[Kaufberatung] Ubuntu Homeserver Hardware

bootcardinal

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Hallo zusammen!
Ich würde mir gerne nach langem mieten eines VPS gerne selbst einen Ubuntu Homeserver zulegen.
Ob "Fertigprodukt" oder selbst zusammengebaut ist eigentlich egal, wobei ich letzteres bevorzuge.

Der Server sollte 24/7 in Betrieb sein und folgendes bieten:
  • Niedriger Stromverbrauch (Ich denke <35W im Idle sollte realisierbar sein)
  • Geringe Lautstärke (19" Server Racks fallen raus ;))
  • Dauerbetrieb von ~20 Docker Containern mit diversen Services
  • Hardware RAID 5
  • (Plex Transcoding & hardware acceleration)

Die Hardware sollte in ein Mini-ITX Gehäuse passen und für den 24/7 Betrieb ausgelegt sein.
Folgende Hardware habe ich mir erstmal "grob" zusammengesucht:
Bis auf mehr oder weniger das Gehäuse, habe ich mich noch auf keine Hardware festgelegt, feedback ist gerne erwünscht!
Da ich vier Festplatten verbauen möchte und drei davon im RAID5 haben möchte, sollte das Motherboard logischerweise hardware RAID5 unterstützen und min. 4x SATA 6GB/s Anschlüsse haben.

Danke fürs durchlesen und Kommentare schreiben! :)
 
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Intel gen11 / Sockel 1200 = tot; Wenn Intel, such Dir bitte was mit Sockel 1700 (gen 12/13) raus; die sind deutlich performanter.

Mainboard-Chipsätze haben kein Hardware-Raid5; über den Chipsatz gesteuertes Raid wird daher auch "Fake-Raid" genannt. Da macht alles der Treiber.
Wenn Du was mit unixoides machen willst, spielt das eh keine Rolle da diese das Chipsatz-/Fake-Raid eh nicht nutzen sondern ihr eigenes Software-Raid oder gleich ZFS mitbringen. Ubuntu kann z.B. ZFS.

Consumer Intel-Plattformen haben kein ECC-Ram, falls Du das möchtest. Was bei Dauerbetrieb nicht unbedingt falsch ist.
Consumer AMD können teilw. ECC ; kann ich aber bzgl. Plex nicht beurteilen.

Für echtes Hardware-Raid brauchst Du entsprechende Controllerkarten; heute mit ZFS in vielen Fällen nicht notwendig bzw. im Falle ZFS sogar ein Fehler.
Ferner: Bitte beachte dass Raid kein Backup ist !

Zu den HDDs: Wenn Du die Raiden willst, egal ob echtes Hardware-Raid5, ZFS oder Linux-Softwareraid: keine SMR-Laufwerke nehmen.

Bzgl. ITX finde ich dieses sehr suboptimal. Es hat zwar nen "Schnuckelfaktor", aber bzgl. der Erweiterbarkeit und Nutzbarkeit aller Features einer CPU/Chipsatz-Plattform ist es begrenzt.
Und wenn Du anfängst damit zu spielen, glaub mir, dann kommt man allzu schnell drauf, das man mehr machen will. Dann ist ITX schnell extrem hinderlich.
Ich halte daher mindestens µATX als "way to go", es sei denn du schliesst konsequent Erweiterungen aus.

PSU: BQ Pure Power oder Straight Power 400W oder Corsair RM550x (dieses ist sehr effizient im niedrigen Leistungsbereich).
 
