U.2 SSD an M.2 (PCIe) - Adapter gesucht bzw. Erfahrungen zu Asus Hyper Kit

eehm

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Hallo,

da ich in meine ESXi-Server mit dem Mainboard Asus P10S-E-4L keinen PCIe-Slot mehr frei habe, würde ich gerne zwei U.2 SSDs an den beiden M.2 Steckplätzen anschließen und dann anschließend einer VM per Passthrough durchreichen.
Ich habe das Asus Hyper Kit gefunden. Das wäre wenigstens ein namhafter Hersteller ... leider stehen in der Kompatibilitätsliste nur die folgenden Chipsätze:
  • Z170
  • H170
  • B150
  • X99
Mein C236 ist leider nicht aufgeführt.
Weiß ggf. jemand, ob dieser Adapter auch mit anderen Boards bzw. Chipsätzen funktioniert?
Oder gibt es auch noch andere Adapter für diesen Anwendungsfall die ihr erfolgreich im Betrieb habt?
 
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Verzeihe meine unwissende Rückfrage, aber in deimem Mainboardlink steht:
There are two solutions to implement NVMe application on P10S series. One is PCIe interface solution – directly plug the PCIe NVMe devices or through ASUS-made PCIe to U.2 adapter (ASUS PCIE-NVME1). The other is M.2 interface solution – through ASUS-made M.2 to U.2 adapter (ASUS M2-NVME1). By using mini-SAS HD to min-SAS HD cable or mini-SAS HD to SFF-8639 cable, the ASUS-made PCIe to U.2 or M.2 to U.2 adapters offer flexible NVMe upgrade package on different usage scenario.
was mich dann zu https://www.asus.com/Commercial-Servers-Workstations/M2-NVME1/ führen würde.
Bietet dieses Teil denn nicht die von dir gewünschte Schnittstelle? Bis auf die 1x PCIe3 statt den 4xPCIe3 aus den M2.
 
leider stehen in der Kompatibilitätsliste nur die folgenden Chipsätze:
  • Z170
  • H170
  • B150
  • X99
Mein C236 ist leider nicht aufgeführt.
Vermutlich wurden die neueren Mainboards nicht getestet und damit nicht nachgetragen, ASUS scheint nicht so nachtragend zu sein. Der sollte aber trotzdem gehen, beachte aber, dass die ganzen Kontakte und dann noch ein Kabel die Signalqualität nicht gerade verbessern und daher würde ich gutes und möglichst kurzes Kabel empfehlen.
 
Der sollte aber trotzdem gehen, beachte aber, dass die ganzen Kontakte und dann noch ein Kabel die Signalqualität nicht gerade verbessern und daher würde ich gutes und möglichst kurzes Kabel empfehlen.
Also hälst du die Lösung eine U.2 SSD an einen M.2 Slot zu adaptieren als nicht besonders ideal? ;)

Und ein Durchreichen der U.2 SSD mit dem Adapter sollte genauso funktionieren wie mit einer M.2.PCIe?
Das funktioniert nämlich ohne Probleme in ESXi. :)
 
Für PCIe gen4 kannst Du U.2 auf M.2 Adaptierung sehr schnell vergessen, die Links (sofern sie zustandekommen) sind nicht stabil und führen zu unkontrollierten Übertragungsstörungen und Abbrüchen.
Auch so mancher PCIe-Platinenadapter kann zu Problemen bei PCIe gen4 führen.
> mit Gen3 ist das einfacher. Gibt Erfahrungen hierzu im Forum, u.a. auch von mir. gen4 U.2 an M.2 per Kabel von der Intel 900p => möööööp. Ging nischt. Das M.2-Kabel mit gen3 intel 900p: problemfrei.
> gen4 spezifizierter PCIe-Adapter mit SlimSAS-Kabel: problemfrei.
> Gen4 ist sehr heikel was die Signallaufzeit und -qualität betrifft. Nicht umsonst sind hier sehr sehr oft Redriver-Chips im Einsatz, um das Signal nutzbar aufzubereiten. > D.h. Adapter und hochwertigere Kabel werden natürlich teurer.

U.2 SSDs sind normale PCIe-Geräte und können genauso gut (oder manchmal ja auch schlecht) durchgereicht werden wie andere PCIe-Geräte. Manchmal gibts halt auch Ärger/Probleme (wie seinerzeit Intel Optane 900p bei ESXI 6.x irgendwas , da ging das in er ersten Zeit nicht trotz Editierung in der passthru.cfg Datei und unixoide VMs machten teilw. trotzdem die Grätsche) .
> 100% Erfolgsgarantie gibts nie bei PCIe-Passthrough.


