Traffic im Lan & Wlan herausfinden

CrkLarry

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10.09.2007
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266
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Schmallenberg
Hallo,
ich suche ein Programm um in meinem Netzwerk herauszufinden welches Gerät gerade etwas zieht.
Das Problem ist ich habe nur DSL 3000 und viel zu viele Elektrogeräte im Netzwerk an meine 7490 angeschlossen.
Oft kommt es vor das ein Gerät ein Update zieht und das Internet dadurch sehr langsam am Hauptrechner bei mir ist.

Danke schon mal für Tips.

Gruß
 
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gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wireshark wird dir nicht soviel bringen, du muesstest permanent mitschneiden und die Auswertung ist nicht ganz trivial.
Du braeuchtest irgend ne zwischengeschaltete Maschine/Appliance, welche dir in Echtzeit den durchlaufenen Traffic anzeigt...
Dafuer reicht auch schon ne einfache Linux Kiste mit 2 NICs. Dann kannst du sehr genau festmachen wer der Uebeltaeter ist.

Grueße
 
Wireshark musst du auf jedem PC laufen lassen. Fällt somit aus.

Was vlt was bringt ist, die Prioritäten deiner Geräte in der FritzBox zu "unterteilen". Da kannst du deinen PC auf "Echtzeit" setzten, die restlichen Geräte auf "Hintergrundanwendungen"
 
Die Fritten unterstuetzen das mitschneiden des WAN-traffics. Die Option ist schon gegeben. Dennoch halte ich sie fuer unnuetz ^^

Und das 'QOS' der Fritten ist murks, damit kommt er sicher nicht zum Ziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wireshark musst du auf jedem PC laufen lassen. Fällt somit aus.

Was vlt was bringt ist, die Prioritäten deiner Geräte in der FritzBox zu "unterteilen". Da kannst du deinen PC auf "Echtzeit" setzten, die restlichen Geräte auf "Hintergrundanwendungen"

Das habe ich nun mit Wireshark auch gemerkt das es überall laufen muss.
Habe erstmal die Priorisierung eingestellt bei der Fritzbox.

Ist aber leider suboptimal. Muss glaube ich mal alle Prozesse auf Updates deaktivieren bei jedem Gerät stellen.
 
Du bräuchtest effektiv sowas wie NetFlow. Das kann die FB aber nicht...

Dein Problem lässt sich aber trotzdem lösen, die Frage ist eher, wie viel Aufwand willst du da am Ende reinstecken?

Mal meine Ideen dazu.
Kurzfassung: nimm ein beliebigen PC, gern auch einen Rasberry PI oder ähnliches und setze diesen mit einer gewollten MitM "Attacke" zwischen deiner Fritzbox und allen Clients im Netz -> das Gerät sniffert dir dann über die gewünschte Zeit ALLES an Traffic, was dort im LAN rumfließt.


Lange Version: Du könntest in bester "Hacker" Manier einfach in dein Netz eine Kiste stellen, was einerseits via ARP-Spoofing deinem Netzwerk vorgaukeln, dass ein von dir bestimmtes Gerät jegliche Datenpakete im Netzwerk erhalten soll und andererseits, welches diese Datenpakete dann weiter zu deiner Fritzbox -> und damit weiter in Richtung INet reicht.
Auf dem zwischengeschalteten PC snifferst du dann den Traffic, der da durchläuft, kannst schöne Diagramme bauen, kannst auswerten, welcher Client (also welche IP) mit welchem anderen Server/Client spricht, kannst die Protokolle sehen, die gefahren werden, kannst sehen wann und natürlich auch was übertragen wird.
Für den Spaß bietet sich Linux an -> mit Windows wird das glaube ich so nix. Anleitungen dafür gibts im Netz ne ganze Menge. Sollte damit für jeden machbar sein. Nen alten PC auftreiben ist da halt notwendig -> oder nen RasPi besorgen oder ähnliches, wo ein Linux drauf geht. x86 based ist möglicherweise aber flexibler!


Eine weitere Möglichkeit wäre, bau ein Gateway gewollt vor die Fritzbox. Sprich du nimmst wieder irgend ein beliebigen PC und schnallst dort eine Firewall/Routing-Softwareappliance ala IPFire/IPCop oder auch ein naktes Linux mit den notwendigen Paketen drauf. Diesem gibst du intern die IP der Fritzbox und die Fritzbox stellst du entweder auf Modem Betrieb (und damit übernimmt diese Appliance über die FB als Modem die Einwahl) oder verbiegst die interne IP der Fritzbox in ein anderes Subnet und gibst der Appliance auf der public Seite eine IP aus diesem neuen Netz.

