Umschulung/Ausbildung Fachinformatiker: FiAE vs FiSi

Magera

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Hallo.

Ich versuch mich mal kurzzufassen.

Ich hab vor 12 Jahren Bürokaufmann gelernt, und nie in dem Beruf gearbeitet.

Stattdessen habe ich mich hier und da mit Quereinsteigerjobs durchgeschlagen. Zuletzt etwa 5 Jahre im Kundenservice.



Mitte 2024 bin ich bei meinem letzten AG ausgeschieden (zum Glück) und versuche seit dem wieder in die Richtung Bürokaufmann zu gehen.

Dabei habe ich 2 Dinge bemerkt, zum einen werd ich hier wohl keinen Erfolg haben, und zum anderen hab ich da eigentlich auch keinen Bock mehr drauf.



Da ich eine recht gute und einsichtige Beraterin beim Amt habe, hat diese mir vorgeschlagen per Umschulung neu zu starten.

Das will ich auch gern tun, und möchte da gern wieder ansetzen wo ich nach meiner Ausbildung eigentlich weitermachen wollte.

Und zwar im Bereich IT.

Wollte damals nach der Ausbildung abi machen und wirtschaftsinfo studieren.

Aus familiären Gründen musste ich das abi aber abbrechen und stattdessen Arbeiten.



Soweit so ...klar...



Jetzt zermartere ich mir nun schon seit ca 5 Monaten den Kopf, und überlege in welche Richtung ich gehe.

FiAE oder FiSi. Beides hat seine Reize. Persönlich interessiert mich aber FiAE aber mehr. Ich kann es mir halt einfach nicht vorstellen die meiste Zeit nur mit Netzwerken zutun zuhaben.

Mache mir aber Gedanken darüber ob ich die Umschulung zum FiAE schaffe. (Habe null vorerfahrung im Programmieren)



Habt ihr tipps die mir dabei helfen eine Entscheidung zutreffen?

Hat jemand ggf ebenfalls eine Umschulung gemacht und kann berichten?

Wie ist eure Meinung allgemein dazu? Lohnt sich das? Oder sollte ich den Gedanken lieber komplett verwerfen?



Danke für eure Hilfe
 
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Ohne die zu nahe treten zu wollen, aber das Internet ist voll von "programmieren lernen" Angeboten, da hättest du in fünf Monaten durchaus mal schauen können ob dir das grundsätzlich liegt, denn irgendwelche fremden aus dem Internet können dir das sicher nicht sagen.

Grundsätzlich würde ich selbst aber den fisi vorziehen, ohne Spezialisierung bist du da mehr der Typ für alles, von Druckern und Accounts einrichten über Support und bei kleineren Firmen auf Einkauf, ist einfach deutlich abwechslungsreicher und bietet entsprechend auch diversere Möglichkeiten der Spezialisierung.
 
Ohne die zu nahe treten zu wollen, aber das Internet ist voll von "programmieren lernen" Angeboten, da hättest du in fünf Monaten durchaus mal schauen können ob dir das grundsätzlich liegt, denn irgendwelche fremden aus dem Internet können dir das sicher nicht sagen.
Ist ein Punkt den ich verstehe, und ich akzeptiere da deine Meinung auch.
Das ist aber nicht mein Problem. :d
Das ich so gesehen die Sache mit dem Programmieren kapieren werde, weiß ich.
Jedoch besteht ja die Ausbildung nicht nur aus dem Programmieren, und man darf halt auch nicht vergessen das es ebn keine 3 Jahre zeit sind, sondern nur 2 Jahre.
Zudem, ist dann auch die Frage, was kommt nach der Ausbildung?
Oft wird davon gesprochen das man ohne "Projekte" keine Chance hat. Und dabei geht man auch nicht genau darauf ein was man dort genau meint. Also ob das laufende Projekte sein müssen, oder abgeschlossene zb.

Grundsätzlich würde ich selbst aber den fisi vorziehen, ohne Spezialisierung bist du da mehr der Typ für alles, von Druckern und Accounts einrichten über Support und bei kleineren Firmen auf Einkauf, ist einfach deutlich abwechslungsreicher und bietet entsprechend auch diversere Möglichkeiten der Spezialisierung.
Das mit dem größeren Aufgabenpool ist richtig. Das Problem ist ebn nur das genau die Dinge die du aufgezählt hast jetzt nicht ganz zu meinen Interessen zählen.
 
