TRIM und Virtualisierung

Flo78

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Ich habe eine Frage zum TRIM Support bei virtuellen Maschinen:

Angenommen ich verwende eine SSD, VMware, Intel VT-x und Intel VT-d sind aktiviert und als Host Betriebssystem läuft Windows 7 mit TRIM Support.

Als Gastbetriebssystem läuft Windows XP (unterstützt kein TRIM).

Wird die SSD bei aktiviertem Intel VT-x und Intel VT-d mit oder ohne TRIM angesprochen, wenn ich mit dem virtuellen Windows XP arbeite? :hmm:
 
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Hi Flo!

Natürlich, schließlich ist es immernoch der Host der auf die Platte schreibt.
Die VM manipuliert schließlich letztendlich nur eine Datei ;)

Bist du dir ganz sicher? Auch wenn Intel VT-d (Virtualization for Directed I/O) aktiviert ist?

Ich habe VT-d so verstanden, dass die virtuelle Maschine direkten Zugriff auf Hardware hat? :hmm:

http://en.wikipedia.org/wiki/Virtualization_Technology schrieb:
An input/output memory management unit (IOMMU) enables guest virtual machines to directly use peripheral devices, such as Ethernet, accelerated graphics cards, and hard-drive controllers, through DMA and interrupt remapping. Both AMD and Intel have released specifications:

* the AMD specification, "AMD-Vi" (previously just IOMMU)
* Intel's "Virtualization Technology for Directed I/O" (VT-d)

Die Frage ist jetzt: Schadet ein virtuelles Windows XP, das auf einem Windows 7 Host läuft, einer SSD? Kann das virtuelle XP TRIM nutzen oder nicht? :hmm:
 
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Eine virtuelle Maschine ist doch eigentlich ein ganz normales Programm und die virtuelle Festplatte ist nur eine ganz normale Datei auf der physikalischen Festplatte. Um Trim muss man sich da überhaupt keine Gedanken machen.
 
eine datei als virtuelle platte also. wenn man innerhalb xp dateien löscht, schickt xp kein trim also kann der host auch nicht innerhalb der virtuellen platte trimmen.
 
eine datei als virtuelle platte also. wenn man innerhalb xp dateien löscht, schickt xp kein trim also kann der host auch nicht innerhalb der virtuellen platte trimmen.

Ja, eine vmdk Datei in der VMware Workstation.

Würde TRIM in einem virtuellen Windows 7 funktionieren, wenn Windows 7 auch auf dem Host läuft? :hmm:
 
ich glaubs eher nicht weil die vmdk festplatte sich wie eine ssd verhalten müßte, also die trim-commands zum host weiterschicken. die sektornummern des trim-commands müßte vmware+host noch in reale sektornummern umrechnen.

ich habs bei mir mir linuxhost und kvm virtualisiertes xp so gemacht:
virtuelle festplatte ist eine partition auf der ssd. bei abgeschaltetem xp die ntfs-partition in der virtuellen festplatte für den host sichtbar machen (als loop device) und dann offline trimmen mit wiper.sh.

oder vielleicht kann man mit Intel VT-d die ganze ssd dem vmware als bare metal zur verfügung stellen, xp drauf installieren und dann mit oo-defrag trimmen mit xp oder der host trimmt bei ausgeschaltetem xp
 
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Wenn die virtuelle Festplatte eine Datei mit fester Größe ist, dann gibt es überhaupt nichts zu trimmen.

Wenn die Größe variabel angepasst wird, dann übernimmt Windows 7 das Trimmen.
 
Schau dir mal deine VMs an ;)
siehst du da irgendwo deinen SATA-Controller vom Mainboard? ^^
Es wird immer ein Controller emuliert. Wenn dieser emulierte Controller TRIM könnte und du der VM eine physikalische Festplatte zuweisen würdest, dann funktioniert das.
 
VMWare hat ein Feature zum verkleinern der virtuellen Disk, da werden dann ungenutzte Datenbereiche wieder freigegeben. Danach Trim auf dem Host und gut ist.
 
Wenn die Datei der VM auf der SSD liegt, hat man dann auch einen Geschwindigkeitsvorteil?
 
Eine VM startet deutlich schneller von einer SSD als von einer HDD! ;)
Wer z.B. "Windows XP Mode" auf seiner SSD installiert hat, wird von der Startzeit sehr angenehm überrascht sein! :)

Mein "XP Mode" ist auf dem System in meiner Sig in unter 5 Sek erwacht, wenn es zuvor geschlossen wurde.
 
Mit den Schreibzyklen der SSD dürfte es ja keine Probleme geben, da die VM ja nur eine Datei ist.
Oder wirkt sich das doch negativ aus?
Bei einer kleinen SSD könnte man doch auch eine VM Datei mit dem OS auf die SSD legen und einen VM Datendatei auf die normale HDD anstatt eine alle auf eine SSD.
Oder gibt es da Probleme?
 
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