Ubisoft: Spieler zahlen bis zu 982 US-Dollar für Die Siedler Online

Stegan

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<p><img src="/images/stories/logos/ubisoft.jpg" width="100" height="100" alt="ubisoft" style="float: left; margin: 10px;" />Chris Early, zuständiger Mitarbeiter für das Digital Publishing bei <a href=""http:/www.ubi.com/DE/" target="_blank">Ubisoft</a>, hat im Rahmen der Entwicklerkonferenz GDC Next in Los Angeles erstmals genauere Zahlen zur Zahlungsbereitschaft der Spieler des Free-to-Play-Titels „Die Siedler Online“ enthüllt. Demnach würde der durchschnittliche Spieler des Online-Aufbauspiels 2,51 US-Dollar für seine Siedlung ausgeben.</p>
<p>Im Shop von „Die Siedler Online“ können zahlende Kunden gegen Echtgeld Diamanten erwerben, die sich im Spiel gegen Rohstoffe, Abenteuer oder neue Gebäude eintauschen lassen. Ebenfalls erhältlich sind besondere Generäle,...<br /><br /><a href="/index.php/news/software/spiele/28580-ubisoft-spieler-zahlen-bis-zu-982-us-dollar-fuer-die-siedler-online.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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1000 Dollar in zwei Jahren o_O Alter Schwede, da kann man sich ja so ca. jeden Monat en neues Game ohne weitere Kosten von kaufen...
 
Free to Play, der Sichertse Weg Millionen zu machen. Wargaming dürfte diesen Wert locker toppen..Schon traurig, dass man den Kunden so erzogen hat dass er für mehr Content einfach mehr Geld bezahlt. Hatten die ganzen Bosse bei EA wohl doch Recht und wir Spieler sind ein manipulativer Haufen von dummen Lämmern. :(
 
Tja...die sollten mal bei Mechwarrior Online vorbeischauen...was da so manche ausgeben ist einfach Wahnsinn. Heromechs kosten da locker 15-30€ und die Fans haben kein Problem das zu zahlen...ich bin zwar Fan aber nicht so dumm.

Aber gut...wer mehr verdinet kann es sich leisten...finde es trotzdem eine Abzocke und für Virtuelle Güter die irgendwann einfach futsch sein können, gebe ich nicht soviel Geld aus.

City of Heroes hat es ja gezeigt...von einem tag auf den anderen einfach alles Weg und täglich schließen andere Spiele ihre Pforten.

Wenn ich da ein anderes Hobby habe wie z.B. Billiard und mir ein Queue kaufe, kann ich das auch wieder verkaufen, sollte ich mal nicht mehr Spielen.
Oder auch tennis, Squash, Surfen, tauchen oder was immer.

Für weniger Geld würde ich mir vielleicht mal einen Mech kaufen, aber solange einige viel Geld bezahlen, würde ich als Spieleschmiede mir auch die Hände reiben und keinen Sinn darin sehen die Kosten zu senken.

Aber gleiches bei Kickstarter...Freunde haben da schon 2-500€ für ein Game bezahlt. Ich verstehe es persönlich nicht wirklich, selbst wenn ich das Geld hätte, würde ich es für andere Dinge ausgeben.

Ein wenig unterstützen ist ja ok...aber solche Summen?
 
Das sind dann wohl die Ausnahmen, deren gesamter Lebenszyklus sich nur um Internet und ihr Browsergame dreht.

Wenn ich da an typische RTL-II-Reportagen denke, sieht man, dass das Einkommen nicht unbedingt was damit zu tun hat.
Wer viel Arbeitet und viel GEld verdient hat in der Regel keine Ambitionen den Rest der Zeit vor der Kiste zu verbringen.
Da gibt es eine andere Klientel, die den ganzen Tag damit verbringt vor dem Ding zu hocken.. das Geld reicht dann halt nicht mehr um mit den Kindern in den Urlaub zu fahren ;-)
 
Ich glaub so Pauschal kann man das gar nicht sagen. Sicherlich macht diese "Gruppierung" einen nicht unerheblichen Teil aus. Aber ich bin überzeugt davon, dass viele User auch einfach schnell den Überblick darüber verlieren, wieviel sie denn in der Zwischenzeit schon ausgegeben haben. Oft gibt es Ingame auch keine History zu den bisherigen Einkäufen. Und dann gibt es ja immer noch die Überambitionierten. Die Leute die um jeden Preis auf den vorderen Rängen landen wollen.

Naja wie auch immer, für mich ist das Thema F2P oder P2W eine einzige Krankheit und Myoone schreibt es ja schon, viele scheitern (glücklicherweise) früher oder später.
 