Ich bin nicht aus der IT, aber rein von den Beschreibungen her würde ich bei FiAE das "Problem" sehen, dass du zusätzlich zu deinen Ausbildungskollegen noch die halbe Bande von studierten ITlern als Konkurrenz hast, die es nicht geschafft haben einen der wenigen höherwertigen Jobs zu bekommen.
Da bist du bei der handwerklicheren FiSi Seite augenscheinlich "sicherer".
 
wenn du nicht fürs programmieren brennst, finger weg. zumindest aus meiner sichtweise. ich blick das nicht und werde es auch nicht.

entweder man hat eine affinität dafür oder nicht.

bei mir in der berufsschulklasse FISI gab es welche die konnten das perfekt obwohl sie FISI gemacht haben und die anderen haben sich die 3 Jahre irgendwie durchgemogelt....

hast du viel "kundenkontakt" > vorteil für dich zumindest mal in den Servicedesk einzusteigen. damit kannst du als Quereinsteiger punkten. hier musst du dann schauen wie du rauskommst sofern man das möchte. Der Servicedesk/Support ist das klassische "Auffangbecken" für ausgelernte Fisi´s. Von hier kannst du dich dann weiterspezialisieren oder man geht von der Ausbildung direkt woanders rein.

Hier kommt es auch darauf an wo und in welcher Art man seine Ausbildung gemacht hat. Viele Ausbilderbuden stecken einen 3 Jahre lang irgendwo in den Support und lassen dich die Drecksarbeit machen (wie bei mir) oder du fährst Drucker und Multifunktionsgeräte durch halb München und baust die Irgendwo auf :ROFLMAO:

ob man eine umschulung braucht ist schwierig zu sagen.

Ich arbeite ja bei der Polizei und unter meinen direkten 16 Kollegen aus meiner Abteilung am Standort sind glaube nur 2-3 gelernte Itler. Der Rest sind Beamte(Polizisten) und auch 1-3 Bürokaufmänner dabei.

Wenn du glaubhaft rüberbringen kannst dass du was kannst, kann man auch ohne die Ausbildung überzeugen.

Ich sag wie es ist. Für den klassischen Supporter in einer Firma ist ne Fisi Ausbildung zwar nice to have aber das was du im Alltag brauchst kann man sich auch so beibringen und das was man noch so lernt, ist teilweise überflüssig.

Also fürs Papier immer gut (so hab ich auch meine höhere Einstufung im ÖD bekommen) aber absolut notwendig ist das nicht. Man kann in der IT sehr viel durch Eigenleistung erreichen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich kann es mir halt einfach nicht vorstellen die meiste Zeit nur mit Netzwerken zutun zuhaben.
Dann mach nichts mit Netzwerken. :)

Der Fisi kann danach alles machen, quasi wirklich alles, wenn man bock drauf hat.

Das ist nicht so starr wie in manch anderen Berufsgruppen. Koch > kann Kochen, Bedienung fertig.

In größeren Betrieben sind Gebiete sowieso aufgeteilt. Ja es gibt auch welche wo du der Depp für alles sein kannst/wills/musst/sollst.

Aber wenn man in einem größeren Unternehmen ist wird die Arbeitslast pro Gebiet so hoch, dass es zwangsläufig verteilt wird.

Wir haben 2 Leute, die Code und kümmern sich um die Netze
Wir haben einen der kümmert sich um das Linux zeug.
Wir haben einen und mich, die kümmern sich um MDM (mobile device management)
Wir haben die Benutzerverwaltung, da sind auch 2 leute abgestellt für (auch wieder ich dabei)
Wir haben für Drucker und Geräteumbauten 2 Leute
Und wir haben für das Tagesgeschäft 4-5 Leute.

Ich hab also 2 Gebiete in denen ich Hauptsächlich unterwegs bin. Mit Netzwerken hab ich nix zu tun. Das einzige was ich an einem Rack mache, sind Dosen patchen und DHCP adressen umtragen etc.. Also wirklich Kindergartenkram


wobei man natürlich sagen muss dass gerade in solchen Fachgebieten wie Netzkwerksicherheit und etc.. sehr viel gesucht wird. Auch Programmierer werden gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Magera
Schau mal dort rein und such auch mal nach "fisi", findest einiges an Infos...


