteren vermisse ich -wie bei Crucial- SMART-Werte über Host Read/Write und NAND-write.

Probleme gab es in meinem "Kurz-Test" nicht. SSD wurde sofort erkannt, sowohl an SATA3/2 meines Z77 auch an meinem SATA2-Anschluß eines 760G-Boards.

Support seitens Toshiba wohl kaum existent, zumindest findet man weder Tools noch Updates für diese SSD.

Preis derzeit ab 149€, eine nicht ganz so schnelle aber beim Schreiben konstantere Sandisk Ultra Plus gibts für ca. 20€ weniger, eine M500 240GB ebenso.

Mein Fazit: Die erstklassigen Benchmarkergebnisse kompensieren nicht die negativen Eigenschaften. Sicherlich keine schlechte SSD, aber mit etwas Support, echter Herstellergarantie und konstanten Schreibraten hätte man eine super SSD daraus machen können.
 
Der Abfall der Schreibleistung ist nur relevant, wenn man beständig große Datenmengen schreibt. Wer dies nicht oder nur selten macht, erreicht i.d.R. die Kriterien nicht, die zum Leistungsabfall führen.

Das vermeintliche Problem mit der Herstellergarantie hatten wir doch schon geklärt. Sämtliche THNSNH, die als Q-Serie-SSD angeboten werden, haben zwei Jahre Herstellergarantie. Da ausschließlich/bevorzugt diese Q-Serie-SSD im Einzelhandel bei Amazon, Mediamarkt, etc. zu finden sind, läuft man auch kaum Gefahr ein OEM-Modell zu erhalten, für das wie bei allen anderen SSD-Herstellern natürlich keine Herstellergarantie besteht.

Bzgl. des Support gibt es eigentlich auch nichts negatives zu vermerken. Die Webpräsentation zu den SSD ist inzwischen recht vollständig. Firmwareupdates sind, da nirgends über Probleme berichtet wird, vermutlich nicht nötig. Die Abwicklung von Garantiefällen hat Toshiba ausführlich in der Packungsbeilage der Q-Serie-SSD beschrieben. Auf den SSD ist zudem die deutsche Kontaktadresse vermerkt, an die die SSD ggf. einzuschicken sind. Im Gegensatz zu manch anderen Herstellern, zu denen man bei einem Defekt in der Garantiefrist erst umständlich Kontakt aufnehmen und das SSD auf eigene Konsten rel. teuer in irgendein Ausland versenden muß, ist das durchaus ein Vorteil.
 
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Jo, für eine Windows+Programminstallation wird man dieses Problem nicht haben, aber schöner wärs wenn es dieses Prob einfach nicht gäbe. Besonders da diese SSD ein gewaltiges Potential bei der seq. Schreibrate hat; ähnlich schnelle SSDs sind teils deutlich teurer.

Die Verbreitung wird eher gering sein, also würde ich die fehlenden Problemreports nicht auf eine Stufe zu Verkaufsschlagern stellen.

Probleme sonst gab es bei mir nicht, hab die auch mal in ein USB3.0 eingebaut sowie noch mal mit einer PCIe2SATA2-Karte getestet, keine Probleme. Aufgrund des niedrigen Verbrauchs wäre es auch als USB-Laufwerk interessant, aber wer würde eine SSD mit dieser Schreibrate da reinzwängen ;) ?

Kann ja sein das sich bald da was Grundlegendes ändert, siehe Toshiba + OCZ
 
Das is n FW-Problem, Indilinx wirds dann richten, wenn se OCZ intus haben.
 
Könnte sein.

Mal abwarten was Toshiba wie verwertet
 
Das liegt einfach daran, dass Toshiba das gleiche macht was schon OCZ beim Everest begonnen hat: Zuerst nur das erste Bit beschreiben, was entsprechend schnell geht.
 
S.o: Pseudo-SLC ähnlich wie bei OCZ, wobei zumindest einige OCZ SSD im Idle die Daten dann wieder so umkopieren, dass wieder maximal die Hälfte der freien Kapazität schnell zu beschreiben ist, worauf Toshiba aber anscheinend verzichtet. Irgendwie passt OCZ zu Tochiba. Daher besser Finger weg davon, wenn man auch eine hohe Schreibrate auch bei einer mehr als halb vollen SSD wert legt.
 
Update: Messungen der Leistungsaufnahme im Startbeitrag ergaenzt
 
Keine Ahnung in welchem Zustand Du da gemessen hast, aber war ich schon in dem Beitrag über Deinem geschrieben habe, steht nun auch bei Anandtech geschrieben:
Würde man dann auch die Leistungsaufnahme nach dem Schreiben in das Pseudo-SLC messen, also wenn mit der langsamen Schreibrate ins normale NAND geschrieben wird, so bekommt man eine höhere Leistungsaufnahme und auch noch danach im Idle, wenn der Controller die Daten nochmal umkopiert um wieder freie Blöcke für das Schreiben im Pseudo-SLC Modus zu haben, erst dann hat man die normale Idle Leistungsaufnahme. Daher habe ich meine Zweifel, ob so ein Pseudo-SLC Modus wie in Micron bei der M600, OCZ und Toshiba verwenden wirklich geeignet ist die Akkulaufzeit bei Notebooks zu verbessern, denn die Daten müssen immer zweimal geschrieben werden, sofern man nur in Pseudo-SLC geschrieben hat.
 
Bei 80% freier Kapazität wurde die Leistungsaufnahme im SLC-Mode gemessen. Die SSD wurden mehrere 10 Minuten beschrieben, bevor die Messungen der Leistungsaufnahme erfolgten. Die THNSNH sollte somit bei der Messung mit 20% freier Kapazität den reinen SLC-Mode verlassen haben und (auch) im MLC-Mode beschrieben worden sein. Dass der SLC-Mode mit relevanter Leistungsaufnahme im Idle nach vorherigen Schreibvorgängen verbunden ist, habe ich bei den Messungen nicht feststellen können. Die Leistungsaufnahme fiel binnen 2-3 Sekunden auf Null-Last-Niveau ab.
 
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Wenn Du so lange geschrieben hast, bis die SSD im MLC schreibt, dann sollte es natürlich kein Umkopieren mehr geben, wenn alle geschriebenen Daten dann schon "im MLC" stehen, also beide Bit belegt sind.
 
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