Da stimm ich dir voll zu. Man klickt auf bestellen, gibt sein Paypal Passwort ein und schwups sind wieder ein paar Euro weg. Und jede Woche ein paar Euro, ist dann ja nicht so viel. Früher wars das Teleshopping heute die kostenlosen Online Games.

Wobei ich mich bis heute frage, wo ist der Spaß am Spiel, wenn man sich einfach alles kauft und nichts machen muss. Viele dieser Spiele machen echt Spaß, aber ohne Geld braucht man Jahre um vorran zu kommen, also nein danke...

[Ironie on]Bin mal gespannt wann der/die erste gegen einen dieser Spielebetreiber klagt. Bezüglich "Spielsucht" und den nicht vorhandenen Warnungen, wie z.B. in den guten alten Spielhallen.[Ironie off]
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Spielkonzepte sind wirklich die PEST und selbst Leute die meinen resistent dagegen zu sein können da in die Falle tappen. Speziell diese ganzen Konzepte die etwas "beschleunigen" sind oft widerwärtig denn der Grind ohne Beschleunigung ist oft so dermassen nervtötend dass es fast einer Nötigung gleichkommt. DAs Suchtpotential und die finanziellen Auswirkungen können wirklich verheerend sein...für mich kaum ein Unterschied zu Geldspielautomaten eigentlich sogar noch schlimmer...denn bei Glückspiel ist eine Ausschüttungsquote staatlich vorgeschrieben.
 
Ich hab noch nicht einen Cent für Free-to-Play ausgegeben und werde das auch nie tun. Wie kann man nur für so einen Rotz Geld ausgeben...
Es gibt zwar auch einige hochwertige Spiele, aber ich finde das Konzept einfach mies!
 
Ich hab noch nicht einen Cent für Free-to-Play ausgegeben und werde das auch nie tun. Wie kann man nur für so einen Rotz Geld ausgeben...
Es gibt zwar auch einige hochwertige Spiele, aber ich finde das Konzept einfach mies!

das konzept ist "anders" ja, aber bedenke, dass Entwickler auch für ein Free to Play Titel bezahlt werden wollen. Man hat hier einfach ein anderes Bezahlmodell gewählt. Ich persönlich sehe nicht nur die Nachteile davon, sondern auch Vorteile:

- Ich kann ohne Kosten in das Game reinschnuppern --> wenn es mir nicht gefällt bin ich einfach wieder weg
- Gefällt mir das Game, bestimme ich alleine wieviel ich ausgeben will (sehe auch keine Probleme insgesamt 50€ irgendwo zu lassen, wenn ich Spaß an dem Spiel habe, ein Vollpreistitel kostet meißt mehr)
- Die Entwickler bleiben am Ball und bringen neuen Content. Ob der gut oder schlecht ist entscheidet jeder selber und gibt eben Geld dafür aus bzw. lässt es

Natürlich läuft man immer Gefahr zum Pay 2 Win, aber das ist dann wieder ein ganz anderes Bier und das wäre natürlich nicht in Ordnung.
 
Fast 1000 Dollar sind schon eine ziemlich schmerzhafte Zahl für ein free-to-play Spiel.
Aber wer es sich leisten kann, der soll das gern machen.

Ich frage mich bloß, ob nicht einige der Leute da nicht ein Stück weit ein Suchtproblem haben.
Persönlich würde ich mir da nähmlich schon die Frage stellen ob ich nicht ein Problem mit dem Spiel habe, wenn ich so viel Geld dafür ausgebe.
 
Free to Play, der Sichertse Weg Millionen zu machen. Wargaming dürfte diesen Wert locker toppen..Schon traurig, dass man den Kunden so erzogen hat dass er für mehr Content einfach mehr Geld bezahlt. Hatten die ganzen Bosse bei EA wohl doch Recht und wir Spieler sind ein manipulativer Haufen von dummen Lämmern. :(

Da musste nach Asien schauen. Dort will man sogar P2W. Deshalb wird WG dort auch Credits gegen Echtgeld anbieten. In Asien zahlst so ~ 100 Euro im Monat um vorne mit dabei zu sein und die wollen das auch so.
 