Was fisi vs fiae betrifft, bin ich voll bei polarcat...
Gerade beim Programmieren konkurierst du schnell mit den "studierten", was die Jobsuche erschwert. Als fisi ist der Bereich viel breiter...
 
Letztlich scheitert es bei mir an 2 Fragen, auf die ich keine Antwort habe (aktuell)
Ich mein Klar die von @Polarcat und @scars angesprochene Thematik ist nicht unwichtig und sollte auch mit bedacht werden.
Aber die zwei Fragen die vorrangig in meinem Kopf Rumschwirren sind...
1. Mag ich Netzwerke und die Technik dahinter so sehr das ich im Zweifel auch länger in dieser Thematik arbeiten kann? (ich mein wenn ich FiSi mache, hab ich ja keine Garantie das ich nicht dort oder im Support lande, und kann ja auch nicht abschätzen wie lang es dauert dort ggf raus zukommen)
2. Programmieren an sich hatte ich die letzten Wochen den ein oder anderen Berührungspunkt. Ich würde jetzt nicht behaupten das ich Programmieren kann, jedoch ein Verständnis habe ich bekommen dafür Ich hatte sogar schon das ein oder andere schreiben können, jedoch stehe ich noch ganz am Anfang... eher so eine Art Warmup.
Meine Frage die ich mir da ebn stelle ist, wie kann ich rausfinden ob ich auch mit "komplizierteren" Sachen klarkomme, bzw ob ich eine Eignung dafür habe?
Ich meine es wurde ja auch gesagt, das wenn man dafür nicht brennt, finger weg, bzw das wenn man kein Talent dafür hat...
 
ob du im support landest oder nicht hängt von dir ab.

wenn man z.b. während der ausbildung nicht stumpf irgendwie nur support macht und auch mal andere bereiche kennenlernen kann, steigt die wahrscheinlichkeit, dass man nach der ausbildung nicht erstmal im support weitermacht. Das liegt aber halt dann auch am Ausbildungsbetrieb.

Ich kann dir von meiner Klasse sagen, dass der Großteil nach der Ausbildung erstmal weiter Support gemacht hat. Ein paar haben sich richtung Programmierung umgesehen > das waren die freaks die das im Unterricht blind konnten.

Du kannst dich aus dem Support mit der Zeit aber stets rausbewerben > Admin, Datenbanken, usw...

Und wie gesagt, FISI ist nicht nur netzwerk. Es gibt da durchaus noch andere Bereiche und davon nicht zu wenig. Vorausgesetzt du bringst die Lust mit, dich dort einzuarbeiten
 
ob du im support landest oder nicht hängt von dir ab.

wenn man z.b. während der ausbildung nicht stumpf irgendwie nur support macht und auch mal andere bereiche kennenlernen kann, steigt die wahrscheinlichkeit, dass man nach der ausbildung nicht erstmal im support weitermacht.

und wie gesagt, FISI ist nicht nur netzwerk. Es gibt da durchaus noch andere Bereiche und davon nicht zu wenig. Vorausgesetzt du bringst die Lust mit, dich dort einzuarbeiten
Welche Bereiche wären das so grob?
Ich mein ich weiß ebn vom netzwerker, Supporter, Datenbankadmin, Serveradmin, und Datenschutz.
Aber letztlich läuft es in all diesen Bereichen irgendwie auf Netzwerke hinaus.
 
2. Programmieren an sich hatte ich die letzten Wochen den ein oder anderen Berührungspunkt. Ich würde jetzt nicht behaupten das ich Programmieren kann, jedoch ein Verständnis habe ich bekommen dafür Ich hatte sogar schon das ein oder andere schreiben können, jedoch stehe ich noch ganz am Anfang... eher so eine Art Warmup.
Meine Frage die ich mir da ebn stelle ist, wie kann ich rausfinden ob ich auch mit "komplizierteren" Sachen klarkomme, bzw ob ich eine Eignung dafür habe?
Ich meine es wurde ja auch gesagt, das wenn man dafür nicht brennt, finger weg, bzw das wenn man kein Talent dafür hat...

Programmieren zu lernen hat meiner Meinung nach wenig bis nichts mit Talent zutun.

