Ultrastar He10 10TB HUH721010ALE601 schreibt nur sehr langsam

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Hallo zusammen,

ich habe mir vor Kurzem zwei gebrauchte HGST Ultrastar He10 10TB HUH721010ALE601 gekauft.
Diese habe ich, mit zwei weiteren Platten in einem Externen Gehäuse (Link) laufen.

Folgendes Problem. Auf die 10TB Platte ( n ) möchte ich mehrere TB von anderen Platten kopieren. Nur leider schreiben die 10TB Platten mit gemütlichen 40-46MB/sec.
Auf die anderen Platten im Gehäuse (3 und 4 TB) kann mit ca. 150MB/sec geschrieben werden.

Woran könnte das liegen?

Ich habe vorhin getestet und ein 2GB File von der internen SSD auf die externen Platten kopiert.
Writecache ist disabled.


Hier die 4TB Platte

Und hier die 10TB Platte:

 

[KompiFreak]

Schau mal, ob bei dir ggf. die Funktion "Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz zu sparen" aktiv wäre.

 

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Schau mal, ob bei dir ggf. die Funktion "Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz zu sparen" aktiv wäre.

Nein, ist nicht aktiv.

 

[Trambahner]

Grundsätzlich technisch sehr solide Platten, _aber_ wenn die noch mit "HGST Ultrastar He10 10TB" bedruckt sind und als gebraucht verkauft wurden, dann stammen die vermutlich aus alten Servern und Du weisst nicht, wie runtergenudelt die sind. > vorsicht damit also.
Als "WD Ultrastar HC510" gibt es die immer noch.


Woran kanns liegen?
- Platten defekt
- Controller im USB-Gehäuse kommt mit den Platten nicht klar ; dieses Usb-Case ist 10 Jahre alt ! => HDDs nativ an Sata-Ports testen.
- Partition-Alignment falsch (nicht 4k-aligned) => sowas kostet massiv performance.
- Verkabelungsproblem

Grundsätzlich können diese Platten auf den Aussenbereichen sequentiell deutlich über 200 MB/s lesen und schreiben.

 

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Controller im USB-Gehäuse kommt mit den Platten nicht klar ; dieses Usb-Case ist 10 Jahre alt ! => HDDs nativ an Sata-Ports testen.

Ich schätze mal das wird es sein. Habe am WE das Update von meinem Gehäuse, das

Fantec QB-35US3-6G​

für kleines Geld ersteigert. In der Hoffnung, dass das mein Problem löst.
War leider nichts. Auch in dem etwas neueren Gehäuse wird nur mit ca 42MB/sec geschrieben.
Hab mal 100GB zum kopieren angestoßen... dauert 45 min

Direkt am SATA Port konnte ich nicht testen, da die HDD nicht anläuft. Damit habe ich aber schon gerechnet. Ist ein bekanntes Problem.

Jetzt stellt sich die Frage, welches ext. Gehäuse hole ich mir?
Neben Fantec und Icybox bin ich auf Orico und Yottamaster gestoßen.
Mir ist wichtig, dass so schnell wie möglich auf die HDDs geschrieben werden kann.
Kann jemand von euch Erfahrungswerte teilen?

 

[Firebl]

Rein interessehalber, was steht denn auf den Festplatten für ein Produktionsdatum? HGST sollte vor 2018 sein, also mit 6 Jahren schon am Ende ihrer Lebenszeit

 

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Rein interessehalber, was steht denn auf den Festplatten für ein Produktionsdatum? HGST sollte vor 2018 sein, also mit 6 Jahren schon am Ende ihrer Lebenszeit

April 2017 und Mai 2018

 

[Stukas]

USB 2.0 angeschlossen ?

 

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USB 2.0 angeschlossen ?

Nein, natürlich über USB 3.2

Wie du im ersten Post sehen kannst ist die Lesegeschwindigkeit nicht das Problem, wobei da auch noch mehr gehen würde. Beim schreiben wird's kritisch.

 

[Stukas]

Nein, natürlich über USB 3.2

Wie du im ersten Post sehen kannst ist die Lesegeschwindigkeit nicht das Problem, wobei da auch noch mehr gehen würde. Beim schreiben wird's kritisch.

ok ne andere frage sind 2 ext Daten träger angeschlossen an den USB Port

Direkt am SATA Port konnte ich nicht testen, da die HDD nicht anläuft. Damit habe ich aber schon gerechnet. Ist ein bekanntes Problem.

https://www.heise.de/ratgeber/Festplatte-laeuft-nicht-an-4680748.html oder ein Adapter kaufen der das nicht hat

 

[Falo999]

Fantec QB-35US3-6G

Also ich glaube es liegt an deiner HDD oder deiner USB anbindung.
Ich habe genau das Gehäuse sein vielen vielen Jahren und habe da sicherlich schon 30 verschiedene HDD und SSD dringehabt incl. mehrere Fullcopy von 12-18TB HDD's.
Und das teil macht wirklich keine Probleme und sollte bei der HGST normalerweise so 190-240MB/s je nachdem welche Quelle und ob Außen oder Innenspuren verwendet werden.

