Ubuntu Mate - das ideale Einsteiger Linux ? ... performanter als Windoofs (imho)

pumuckel

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Vorwort: <--- ich bin Linux Noob, nutze es nur mit Guides und ala Proxmox, OMV, andere Gui verwaltete Sachen
hab aber nun schon etwas mehr Erfahrungen im letzten Jahr sammeln dürfen :)


Ich habe nun sehr viele Distributionen von Linux getestet und muss sagen, dass Ubuntu Mate bisher das einfachste war für Einsteiger

https://ubuntu-mate.org/

-- es gibt viele tolle Guides z.B. bei Unixmen | Linux Tutorials (jeder Ubuntu Guide funktioniert)
-- es braucht kaum Hardware (lauft sogar auf VMs mit 512MB Ram inkl DTE/GUI) --- das war aber nur ein X2Go test (unity verbraucht massiv mehr resourcen) ... bitte nicht mit VM Mini Distros vergleichen ohne GUI/DTE
-- Kodi und andere Multimedia sachen gibts sehr einfach
-- Firefox, Thunderbird, Libre Office sind default (meine Vorlieben)
-- Läuft auf selbst aktueller Hardware Out-of-the-box
-- cold bootzeit -> desktop an die 6-10 Sekunden (UEFI Install auf SSD)
-- GUI/DTE ist recht selbsterklärend für Win Switcher (Gnome 3.xx ist zwar nice, aber man muss sich dran gewöhnen ^^)

Arch hatte ich mit einigen getestet, die liefen jedoch weit nicht so einfach (auch Manj oder Antergos) .. teils nicht installierbar (für noobs)
Debian 8.1 läuft auch gut (2. bestes in meinem test)


https://www.youtube.com/watch?v=MVkDEcx1g54


Was mir wirklich gut gefällt ist, dass Ubuntu Mate nun auch bald von Ubuntu Software Center weggeht und nicht die Bloat von Unity hat


Welche Distributionen empfehlt Ihr Anfängern ?
 
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Wenn Mate, warum dann nicht Linux Mint? Die haben Mate entwickelt und sind auch ein Ubuntu Derivat mit Fokus auf Einsteiger. openSUSE ist auch ganz gut, vor allem wenn man KDE will.
 
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Wenn Mate, warum dann nicht Linux Mint? Die haben Mate entwickelt und sind auch ein Ubuntu Derivat mit Fokus auf Einsteiger.

Mint war aber glaub ich kein offizielles Ubuntu Flavor ... (kann mich irren) ... hatte da schon mal probleme was zu installieren aus der ubuntu Rep (war damals der Intel grafix Installer)
 
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Ja, ist es nicht. Dafür bekommst du die bestmögliche Mate Installation. Ubuntu Mate ist zwar pseudo-offiziell, das sind aber keine eigenen Ubuntu Leute, die dahinter stecken. Aber ich habe mir früher sowieso nur die offizielle Ubuntu installiert und dann kann man sich jedes beliebige dieser Flavors nachinstallieren oder auch gleich mehrere gleichzeitig, um die verschiedenen Desktops mal durchzuprobieren.
 
und was genau ist dann nun das fazit ?

Die ubuntu Mate hatte ich ja grad wegen der guten Untuntu rep unterstützung gewählt
 
Ich habe als blutiger Anfänger mit Linux Mint Cinnamon begonnen.
Ist imho ziemlich Windoof like ;) Ubuntu hatte ich nur mit Unity angetestet und fand es... nicht gut :fresse:

Mehr als einen kurzen Blick habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht auf Linux riskiert.
Ich brauche leider eine Windows Umgebung für einige Programme und habe keine Lust auf VM oder Dualboot.
 
wir reden hier aber von Ubuntu Mate und nicht von ubuntu mit Unity :)
 
Ist mir durchaus bewusst. Ich hab den Thread aber auch als indirekte Einsteigerberatung/empfehlung verstanden.
Daher habe ich auch Unity und Cinnamon mit einbezogen ;)
 