Mit am wichtigsten ist deine Motivation. Deine Lernleistung wird geringer sein wenn du nur lernst weil du lernen musst. Deine Lernleistung wird höher sein wenn du lernst weil du intrinsisch motiviert bist bzw. dich selbst motivieren kannst programmieren zu lernen.

Für das programmieren lernst du eine Art des logischen Denkens, denn jeder Schritt muss klar programmiert sein, ansonsten versteht die Programmiersprache nicht was du meinst. Man lernt sozusagen jeden Schritt streng via Code "auszuformulieren". Auch komplizierte Aufgaben wirst du nach einiger Zeit lösen können wenn du wirklich ernsthaft lernst, ja. Dafür muss man kein Genie sein, auch wenn das zu Beginn so aussehen mag. Es ist völlig normal dass das programmieren einen am Anfang erschlägt und man eventuell denkt "dass schaffe ich ja nie". So geht es vielen, mach dich nicht verrückt.

Du fängst in ganz kleinen Schritten an und steigerst dich dann immer weiter. Und diesen Lernprozess kombinierst du am besten mit deiner Arbeit selbst. D.h. du steigerst dich direkt an deinen Arbeitsprojekten sodass nichts "für umsonst" programmierst, sondern du idealerweise immer ein Ziel hast.

Ich würde mir Übungsbücher zu deiner Programmiersprache nach Wahl kaufen. Dann kann man in Ruhe nach eigenem Tempo Zuhause lernen.
 
Ich arbeite wie gesagt theoretisch noch im Support und das nach 8 jahren nach meinem Ausbildungsende. Allerdings nicht im klassichen Support.

Ja wir haben eine Hotline, die ich auch im wechsel besetze. Ja wir haben auch Anrufer die 1st level support in anspruch nehmen und wenn ich zeit habe, diesen natürlich auch mache.

Dennoch habe ich eine Hauptaufgabe und die hat mit dem klassischen Support wie man sich den Vorstellt eigenlich nichts zu tun.

Es kommt halt drauf an wo man sich dann danach hinbewirbt und wie die Stelle gestaltet ist.

Und mit Netzwerken hab ich quasi nix am Hut. Das macht, wie gesagt, eine andere Abteilung und in meinem Fall auch der Landeseigene Dienstleister (Hessische Zentrale für Datenverarbeitung) HZD^^

Wenn du in einer kleinen Bastelbude arbeitest, liegen Netzwerkthemen vll wieder eher bei der eigenen Belegschaft. Es kommt halt drauf an^^

Es gibt dann auch z.b. Stellen, da geht es um den Support einer wichtigen Fachanwendung > bei uns das Auskunftssystem der Polizei.

Dann gibt es auch unternehmen, die suchen Supportmitarbeiter für deren eigene Software wie z.b. Matrix42 (ITSM tool).

Im Krankenhaus hast du z.b. mit den Medzinischen Geräten und Anwendungen zu tun. Entweder arbeitest du für das Krankenhaus oder du gehst halt zu der Softwarefirma und leistest Support für deren Anwendungen und Systeme die dann bei den Krankenhäusern etc.. aufgestellt werden.

Wenn du gut im Labern und Verkaufen bist, kannst du auch ins kaufmännische wechseln > hast ja ne kaufmännische ausbildung.
Consultanttätigkeiten wären dann auch eine option

Es gibt so viele bereiche. > VMware/Virtualisierung, Security (was natürlich netzwerkkenntnisse benötigt), Patchmanagement, Clientmanagement, Softwareverteilung etc....

ich mein, guck dir mal die ganzen offenen Stellen in der IT an. Da wird in den meisten Stellenanzeigen mit Buzzwords um sich geschmissen ;)
 
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Ich würde mir Übungsbücher zu deiner Programmiersprache nach Wahl kaufen. Dann kann man in Ruhe nach eigenem Tempo Zuhause lernen.
Hast du da empfehlungen an Büchern für Python und ggf C++?
 
Für Python: Python Crash Course von Eric Matthes. Meiner Meinung nach ein super Buch.
 
Es gibt 3 Ausgaben. Ausgabe 2 und 3 sind halt spätere Überarbeitungen der ersten Ausgabe.
Die zweite ist günstiger als die 3 und die reicht meiner Meinung nach wenn du etwas Geld sparen möchtest. Habe damals auch die zweite durchgearbeitet.
Du könntest also auch die erste Augabe nehmen (die wird wohl am günstigen sein).