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Intel gen11 / Sockel 1200 = tot; Wenn Intel, such Dir bitte was mit Sockel 1700 (gen 12/13) raus; die sind deutlich performanter.
Ich schaue mich mal um. :)

Mainboard-Chipsätze haben kein Hardware-Raid5; über den Chipsatz gesteuertes Raid wird daher auch "Fake-Raid" genannt. Da macht alles der Treiber.
Wenn Du was mit unixoides machen willst, spielt das eh keine Rolle da diese das Chipsatz-/Fake-Raid eh nicht nutzen sondern ihr eigenes Software-Raid oder gleich ZFS mitbringen. Ubuntu kann z.B. ZFS.
Good to know, ZFS klingt interessant. Ist es für ZFS egal, welches MB man sich anschafft? Oder gibt es da noch irgendwelche Faktoren?
Consumer Intel-Plattformen haben kein ECC-Ram, falls Du das möchtest. Was bei Dauerbetrieb nicht unbedingt falsch ist.
Consumer AMD können teilw. ECC ; kann ich aber bzgl. Plex nicht beurteilen.
Habe ich noch nie von gehört, werde ich mir aber auch mal durchlesen.
Bzgl. ITX finde ich dieses sehr suboptimal. Es hat zwar nen "Schnuckelfaktor", aber bzgl. der Erweiterbarkeit und Nutzbarkeit aller Features einer CPU/Chipsatz-Plattform ist es begrenzt.
Und wenn Du anfängst damit zu spielen, glaub mir, dann kommt man allzu schnell drauf, das man mehr machen will. Dann ist ITX schnell extrem hinderlich.
Ich halte daher mindestens µATX als "way to go", es sei denn du schliesst konsequent Erweiterungen aus.
Die Thematik habe ich mir schon überlegt, Mini-ITX it is.
 
Die neuen 13000 können wohl ECC, aber nur mit dem richtigen Workstation/Server Boards.
 
@Ceiber3 @Trambahner
Ich habe mich mal ein wenig umgeschaut und bin dank eurer Kommentare erstmal auf folgende Hardware gekommen:

Als CPU habe ich mir einmal den Intel Core i3-12300, i3-13100 & i5-12400 herausgesucht. Dementsprechend muss das Motherboard den Intel Socket 1700 unterstützen.

Der RAM sollte ECC unterstützen. Hier schwanke ich aktuell zwischen UDIMM und RDIMM.
Folgendes Problem gibt es hier allerdings: Wenn der RAM ECC haben soll, muss das Motherboard und die CPU dieses ebenfalls unterstützen. Zusätzlich kommt dann noch die Einschränkung, dass das Motherboard auch RDIMM unterstützen müsste, was unter der Consumer Hardware in der meisten Fällen nicht der Fall ist.

Ich habe aktuell noch kein Motherboard gefunden, welches ECC und RDIMM unterstützt. Deswegen werde ich, wenn überhaupt, auf RDIMM verzichten und mir einen „normalen„ UDIMM RAM mit ECC zulegen. Ein Motherboard + CPU mit ECC Unterstützung zu finden ist hier leichter.
 
Grundsätzlich können die kleinen Desktopsockel, AM4, AM5 und 1700, nur ECC mit UDIMMs. Registered ECC ist damit nicht kompatibel; RDIMMs sind den großen Sockeln in Servern (und wenigen Ausnahmen im HEDT-Bereich) vorbehalten.
Du hast im Desktop-Sockelbereich damit nur die Auswahl "kein ECC" oder ECC UDIMMs.

Echtes ECC geht bei Intel Gen12+13 mit den Core i-Prozessoren übrigens nur auf W680-Chipsatz (und vermutlich W790?). Nicht auf B/H/Q/Z-Chipsatz.
Damit bist Du bei Selbstbau mit Intel i.W. bei den Supermicro W680-Boards: W680-Boards . Supermicro für Server ist absolut empfehlenswert, aber erwarte keine Budget-Preise.
Bitte verwechsle echtes ECC auch nicht mit DDR5 "ondie ECC". Letzteres schützt nur die Daten am Ram-Modul selber aber sonst nichts, es ist daher nicht mit "klassischer" ECC-Funktionalität vergleichbar.
 
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Echtes ECC geht bei Intel Gen12+13 nur auf W680-Chipsatz (und vermutlich W790?).
Bitte verwechsle echtes ECC auch nicht mit DDR5 "ondie ECC". Letzteres schützt nur die Daten am Ram-Modul selber aber sonst nichts, es ist daher nicht mit "klassischer" ECC-Funktionalität vergleichbar.

