Trend: Conroe in Workstations

wuggu@work

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11.06.2004
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Hallo,

ich denke mal dass jeder von den ersten Benchmarkmarathons auf den einschlägigen Hardware-Seiten beeindruckt war und festgestellt hat, dass es sich beim Conroe tatsächlich um die nächste Generation an Prozessoren handelt. Kaum ein Tag vergeht, bei dem man nicht von neuen Benchmarkrekorden liest, die ein Conroe mit inzwischen weit über 5 GHz scheinbar mühlos erreicht.

Auf diesem Forum hier sei die Frage gestattet, ob man sich damit nicht leistungsstarke und dazu auch noch stromsparende Workstations zusammen bauen kann, die mittels Conroe 6800XE auch noch lange State-of-the-Art bleiben (offener Multiplikator bis 20 sorgt dafür, dass zukünftige Generationen von Prozessoren bei einem entsprechend guten Modell einfach simuliert werden können). Mit einer entsprechenden Menge an Speicher und anderer optimierter Hardware scheinen Dualworkstations langsam überflüssig zu werden. Angesichts von FB-Dimms und teurer Mainboards ist es wirklich eine überlegung wert, ob der Rechner mit einem einzelnen schnellen Dualcore für vergleichsweise wenig Geld mehr als ausreichend Leistung bringt. Ich stelle mir gerade einen Rechner vor mit 4 GByte Speicher und entsprechender sonstiger Ausstattung für weniger als 2k€, für eine Workstation jedenfalls schweinegünstig. Dazu noch eine gute Kühlung und ein gutes Mainboard.

Was meint ihr?

gruß
w@w
 
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Ja und wo ist dann der Proll-Faktor????? :d
 
sicherlich wäre es eine überlegung wert... aber ob du mit einer 1000€ CPU und sonstiger High-End-Hardware unter 2k€ bleibst ist fraglich...

ich persönlich tendiere da zu ner CPU um die 300€, die auch nur unwesentlich langsamer ist als die teuere, die auch getrost nach einem Jahr ausgetauscht werden könnte, der rest könnte schon High-End sein...
 
Hallo Wuggu,

imho macht eine "Workstation" mehr aus als nur eine schnelle CPU (wobei es sicher schwr ist sich genau auf eine Definition festzulegen). Hinzu kommt das ich niemanden kenne der eine Workstation übertaktet (jedenfalls dauerhaft), so ein Ding ist zum arbeiten da und nicht zum "dranherumspielen", ein Ausfall kann in einer Produktionsumgebung weitaus teuerer sein als jeder Gewinn vorher durchs übertakten - Safety first. Hinzu kommt das etliche Firmen hier auch HP/Boxx/etc. PCs einsetzen mit entsprechenden Garantieleistungen und Wartungsverträgen - die stellt man nicht aufs Spiel nur für ein paar MHz mehr.

Die Diskussion DualCore <-> SMP stellt sich imho überhaupt nicht, ausser wenn man Preis/Leistung extrem hoch bewertet, da es nicht nur Conroes sondern auch Woodcrests gibt - was ist wohl schneller 1 DualCore oder 2 ? ;-) Wenn es um 3D/Videoschnitt/Compositing/etc. geht auf einer Workstation kann die Kiste nicht schnell genug sein und Software aus dem Bereich unterstützt normalerweise beliebig viele CPUs (und zwar schon seid Jahren und nicht erst seit dem "Hype" DualCore). Und ausser dem Board ist ein SMP PC nicht wirklich teuerer als ein "normaler", da ECC Speicher nur geringfügig mehr kostet als normaler und btw such mal ein Board das PCI-X bietet zum Beispiel für entsprechend schnelle Raidcontroller -> die Auswahl ist super klein, da kann man auch direkt zu einem SMP Board greifen.

Nun hat seit über Jahr zum ersten Mal wieder Intel die Oberhand bei der CPU Leistung und kann wieder Marktanteile zurück erobern gegen die ganzen Dual Opteron Workstations die im letzten Jahr verkauft wurden und wie gut die am Ende tatsächlich abgehen muss sich noch zeigen durch den beschränkten FSB (wenigstens hat man 2 FSBs auf den Woodcrest Boards besser als bei den schwachen alten Xeons...).
 