Halbwegs wichtig (aber eher eine Nebensache...) ist dass das Buch für Python 3 und nicht für auf dem Stand von Python 2 ist. Mit Python 3 kamen einige Verbesserungen die das coden leichter machen bzw. viele Befehle wurden codetechnisch vereinfacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag komplett bescheuert klingen, aber je mehr ich mich mit meinen Fragen beschäftige, desto mehr tendiere ich richtung AE.
Das liegt unter anderem auch daran das ich immer wieder ubd gehäuft zu punkten Si komme bei denen ich mir sage "mag ich nicht"
Auch habe ich mir mal den aktuellen stellenmarkt angesehen, welcher "leider" für die Si deutlich breiter ubd fülliger aufgestellt ist (aktuell)
Aber auch so punkte wie "werd ich nach der umschulung unterkommen, als alter sack" und bringt AE überhaupt etwas ohne studium, beschäftigen mich noch weiterhin
 
Bzgl. der Übernahme kommt es auch auf den Bildungsträger an, da gibt's sehr große Unterschiede. Gibt sehr viele Buden die einfach nur Umschulungen anbieten um an diesem System zu verdienen, die Qualität der Ausbildung ist dann auch dementsprechend bzw. ist das bei einer Bewerbung kein Pluspunkt.
 
Ich hab selber eine Umschulung zur FiSi gemacht. Die Dozenten waren ( natürlich gibt’s Ausnahmen ) super. Kann ich dir also empfehlen. Wenn du ein Plan haben möchtest was so alles Thema war, kann ich gern den gern mal rauskramen
 
Das liegt unter anderem auch daran das ich immer wieder ubd gehäuft zu punkten Si komme bei denen ich mir sage "mag ich nicht"
Klingt komisch, weil du als Fisi, wie bereits erwähnt, quasi für alles in Betracht kommen kannst.
Übrigens sind klassische Systemadmins auch Fisis: Azure, Exchange, AD und der ganze Kram zählt da auch mit rein. Da hast du kaum was mit Netzwerk zu tun, das ist nur ein "kleiner" Aufgabenbereich, der in der Regel hochspezialisiert ist (Firewall, IT-Security etc.), wenn man etwas Verantwortung haben möchte
Auch habe ich mir mal den aktuellen stellenmarkt angesehen, welcher "leider" für die Si deutlich breiter ubd fülliger aufgestellt ist (aktuell)
Wird auch so bleiben. AE ist einfach deutlich spezieller, kannst du mit einer Sprache wirklich programmieren, kannst du fast alles nach kurzer Eingewöhnung.
Aber auch so punkte wie "werd ich nach der umschulung unterkommen, als alter sack"
Wie immer ein "kommt drauf an". Ich bin den klassischen Weg mit einer Ausbildung gegangen, nachdem ich bereits 2011 eine komplett andere Ausbildung abgeschlossen hatte. Fisi mit Verkürzung auf zwei Jahre, war absolut kein Problen, wenn man etwas Motivation hat. Machen Unternehmen bei Älteren bestimmt auch ganz gerne, die wissen ja, worauf man sich einlässt. Und wenn man gleich einen Betreib findet, wirst du in der Regel auch übernommen. Als Umschüler ist das deutlich schwieriger.
und bringt AE überhaupt etwas ohne studium, beschäftigen mich noch weiterhin
Klar. Gibt quasi vier Gruppen: AE mit und ohne und Fisi mit und ohne. Jede für sich hat seine Vor- und Nachteile, aber alle haben eins gemeinsam: Nach ein paar Jahren ist es vollkommen Wumpe, was du während der Ausbild oder im Studium gelernt hast. Du wirst durch deine Arbeit geformt und ein Arbeitgeber, der etwas Nachdenken kann, sieht das genau so. Da zählt lediglich die Berufserfahrung.
Willst du Karriere im öD machen, solltest du studieren. Da sind dann ein paar Entgeldgruppen mehr drinne.
Du wirst übrigens später nicht als Fachinformatiker angestellt sein, sondern als Funktion. Die Ausbildung ist nur eine Eintrittskarte
 
@Magera du bist schon schrecklich unselbständig. Lass das mit der Umschulung einfach sein 😂
 
Ich kann nur sagen: Mach das worauf du Bock hast, aber vergiss nicht, das selbst ein zum Beruf gemachtes Hobby dann ggf. schnell kein Hobby mehr ist.