Zu Deinem Bifurcation-Thema musst Du Asus anschreiben, ob es da weitergehende Optionen geht. Ich vermute nein, denn der x16 Link wird ja schon aufgeteilt auf x8+x8 wenn der elektrische x8 Slot benutzt ist (der zweite x8 Slot ist ja vom Chipsatz und elektrisch eh nur x4 angeschlossen, da geht nix mit aufteilen mehr).
Ob dann die beiden CPU-x8 Slots weiter aufgeteilt werden können: nicht unmöglich aber sehr unwahrscheinlich wenn da keine passende x8 x4x4 oder x4x4x8 Option im Bios ist. > Kann Dir nur Asus dann sagen.

Das Supermicro X11SSH-CTF (auch C236) kann z.b. den x8 Slot nicht mehr aufteilen, die anderen 8 Lanes sind ja schon für andere Zwecke abgezweigt. Dies wurde mir seinerzeit vom Supermicro-Support im Zusammenhang mit einer SLG3-2M2 Karte (Platinenadapter für 2 M.2 in einem x8 Steckplatz) so gesagt.


Bedenke aber noch, dass bis auf den x16 (bzw. x8x8) Slot alles am C236 Chipsatz hängt und der nur mit DMI3.0 (=gen3 x4 Lanes) angeschlossen ist, auch die Sata und M.2 Slots!!! .
D.h. mehr als 3,5GB/s gesamt pro Richtung kann über den Chipsatz gar nicht fließen.
Auf der Plattform geht nicht mehr I/O.
 
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...im Gegensatz zum anderen nirgendwo verfügbar. Deshalb dachte ich, dass der andere vielleicht auch passen sollte! ;)
Wenn Du nicht gerade den billigsten Aliexpress Adapter kaufst, wird es ziemlich sicher funktionieren. Und wenn Du bei PCIe3.0 bleibst, dann wird auch der von Ali mit großer Sicherheit auch problemlos gehen.
Ich habe letztes Jahr bei der Hirnfabrik einen Delock 62984 geholt und eine PCIe4.0 U.2 am M.2-Slot angeschlossen -> funktioniert 1a, zumindest beim Lesen sind >7400+MB/s locker möglich.
 
Ich hatte mir ja den Delock 90077 gegönnt, da ist alles dabei um 4x U.2 gen4 auf einem x16 anzuschliesen. Ist sozusagen der Maximalausbau eines x16 Slots für U.2. Voraussetzung ist natürlich, dass das Board x4x4x4x4 für die Bifurcation einstellen kann (oder zumindest x4x4 auf einem mechanischen 16er Slot mit elektrisch x8,, dann ist das Adapterset aber zu teuer dafür). Aktuell genutzt sind zwei Ports, d.h. zwei weitere U.2 kann ich noch dranhängen.
Gerade die Kabel sind eh nicht billig (siehst ja was der einzelne 62984 schon kostet).

Als Board nutz ich ja das X570D4U-2L2T (mit 5950X), Damit ist dann der M.2 von der CPU noch verfügbar, am M.2 vom X570-Chipsatz hängt ein LSI 9211-8i über Gen2x4 (der SAS2008 kann ja nur Gen2) mit 6x HDD. Für den. maximal nutzbaren sequentiellen Datentransfer der HDDs gerade so ausreichend. Am Chipsatz hängen ja auch die 10G-Ports und zwei Sata-SSDs, damit hat der Gen4x4-Link zwischen CPU und Chipsatz bei maximalem gleichzeitigem Transfer in meiner Konstellation immer noch Bandbreite verfügbar.
 