In Bezug auf den Core2 Duo (Conroe) und Workstation haben wir ja vor knapp einem Monat schon hier grundlegend diskuttiert. Dort ging es nicht um die "ultimativ schnellste" Maschine, da liegen natürlich zwei schnelle Xeons 51xx vorne, sondern um eine Abwägung zwischen preislich vergleichbarem "Highend" Core 2 Duo und "Lowend" Xeon 51xx.

Ich denke für meine Belange der hobbymassigen bis semiprofessionellen Anwendungsentwicklung auf .Net wäre mit einem "Midrange" Conroe System (E6600) ausreichend ausgestattet. Das System ist bei entsprechend weiteren Komponenten bei den meisten Benchmarks einem "klassischen" Dual Xeon 3.x GHz System ebenbürtig - zu einem Bruchteil der Verlustleistung.



Mainboardauswahl für Core 2 Duo?
In der aktuelen C´t 16/2006 wird deutlich, das die Boards mit dem neuen 965er den 975er benchmarktechnisch überlegen sind. Ohne das ich mich jetzt eingehend mit der Materie beschäftigt habe: Was spricht eigentlich (noch) für ein 975er Board?

Umfassend ausgestattete 965er Boards (mit ICH8R) bewegen sich dabei im gleichen Preisbereich wie die meisten 975er/ICH7R (150-180€).

M.a.W.: Was spricht für den Kauf eines "Premium" Board à la Intel Extreme Series D975XBX Rev. 3.04 für rund 230€ in Vergleich zum Intel Classic Series DP965LT für weniger als die Hälfte? Mal davon abgesehen, dass ich kein Crossfire und keine Hardware Raid nutzen möchte...

Gruß
orca
 
Caspar666 schrieb:
Hallo Wuggu,

imho macht eine "Workstation" mehr aus als nur eine schnelle CPU (wobei es sicher schwr ist sich genau auf eine Definition festzulegen). Hinzu kommt das ich niemanden kenne der eine Workstation übertaktet (jedenfalls dauerhaft), so ein Ding ist zum arbeiten da und nicht zum "dranherumspielen", ein Ausfall kann in einer Produktionsumgebung weitaus teuerer sein als jeder Gewinn vorher durchs übertakten - Safety first. Hinzu kommt das etliche Firmen hier auch HP/Boxx/etc. PCs einsetzen mit entsprechenden Garantieleistungen und Wartungsverträgen - die stellt man nicht aufs Spiel nur für ein paar MHz mehr.

Die Diskussion DualCore <-> SMP stellt sich imho überhaupt nicht, ausser wenn man Preis/Leistung extrem hoch bewertet, da es nicht nur Conroes sondern auch Woodcrests gibt - was ist wohl schneller 1 DualCore oder 2 ? ;-) Wenn es um 3D/Videoschnitt/Compositing/etc. geht auf einer Workstation kann die Kiste nicht schnell genug sein und Software aus dem Bereich unterstützt normalerweise beliebig viele CPUs (und zwar schon seid Jahren und nicht erst seit dem "Hype" DualCore). Und ausser dem Board ist ein SMP PC nicht wirklich teuerer als ein "normaler", da ECC Speicher nur geringfügig mehr kostet als normaler und btw such mal ein Board das PCI-X bietet zum Beispiel für entsprechend schnelle Raidcontroller -> die Auswahl ist super klein, da kann man auch direkt zu einem SMP Board greifen.

Nun hat seit über Jahr zum ersten Mal wieder Intel die Oberhand bei der CPU Leistung und kann wieder Marktanteile zurück erobern gegen die ganzen Dual Opteron Workstations die im letzten Jahr verkauft wurden und wie gut die am Ende tatsächlich abgehen muss sich noch zeigen durch den beschränkten FSB (wenigstens hat man 2 FSBs auf den Woodcrest Boards besser als bei den schwachen alten Xeons...).

