Umschulung? Weiterbildung? Zukunftsmusik

feetl

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25.01.2017
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Hallo liebes Hardwareluxx Forum.

Ich habe eine Frage bezüglich meiner aktuellen Lebenslage.

Aufgrund einer schweren Gehirnoperation im vergangenem Jahr ist es mir leider nicht mehr möglich (und ärtzlich untersagt) meinen erlernten Beruf auszuüben.
Die Agentur für Arbeit hat mir nun einen Bildungsgutschein bewilligt, welcher mich berechtigt eine zweite Ausbildung entweder im kaufmännischen oder it Bereich zu absolvieren. Alle anderen Berufsfelder fallen aufgrund der komplikationen meiner Operation leider komplett raus.
Da ich im Anschluss an meine Ausbildung bereits einige Erfahrungen im kaufmännischen Bereich sammeln konnte und zur Überbrückung seit einigen Monaten ungelernt in jenem Bereich arbeite, tendiere ich dazu eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement anzufangen. Eine Zusage von einem Betrieb habe ich bereits.

Nun bin ich schon 28 Jahr alt und muss nun die Weichen für meine berufliche (neue) Zukunft stellen.
Selbstverständlich habe ich mich diesbezüglich schon eingehend informiert, dennoch würde ich gerne eure Meinung zu dieser Situation hören.
Evtl. habt Ihr ja schon vergleichbare Erfahrungen sammeln können oder kennt jemanden der eine Umschulung (welche auf 2 Jahre verkürzt wird) absolviert hat.

Ich habe mich überwiegend für die kaufmännische Richtung entschieden, weil ich hoffe somit einen Beruf zu ergreifen, mit welchem ich in der Zukunft vielerlei Möglichkeiten habe mich zu entwickeln oder viele Betriebe finde, welche kaufmännische Mitarbeiter suchen.
Ich weiß nur nicht in wie fern man sich in dieser Richtung beruflich weiterentwickeln, / weiterbilden kann und ob dies im IT- Bereich nicht evtl. sinnvoller wäre, auch wenn ich diesbezüglich relativ unbewandert bin und in dem Fall nicht sicher wäre ob ich diese Umschulung überhaupt antreten bzw. verkürzen kann.

Ich stehe nun an einem Scheidepunkt in meinem Leben und will jegliche Möglichkeiten ergreifen Erfahrung anderer Menschen allen Altersgruppen einzuholen. Ich habe zugegebenermaßen etwas Angst, jetzt so kurz vor der 30 nochmal einen beruflichen Neueinstieg machen zu müssen und will dies nicht unüberlegt tun.

Ich hoffe auf Anregungen oder Erfahrungen Eurerseits :)
 
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Servus,

als jemand, der im kaufmännischen Bereich arbeitet (Indusktriekaufmann), kann ich dir folgendes sagen:

Grundsätzlich solltest du dir über die Art des Kaufmanns Gedanken machen. der IK ist meines Erachtens nach der Kaufmann, der am meisten lernt und mitbekommt, da er sich mit der kompletten Wertschöpfungskette (Einkauf, Produktion, Personal, Marketing, Buchhaltung, Vertrieb, Service, allg. Verwaltung etc.) beschäftigen kann. Allerdings sehe ich den reinen Kaufmann mittlerweile kritisch. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele, m.E.n. zu viele verschiedene (IHK-Fach/Betriebswirte, Studium im Anschluss), aber du solltest dich nach Möglichkeit auf bestimmte Nischen spezialisieren. Die WiWi-Studiengänge an den Unis und FHs sind extrem überlaufen und deren Absolventen konkurrieren natürlich auch mit den "Ausgebildeten" um offene Stellen. Wenn du dich aber auf bspw. Buchhaltung oder Controlling einschießt, dann kannst du schon die ein oder andere sehr gut dotiere Stelle besetzen. Ob das aber eine erfüllende Tätigkeit ist muss jeder für sich entscheiden. Wie so oft "kommt's drauf an"

Rückblickend würde ICH persönlich keinen klassischen kaufmännischen Beruf mehr ergreifen, aber das hat eher persönliche Gründe :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht eine Mischung aus IT und Kaufmännisch? IT Systemkaufmann z.B.
 