Hat fast alle Vorteile von Ubuntu und dazu werden Mate und Cinnamon optimal unterstützt, weil von Linux Mint entwickelt. Das Problem mit dem Nachinstallieren von Ubuntu Paketen sehe ich nicht als kritisch an, weil ein echter Einsteiger sowieso die Finger vom Paketmanagement lassen sollte und das benutzt, was das offizielle Tool anbietet. Ich denke da muss man auch zwischen Normalbenutzern unterscheiden (Opa + Oma, sind froh, wenn sie ein Briefchen mit LibreOffice schreiben und ausdrucken können) und ambitionierten Anwendern, die etwas über das System lernen wollen. Letztere sind jedenfalls in der Windows Welt eindeutig in der Minderheit.
 
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Ich brauche leider eine Windows Umgebung für einige Programme und habe keine Lust auf VM oder Dualboot.

Einen alten PC mit Windows hat doch jeder. Ohne Netzwerk ist Windows ziemlich sicher. ;)

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... weil ein echter Einsteiger sowieso die Finger vom Paketmanagement lassen sollte und das benutzt, was das offizielle Tool anbietet...

Ich habe die verschiedensten Linuxe immer genommen, wie sie mir der Herr gegeben hat. Einfach eine alte Platte leer gemacht, an Port 0 vom Mobo gesteckt, die Linux-DVD gebootet, installieren lassen... fertig ist das Dual Boot mit Linux und Windows. :)

Gleich nach kurzer Zeit mit einer Boot-CD mit Acronis TI (für Windows :) ) ein Vollbackup Sektor für Sektor der Linux-Platte machen lassen. Das läuft nebenher etwa eine viertel Stunde. Danach kann man nach Herzenslust Linux erst mal verfpuschen - muss man aber nicht. ;)

Einfach keine Angst haben. Linux beißt nicht.
 
Welche Distributionen empfehlt Ihr Anfängern ?
Mate ist technisch veraltet, weil es auf das alte GTK+ 2.x basiert, das wird nicht mehr gepflegt. Wenn man diese Art von Desktop haben will, sollte man unbedingt auf Cinnamon setzen. Neuere Ubuntu Versionen enthalten eine Cinnamon nicht ganz aktuelle Version. Wer die neuste Cinnamon Version einsetzen will, sollte Linuxmint nutzen.
 
Ich stehe gerade vor dem ziemlich gleichen Problem, ich probiere mich gerade durch CentOS, UbuntuMATE (ließ sich in der VM erst nicht installieren), Mint, Debian.

CentOS ist durchaus interessant, weil hier lange supportet wird und die grafische Oberfläche strukturiert wirkt (ich hab mir hier GNOME Shell mit ein paar Erweiterungen aktiviert), Debian installiert sich gerade.

Mint fand ich doch seeeeeehr Windows-Like, das ist mir allein daher schon nicht sooo sympathisch, weil ich hier das Gefühl hab, es wurde dem Pinguin ein Windows-Kostüm angezogen (da gibts ja sogar Windows Fenster-Themes!)

UbuntuMATE werde ich heute abend noch weiter testen

Debian ist ja für stabile Versionen bekannt, ist aber hier und da nicht sehr aktuell

Parallel will ich mal noch Manjaro antesten, vielleicht ist das ja auch was für dich, basiert auch Arch und soll leightweight sein, aber einfacher einzurichten als Arch und kommt bereits mit GUI (ich hab nur noch nicht rausgefunden, wo es die ISOs mit anderen Desktops gibt^^

Vielleicht hilft es dir ja etwas. :)
 
Arch ist nicht wirklich schwierig zu installieren und einzurichten wenn man bereit ist nebenbei etwas zu lesen.
Im Arch Wiki ist von anfang bis ende wirklich Schritt für Schritt beschrieben wie es Installiert und angepasst werden kann, kann man in 99% der Fälle 1:1 kopieren und es funktioniert, bei den restlichen 1% ist halt googlen angesagt.

Und eine Distri wegen der Oberfläche zu wählen würd ich nicht machen, man kann jedes DE, jeden WM und jedes Theme auf jeder Distri installieren, ich würd da nach Updates (rolling release vs versionen, aktualität), package management und 'Philosophie' gehen.
 
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