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Bedenke aber noch, dass bis auf den x16 (bzw. x8x8) Slot alles am C236 Chipsatz hängt und der nur mit DMI3.0 (=gen3 x4 Lanes) angeschlossen ist, auch die Sata und M.2 Slots!!! .
D.h. mehr als 3,5GB/s gesamt pro Richtung kann über den Chipsatz gar nicht fließen.
Auf der Plattform geht nicht mehr I/O.
Da hast du leider recht, aber das würde mir mehr als locker reichen ich wäre am Ende mit 'sync-writes' > 150 MB/s schon zufrieden! ;)
Nur um das Thema U.2 an M.2 besser einschätzen zu können. Welche der beiden Optionen wäre aus Budgetgründen die bessere Option?
  1. 1 x U.2 SSD mit PLP (z.B. Samsung SSD PM9A3) in einem "ZFS-Stripe"
    Nachteil: keine Redundanz, keine Bit-Rot Korrektur, M2->U.2-Adapter nötig
    Vorteil: PLP
  2. 2 x M2.PCIe (z.B. Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB) als ZFS-Mirror
    Nachteil: kein PLP
    Vorteil: Redundanz, Bit-Rot Korrektur, kein Adapter nötig
 
Nachteil: keine Redundanz, keine Bit-Rot Korrektur
Auch Redundanz ersetzt keine Backups, sie erhöht nur die Verfügbarkeit und was habt ihr immer mit Bit-Rot? Alle SSDs und HDDs haben eine ECC hinter jedem Sektor / jeder Page und liefern keine unkorrekten Daten zurück, außer sie haben eine FW Fehler und Enterprise- und sogar bessere Consumer Modelle haben einen Schutz der internen Datenpfade. Die Übertragungen werden ebenfalls abgesichert, z.B. bei SATA mit einer CRC32 pro Paket mit maximal 8192 Byte Nutzdaten und wenn man ECC RAM funktionierend hat, was ich bei Dir mal unterstelle wenn Du ein Boards mit einem C236 Chipsatz nutzt, dann bleibt außer FW Bugs kein Risiko für Datenkorruption übrig.
 
Die Übertragungen werden ebenfalls abgesichert, z.B. bei SATA mit einer CRC32 pro Paket mit maximal 8192 Byte Nutzdaten und wenn man ECC RAM funktionierend hat, was ich bei Dir mal unterstelle wenn Du ein Boards mit einem C236 Chipsatz nutzt, dann bleibt außer FW Bugs kein Risiko für Datenkorruption übrig.
Wow, vielen Dank für die Erklärung. Ich denke, dass das wirklich die allermeisten nicht wissen! ;)
Also würdest du dann wohl ganz klar für Möglichkeit 1 plädieren? ;)
 
Also würdest du dann wohl ganz klar für Möglichkeit 1 plädieren?
Nicht unbedingt, ich wollte damit keine Empfehlung in die eine oder andere Richtung aussprechen, da ich die Lösung mit dem Adapter und Kabel auch nicht für unproblematisch halte. Es gibt übrigens auch M.2 PCIe SSDs mit PLP, allerdings sind diese meist 110mm lang, also 22110 Format und nicht jeder M.2 Slot kann so lange SSDs aufnehmen. Außerdem ist deren Leistungsaufnahme meist höher, was ggf. zu Temperaturproblemen führen könnte.
 
Nicht unbedingt, ich wollte damit keine Empfehlung in die eine oder andere Richtung aussprechen, da ich die Lösung mit dem Adapter und Kabel auch nicht für unproblematisch halte.
OK, vielen Dank nochmals für den Hinweis. ;)
Nach deiner Aussage davor, dachte ich jetzt hätte ich die fast perfekte Lösung! :)

Es gibt übrigens auch M.2 PCIe SSDs mit PLP, allerdings sind diese meist 110mm lang, also 22110 Format und nicht jeder M.2 Slot kann so lange SSDs aufnehmen.
Ja, das ist das Problem. Da gibt es nicht viele die nur 2280 lang sind und die 22110 passt bei mir nicht.
Ich habe auch da schon gesucht, aber hierfür gibt es komischerweise keine Adapter. Also 22110 nach 2280, obwohl das eigentlich nicht kompliziert sein sollte! :(
 
Erstens dürfte es wenig Bedarf an so einem Adapter für 22100 in 2280 Slots geben, da die Consumer SSDs alle maximal 2280 sind und die Enterprisesysteme meist 22110 unterstützen und zweitens würde es auch nur dann funktionieren, wenn die 3 cm hinter dem Slot auch nicht mit zu hohen Bauteilen bestückt sind.
 