Da steckt viel wahres drin, allerdings möchte ich das in diese (Um-)Frage ein wenig auf den Markt des Otto-Normal-Hardwareluxx-User übertragen, der seinen PC vielleicht auch dann Workstation nennt wenn er ihn speziell auf Spiele, Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Raytracing oder Amateur - CAD Anwendungen optimiert, und für den ist weder Overclocking ein absolutes Tabuthema noch ist es egal dass er 2 CPUs a 900€ zzgl teurerem Speicher (btw: FBDimms sind um einiges teurer als DDR2 Speicher) und einem noch teurerem Mainboard. Übertragen auf den klassischen Workstationmarkt gebe ich dir aber recht, hier werden die Conroes keine Rolle spielen. Ich behaupte aber jetzt einfach mal dass hier von den Usern kaum jemand wirklich professionelle Anwendungen auf seinem PC fährt, sprich mit der Workstation seinen Lebensunterhalt verdient. Im Gegenteil werden hier besonders leistungsstarke PCs oftmals bereits als Workstation bezeichnet, wobei dies wirklich eine Definitionsfrage ist. Für mich ist ein Rechner dann eine Workstation, wenn er auf einen bestimmten Einsatzzweck optimiert ist, (fast) unabhängig vom Budget.

AMD macht sicherlich seit Monaten Überstunden um den Vorsprung von Intel wieder aufzuholen, denn es ist ja nicht nur so, dass der Conroe schon als 6700er Variante den FX-62 bei vielen Benchmarks übertrifft, sondern es bleibt ja auch zu befürchten dass Intel - sofern forciert - die MHz Zahl ganz schnell wieder nach oben schrauben kann, nebst anderen Verbesserungen die Performance bringen. Experten sind sich jedoch einig, dass spätestens beim 4 Core auf einem Chip Intels Architektur mit der Northbridge als Speichercontroller sich als echter Flaschenhals erweisen könnte. Derzeit sieht es jedenfalls für mich so aus, als wenn die interne Architektur wesentlich mehr Auswirkungen hat auf die Gesamtperformance als der integrierte Speichercontroller. Ich stelle mal die - zugegebener Weise unbewiesene - These auf dass der Conroe durch einen integrierten Speichercontroller nur minimal schneller werden würde. Intel möchte sich den Vorteil, jederzeit auf DDR3 oder sowas umzusteigen - aber aktuell noch nicht nehmen lassen. Aber nun :btt:

gruß
w@w
 
Ok, ich sah es durch die "Profi" Brille (bin selber im Bereich CGI tätig und arbeite auf SMP Kisten seitdem es sie gibt - ganz am Anfang SGIs, später halt Dual Pentium Pro's aufwärts) und seh das vielleicht etwas einseitig (btw danke für den Link zum Conroe/Woodcrest Thread) - kurz zum Speicher, hier steht noch eine Dual Opteron 270er Workstation und da kostete der ECC RAM 15 Euro / GB mehr als non ECC... ist aber halt Typbedingt DDR1 - aber zurück zum Topic.

Ich denke gerade über eine optimale Zusammenstellung für meine Frau nach (reine Photoshop Kiste), würde das aber nicht Workstation nennen ;-) und bin zum Schluss gekommen das dort ein E6600 langen wird (bestes PL Verhältniss imho) - in dem Fall macht ein 4 Kern System ehh keinen Sinn da Photoshop garnicht damit umgehen kann und vieles sogar noch singlethreaded ist - mal schauen was CS3 so bringen wird am Ende des Jahres... Passend zu Photoshop gibts die kleinste passive GraKa die ich auftreiben kann (X1300 oder sogar noch eine ältere Karte, oder eine kleine Nvidia - spielt absolut keine Rolle (soll nur leise sein) und muss 2 DVI Ausgänge haben), dafür dann halt 2 Raptoren (SCSI wäre mir zu teuer), allerdings kein Raid0 sondern einfach eine fürs System + Programme + Windows Auslagerungsdatei und eine ausschliesslich für die Scratchdisk von PS -> Projekte lagern ehh übers Netzwerk auf einem Server. Beim Board bin ich noch unsicher und werd mal in die neue c't schauen was es da gibt und wo die Unterschiede genau liegen 975 <-> 965 (die R Variante vom ICH7/8 brauch ich nicht). So Dinge wie SLI/etc. braucht sie nicht für PS und 4 Speicherslots haben ja mittlerweile auch alle Boards sprich 2-4GB sind kein Problem (mal abgesehn das dann WinXP64 drauf müsste und ich keine Ahnung hab ob da alles an Tools sauber läuft, sonst kommen nun nur 2GB rein und wenns Vista64 gibt halt noch mal 2GB dazu).