-> die erste Version ist etwas umständlicher, dafür musst du nicht wirklich groß was umkonfigurieren. Das ganze ist ein gewollter MitM Angriff und völlig transparent für die Clients im Netzwerk...
-> die zweite Version ist etwas einfacher, aber dafür mit umkonfiguration verbunden.
-> eine dritte Version aufbauend auf der zweiten geht auch -> du könntest einfach anstatt die FB umzubiegen die Appliance in ein anderes Subnet intern stellen und alle Clients dann darauf anpassen (bei DHCP musst du halt nix machen), bei statischen IPs schon. Das hat allerdings unter Umständen die Gefahr, wenn da etwas Traffic auslöst, was gar nicht sein soll/darf, du damit möglicherweise diesen Traffic unterbindest, weil du das Gerät ja nicht kennst, was diesen Traffic auslöst!
-> Version 2 hat dazu noch den Nachteil, so ein PC als Appliance kann idR kein WLAN -> WLAN wäre dann also außen vor für/in dem Test, sofern das überhaupt Thema ist. Damit WLAN nicht außen vor ist, müsstest du nen seperaten WLAN AP/Router hinter die Appliance stellen mit der selben SSID und dem selben WLAN PW der Fritzbox -> und das WLAN dieser ausknipsen, damit der Traffic ebenso durch die Appliance läuft.

Wenn du dich für eine der Möglichkeiten entschieden hast, kann man dann weiter sehen, wie man die Daten auswertet. Sprich händisch, vollautomatisch, mit bunten Bildern oder nur Zahlen usw. -> das wäre alles nachgelagert!


Übrigens, auch eine Möglichkeit wäre ein Port Mirror am Switch mit dem Port zu machen, wo die FB dran klemmt, geht aber auch nur dann, wenn A) WLAN der FB außen vor ist, B) keine weiteren Geräte an der FB LAN seitig dran sind und C) du nen entsprechenden Switch oder Hub hast, der das kann. Bei nem Hub ist das kein Problem. Bei nem Switch wirds dann schon teurer...

Die gewollte MitM Attacke mit nem ausrangierten PC halte ich für die kostengünstigste, dafür aber auch die mit dem meist benötigten KnowHow um das aufzuzeigen, was du da wissen willst!
Liegt dir sowas übrigens grundsätzlich am Herzen -> sprich willst du sehen welcher Client was wo ins INet schickt, nimm das nächste mal anstatt dieser billigen Fritzbox Schmette nen anständigen Router mit NetFlow oder sFlow Support und schnall einfach einen Collector da dran, der dir den Spaß auswertet!
 
Respekt vor deiner Schreibgeduld, fdsonne.

Sauber aufgedroeselt und erklaert :d

Da stinke ich ziemlich hart ab mit meinem dreizeiler von vorhin.
 
Schreib mal 500-600 Anschläge die Minute -> das rutscht nur so raus. Problem -> es ist halt manchmal auch etwas "zu" viel :fresse:
 
Ich kann eigentlich auch sehr zuegig tippen.. Aber
ich tu mir manchmal schwer damit etwas zu erklaeren, wenn ich im vorfeld weiß dass das nich umgesetzt wird bzw. werden kann.
Weil entweder technische Skills fehlen oder die Bereitschaft fehlt sich einzulernen.

Und grad hier im Netzbereich muss man sich quasi ueberall einarbeiten - oder es gehoert n grundverstaendnis dazu damit
man Probleme loesen kann.

Daher Respekt fuer deinen Einsatz und deine Zeit :)
 
Du bräuchtest effektiv sowas wie NetFlow. Das kann die FB aber nicht...

Dein Problem lässt sich aber trotzdem lösen, die Frage ist eher, wie viel Aufwand willst du da am Ende reinstecken?

Mal meine Ideen dazu.
Kurzfassung: nimm ein beliebigen PC, gern auch einen Rasberry PI oder ähnliches und setze diesen mit einer gewollten MitM "Attacke" zwischen deiner Fritzbox und allen Clients im Netz -> das Gerät sniffert dir dann über die gewünschte Zeit ALLES an Traffic, was dort im LAN rumfließt.