'Read Intensive' ist relativ und gilt vor allem innerhalb der Micron 7400 Familie, wo die Pro 960GB mit 1.7PB (4k random, was normalerweise die Standardangabe für Enterprise SSDs ist) bis 6.7PB (sequentiell 128k writes) TBW gegenüber der 7400 MAX 800GB mit 4,3PB bis 8PD TBW natürlich schwächer abschneidet. Im Vergleich zu manch anderer SSD ist dies aber immer noch sehr viel und bzgl. der typischen Latenz beim Schreiben sind alles (bis auf die kleine Pro 480GB M.2) mit 15µs angegeben, die maximalen IOPS Schreiben dürften also erst relevant werden wenn es sehr viele parallele Schreibzugriffe gibt, aber ich kaum das dies bei Dir der Fall sein wird. Beachte auch, dass die IOPS Schreibend bei Enterprise SSDs im Worst Case angegeben werden, also bei voller SSD im Steady State (siehe Fußnote 8) über den gesamten Adressraum und bei Enterprise SSDs im Best Case, also oft nur über 1GB Adressraum bei leerer SSD. Oder anders gesagt, die angegebenen IOPS Schreibend bei einer Enterprise SSD ist der Mindestwert den man immer (sofern sie nicht überhitzt und keine anderen Zugriffe gleichzeitig erfolgen) erreichen wird, bei Consumer / Client SSDs ist es der Bestwert den man kaum je im Alltag erreichen wird.

Oder siehe es mal so, Du hattest die 970 Evo Plus 1TB als Alternative 2 in den Raum geworfen, die ist mit 600TB TBW angegeben, was nur etwa ein Drittel des schlechtesten Werte (4k random) der 7400 Pro 960B ist und im besten Fall (128k seq. schreiben) schafft die 7400 Pro mehr als 11x so viele Daten zu schrieben und dies für nicht mal den doppelten Preis! Zwar halten auch Consumer SSDs meist viel mehr Schreibvolumen aus als die TBW Angabe, aber dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass gerade Consumer und auch die Endurance Tests eben nicht nur (bzw. kaum mal) 4k Random schreiben und man sieht ja anhand der Angabe von Micron, dass hier dann schnell mal ein Faktor 4 dazwischen liegen kann. Irgendwo war vor Jahren mal ein Endurancetest wo die Consumer SSDs wirklich mit 4k Random Writes über die ganze SSDs kaputtgeschrieben wurden und da haben viele ihre TBW gar nicht erreicht und die besten sie nur um ein wenig überschritten bevor sie platt waren. Klar ist es wenig praxisnah Consumer SSDs so zu testen, aber es war interessant dies mal zu sehen und ja, es ist auch nicht leicht zu wissen wie die Schreibzugriffe im jeweiligen Fall dann wirklich aussehen.

Micron 7400 PRO scheint mir die beste Wahl zu sein, zumal die Samsung PM9A3 960GB auch nur mit 1.37PB TBW angegeben ist und auch nicht so viel weniger kostet.
 
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Micron 7400 PRO scheint mir die beste Wahl zu sein, zumal die Samsung PM9A3 960GB auch nur mit 1.37PB TBW angegeben ist und auch nicht so viel weniger kostet.
Danke, eigentlich habe ich auch schon zu der tendiert. Ist am Ende die einfachste Lösung. Einbauen und fertig. Keine Kabel oder ähnliche Fehlerquellen.

Ich habe allerdings noch einen Test (Micron 7400 Pro Review) bei einer anderen Seite gefunden. An der SSD machen mir die hier angegebenen Temperaturen ein wenig Kopfzerbrechen, vor allem weil du die Temperatur auch schon mal angesprochen hast.
Im Test hatte die SSD wohl eine Idle-Temperatur von 70°C.
Sie wurde im Test dann für die Benchmarks mit einem aktiver Kühler verwendet.

Laut Micron ist die Operation Tempratur bis 70 °C angegeben.
Komischerweise wird seitens Micron nirgendwo ein Kühler oder ähnliches empfohlen. Ich habe bisher auch noch nie eine SSD gekühlt.
Hier scheint es ja ggf. wirklich sinnvoll oder ist das jetzt auch wieder vollkommen übertrieben?
Auch wäre die Auswahl des Kühlers nicht leicht, weil die Micron 7400 Pro beidseitig bestückt ist! :(
 