Hmm das ist nun eine spezialisierte Kiste - aber obs ne Workstation ist ? :asthanos:
 
Caspar666 schrieb:
Beim Board bin ich noch unsicher und werd mal in die neue c't schauen was es da gibt und wo die Unterschiede genau liegen 975 <-> 965 (die R Variante vom ICH7/8 brauch ich nicht).

wäre schön, wenn Du Deinen Entscheidungsfindungsprozress bezüglich des Boards hier der Allgemeinheit kundtun könntest... Bin persönlich aus oben genannten Gründen daran interessiert...

Gruß
orca
 
Der große Vorteil für mich an den neuen Conroe Systemen ist die hohe Verfügbarkeit, daraus folgend der Preis und die Ansiedlung im "Normal-User" Bereich was es einfacher macht ein gut funktionierendes System aufzubauen.

Dual CPU Kisten haben momentan noch ein Daseinsberechtigung, die mit der steigenden Leistung der Prozessoren abnimmt.
Diese Grenze ist meiner Meinung nach noch nicht überschritten, wird wahrscheinlich dann mit den 4 Core Systemen fallen.

Ich wollte mir zu Beginn des Jahres einen Dual Opteron mit passendem Mainboard von MSI für Catia zulegen. Nach Einlesen in das ganze Thema, ist mir schnell klar geworden, dass Kinderkrankheiten und Systeminstabilitäten zur Tagesordnung gehören.
Systeme im Customer Bereich sind davon weniger betroffen, weil die Hersteller gezwungen sind auf dem großen Markt gute Produkte zu liefern, was im High-End Bereich meiner Meinung nach nicht der Fall ist.

Gruß Duefi
 
Hallo,

dein Posting wollte ich nicht unkommentiert lassen:

Duefi schrieb:
Der große Vorteil für mich an den neuen Conroe Systemen ist die hohe Verfügbarkeit

Derzeit sind Conroes gar nicht verfügbar, ausser Massen an nicht legalen Verkäufen von ES CPUs, deren Eigentümer auch nach dem Erwerb Intel bleibt.



Duefi schrieb:
Dual CPU Kisten haben momentan noch ein Daseinsberechtigung, die mit der steigenden Leistung der Prozessoren abnimmt.
Diese Grenze ist meiner Meinung nach noch nicht überschritten, wird wahrscheinlich dann mit den 4 Core Systemen fallen.

Mit der Meinung stehst du aber sehr alleine da, denn genau wie bei den GHz gilt dass es eine Obergrenze für Parallelisierung nicht gibt. Dual - / Multi CPU Systeme werden auch in Zukunft eine große Rolle spielen, nur werden sie für einige Zeit wieder dorthin verschwinden, wo sie einige Zeit gewesen sind: In den professionellen Highend Bereich.


Duefi schrieb:
Ich wollte mir zu Beginn des Jahres einen Dual Opteron mit passendem Mainboard von MSI für Catia zulegen. Nach Einlesen in das ganze Thema, ist mir schnell klar geworden, dass Kinderkrankheiten und Systeminstabilitäten zur Tagesordnung gehören.
Systeme im Customer Bereich sind davon weniger betroffen, weil die Hersteller gezwungen sind auf dem großen Markt gute Produkte zu liefern, was im High-End Bereich meiner Meinung nach nicht der Fall ist.

Auch hier ist genau das Gegenteil der Fall: Die Produkte für den Workstationmarkt sind in der Regel deutlich ausgereifter als die für den Massenmarkt, denn bei den Massenmarktprodukten finden sich im Netz doch häufig eklatante Macken. So hat es für meinen Bedarf 3 Anläufe gedauert, bis ich einem Athlon X2 4800+ ein adequates schnelles und leises Mainboard zur Seite stellen konnte. Bei einem Dualopteron wäre mir das weit weniger schwer gefallen.