Grundsätzlich können die kleinen Desktopsockel, AM4, AM5 und 1700, nur ECC mit UDIMMs. Registered ECC ist damit nicht kompatibel; RDIMMs sind den großen Sockeln in Servern (und wenigen Ausnahmen im HEDT-Bereich) vorbehalten.
Ich habe bei vielen 1700 Motherboards die angeblich ECC unterstützen häufig in der Betriebsanleitung gelesen, dass diese zwar ECC-RAM unterstützen, allerdings nur im non-ECC mode…

Zudem gibt es für Mini-ITX sehr wenige Motherboards die ECC unterstützen.
Ein gutes Mini-ITX Motherboard wäre das ASRock C236 WSI, allerdings unterstützt dieses auch nicht alle CPUs.
Eventuell muss ich dann doch auf einen größeren Formfaktor wechseln.
 
Ich habe bei vielen 1700 Motherboards die angeblich ECC unterstützen häufig in der Betriebsanleitung gelesen, dass diese zwar ECC-RAM unterstützen, allerdings nur im non-ECC mode…
Und damit ist es wertlos.

Oder halt "go AMD", dort ist es einfacher zu bewerkstelligen aber ich kann Dir halt dazu nix bzgl. Plex Encoding/Transcoding sagen. Eventuell kannst ja ne kleine Nvidia dafür zustecken, die sind recht sparsam.
 
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Wenn AMD, schau auch bei "Asrock Rack" rein, dort gibt es Serverboards für AM4. miniITX musst schaun.

Wichtig bei AMD: Wenn Du ne APU (also G-Prozessoren) nimmst, musst Du für ECC-Support die xx50G PRO CPUs nehmen, die normalen G-CPUs können kein ECC.
Oder halt ab 5600/5600X aufwärts. Bei AM4 bekommst Du derzeit viel Leistung fürs Geld.

Wenn Du bei der Leistungsaufnahme niedrig sein willst und ne GPU willst: 5650G Pro /5750G Pro (kein PCI gen4, nur gen3) = way to go mit ECC. Eine Generation vorher gibts die 4650G/4750G die das können. Wenn nicht höchste Singlecore-Leistung gefragt ist, kannst die auch nehmen.
Ohne CPU eben 5600/5600X/5700X/5800X/5800X3D/5900X/5950X.

Als Basissystem B550 + 5x50G Pro kannst Idle von etwa 20W erwarten. Im Detail hängt es dann natürlich von den verbauten Einzelkomponenten ab. Die non-APUs liegen dann etwa 5-10W höher, plus ggf. Grafikkarte wenn notwendig (meine B550/5600X Kombo für Proxmox) arbeitet komplett ohne Grafikkarte ( war nur drin für Installation und ggf Wartungstätigkeiten). Headless komplett ohne Grafik kann aber ggf. nicht jedes Board.
Btw, Ob Du B550 oder X570 nimmst, hängt dann von Deinem Bedarf an Slots, Ports ab.
 
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Wenn AMD, schau auch bei "Asrock Rack" rein, dort gibt es Serverboards für AM4. miniITX musst schaun.

Wichtig bei AMD: Wenn Du ne APU (also G-Prozessoren) nimmst, musst Du für ECC-Support die xx50G PRO CPUs nehmen, die normalen G-CPUs können kein ECC.
Oder halt ab 5600/5600X aufwärts. Bei AM4 bekommst Du derzeit viel Leistung fürs Geld.

Wenn Du bei der Leistungsaufnahme niedrig sein willst und ne GPU willst: 5650G Pro /5750G Pro (kein PCI gen4, nur gen3) = way to go mit ECC. Eine Generation vorher gibts die 4650G/4750G die das können. Wenn nicht höchste Singlecore-Leistung gefragt ist, kannst die auch nehmen.
Ohne CPU eben 5600/5600X/5700X/5800X/5800X3D/5900X/5950X.

