Transcend SSD370: Extrem schlechte Benchmarkwerte

Du müsstest die SSD mal an einem anderen Rechner probieren. Bei aki66 hat das bei der MX100 dazu geführt, dass die Schreibrate dort an einem Asrock H55MUSB3 zu dessen SATA 3Gb/s gepasst hat, während er mit der MX100 am Intel DP67BG nur etwa mit 150MB/s schreiben konnte, warum auch immer.
 
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Hab mir neue Hardware bestellt und werde dann nochmal testen. Wenn sie dann immer noch rumzickt hoffe ich mal, dass ich sie komplett zurück geben kann...
 
Hatte ich schon gesehen und probiert. Allerdings ist APM in CDI ausgegraut.

Transcend Tool sagt dazu:
apm_not_supported.JPG
 
Dann kann es auch nicht an APM liegen, da die SSD das gar nicht unterstützt. Schau mal ob LPM aktivier ist, dieser Link geht zu einer Anleitung sie zeigt, wie man LPM bei Windows auch im Ausgewogenen Energiesparplan einstellbar machen kann. Deaktiviere es ggf. und wenn es im BIOS eine Einstellung wie Aggressiv Link Power Management gibt, deaktiviere diese auch.
 
Habe alle möglichen Einstellungen durchprobiert, aber auch hier keine Verbesserung ggü. den 30mb/s write 38mb/s read in seq. Anfang nächster Woche ist hoffentlich die neue Hardware da, dann teste ich darauf mal.
 
Neue Hardware ist da: AsRock Fatal1ty Z97 Killer mit einem i5 4690k. Erster Test mit Crystal Disk Mark mit nackter W 8.1 Installation (ohne aktuelle Treiber) war schonmal vielversprechender: 520mb/s Read; 350mb/s write @ Seq
 
Danke, dass du uns auf dem Laufenden hältst. Es war zu erwarten, dass der AMD-Chipsatz sein "Scherflein" zum Problem beitrug.
Seq. dürfte auf der neuen Plattform nichts Relevantes mehr rauszuholen sein. Die 350MB/s beim Schreiben liegen bereits 40MB/s über der Spezifikation des SSD.
 
Sieht so aus als wenn die neuesten SSDs, die ja auch immer mehr aif Energiesparen optimiert werden, mit den alten AMD Chipsätzen (die 700er sind ja von Mitte 2008) immer öfter Probleme machen.
 
Ich habe jetzt endgütlig kapituliert:
Die Ersatz-SSD lieferte gestern Abend unterirdische Performance (5mb/sek write/read @seq). Kurze Zeit später wurde sie entweder gar nicht mehr oder nicht mehr richtig erkannt. Selbst als das Mainboard sie erkannt hat, hat eine Windowsinstallation gar nicht funktioniert. => Schicke das Ding zurück, bekomme hoffentlich das Geld wieder.
So oder so habe ich mir jetzt eine Samsung 840 EVO bestellt.
 
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Und das am neuen Mainboard? Komische Sache, war die erste SSD denn womöglich nicht mehr ganz neu als Du sie bekommen hast, sondern schon in dieser Phase der abgefallenen Performance?
 
Ja, am neuen Mainboard.
Zumindest CDI hat mir nicht gesagt, dass sie schon "angegammelt" gewesen wäre. Sowohl die erste als auch die zweite. Betriebsstunden hatten sie vor dem Zurückschicken beide etwa 50 auf dem Buckel.
 
Damit kann es ja nicht mehr am Mainboard liegen. Komisch, dass noch niemand sonst das Problem gemeldet hat, aber so viele Forenuser dürften die Transcend auch nicht gekauft haben, sie steht ja nicht auf den Empfehlungslisten und wie es scheint, ist das wohl auch gut so.
 
EVO840 ist am Wochenende gekommen und ich habe sie auch mal auf einem der älteren AMD-Boards (GA-MA78G-DS3H (rev. 1.0)) getestet:
evo_alter_rechner.PNG

Einfach reingehängt, nicht um AHCI geschert und Werte bekommen, die ich in etwa vorher erwartet habe.
Zusammen mit dem neuen Board liefert sie >500gb/s read/write @ seq.

=> Ja, Transcend definitiv zurecht nicht auf den Empfehlungslisten.
 
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Ich hatte diese SSD auch und mit meinem Asus A88XM Plus Mainboard kamen ähnliche Werte heraus.

Hier die Werte, als ich von der Platte Win 8.1 gebootet habe.
as-ssd-bench TS256GSSD370 18.10.2014 10-14-33.png
Und noch einmal als zusätzliches Laufwerk drangehängt und von der alten SSD gebootet.
as-ssd-bench TS256GSSD370 18.10.2014 10-48-20.png

Die SSD hat mich völlig in den Wahnsinn getrieben. Egal welches Bios, Treiber etc. Immer kam eine solch geringe Übertragungsrate dabei heraus. Da die SSD auch noch relativ unbekannt ist, gab es im Internet Ende September auch noch überhaupt keine Infos dazu.