Gruß
w@w
 
^^was vielleicht auch daran liegt das man in dem falle bereit ist ein deutlich höheres budget auf ein dual-sys anzuwenden.

nach meiner erfahrung liegen technische probleme mit server/workstation hardware meist in unzureichender bzw schlechter configuration.
imho ist es selten das da deutlicher mist produziert wird.
 
Ich hatte Gelegenheit Conroe mit meinem Code und meinen Benchmarks zu testen.

Es gibt fuer mich keine Frage dass die CPU sehr schnell ist (min 15% schneller pro Takt, 30% fuer vieles, 50% wenn man Glueck hat und 100% bei einer Sache wo ich nicht weiss wieso die so rasant auf Conroe laeuft).

Ausserdem takten die Dinger sehr gut, wobei der Anspruch des ersten Postings hier auf 5+ Gigahertz ohne Aufwand natuerlich Quatsch ist. Aber 3.6-3.9 GHz mit Wasser und einem guten Netzteil und ner hohen Stromrechnung gegen.

Ausserdem bin ich froh, das Chipsatzproblem in der AMD-Welt los zu sein, das hing mir wirklich zum Hals raus.

Allerdings sind Conroe-Workstations immer nicht an 4 RAM-Slots gebunden, und wenn man ECC will dann werden die 2 GB module ganz schoen teuer.

Wenn man socket 771 geht dann ist natuerlich mit dem Uebertakten Essig.
 
orca schrieb:
wäre schön, wenn Du Deinen Entscheidungsfindungsprozress bezüglich des Boards hier der Allgemeinheit kundtun könntest... Bin persönlich aus oben genannten Gründen daran interessiert...

Gruß
orca

Hallo Orca,

ich grab den Thread mal wieder aus, weil der Rechner nun da ist um den es mir ging. Dabei habe ich mich für ein P5B von Asus entschieden, weil a) es war lieferbar, b) es ist der 965er Chipsatz drauf und c) es hat praktisch keine überflüssigen Features und damit auch einen recht angenehmen Preis (mal abgesehen das ich mit Asus noch nie Probleme hatte, das ist aber sicher eine persöhnliche Geschmacksfrage, in meinen AMD Systemen stecken nur Tyan Boards zum Beispiel, solange ich mit Asus nicht auf die Nase falle bei den Intelkisten langts für mich). Der neue PC meiner Frau besteht damit aus dem genannten Asus Board (P5B ohne alles), 6600er Conroe, 4x 1GB Speicher (sind irgendwelche G.E.I.L Riegel die mein Local Dealer vorrätig hatte), einer XFX 7600GS (ist a) passiv und b) 2x DVI was ich benötige), Standard Gehäuse/Netzteil/Kühler/DVD Brenner, 2x 150GB Raptor (1. partitioniert für System/Software + Projekte die aus Geschwindigkeitsgründen vor Ort liegen sollen und nicht auf dem Server und 2. = Scratchdisk), d.h. kein Raid. Achja eine alte Firewire Karte steckt noch drinne (das einzige was auf dem Board fehlt, aber da die Karte ehh hier herumlag war es egal) um den iPod anzuschliessen...

Windows XP Prof x64 ist auch drauf (natürlich bei 4GB RAM) und funktioniert auch hier fast reibungslos (meine Dual Opteron Kiste hat das auch drauf, ist also nix Neues für mich, allerdings steckt da auch nichts an Consumerkomponenten drinne, es war also zu erwarten das alles auch läuft), FireWire Karte, Drucker (i9950 von Canon), TFTs, selbst iTunes (in der 6.0.4 Version die 6.0.5 verwendet ein neueres QuickTime welches nicht geht ... halt typisch Apple (sorry an die Freunde *eg*), aber Apple Software unter Windows ist immer das "Grauen") funktioniert, nur der Scanner (Microtek i900) geht nicht - und wie wir alle wissen ist der Support von Microtek unter aller Sau, das erinnert mich daran das ich doch nie wieder ein Microtek Produkt kaufen wollte... kennt jemand hier eine Empfehlung für einen vernünftigen Scanner (normale Auflicht-Scans, kein Durchlicht/Film) bis 1k Euro ? Oder bzw gibts eine gute Infoquelle dafür (ähnlich Prad für TFTs nur für Scanner ?). Ohh und wer den nicht kennt, es gib ja nicht viel Auswahl an Virenscannern für WinXP64, sei mal avast! ans Herz gelegt, der ist kostenfrei und funktioniert.
 