Als Basissystem B550 + 5x50G Pro kannst Idle von etwa 20W erwarten. Im Detail hängt es dann natürlich von den verbauten Einzelkomponenten ab. Die non-APUs liegen dann etwa 5-10W höher, plus ggf. Grafikkarte wenn notwendig (meine B550/5600X Kombo für Proxmox) arbeitet komplett ohne Grafikkarte ( war nur drin für Installation und ggf Wartungstätigkeiten). Headless komplett ohne Grafik kann aber ggf. nicht jedes Board.
Btw, Ob Du B550 oder X570 nimmst, hängt dann von Deinem Bedarf an Slots, Ports ab.
Das Encoding mit Plex ist derzeit nicht geplant. Ich wollte mir nur, falls möglich, jede Möglichkeit offen halten.

Wirklich wichtig für den Serverbau sind mir nur Lautstärke und Stromkosten. Der Mini-ITX Formfaktor ist zwar schön da klein und kompakt, aber kein zwingendes muss. Nach meiner recherche sollte ECC aber ein muss für meinen Server sein.

Je nach Mainboard würde ich dann den Prozessor und RAM ausfindig machen.
Von den bisherigen Mainboards die ich gefunden habe, liegen die Preise bei ab 300€ aufwärts (nur das Mainboard, passende und ECC fähige CPU und RAM noch nicht mit einkalkuliert).

Falls dann insgesamt doch alles zu teuer sein sollte, muss ich wohl auf herkömmliche Consumer Hardware ohne ECC umsteigen.
 
Nach erneuter recherche habe ich nun genauere Zahlen für die Hardware im Kopf. Der ganze Server-Build steht und fällt mit dem Mainboard.
Prozessoren und RAM mit ECC und meinen Anforderungen gibt es "wie Sand am Meer", vorausgesetzt ich habe das richtige Mainboard.

Nun zum Problem. Normale Consumer Hardware Mainboards sind für meine Idee nicht geeignet, daher brauche ich Server/Workstation Mainboards.
Selbst gebraucht reden wir hier von 500€ aufwärts (nur fürs Mainboard)!

Da ich auf meinem Server später keine hochkritischen Services laufen haben werde, überlege ich derzeit ECC komplett wegzulassen und den Server mit Consumer Hardware zu bauen.
 
Verzeih mir bitte die neugierige Frage ^^ .... angefangen hast Du mit einer Planung im ITX Formfaktor (mittelmäßiger Prozessor, wenig RAM, wenig PCIe Lanes, wenig SSD+HDD, thermisch relativ kompakt durch ITX) und jetzt kann nur ein echtes Server Mainboard die Anforderungen erfüllen, weil ????
 
Verzeih mir bitte die Frage ^^ .... angefangen hast Du mit einer Planung im ITX Formfaktor (mittelmäßiger Prozessor, wenig RAM, wenig PCIe Lanes, wenig SSD+HDD, thermisch relativ kompakt durch ITX) und jetzt muss es nun ein echtes Server Mainboard sein, weil ????
Kein Problem. ;)
Genau, die Idee war erst, den Server durch den Mini-ITX Formfaktor recht klein zu halten. Verstehe aber nicht, was ein dann gegen Server Mainboard spricht? Diese gibt es auch im Mini-ITX Faktor.
 
Nun zum Problem. Normale Consumer Hardware Mainboards sind für meine Idee nicht geeignet, daher brauche ich Server/Workstation Mainboards.
Weil?
Das wars dann aber auch mit dem "Strom sparen", weil richtige Serverkomponenten sind nicht auf stromsparen ausgelegt, sondern auf Effizienz unter (Voll)last.
Mit einem System was die meiste Zeit idlet wirst du was den Stromverbrauch angeht mit Serverkomponenten wahrscheinlich nicht glücklich werden.

Da ich auf meinem Server später keine hochkritischen Services laufen haben werde, überlege ich derzeit ECC komplett wegzulassen und den Server mit Consumer Hardware zu bauen.
Dann sind wir wieder bei den NUCs und das steht im Widerspruch dazu, das du meinst "Serverhardware" zu benötigen.
Gerade ECC ist ein Grund warum man spezielle Hardware benötigt, die eben ECC kann. Wenn du auf ECC verzichten kannst, ist dagegen wieder alles offen.
 