Eine Garantie, ob du in dem Job, in einem Bereich den du wirklich willst, mit für dich akzeptabler Bezahlung auch wirklich was findest/übernommen wirst, gibts sowieso nirgends.
Du hast also sowieso ein gewisses Risiko. Also orientier dich nicht an der Jobsituation (zumindest solange die nicht komplett Dunkelschwarz ist), sondern mach das worauf du Lust hast. IdR ist dann das Eigenengagement sowieso höher/fällt leichter und das wiegt am Ende schwerer als die Ausbildung oder die Note vom Abschluss. Vorallem für dein eigenes Seelenwohl.

Und als älterer Umschüler hast du das Problem vermutlich sowieso in jedem Bereich.
 
@Magera du bist schon schrecklich unselbständig. Lass das mit der Umschulung einfach sein 😂
Danke. Ich hätte es ein wenig anders ausgedrückt.

Ich würde mir mal lieber die Frage stellen warum sich so viele Sicherheitsfragen unter die technischer Natur mischen. Für mich klingt "will ja was was mir gefällt UND ziemlich sicher einen Job bringt" nach Ausreden, nicht einfach loszulegen.

Für mich liest sich der Eingangspost so, als ob hier die falsche Frage gestellt wurde. Denn die Frage "welcher Job passt zu mir" kommt erst lange nach "woran liegt es dass ich das nach so langer Zeit noch nicht rausgefunden habe".

Wie will man etwas durchziehen und dafür brennen, was einem jemand anderes vorgeschlagen hat?
 
Für mich liest sich der Eingangspost so, als ob hier die falsche Frage gestellt wurde. Denn die Frage "welcher Job passt zu mir" kommt erst lange nach "woran liegt es dass ich das nach so langer Zeit noch nicht rausgefunden habe".
Ich denke, die Interpretation ist falsch. Aber sowas von komplett falsch.

Warum der TE in dieser Jobsituation feststeckt, hat er geschrieben und ich finde das nachvollziehbar.
Jetzt kann/soll/muss er sich umorientieren und die Frage was er da jetzt nehmen sollte ist durchaus gerechtfertigt.
Die Frage wie es dazu kam, oder noch viel mehr: was vermeintlich falsch gemacht wurde wodurch es überhaupt erst dazu kam, wurde nie gestellt und ist auch komplett überflüssig.
 
zum AE umschulen ohne vorkenntnisse, dass macht mich stutzig. weiß nicht ob man da irgendwie jemanden überzeugen kann.

und wie bereits mehrmals gesagt, FISI ist nicht gleich Netzwerk. In großen Unternehmen sind die Bereiche strikt getrennt, aus gutem Grund!

der ÖD will papiere sehen, das ist korrekt. damit kam ich mit FISI ausbildung in die E11 und nicht wie meine direkten kollegen, die schon mehrere jahre dort sind nur die e10.
 
zum AE umschulen ohne vorkenntnisse, dass macht mich stutzig. weiß nicht ob man da irgendwie jemanden überzeugen kann.
Der Sinn oder die Grundlage einer Umschulung ist, das man eben keine Vorkenntnisse haben muss, sondern genau das im Rahmen der Umschulung erst beigebracht kriegt.
Hätte man schon (Vor)Kenntnisse, könnte man auch ohne Umschulung direkt als Quereinsteiger wechseln.
 
Ich hab vor 12 Jahren Bürokaufmann gelernt, und nie in dem Beruf gearbeitet.

Stattdessen habe ich mich hier und da mit Quereinsteigerjobs durchgeschlagen. Zuletzt etwa 5 Jahre im Kundenservice.

...

Da ich eine recht gute und einsichtige Beraterin beim Amt habe, hat diese mir vorgeschlagen per Umschulung neu zu starten.

Das will ich auch gern tun, und möchte da gern wieder ansetzen wo ich nach meiner Ausbildung eigentlich weitermachen wollte.