machen mir die hier angegebenen Temperaturen ein wenig Kopfzerbrechen,
Bei jeder Komponente die selbst Wärme abgibt, hängt die Temperatur von der Kühlung ab! SSDs sind da keine Ausnahme und deren Temperatur hängt eben massiv davon ab, wie warm die Umgebung ist und davon ob ein kühlender Luftstrom über die SSD streicht und wie stark der ist. Diese Bedingungen sind in jedem Rechner anderes und daher kann man aus den Temperaturen in anderen Rechnern nicht viel ablesen und im Zweifel gibt es ja auch eine ganze Reihe von Kühlern für M.2 SSDs, von solche mit kleinen Finnen über welche mit eigenem Lüfter bis zu solchen für WaKüs. Aber ja, M.2 SSDs sind schwerer zu kühlen als U.2 SSD, die man schön vorne im Laufwerkskäfig hinter den Fronlüftern platzieren kann, aber meistens lässt sich das lösen und ja, Enterprise SSDs haben eine höhere Leistungsaufnahme und werden daher auch wärmer als Consumer SSD unter den gleichen Bedingungen. Einen Tod muss man eben sterben.
 
Aber ja, M.2 SSDs sind schwerer zu kühlen als U.2 SSD, die man schön vorne im Laufwerkskäfig hinter den Fronlüftern platzieren kann, aber meistens lässt sich das lösen und ja, Enterprise SSDs haben eine höhere Leistungsaufnahme und werden daher auch wärmer als Consumer SSD unter den gleichen Bedingungen. Einen Tod muss man eben sterben.
Da hast du recht. M2.PCIe ist das runderste Paket ohne weitere Fehlerquellen!
Ich habe Sie jetzt einfach bestellt. Ein Fehlkauf wird es dieses Mal sicher nicht sein! ;) Leider hat sie 12 Tage Lieferzeit, aber was solls.
Ich werde dann hier einen Benchmark einstellen (hoffentlich mit mindestens 100 MB/s bei sync-writes), vielleicht hilft es ja auch anderen, dass Sie nicht das falsche kaufen.
Und vielen Dank für die tolle Unterstützung hier im Forum! :)
 
Vielleicht kann mir ja bitte nochmal jemand kurz helfen.
Im Micron Datenblatt steht 'Operating Temp. 0-70 °C'.
Ist mit den 70°C jetzt die maximale Temperatur gemeint die irgendein Bauteil auf der SSD erreichen darf oder ist das die Temperatur die um die SSD herum herrschen darf?

Ich möchte nämlich möglichst keinen Kühler auf die SSD kleben, weil ich dabei Bedenken habe, dass ich diesen bei einen Garantiefall nicht rückstandslos entfernen kann! :(
Zumindest die Aufkleber wären dann nicht mehr auf der SSD.
 
Ist mit den 70°C jetzt die maximale Temperatur gemeint die irgendein Bauteil auf der SSD erreichen darf oder ist das die Temperatur die um die SSD herum herrschen darf?
Damit ist die Temperatur gemeint die der Temperatursensor der SSD meldet und wenn die Umgebung schon so warm ist, wird die SSD noch wärmer sein, da sie ja selbst auch Wärme produziert.
Ich möchte nämlich möglichst keinen Kühler auf die SSD kleben
Braucht man auch nicht, wenn ein ausreichender, kühlender Luftzug über die SSD streicht, wobei die Gehäuselüfter dies nicht immer garantieren können, da zuweilen andere Bauteile im Weg sind die den Luftstrom der Gehäuselüfter blockieren/ablenken.
Zumindest die Aufkleber wären dann nicht mehr auf der SSD.
Zwar habe ich keinen Kühler, aber kann man den nicht einfach über dem Aufkleber anbringen? Die SSD mag dann zwar ein paar Grad wärmer sein, aber immer noch kühler als ohne ohne.
 
Braucht man auch nicht, wenn ein ausreichender, kühlender Luftzug über die SSD streicht, wobei die Gehäuselüfter dies nicht immer garantieren können, da zuweilen andere Bauteile im Weg sind die den Luftstrom der Gehäuselüfter blockieren/ablenken.
OK, dann sollte es bei mir passen.
Im Gehäuse sind etliche Lüfter verbaut und neben der Grafik bzw. den Erweiterungskarten ist nochmal ein separater Lüfter der die Warme Luft absaugt.
Ggf. werde ich hier auch mal die Lüfterrichtung Tauschen. Ggf. reduziert ein blasender Luftstrom die Temperatur der SSD besser als ein saugender.