Wenn du auf ECC verzichten kannst, ist dagegen wieder alles offen.
Nach erneutem hin und her habe ich mich letztendlich doch gegen ECC entschieden.
Anstatt ECC und "richtige" Serverhardware werde ich zu der "normalen" Hardware umsteigen und auch den Formfaktor auf Mikro-ATX ändern.

Derzeit suche ich mir ein passendes AM4 Mainboard aus.
Nach meinen recherchen ist als CPU der AMD Ryzen 5 5600G keine schlechte Wahl.
Beim RAM überlege ich mir derzeit noch ob 2x 8GB DDR4 UDIMM ECC oder 2x 16 GB DDR4 UDIMM ECC (ECC deswegen, da dies kaum mehr kostet und für den Fall der Fälle, dass ich irgendwann doch mal ECC austesten möchte).
 
Ich schreibe es nur mal schnell als Beispiel:
Ryzen Pro 5750G + Asrock B550M Pro4 + 1x 32 GB DDR4 UDIMM ECC mit 3200Mhz
kostet momentan neu insgesamt ~ 600€ €, mit 1+3 Lüfter dann 650-700€ je nach Ansprüchen.
Obriges Setup verbraucht im idle geschätzt 20 Watt, kann ECC (!), die CPU kannst Du im BIOS auf 45W cTCP runterschalten für geringeren Stromverbrauch unter Teil-/Vollast.

Linux lässt ein mehr an RAM nicht ungenutzt, bei dz. ~ €100 pro 32GB DDR4 ECC Riegel, kann man ruhig an 64GB oder mehr Hauptspeicher denken.

P.S:
Die normalen 4000+5000er Ryzen *mit* iGPU (z.B. 5600G) können kein ECC. Ryzen PRO und Ryzen ohne iGPU aber sehr wohl.
Dual-Channel RAM verdoppelt zwar theoretisch die Speicherbandbreite, bringt aber selbst bei speicherintensiven Anwendungen wie z.B. Photoshop real nur rund +5% Performance fürs Gesamt-System als RAM im Single-Channel, für Durchschnittsanwendungen vmtl. sogar nur rund +3%.
Das B550M Pro4 war meine Wahl für Zeitpunkt Ende 2021, vielleicht willst Du ja ein neueres MB mit 2,5GBit NIC, RGB, ... 😊
 
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Ich schreibe es nur mal schnell als Beispiel:
Ryzen Pro 5750G + Asrock B550M Pro4 + 1x 32 GB DDR4 UDIMM ECC mit 3200Mhz
kostet momentan neu insgesamt ~ 600€ €, mit 1+3 Lüfter dann 650-700€ je nach Ansprüchen.
Obriges Setup verbraucht im idle geschätzt 20 Watt, kann ECC (!), die CPU kannst Du im BIOS auf 45W cTCP runterschalten für geringeren Stromverbrauch unter Teil-/Vollast.

Bei der CPU schwanke ich zwischen Ryzen 5 5600G und dem Ryzen 5 PRO 4650G. Beide kosten mehr oder weniger das gleiche. Der PRO hingegen, wie du schon gesagt hast, hat zusätzlich *offiziellen* ECC support.
Der 5600G bietet allerdings einen sehr kleinen Leistungsvorteil. Wie sehr man diesen in der Praxis wirklich spüren kann, ist eine andere Frage.

Den von dir vorgeschlagenen Ryzen 7 PRO 5750G ist mir im Preis allerdings deutlich zu teuer.

Linux lässt ein mehr an RAM nicht ungenutzt, bei dz. ~ €100 pro 32GB DDR4 ECC Riegel, kann man ruhig an 64GB oder mehr Hauptspeicher denken.