Und zwar im Bereich IT.
Bei diesen Voraussetzungen würde ich in den statt einer Umschulung eine Weiterbildung in den Raum werfen, damit hättest du dann auch einen "Levelaufstieg".

Gibt ja da diverse Fachwirte wie Informatikfachwirt und neuerdings auch diverse Bachelor Professional wie BP Wirtschaftsinformatik oder BP Informationstechnik.

Allerdings solltest du dann am Besten bei einer Fachschule oder Weiterbildungsanbieter nachfragen was in deiner Situation genau möglich ist. Einige Weiterbildungen setzen einen Berufsabschluss in einem IT-Beruf oder eine 4 jährige einschlägige Tätigkeit voraus, für einige Weiterbildungen reicht aber auch ein beliebiger kaufmännischer oder technischer Berufsabschluss oder alternativ ein beliebiger Berufsabschluss und eine 1 jährige einschlägige Tätigkeit. Und das mit der einschlägigen Tätigkeit lässt den Fachschulen und Weiterbildungsanbietern schon viel Ermessensspielraum.
 
Ich würde mir mal lieber die Frage stellen warum sich so viele Sicherheitsfragen unter die technischer Natur mischen. Für mich klingt "will ja was was mir gefällt UND ziemlich sicher einen Job bringt" nach Ausreden, nicht einfach loszulegen
Naja, nicht ganz.
Ich will wenn ich es halt anpacke, einfach nicht verkacken.

Daher mache ich mir ja soviele Gedanken, und versuche daran abzuleiten, was besser für mich wäre.


Für mich liest sich der Eingangspost so, als ob hier die falsche Frage gestellt wurde. Denn die Frage "welcher Job passt zu mir" kommt erst lange nach "woran liegt es dass ich das nach so langer Zeit noch nicht rausgefunden habe
Es geht ja um die jobspezialisierung nicht den Job an sich. Also zumindest in meinem verständnis.
Schließlich frage ich nicht, "Maurer" oder "Bäcker"


Wie will man etwas durchziehen und dafür brennen, was einem jemand anderes vorgeschlagen hat?
Ich will auch keinen Vorschlag, das dass hier nicht das AA ist, ist mir klar.
Och hab nach eurer Meinung gefragt, nach eurer Meinung ubd euren Einblicken zu meinen Fragen.

Bei diesen Voraussetzungen würde ich in den statt einer Umschulung eine Weiterbildung in den Raum werfen, damit hättest du dann auch einen "Levelaufstieg
Und wohin? Ich bezweifle das ich eine weiterbildung im bereich IT machen kann, wenn ich keinen Beruf dort ergriffen oder erlernt habe.
Und der Bereich "Büro" ist ein dead end. Ubd das aus mehreren Gründen. Allem voran dem das ich zum einen nie wirklich in dem Bereich gearbeitet habe, und ich es mir auch nicht vorstellen kann hier bis 67 dron zu arbeiten.


Anders ausgedrûckt:
Ich weis schon was ich will, und vorallem was ich nicht will. Das hier aber im detail aufzuführen würde jeden rahmen sprengen.
Letztlich möchte ich halt einfach herausfinden was realisierbarer für mich ist von den beiden

Und was mir hier halt im verlauf aufgefallen ist, ist das sich fast nur oder absolut nur, Fisi melden und etwas sagen.
Irgendwie keine stimmen der AE hier, aber jeder sagt mir das er ganz sicher weiß das AE eher nich so gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was mir hier halt im verlauf aufgefallen ist, ist das sich fast nur oder absolut nur, Fisi melden und etwas sagen.
Irgendwie keine stimmen der AE hier, aber jeder sagt mir das er ganz sicher weiß das AE eher nich so gut ist.
Öhm, nein. Ich bin AE... wollte ursprünglich auch lieber SI machen, hab aber nur einen AE Ausbildungsplatz ergattert.
Ich bin mittlerweile sehr froh, das ich deswegen AE werden "musste".

Ich sehe was unsere SIs den ganzen Tag machen... da hätte ich keinen Bock drauf. :ROFLMAO:
 
ich mache gerade ähnliches, vom Klassenzimmer mit Englisch und Sport hin zum FiSi. Und ich bin happy. AE hatte ich wie hier erwähnt auch versucht mir einen Einblick zu verschaffen, w3schools Kurse gemacht... Aber ich wurde nicht warm damit.
 
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