Wie heisst denn jetzt eigentlich das Xeon Äquivalent zum Conroe? Beim Northwood wars der Prestonia (wovon ich 4 Stück in 2 Rechnern habe :bigok:) Beim Prescott der Nocona, beim Conroe etwa dieser Woodcrest?!
 
Hallo,

zum eigentlichen Thema (btw: :btt: ) mal ein paar Zahlen:
Athlon X2 4800+ @ 2800 MHz (FX-62), 2 Testvideos (Bud Spencer & Terence Hill: 2 Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle und Independence Day Special Edition) gleichzeitig encodiert zu Divx mit guter Qualität. Durchschnittliche Framerate: 49 fps

Conroe XE6800 @ default (ohne Overclocking, gleiche Einstellungen, gleiche Videos: 71 fps. Zeitersparnis rund 1/3.

Beide Rechner sind ansonsten gleich ausgestattet mit 2 GB Speicher und ner NVIDIA Grafikkarte. Beide Rechner haben die gleichen Festplatten und sogar fast die gleiche Kühlung :d (Arctic Freezer 64 Pro bzw. Freezer 7 Pro)

Temparaturen:
58°C beim X2
51°C beim Conroe

Ein Pentium D 950 kam unter besten Bedingungen mit 4,3 GHz (Overclocked) und Wasserkühlung gerade mal auf 41 fps und war damit langsamer als ein 2einhalb Jahre alter Xeon 3,06 @ 3,45GHz mit 2 MB 3rd Level Cache, der immerhin 43 fps schaffte, wenn man 4 Videos gleichzeitig encodete und die fps addierte.

BTW: Alle Rechner waren / sind mit 2 GB Speicher ausgestattet.

Der Woodcrest wird bei der Anwendung nur bei massiver Parallelverarbeitung einen Performancevorsprung bringen. Hochgerechnet an der Investition sind da aber 2x Conroe 6700 und sogar der 6800XE schneller.

Beim Audio Encoding ist der Vorsprung des Conroe gegenüber dem X2 nicht ganz so groß. Wenn ich genaue Messwerte habe, werd ich sie auch hier veröffentlichen.

Gruß
w@w
 
Oi Oi Oi Oi Oi schrieb:
Wie heisst denn jetzt eigentlich das Xeon Äquivalent zum Conroe? Beim Northwood wars der Prestonia (wovon ich 4 Stück in 2 Rechnern habe :bigok:) Beim Prescott der Nocona, beim Conroe etwa dieser Woodcrest?!


Jo, zuerst kam Dempsey, aber der hat noch die Netburst Architektur, mittlerweile ist der Coreäquivalente Woodcrest draussen.

Quadcore: Kentsfield im Desktopbereich entspricht dem Clovertown (DP) und dem Tigerton (MP) im Serverbereich.
 
wuggu@work schrieb:
Hallo,

ich denke mal dass jeder von den ersten Benchmarkmarathons auf den einschlägigen Hardware-Seiten beeindruckt war

nein conroe benchs beeindruckten mich nicht

ich nutze meine workstation zum spielen und musik machen und will ein absolut stabiles system ohne übertakten.
hätte ich die entscheidung zwischen conroe oder opteron würde ich opteron kaufen, habe ich ja auch, mein system ist keine 2 monate alt
 
Night<eye> schrieb:
nein conroe benchs beeindruckten mich nicht

ich nutze meine workstation zum spielen und musik machen und will ein absolut stabiles system ohne übertakten.
hätte ich die entscheidung zwischen conroe oder opteron würde ich opteron kaufen, habe ich ja auch, mein system ist keine 2 monate alt

Was redest du da bloss? Der Conroe räumt auch auf Standardtakt alles ab.
 