Je nach Prozessor richtet sich dann auch der max. RAM aus. Bei beiden CPUs bin ich mit 64GB aber noch im grünen Bereich, dass sollte auch mehr als reichen.
Nach ECC RAM werde ich mich umschauen, dann im Kit im 16-32GB Bereich (wenn der Preis und alles andere es zulässt, vielleicht auch bis 64GB).

[...]
Das B550M Pro4 war meine Wahl für Zeitpunkt Ende 2021, vielleicht willst Du ja ein neueres MB mit 2,5GBit NIC, RGB, ... 😊
Auf Geizhals habe ich mir drei Mainboards herausgesucht:
- ASUS Prime A320M-A
- ASRock B550M Pro4
- Biostar B550M-Silver

das ASUS-Board belegt den 3. Platz, die Entscheidung fällt also zwischen dem ASRock und dem Biostar.
Das Biostar MB bietet z.B. 2,5GBit/s LAN. RGB sollte das Board bzgl. Stromverbrauch nicht haben (auch wenn man es ausschalten kann). ;)
 
Kurzes Update:

Case: Silverstone SST-SG11B
Mainboard: Noch nicht zwischen ASRock B550M Pro4 und Biostar B550M-Silver entschieden.
CPU: Der AMD Ryzen 5 5900G soll es sein. ;)
RAM: 2x Kingston Server Premier DIMM 16GB
PSU: be quiet! Pure Power 11 400W
HDD: Jeweils 3x 4TB. Entscheiden muss ich mich zwischen folgenden (Empfehlungen?):
- Seagate IronWolf NAS HDD +Rescue 4TB, SATA 6Gb/s
- Seagate SkyHawk +Rescue 4TB, SATA 6Gb/s
- Western Digital WD Purple 4TB, SATA 6Gb/s
SSD (nur für OS): Würdet Ihr hier eine "normale" SSD oder eine M.2 nehmen?

Außerdem noch die Frage, welchen CPU Kühler Ihr empfehlen würdet. Der mitgelieferte AMD Wraith Stealth Kühler ist mit 95mm Höhe zu hoch für das Gehäuse.
Der CPU Kühler darf in dem Gehäuse eine maximale Hähe von 82mm haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
HDD: IronWolf NAS (weil Skyhawk+Purple von Firmware her auf Videoüberwachung optimiert sind)
SSD: M.2 (NVMe ist viel schneller als SATA), z.B. Samsung SSD 980 PRO oder SSD 990 PRO
CPU-Fan: möchte nichts empfehlen, denke aber das du Preiswert und niedrige Höhe bevorzugen dürftest. Man kann auf Geizhals.de unter Hardware/Luftkühlung/CPU-Lüfter u.a. nach "Höhe bis (mit Lüfter)" filtern: Link zu Geizhals CPU-Lüfter AM4.
 
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Außerdem noch die Frage, welchen CPU Kühler Ihr empfehlen würdet. Der mitgelieferte AMD Wraith Stealth Kühler ist mit 95mm Höhe zu hoch für das Gehäuse.
Der CPU Kühler darf in dem Gehäuse eine maximale Hähe von 82mm haben.
82mm inkl. Lüfter?
Da geht dann eh nur ein Topblower. Und die Kandidaten die Geizhals so listet, sind gerade mal für 65-90W TDP ausgelegt. Da du schon eine 65W CPU hast... naja, könnte halt unter Umständen durchaus mal hörbar werden.
 
Bei mir läuft der Noctua NH-L9a-AM4 auf dem Ryzen 5 5600G. 76 Grad im Cinebench bei leichtem UV per Curve Optimizer und 80% Geschwindigkeit (y)
 
HDD: IronWolf NAS (weil Skyhawk+Purple von Firmware her auf Videoüberwachung optimiert sind)
SSD: M.2 (NVMe ist viel schneller als SATA), z.B. Samsung SSD 980 PRO oder SSD 990 PRO
CPU-Fan: möchte nichts empfehlen, denke aber das du Preiswert und niedrige Höhe bevorzugen dürftest. Man kann auf Geizhals.de unter Hardware/Luftkühlung/CPU-Lüfter u.a. nach "Höhe bis (mit Lüfter)" filtern: Link zu Geizhals CPU-Lüfter AM4.
Danke für deine Antwort, dann suche ich mir hier mal was passendes zusammen. :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei mir läuft der Noctua NH-L9a-AM4 auf dem Ryzen 5 5600G. 76 Grad im Cinebench bei leichtem UV per Curve Optimizer und 80% Geschwindigkeit (y)
Super, den hatte ich mir auch schon auf die Watchlist gesetzt. :)
Wie sieht es aus mit dem Geräuschpegel und Temperatur unter Teil-/Volllast?
 