Fast 1000 Dolla
Persönlich würde ich mir da nähmlich schon die Frage stellen ob ich nicht ein Problem mit dem Spiel habe, wenn ich so viel Geld dafür ausgebe.
Wenn man es als Hobby sieht, sind das jetzt nicht die Summen.
Wenn man sieht was manche für Fahrräder, Autos oder anderes Equipment ausgeben, relativieren sich diese 800€ schnell.
(Und nein ich würde nicht auf die Idee kommen für InGame Inhalte mit €s zu bezahlen; die 800€ wären auch ein schöner Urlaub oder so)
 
das konzept ist "anders" ja, aber bedenke, dass Entwickler auch für ein Free to Play Titel bezahlt werden wollen. Man hat hier einfach ein anderes Bezahlmodell gewählt. Ich persönlich sehe nicht nur die Nachteile davon, sondern auch Vorteile:

- Ich kann ohne Kosten in das Game reinschnuppern --> wenn es mir nicht gefällt bin ich einfach wieder weg
- Gefällt mir das Game, bestimme ich alleine wieviel ich ausgeben will (sehe auch keine Probleme insgesamt 50€ irgendwo zu lassen, wenn ich Spaß an dem Spiel habe, ein Vollpreistitel kostet meißt mehr)
- Die Entwickler bleiben am Ball und bringen neuen Content. Ob der gut oder schlecht ist entscheidet jeder selber und gibt eben Geld dafür aus bzw. lässt es

Natürlich läuft man immer Gefahr zum Pay 2 Win, aber das ist dann wieder ein ganz anderes Bier und das wäre natürlich nicht in Ordnung.
So seh ich das auch. Solange ich die Chance habe, auch ohne Geld auszugeben alles zu erreichen und alles was freispielbar ist auch freispielen kann, sehe ich keine Probleme in F2P-Titeln. Ist halt ein anderes Bezahlmodell. Möchte nicht wissen, was Leute für World of Warcraft ausgegeben haben, wenn sie immer noch spielen und von Anfang an dabei sind. Da reichen 1000 Euro bei weitem nicht. F2P geht da zu weit, wo man bezahlen muss, um Zugang zu eigentlich Standard-Inhalten zu gelangen. Star Wars: The Old Republic ist ein gutes Beispiel dafür. Bis auf einen Charakter hochleveln und die Story durchspielen, kann man quasi gar nichts für lau machen. Man kann nicht handeln, keine Raidgruppen joinen und hat demnach keinen Anschluss an hochstufigen Content etc. Das ist Nötigung. World of Tanks kann ich auch ohne Premium Account etc. spielen und was reißen, dauert halt ewig, aber möglich ists.
 
Das hat mit Nötigung überhaupt nix zu tun. Swtor kam als Pay to Play auf den Markt. Und wenn du Abonnent bist, hat sich nix geändert für dich.
F2p ist eigentlich eine Dreingabe für alle Leute, die ein bisschen daddeln wollen. Wer sich zig Pässe kauft statt nen 12 Euro Abo ist echt selbst dran schuld.
 
Ein Raucher zahlt 50.000 Euro in seinem Leben für Zigaretten

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Grundsätzlich halte ich von dem F2P oder P2W Wahnsinn auch absolut gar nichts. Einzige Ausnahme war bei mir Dota 2. Da habe ich schon n paar Flocken investiert, obwohl es mit dem Spiel selber nix zu tun hat (und gerade DAS finde ich so gut dadran, es beeinflusst in KEINSTER WEISE das Spiel). Aber das hat eher was damit zu tun das ich bei mehr als 1000+ Spielstunden den Spaß nicht dran verloren habe und man auch bedenken muss, dass hinter dem Spiel Entwickler stehen, die auch irgendwie bezahlt werden müssen. Als Vollpreistitel hätte ich es mir definitiv gekauft, also Geld hätten die von mir eh bekommen^^
 
DSO ist sicher kein P2W da das PVP element fehlt :fresse:

Bisher hab ich alle meine Diamanten "indirekt" erlangt, ist also kein muss
 
Aber das hat eher was damit zu tun das ich bei mehr als 1000+ Spielstunden den Spaß nicht dran verloren habe und man auch bedenken muss, dass hinter dem Spiel Entwickler stehen, die auch irgendwie bezahlt werden müssen. Als Vollpreistitel hätte ich es mir definitiv gekauft, also Geld hätten die von mir eh bekommen^^

Ist doch ok.

Ist aber immer lustig zu sehen, da haben die Leute Hobbies, die viel Geld kosten, aber das Hobby "Computerspiel" das darf dann wieder Nichts kosten?
Wenn ich sehe, was alleine das Hobby "Multirotor-Copter" mich kostet, da sind die paar Kröten für ein Computerspiel ja eher lachhaft. Oder, ein Glas Whiskey mal am Abend, in einer gepflegten Bar.

Aber, jeder wie er will.
 
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