Meine Uralte Intel SSD, auf der ich ein paar Spiele installiert hatte, war deutlich besser, obwohl schon wirklich alt.
as-ssd-bench INTEL SSDSA2CW12 18.10.2014 10-30-29.png

Ich habe sie dann einfach zurückgeschickt und gegen eine MX100 eingetauscht. Ich hatte einfach keinen Bock mehr, auf die Fehlersuche. ALle Treiber waren auf dem aktuellen Stand und alle Einstellungen in BIOS und Windows 100% korrekt. Trotzdem wollte die nicht. AUch ein Update für die Platte gab es nicht. Somit keine andere Wahl.

Seit ich dei MX100 habe, bin ich übrigens total zufrieden!
as-ssd-bench Crucial_CT256MX1 22.10.2014 19-50-20.png

Falls bei Amazon mal wieder ein Blitzangebot kommt und die Platte günstig scheint, tut euch den Stress nicht an. Es kann natürlich gut gehen, aber wenn es euch erwischt, machen euch die PRobleme wahnsinnig. Transcend bleibt somit für mich eine Marke für USB-Sticks.
 
Von Transcend würde ich nicht einmal USB Sticks kaufen, wenn die schon Spectek NANDs in SSDs verbauen, will ich gar nicht wissen, von welcher Qualität die NANDs in den Sticks sind. Bei SSDs, Sticks, Speicherkarten und anderen NANDs Produkten sollte man nur solche von Anbietern mit eigener NAND Fertigung kaufen, also von Hynix (hat kaum eigenen Endprodukte), Intel, Micron (Lexar und Crucial sind Marken von Micron), Samsung, SandDisk und Toshiba. Alle anderen müssen die NANDs zukaufen und von denen gibt es ja auch gute Produkte, aber die sind dann nicht günstig und wenn die günstige Produkte anbieten, dann können da bei den Kampfpreisen wie sie vor allem Crucial macht, einfach nicht die gleiche NAND Qualität bieten. Die NANDs machen den Löwenanteil der Kosten von solchen Produkten aus, gute NANDs sind aber knapp auf dem Markt und daher auch teuer.
 
Ich habe mich eigentlich nur angemeldet um die angehängten Bilder sehen zu können.

Meine Transcend SSD370 mit 512 GB in Verbindung mit meinem Asus M5a99x Evo R2.0 machte mir anfangs auch nur Probleme.
Meine Performance war sogar noch schlechter: Lag bei ungefähr 13 MB/s sequentielles Lesen und Schreiben.

Lösung war ein Wechsel der Stromversorgung für die SSD.
Statt direktem SATA Anschluss läuft die jetzt über einen Molex zu SATA Adapter und gibt nun auch ordentliche Werte.
480 MB/s sequentielles Lesen und 430 MB/s sequentielles Schreiben. Gab bei AS SSD Benchmark ne Wertung von 714.

Sind keine Top Werte, aber bei dem Preis geht das schon in Ordnung, meiner Meinung nach.

Habe den Tipp zufällig auf Google gefunden, weiß nicht mehr genau wo, war nen englisches Forum.
Hat dort ebenfalls bei zwei verschiedenen Leuten zum Erfolg geführt.
Hoffe das hilft vielleicht nen paar Leuten, die wie ich schon am verzweifeln waren.
 
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Esines, willkommen im Forum und danke für den Hinweis. Es ist aber extrem seltsam, denn der Unterschied ist ja eigentlich nur, dass über Molex keine 3.3V anliegen, aber 2.5" Consumer Laufwerke benötigen normalerweise nur 5V, die 3.3V sind nur für 1.8" Laufwerke. Wenn das Anliegen von 3.3V da einen Einfluss hat, dann hätte Transcend diese Pins gar nicht anschliessen sollen, zumal es ja eben nicht immer möglich ist das Anliegen von 3.3V zu unterbinden, etwa in Notebooks.

Übrigens arbeiten SSD Controllern i.d.R. selbst mit 3.3V und die 2.5" SSDs haben daher eigentlich alle eine Spannungswandlung von 5V auf 3.3V, wieso aber das Anliegen von 3.3V so einen Einfluss auf die Performance hat, kann man sich eigentlich nur erklären, wenn es einen zweiten Betriebsmodus gäbe der dadurch aktiviert wird und bei dem dann praktisch kein Cache RAM und nur immer ein NAND Die gleichzeitig benutzt werden. Dazu würen die Werten nämlich passen, aber da mSATA und M.2 SSDs auch mit 3.3V versorgt werden und es mit der N8S750 ausgerechnet von Transcend eine M.2 SSD mit dem SMI Controller gibt, die einzige mit SATA 6Gb/s die nicht 2.5" ist, müsste Trancend darum wissen! Aber vielleicht hat die N8S750 einen anderen Controller, es gibt ja neben dem SM2246EN noch andere Modelle von SMI.
 
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