Also das mit den Gehäusen verstehe ich nicht. Das erste fasst laut der von dir verlinkten Website nur 3x 3.5" obwohl du 4x möchtest. Das zweite passt mit der beschränkten Bauhöhe für Lüfter nicht wirklich zur gewünschten geringen Lautstärke.

Nur zum Spaß, weil du schon mehrfach radikal deine Marschrichtung verändert hast:
Ein Supermicro X11SCL-iF mit i3-9100F ist sehr sparsam, mini-ITX, günstig und kann ganz offiziell ECC UDIMMs. Wär das nicht was? ;D
 
Wie sieht es aus mit dem Geräuschpegel und Temperatur unter Teil-/Volllast?
Kann man nicht pauschalisieren. Dank cTDP vom Ryzen kannst du ihn von 45Watt, 20% PWM unhörbar bei unter 80 Grad C. betreiben; bis hin zu 65Watt bei fullspeed (wobei ich ihn ab 70% PWM als störend empfinde). Bei sehr guter Gehäusebelüftung könnte ich mir sogar einen passiven Betrieb mit minimalem TDP vorstellen. Definitiv ein großartiger Kühler für die Größe.
p.s. Ein normaler 25mm hoher Lüfter passt auch an den Kühler. Ob’s damit geringe Temperaturen gibt? Keine Ahnung.
 
Also das mit den Gehäusen verstehe ich nicht. Das erste fasst laut der von dir verlinkten Website nur 3x 3.5" obwohl du 4x möchtest. Das zweite passt mit der beschränkten Bauhöhe für Lüfter nicht wirklich zur gewünschten geringen Lautstärke.
Von welchem Gehäuse sprichst du?
Wenn du das Silverstone SST-SG11B Sugo meinst, dort passen "offiziell" 3 x 3,5" und 9 x 2,5" rein.
Installieren wollte ich auch nur 3 x 3,5" und 1 x 2,5" (ursprünglich, jetzt eine M.2 SSD ;))

Auf der Website ist auch angegeben, dass der CPU Kühler nicht höher als 82 mm sein darf.

Nur zum Spaß, weil du schon mehrfach radikal deine Marschrichtung verändert hast:
Ein Supermicro X11SCL-iF mit i3-9100F ist sehr sparsam, mini-ITX, günstig und kann ganz offiziell ECC UDIMMs. Wär das nicht was? ;D
Netter Vorschlag, aber diesmal bleibe ich bei meinem Plan! :d
 
Die Sugo-Gehäuse dieser Bauserie (da gibts ja mehrere Varianten davon, u.a. eins mit ner 5x 3,5" Backplane drin) haben allesamt nicht unerhebliche Nachteile:
es passen ausser dem seitlichen HDD-Fan keine gescheiten Lüfter rein (es geht nur 80mm), es verstaubt schnell (keinerlei Filter) und die CPU-Kühlerauswahl ist sehr begrenzt.
Ferner: Das NT saugt die Luft über dem Kühler ab, d.h. der Luftstrom am Kühler muss umgedreht werden und die HDDs sind komplett unentkoppelt.

Bin kein Fan von dem Gehäuse.
 