Oi Oi Oi Oi Oi schrieb:
Was redest du da bloss? Der Conroe räumt auch auf Standardtakt alles ab.
und was haste davon ?

wenn wir mal zurückblicken
amd hatte jahre lang bessere prozessoren als intel,
hat deswegen keiner mehr auf intel gesetzt ?
Intel hat jahre lang geschlafen obwohl die firma sehr viel grösser ist und sehr viel mehr finanzen und dammit möglichkeiten hat,
dennoch war amd immer schneller
und jetzt hat intel mal eingeholt aber amd liegt nicht weit hinten,
wird mal zeit !!!
nur was soll ich mit noch mehr leistung ?
ich bekomme meine cpu,s nie ausgelastet, der pc ist viel zu schnell
die festplatten sind immer noch der grösste flaschenhals in der ganzen pc entwicklung.
mir reicht die leistung die mir gegeben ist,
und komm mir nicht mit stromsparender, wenn amd 65nm fertigt sind sie genau so stromsparend
 
Night<eye> schrieb:
und was haste davon ?

wenn wir mal zurückblicken
amd hatte jahre lang bessere prozessoren als intel,
hat deswegen keiner mehr auf intel gesetzt ?
Intel hat jahre lang geschlafen obwohl die firma sehr viel grösser ist und sehr viel mehr finanzen und dammit möglichkeiten hat,
dennoch war amd immer schneller
und jetzt hat intel mal eingeholt aber amd liegt nicht weit hinten,
wird mal zeit !!!
nur was soll ich mit noch mehr leistung ?
ich bekomme meine cpu,s nie ausgelastet, der pc ist viel zu schnell
die festplatten sind immer noch der grösste flaschenhals in der ganzen pc entwicklung.
mir reicht die leistung die mir gegeben ist,
und komm mir nicht mit stromsparender, wenn amd 65nm fertigt sind sie genau so stromsparend


Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär... :drool: Ich koof mir jetzt auch keinen Conroe, denn meine Xeons haben noch richtig viel Dampf, das hatten sie damals schon, aber wenn ich jetzt ein neues System bräuchte, würd ich eher n Conroe anstatt Opteron nehmen.
 
jup sehr nervig.
 
allerdings, echt schlimm diese fanboys :shot:
 
Opteron Stromverbrauch:

Opti 12xx: max 125 Watt
Opti 22xx: max 120 Watt
Opti 82xx: max 120 Watt
 
Arokh schrieb:
Opteron Stromverbrauch:

Opti 12xx: max 125 Watt
Opti 22xx: max 120 Watt
Opti 82xx: max 120 Watt
dass sind die neuen richtig ?
kannst du mal die technischen details wie anzahl an ghz und chache bei schreiben, sind auf jedenfall dual, find die tpm nicht hoch, mein single core brauch ja schon 95w :d
 
@all

Cool, dann verhalte ich mich mit meinem kommenden MacPro ja so richtig antizyklisch und gegen den Trend - wobei das für mich auch keine Workstation sondern mein privater Desktop ist. Ob's daran liegt? ;)

-------------

Spass beiseite. Die Frage stellt sich schon, ob in Zeiten von Multicore-CPUs "richtige" SMP-Systeme noch Sinn machen. Spätestens wenn die QuadCore-CPUs kommen, wird die Thematik virulent, denn in einem DP-System sind das dann bereits 8 Cores und hier stellt sich dann langsam die Sinnfrage.

Ich denke, bei der Frage ob jetzt diesbezüglich ein Trend entsteht, sollten wir verschiedene Punkte betrachten. Eine Aussage, dass DP-Systeme in WKS keinen Sinn mehr machen, halte ich für zu wenig differenziert.

1.) Welche Hardware ist verfügbar?
Beim P4-Xeon kam für mich ein DP-System nicht in Frage, weil nicht vernünftig leise zu kühlen. Heute mit den Woodcrests sieht das wieder anders aus, ein Woodcrest-Tandem hat +/- die gleiche Abwärme wie ein überzüchteter P4 mit 3,8 GHz. Dazu hat der Woodcrest mehr Cache und den schnelleren FSB. Wenn ich also ein Dual-Woodcrest-System bekommen kann, bei dem eine CPU sogar noch weniger kostet als sein SP-Pendant, weshalb auch nicht?