Ich würde mal ne andere SSD oder eine Sata SSD in das Fantec schieben um zu sehen ob es die HDD oder doch was im Bereich USB/Betriebssystem ist.

 

[hardwear]

Schon komisch. Ist fast so, als wäre Verify eingeschaltet, aber das (Write Read Verify) soll die Platte gar nicht unterstützen...

 

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sind 2 ext Daten träger angeschlossen an den USB Port

Im Non-6G Gehäuse sind 3 HDDs verbaut

https://www.heise.de/ratgeber/Festplatte-laeuft-nicht-an-4680748.html oder ein Adapter kaufen der das nicht hat

Danke für den Link. Werde das demnächst testen.

Ich würde mal ne andere SSD oder eine Sata SSD in das Fantec schieben um zu sehen ob es die HDD oder doch was im Bereich USB/Betriebssystem ist.

Wie gesagt, ich habe andere HDDs von 1,5 - 4TB in dem Non-6G Case. Auf alle kann ich von PC SSDs (SATA und M2) mit ca. 120-160MB lesen und schreiben. Mehr schaffen die Platten nicht.
Aber in beiden Cases können die HGST nur mit ~40MB beschrieben werden. Lesen geht mit ca 160MB.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 16.04.2024

Das hat mir eben keine Ruhe gelassen. Habe die 3 Pins der Platte abgeklebt und intern per SATA angeschlossen.
An der Platte wird es nicht liegen.

 

[Stukas]

poste mal ein Bild vom crisdal disk info

 

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[Falo999]

Puhh fast 5 Jahre schon im Dauerbetrieb...

Rest sieht sher unspektakulär aus, hier zum Vergleich meine HGST 12TB:

Gerade nochmal getestet weil die HGST als Laufwerk I: eh noch im Fantec steckt :

ka warum die Ran. Read werte so mies sind allerdings ist mein system auch recht gut am ackern, wobei das eh egal ist die HDD sind nur noch als Datengrab alles was im zugriff ist liegt eh auf ein der SSD.
Auf jeden Fall siehst du das die HGST auch im Fantec Gehäuse gut läuft.

 

[Druckverteiler]

Puhh fast 5 Jahre schon im Dauerbetrieb

Ist es nicht so, dass tägliches Ein- und Ausschalten höheren Verschleiß mit sich bringt als Dauerbetrieb? 58x eingeschalten finde ich für die Betriebsdauer meiner Platte gut.

Gerade nochmal getestet weil die HGST als Laufwerk I: eh noch im Fantec steckt

Wirklich sehr seltsam. Bei mir kann ich in beiden Gehäusen nur mit 40-48MB/sec schreiben. Hab auch schon die USB Ports gewechselt, ohne Erfolg. Zumal ich bei den anderen Platten die Transferrate ausreizen kann.

 

[Firebl]

Bei den heutigen Enterprise-Festplatten sollte das nicht mehr so das Problem sein mit dem Aus- und Einschalten. Ich z.B. lasse meine aber weiterhin durchlaufen (Kann jeder für sich selbst entscheiden). Unabhängig von deinem Problem ist mit >5 Jahren Alter (unabhängig von den gelaufenen Stunden) auch die geplante Lebenszeit der Festplatte überschritten. Dem sollte man sich bewusst sein, dann kann man sie auch für unkritische Anwendungen weiter nutzen.

Ja, irgendwie scheinen die Laufwerke deine USB-Controller in den Gehäusen nicht zu mögen.

 

[Stukas]

sogar meine alte Samsung 2TB schreibt schneller und die ist schon 10 Jahre alt oder älter

 

[pwnbert]

>5 Jahren Alter (unabhängig von den gelaufenen Stunden) auch die geplante Lebenszeit der Festplatte überschritten.

Marketing-Geschwätz - zum Teil.

Die geplante Lebenszeit des durchschnittlichen Autos ist auch mit 4 Jahren und 100tkm überschritten, trotzdem halten die idR. recht gut ihre 15 Jahre und 300tkm... ausgenommen mal (Triggerwarnung!) BMW ...
Hast zwar eh irgendwo recht, aber dieser Aussage nach müsste man ja absolut jeden Gegenstand kurz nach Ablauf der Garantie entsorgen und 3/4 aller Immobilien abreißen.