Lange Version: Du könntest in bester "Hacker" Manier einfach in dein Netz eine Kiste stellen, was einerseits via ARP-Spoofing deinem Netzwerk vorgaukeln, dass ein von dir bestimmtes Gerät jegliche Datenpakete im Netzwerk erhalten soll und andererseits, welches diese Datenpakete dann weiter zu deiner Fritzbox -> und damit weiter in Richtung INet reicht.
Auf dem zwischengeschalteten PC snifferst du dann den Traffic, der da durchläuft, kannst schöne Diagramme bauen, kannst auswerten, welcher Client (also welche IP) mit welchem anderen Server/Client spricht, kannst die Protokolle sehen, die gefahren werden, kannst sehen wann und natürlich auch was übertragen wird.
Für den Spaß bietet sich Linux an -> mit Windows wird das glaube ich so nix. Anleitungen dafür gibts im Netz ne ganze Menge. Sollte damit für jeden machbar sein. Nen alten PC auftreiben ist da halt notwendig -> oder nen RasPi besorgen oder ähnliches, wo ein Linux drauf geht. x86 based ist möglicherweise aber flexibler!


Eine weitere Möglichkeit wäre, bau ein Gateway gewollt vor die Fritzbox. Sprich du nimmst wieder irgend ein beliebigen PC und schnallst dort eine Firewall/Routing-Softwareappliance ala IPFire/IPCop oder auch ein naktes Linux mit den notwendigen Paketen drauf. Diesem gibst du intern die IP der Fritzbox und die Fritzbox stellst du entweder auf Modem Betrieb (und damit übernimmt diese Appliance über die FB als Modem die Einwahl) oder verbiegst die interne IP der Fritzbox in ein anderes Subnet und gibst der Appliance auf der public Seite eine IP aus diesem neuen Netz.

-> die erste Version ist etwas umständlicher, dafür musst du nicht wirklich groß was umkonfigurieren. Das ganze ist ein gewollter MitM Angriff und völlig transparent für die Clients im Netzwerk...
-> die zweite Version ist etwas einfacher, aber dafür mit umkonfiguration verbunden.
-> eine dritte Version aufbauend auf der zweiten geht auch -> du könntest einfach anstatt die FB umzubiegen die Appliance in ein anderes Subnet intern stellen und alle Clients dann darauf anpassen (bei DHCP musst du halt nix machen), bei statischen IPs schon. Das hat allerdings unter Umständen die Gefahr, wenn da etwas Traffic auslöst, was gar nicht sein soll/darf, du damit möglicherweise diesen Traffic unterbindest, weil du das Gerät ja nicht kennst, was diesen Traffic auslöst!
-> Version 2 hat dazu noch den Nachteil, so ein PC als Appliance kann idR kein WLAN -> WLAN wäre dann also außen vor für/in dem Test, sofern das überhaupt Thema ist. Damit WLAN nicht außen vor ist, müsstest du nen seperaten WLAN AP/Router hinter die Appliance stellen mit der selben SSID und dem selben WLAN PW der Fritzbox -> und das WLAN dieser ausknipsen, damit der Traffic ebenso durch die Appliance läuft.

Wenn du dich für eine der Möglichkeiten entschieden hast, kann man dann weiter sehen, wie man die Daten auswertet. Sprich händisch, vollautomatisch, mit bunten Bildern oder nur Zahlen usw. -> das wäre alles nachgelagert!


Übrigens, auch eine Möglichkeit wäre ein Port Mirror am Switch mit dem Port zu machen, wo die FB dran klemmt, geht aber auch nur dann, wenn A) WLAN der FB außen vor ist, B) keine weiteren Geräte an der FB LAN seitig dran sind und C) du nen entsprechenden Switch oder Hub hast, der das kann. Bei nem Hub ist das kein Problem. Bei nem Switch wirds dann schon teurer...

Die gewollte MitM Attacke mit nem ausrangierten PC halte ich für die kostengünstigste, dafür aber auch die mit dem meist benötigten KnowHow um das aufzuzeigen, was du da wissen willst!
Liegt dir sowas übrigens grundsätzlich am Herzen -> sprich willst du sehen welcher Client was wo ins INet schickt, nimm das nächste mal anstatt dieser billigen Fritzbox Schmette nen anständigen Router mit NetFlow oder sFlow Support und schnall einfach einen Collector da dran, der dir den Spaß auswertet!

Hallo fdsonne danke für die ausführliche Antwort.
Habe mir das mal durch den Kopf gehen lassen und mich für die alternative mim Pi entschieden. Habe hier noch einen rumliegen und werde den mal zwischenschalten. Dachte es geht vlt anders.
Wenn die Fritte kaputt ist wechsel ich gerne auf einen anderen Router der auch Netflow kann, dachte damals nicht daran. Nun bedauere ich es ein wenig.
 
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