2.) Chipsätze, Anbindung
Ein 2x2-System (Dual Woodcrest) hat durch zwei FSBs grössere Bandbreiten als ein 1x4-System. Auch bietet ein WKS-Chipsatz i.d.R. mehr als ein "Consumer"-Chipsatz. Spricht MMn. ebenfalls für SMP.

3.) Leistung hat man nie genug
Auch wenn aus heutiger Sicht ein Dual-Woodcrest übertrieben erscheinen mag, in ein paar Jahren braucht man die Power, resp. gewöhnt sich dran. Mein 2.8 GHz Nortwood war vor 3 Jahren für mich eigentlich auch Overkill und heute empfinde ich ihn als langsam.

4.) Systemverhalten
Mangels eigener Erfahrung kann ich hier nur wiedergeben, was ich von anderen gehört habe: Ein SMP-System reagiert auch unter Last flüssiger. In Zeiten wo rasch, rasch Video und Audio im Hintergrund transkodiert werden, kein schlechtes Argument.

cu
loores
 
naja zu punkt 3
mein damaliger 2000+ den ich damals vor vielen vielen jahren hatte hielt ich für optimal
und daran hat sich in den letzte 4 jahren nichts geändert,
ich arbeite beim wupperverband und da gurken auch noch alle mit intep P2 oder höchstens P3 rum und haben meist 200 bis 500 mhz rechner.
ein alter server mit P4 hatte 1,5 GHz war das schnellste was die da hatten, und die teile sind auch schon sau alt
dennoch reicht die leistung für alle,
ich finde man benötigt nur mehr leistung wenn man immer die aktuellsten spiele spielen will, und evtl für encoding brennen rendering und sachen die ne menge speicherbandbreite schlucken, aber für sowas wirds nie genug leistung geben,
jedenfalls finde ich ist ein 2000+ immer noch optimal und ein dual opteron ist für mich highspeed und overkill da ich den nicht ausgelastet bekomm
 
Night<eye> schrieb:
naja zu punkt 3
mein damaliger 2000+ den ich damals vor vielen vielen jahren hatte hielt ich für optimal
und daran hat sich in den letzte 4 jahren nichts geändert,
ich arbeite beim wupperverband und da gurken auch noch alle mit intep P2 oder höchstens P3 rum und haben meist 200 bis 500 mhz rechner.
ein alter server mit P4 hatte 1,5 GHz war das schnellste was die da hatten, und die teile sind auch schon sau alt
dennoch reicht die leistung für alle,
ich finde man benötigt nur mehr leistung wenn man immer die aktuellsten spiele spielen will, und evtl für encoding brennen rendering und sachen die ne menge speicherbandbreite schlucken, aber für sowas wirds nie genug leistung geben,
jedenfalls finde ich ist ein 2000+ immer noch optimal und ein dual opteron ist für mich highspeed und overkill da ich den nicht ausgelastet bekomm


Blöde Frage, nicht persönlich nehmen, aber: hast du dich im Forum verirrt? Das Forum hier ist nicht umsonst das "für die etwas teurere Hardware", hier wird fast nicht darüber diskutiert ob es noch Sinn macht die teurere Variante zu nehmen. Hier geht es entweder um professionelleren Anspruch (bei Leuten die Leistung wirklich brauchen) oder um den Anspruch etwas Besonderes zu haben. Von "ausreichend" Leistung jedoch spricht hier niemand.

Ansonsten muss ich den anderen zustimmen, wenn du bei den aktuellen Benchmarks nicht einsehen willst dass der Conroe der größte Sprung seit dem Pentium ist, scheinst du wirklich am veralteten Opteron Design zu klammern (um es mal provokativ auszudrücken). Der Conroe hat ein eklatant besseres Performance - Stromverbrauch - Verhältnis im Vergleich zu allen älteren Prozessoren.

gruß
w@w
 
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