Tseng Labs ET6100 mit 2 MDRAM Modulen aufrüsten. Alten RAM "herunter löten"?

TM30

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Tseng Labs ET6100 mit 2 MDRAM Modulen aufrüsten. Alten RAM "herunter löten"?

Ich habe eine Apocalypse 5D mit Tseng Labs ET6100 Chipsatz und möchte die 2 freien MDRAM Sockel noch bestücken. Die Chance, dass ich bei ebay eine ET6000/6100 mit gesockeltem MDRAM finde, stehen schlecht. Jedenfalls nicht zu humanen Preisen ;)

Aber kann ich mit einer Heisluftpistole oder ähnlichem den verlöteten MDRAM von einer Karte runterbekommen, ohne den zu beschädigen? Und bekomme ich die "Beinchen" frei von Lötzinn?

Denn eine normale ET6000 mit verlötetem MDRAM ist gerade bei ebay.

Das ist die Karte
1_G_014.jpg
 
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Ich denke mal, die Beinchen sind bei den oberen Chips (ist doch der RAM, oder?) groß genug, dass du sie nicht beschädigst, wenn du die Karte an der entsprechenden Stelle durchbrichst. Ist natürlich sehr rabiat, sollte aber funktionieren. Ich habe auch zwei verlötete EDO-Rams von einem alten defekten Mainboard mit Onboard-Grafik durch Umknicken abgekriegt. Dabei sind die Pins nicht abgegangen und die haben, so wie ich das von dem Bild her beurteilen kann, die selbe Pin-Größe. Die beiden Chips wurden dann auf einer ET4000 eingesetzt und kontaktieren trotz des Lötzinns einwandfrei, da sich das Lötzinn auf der Unterseite befindet, die Pins bei den Sockeln aber von der Seite kontaktiert werden.
Wenn du also keinen Skrupel hast, eine ET6000 zu zerstören, sollte es m. M. n. funktionieren.
 
ich habe hier mehrere ET6000.
habe bei günstigen gelegenheiten immer mal wieder eine "mitgenommen", da ich festgestellt habe, daß die teile auch gerne mal sterben.

von so einer toten habe ich den ram einfach vorsichtig abgehebelt, um ihn auf einer anderen einzusetzen, die auch solche aufrüstsockel hat.

mit heißluftpistole geht das sicher auch, aber durch die "kalte" lösung läuft man nicht gefahr, die bausteine zu überhitzen.

einfach schmalen schraubendreher drunter und dann die richtige mischung aus gewalt und gefühl.....wie sonst auch im it-bereich üblich :banana:

eventuell musst du die beine noch etwas mit einer (nagel)feile besäubern und etwas ausrichten, was aber recht einfach ist, da ja die chips so eine führung für die beine haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Runterbrechen hab ich bisher noch nie probiert. Aber mit nem alten Bügeleisen geht das auch. Bügeleisen falschherum irgendwo befestigen und dann auf maximale temp bringen. Dann die platine drauflegen. Nach ein Paar augenblicken lösen sich die Bauteile auf der oberseite. Hat den vorteil das die Bauteile im gegensatz zum Heisluftfön nicht so heiß werden.
 
Und am Bügeleisen klebt dann irgendwelches Zeugs dran?
Meine Mutter würde mich killen
uglyattacke.gif
 
Hehe - das mit den Rückständen am Bügeleisen kann passieren. Nimm einfach ein wenig Alu Folie dazwischen ... oder im Notfall auch Backpapier :fresse: - dann sollte nix am Bügeleisen zurückbleiben ;)

Wie ich jedoch schon in Deinem "Suche MDRAM" Thread geschrieben habe glaube ich nicht daß der "AJ-5-100"er MDRAM auf einer Karte mit ET6100 rennt.

Finde es aber trotzdem cool daß Du Dir so viel Mühe machst eine ET6000/6100 ordentlich zu betreiben da Tseng damals meine Lieblings-GrakaChips waren. (ET4000 und ET6000 waren beide sehr feine und schnelle Chips)
 
hier mal ein foto, wie es nach der "kalten" methode aussieht:

 
Ich habe es früher bei defekten Karten immer mit einem Heißföhn gemacht, ca. 30 sek. auf hoher Stufe, dann einen leichten Schlag auf die Karte und das Speichermodul fällt sogar ohne verbogene Pins ab
 
wieso entlötet ihr das ganze nicht einfach? sind ja offene lötstellen!

oder fehlt der passende kolben?
wenn nicht löten würde ich das ganze mit einem teppichmesser/kleine kneifzange bearbeiten.
 
Ich habe es früher bei defekten Karten immer mit einem Heißföhn gemacht, ca. 30 sek. auf hoher Stufe, dann einen leichten Schlag auf die Karte und das Speichermodul fällt sogar ohne verbogene Pins ab

wieso entlötet ihr das ganze nicht einfach? sind ja offene lötstellen!

oder fehlt der passende kolben?
wenn nicht löten würde ich das ganze mit einem teppichmesser/kleine kneifzange bearbeiten.


liest auch jemand, bevor er postet?

mit heißluftpistole geht das sicher auch, aber durch die "kalte" lösung läuft man nicht gefahr, die bausteine zu überhitzen.

Hat den vorteil das die Bauteile im gegensatz zum Heisluftfön nicht so heiß werden.

die heißluftmethode ist also bereits bekannt.... :wink:

aber hauptsache reinschneien und was kluges dalassen :rolleyes:
 
Mitm Heisluftfön hab ich aber schon schlechte erfahrung gemacht. Hab einmal den wohl zu lange draufgehalten... hat das Bauteil das Brennen angefangen :-[
Was nicht heißt das das nicht auch prima funzt
 
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