Die Sugo-Gehäuse dieser Bauserie (da gibts ja mehrere Varianten davon, u.a. eins mit ner 5x 3,5" Backplane drin) haben allesamt nicht unerhebliche Nachteile:
es passen ausser dem seitlichen HDD-Fan keine gescheiten Lüfter rein (es geht nur 80mm), es verstaubt schnell (keinerlei Filter) und die CPU-Kühlerauswahl ist sehr begrenzt.
Ferner: Das NT saugt die Luft über dem Kühler ab, d.h. der Luftstrom am Kühler muss umgedreht werden und die HDDs sind komplett unentkoppelt.

Bin kein Fan von dem Gehäuse.
Kannst du eventuell ein anderes Gehäuse für meine Zwecke empfehlen?
 
Ich steh generell bisserle auf Kriegsfuss mit Kleingehäusen, weil ich die Erfahrung gemacht hab: Schnuckelfaktor aber schnell limitierend und eher unpraktisch.

Aber schau doch mals das Intertech IM-1 Pocket an. Hab da zwar noch nicht drin gebaut, aber sieht relativ interessant aus.

Wenns etwas kubistisch sein darf: Chieftec CI-01b-op klare Kaufempfehlung für die Größe und erst recht für den Preis. Hab ich zwei davon hier. Da passt gut was rein, man kann gut drin bauen und er ist auch etwas staubgeschützt. Wenn man will, kann man ihn auch relativ günstig dämmen. Einzig: vollstopfen mit 3,5"-HDDs von der Sorte "7200rpm Enterprise" wär ich so wie er konzipiert ist zurückhaltend da, die Kühlung der HDDs würde ich als zu gering erachten; da müsste man sich überlegen wo man ggf. Zusatzlüfter installiert.

Da fehlt IMO nur die HDD Entkopplung (stört mich aber nicht, da ich in dem Ding meinen kleinen Server Flash-only betreibe). HDDs hab ich nur noch im "großen" Server (Fractal Define R4) als Massen- und Archspeicher sowie im Backup-Server (der wird wirklich nur als Backupziel für die beiden Hauptserver benutzt), Der ständig benutzte Kram und VMs ist alles auf Flash.

Mein CI-01b-op "Proxmoxzwerg" ist hier abglichtet btw. Da lief mal Ubuntu zum rumprobieren auf der Config übrigens, hab ihn dann aber auf Proxmox umgestellt.
 
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Aber schau doch mals das Intertech IM-1 Pocket an. Hab da zwar noch nicht drin gebaut, aber sieht relativ interessant aus.

Wenns etwas kubistisch sein darf: Chieftec CI-01b-op klare Kaufempfehlung für die Größe und erst recht für den Preis.
Habe mir beide mal angeschaut und ja, beide gefallen mir auch besser als das von SilverStone! Hätte ich von Anfang an den Filter dafür bei Geizhals auch benutzt, hätte ich diese beiden Gehäuse wahrscheinlich auch schon eher gefunden..

Einzig: vollstopfen mit 3,5"-HDDs von der Sorte "7200rpm Enterprise" wär ich so wie er konzipiert ist zurückhaltend da, die Kühlung der HDDs würde ich als zu gering erachten; da müsste man sich überlegen wo man ggf. Zusatzlüfter installiert.

Da fehlt IMO nur die HDD Entkopplung (stört mich aber nicht, da ich in dem Ding meinen kleinen Server Flash-only betreibe). HDDs hab ich nur noch im "großen" Server (Fractal Define R4) als Massen- und Archspeicher sowie im Backup-Server (der wird wirklich nur als Backupziel für die beiden Hauptserver benutzt), Der ständig benutzte Kram und VMs ist alles auf Flash.
Per se finde ich aktuell beide Gehäuse sehr gut. Was mich bei dem von Chieftec nur "stört", ist der Fakt, dass der Platz für HDDs wie du schon gesagt recht begrenzt ist. Starten werde ich mit 3 x 3,5", wer weiß, eventuell kommt in Laufe der Zeit ja noch ein oder zwei mehr Platten. Das Intertech scheint mir für diesen Aspekt doch eher die richtige Wahl zu sein. Laut Reviews könnte das mit einem ATX-Netzteil ein wenig tricky werden, aber das kriege ich hin. ;)
 
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