Jetzt kommst mir mit "naja, Festplatten sind was anderes", womit du schon auch zum Großteil recht hast, gerade bei Heliumplatten mit dem Thema Diffusion. Soll ja kein Problem sein, aber über längere Zeit kann ich mir das schon vorstellen.
Sonst wüsste ich z.B. nicht, warum ich meine 4 TB MegaScales mit überschaubaren Betriebsstunden austauschen sollte, die laufen wsl. in 20 Jahren noch zuverlässig mit der geringen Last, die sie noch erfahren, sofern nicht irgend ein billiger Kondensator austrocknet (haben die HDDs überhaupt Elkos?).

Dem sollte man sich bewusst sein, dann kann man sie auch für unkritische Anwendungen weiter nutzen.

Naja, bei kritischen Anwendungen ist ein sinnvolles Redundanz- und Backup Konzept aber auch ned verkehrt ...

 

[Firebl]

Das ist alles eine Einstellungs- und Informationssache.
Grundsätzlich hast du recht, aber da wir hier im Internet sind und Suchmaschinenen Beiträge auch außerhalb von Foren präsentieren, muss man immer schauen was man schreibt. Auch ich habe meine persönlichen Festplattensysteme erst nach 7 Jahren ausgetauscht. Mir war aber bewusst was ich tue und ich habe immer Backups. Es kommt auch auf das persönliche Sicherheitsempfinden an. Es gibt Menschen, die möchten "für das gute Gefühl" lieber einen neuen Satz Festplatten bevor sie defekt sind. Es muss einfach jeder selbst entscheiden wie er mit der Sache umgeht, aber dazu muss er die notwendigen Parameter kennen.

Um bei deinem Autovergleich zu bleiben: Gute parallele - Wenn man gemäß Hersteller 30.000km Ölwechsel befolgt und die "lifetime-Füllung" des Automatikgetriebes nicht erneuert, wird das Fahrzeug auch nicht viel älter werden. genauso bei Festplatten: Beispielsweise sagt WD ganz klar: "Du kannst die Platten bis 60°C betreiben, aber ab einem Durchschnitt von 42°C wirst du die im Datenblatt angegebene Zuverlässigkeit nicht mehr erreichen". Dieser hinweis fehlt bei Autos.

Daher ist prinzipiell nichts falsch - Wenn es jemand besonders leise haben möchte und seine Festplatten dämmt und entkoppelt, werden sie durch die höheren Temperaturen und häufige Kalibrierungen nicht so lange halten. Wenn ihm aber Geräusch wichtiger ist und er lieber alle 2-3 Jahre neue Festplatten holt ist das vollkommen in Ordnung.

Kurz zusammen gefasst: Ich nerve immer mit den Angaben, damit jeder ein vollständiges Bild hat und dann seine eigenen Entscheidungen und seinen eigenen Nutzungsfall verantworten kann.

 

[pwnbert]

Sicherheitsempfinden

... ist aber in erster Linie ein Empfinden.
Rational sicherer ist es erstmal nicht, passieren kann immer was. Meist eher in der Frühphase oder wenns irgendwann völlig verschlissen ist. Ob man das Ausfallsrisiko tatsächlich senkt mit einer neuen Platte, die noch nicht "eingelaufen" ist? Mit Einlaufen meine ich nicht, dass es mit der Zeit besser wird, sondern dass die "Kindersterblichkeit" dann überwunden ist.

Es gibt Menschen, die möchten "für das gute Gefühl" lieber einen neuen Satz Festplatten bevor sie defekt sind. Es muss einfach jeder selbst entscheiden wie er mit der Sache umgeht, aber dazu muss er die notwendigen Parameter kennen.

Eh. Ist auch nicht verkehrt altes Zeug routinemäßig zu tauschen bevor es verreckt.
Mir war nur die Formulierung etwas zu marketingmäßig ...

Imho macht das aber nur Sinn, wenn man auf was bessres wechselt. Und das kostet dann halt schon empfindlich Geld. Das führt dann oft zu so Verschlimmbesserungen, wenn ne alte gute HGST gegen irgend ne SMR getauscht wird ...

 

[Firebl]

Das ist aber auch wieder extrem weit hergeholt. SMR gibt es nur noch bei kleinen Desktop Festplatten. Seagate hat sowohl die Exos 5E* als auch die ST4000VX013 eingestellt, damit genau sowas nicht mehr passiert. Auch die WD Ultrastar DC HC670 ist nichts, worüber man einfach stolpert.
Dies kann also nur passieren, wenn heute einer hingeht und bei einer Preissuchmaschine x-TB eingibt und blind irgendwas kauft. Und so Leuten ist in 2024 dann auch nicht mehr zu helfen.

 

[Stukas]

wen ich den usb Adapter erhalte teste ich auch das aus aber eingdlich kommen die ins nas rein

Beitrag automatisch zusammengeführt: 29.04.2024

Was Ist bei dir unter apm eingestellt

 

[Stukas]

USB Wollte nicht aber hier über SMB 3 in mein nas filme