Zwar habe ich keinen Kühler, aber kann man den nicht einfach über dem Aufkleber anbringen? Die SSD mag dann zwar ein paar Grad wärmer sein, aber immer noch kühler als ohne ohne.
Doch das wäre sicher von den Temperaturen fast egal.
Ich weiß nur, dass einige Hersteller im Garantiefall nicht besonders erfreut sind, wenn die Aufkleber nicht mehr vorhanden sind! :(
Aber bei Micron weiß ich es nicht, da will ich jetzt auch Garnichts hier unterstellen! ;)
 
OK, dann sollte es bei mir passen.
Im Gehäuse sind etliche Lüfter verbaut
Dies kann man vorab schwer sagen, probiere es halt aus, denn wie gesagt kann der Luftstrom durch viele Faktoren, darunter vor allem auch die Bauteile auf dem MoBo, eben abgelenkt werden und damit die SSD nicht erreichen.
 
Dies kann man vorab schwer sagen, probiere es halt aus, denn wie gesagt kann der Luftstrom durch viele Faktoren, darunter vor allem auch die Bauteile auf dem MoBo, eben abgelenkt werden und damit die SSD nicht erreichen.

Also ich habe die SSD vor drei Tagen bekommen.
Leider konnte ich die Temperaturen überhaupt nicht in den Griff bekommen.
Im Idle hat die SSD etwa 74-76 Grad, obwohl ein 120mm Lüfter direkt auf die SSD geblasen hat (saugend war noch viel schlechter).
Tests wollte ich dann nicht wirklich durchführen, da ich sie noch funktionsfähig an den Händler zurücksenden möchte.
Also heißt es für mich leider weiter suchen! :(
 
Im Idle hat die SSD etwa 74-76 Grad,
Wie kann das denn sein? Wie warm ist denn die Umgebung, wenn sie schon im Idle so warm wird, dass sie eigentlich throtteln müsste. Bist Du sicher das es Grad Celsius und nicht Fahrenheit sind? Das wären dann nicht ganz 25°C.
 
Wie kann das denn sein?
Das stand auch schon in diesem Test (Test der Temperaturen auf Seite 3 relativ weit unten). Ich wollte es einfach nicht war haben und dachte es wäre ggf. eine beta-firmware oder man würde es mit einem Lüfter in den Griff bekommen. Von den Daten her wäre es die perfekte SSD gewesen.
Ich habe sogar mit dem Laser nachgemessen, da waren es im Idle auch gut 70 Grad Celsius auf dem Headspreader.
Raum ca. 21 Grad und beide Gehäuseseitenteile entfernt ;)
 
So, ich habe mir jetzt eine Intel Intel SSD DC P4510 1TB, U.2 bestellt und dazu einen Startech M.2 zu U.2 Adapter inkl. Kabel (PCIe 3.0).
Ihr habt mich ja netterweise schon auf mögliche Instabilitäten bei der Kommunikation bei PCIe 4.0 hingewiesen.
Muss ich eigentlich jetzt auch Einstellungen vornehmen, weil die SSD PCIe 3.1 ist und der Adapter für 3.0 oder ist das in dem Fall irrelevant?
Arbeitet jede U.2-SSD eigentlich immer mit der höchsten PCIe-Geschwindigkeit die sie mit dem Board aushandeln kann?
 
Muss ich eigentlich jetzt auch Einstellungen vornehmen, weil die SSD PCIe 3.1 ist und der Adapter für 3.0 oder ist das in dem Fall irrelevant?
Das ist irrelevant, da die Geschwindigkeit ja die gleiche ist. PCIe 3.1 hat gegenüber PCIe 3.0 nur ein paar zusätzliche Features, vor allen solche zum Energiesparen.
 
Das ist irrelevant, da die Geschwindigkeit ja die gleiche ist. PCIe 3.1 hat gegenüber PCIe 3.0 nur ein paar zusätzliche Features, vor allen solche zum Energiesparen.
Danke, dann hoffe ich, dass die SSD morgen hier eintrifft.
Ich werde dann hier berichten, ob sie hoffentlich bei den sync-writes das leistet was ich mir erhoffe! ;)
 
Also die Intel schafft im selben Szenario (sync-writes) fast 400 MB/s wo die anderen SSDs als Mirror bei nur um die 50 MB/s lagen.
Man sieht hier ganz klar, dass Enterprise-SSDs doch ihr Geld wert sind. Ob man es dafür ausgeben mag ist jedem selbst überlassen. :)
Mein Budget ist aktuell auf Grund diversen Rahmenbedingungen nicht so enorm, dennoch bin ich jetzt froh, dass ich eine von diesen SSDs verbaut habe! :)
 
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