Servus,

als jemand, der im kaufmännischen Bereich arbeitet (Indusktriekaufmann), kann ich dir folgendes sagen:

Grundsätzlich solltest du dir über die Art des Kaufmanns Gedanken machen. der IK ist meines Erachtens nach der Kaufmann, der am meisten lernt und mitbekommt, da er sich mit der kompletten Wertschöpfungskette (Einkauf, Produktion, Personal, Marketing, Buchhaltung, Vertrieb, Service, allg. Verwaltung etc.) beschäftigen kann. Allerdings sehe ich den reinen Kaufmann mittlerweile kritisch. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele, m.E.n. zu viele verschiedene (IHK-Fach/Betriebswirte, Studium im Anschluss), aber du solltest dich nach Möglichkeit auf bestimmte Nischen spezialisieren. Die WiWi-Studiengänge an den Unis und FHs sind extrem überlaufen und deren Absolventen konkurrieren natürlich auch mit den "Ausgebildeten" um offene Stellen. Wenn du dich aber auf bspw. Buchhaltung oder Controlling einschießt, dann kannst du schon die ein oder andere sehr gut dotiere Stelle besetzen. Ob das aber eine erfüllende Tätigkeit ist muss jeder für sich entscheiden. Wie so oft "kommt's drauf an"

Rückblickend würde ICH persönlich keinen klassischen kaufmännischen Beruf mehr ergreifen, aber das hat eher persönliche Gründe :)

Danke erstmal für deine ausführliche Antwort. Ich dachte auch weniger an ein Studium im Anschluss (muss man sich auch leisten können) als an eine innerbetriebliche Aufstiegsmöglichkeit bzw Spezialisierung oder Ähnliches.
Mein Grundgedanke beim kaufmännischen Bereich ist, dass im Gegensatz zu meinem erlernten Beruf, der kaufmännische Bereich in meinen Augen sehr breit gefächert ist und man mit einer grundsoliden kaufmännischen Ausbildung in vielen Anstellungen bzw Arbeitsstellen arbeiten kann. Ich hoffe ich irre mich damit nicht. Denn gerade das ist mir wichtig. Ich will nicht "zu spezifisch" sein, sodass ich mehrere Möglichkeiten habe in der Zukunft auch arbeit zu finden.. Kaufmänner werden immer gebraucht dachte ich

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Warum nicht eine Mischung aus IT und Kaufmännisch? IT Systemkaufmann z.B.

Wäre auch denkbar, aber leider nicht so viel zu finden in meinem Bereich +50 km
 
Es ist zwar gut dass du dir Gedanken über die Zeit nach der Ausbildung machst, allerdings solltest du zuerst einen Ausbildungsplatz finden, was leider mit deiner Vorgeschichte schon etwas schwieriger wird, und dann deine Ausbildung auch sehr gut abschließen.

Der Weg danach wird sich dann von alleine zeigen. Wenn du in deiner Region bleiben willst solltest du dich an den verfügbaren Ausbildungsplätzen orientieren. Was wird hier gesucht/ausgebildet?
 
Es ist zwar gut dass du dir Gedanken über die Zeit nach der Ausbildung machst, allerdings solltest du zuerst einen Ausbildungsplatz finden, was leider mit deiner Vorgeschichte schon etwas schwieriger wird, und dann deine Ausbildung auch sehr gut abschließen.

Der Weg danach wird sich dann von alleine zeigen. Wenn du in deiner Region bleiben willst solltest du dich an den verfügbaren Ausbildungsplätzen orientieren. Was wird hier gesucht/ausgebildet?

Wie oben geschrieben, habe ich bereits eine Zusage zu einer Umschulung zum Kaufmann für Büromanagement. Bei dem Betrieb habe ich ein gutes Gefühl, scheint sehr nette Belegschaft zu sein, allerdings leider ein sehr kleiner Betrieb ohne Betriebsrat, etc. da weiß ich nicht so recht was ich davon halten soll, ich würde lieber in einem größeren Betrieb arbeiten.
Mittlerweile hat sich auch noch eine Zusage zum IT-Systemelektroniker dazu gesellt (welche ich ablehnen werde)

Heute Abend hätte ich dann noch ein Vorstellungsgespräch für eine Umschulung zum Industriekaufmann in einer Druckerei.
 
Ok, dass du jetzt schon was hast war nicht ganz klar. Ob der Betrieb groß der klein ist sagt leider nicht viel über die Qualität der Ausbildung aus. Kann man bei beiden reinfallen. Steht irgendwas im Ausbildungsvertrag was dir sorgen bereitet?
 
Nein, garnicht, alles Standartmäßig soweit. Da das Arbeitsamt die Kosten für diese Umschulung nur für 2 Jahre übernimmt, wurde mir von dem Betrieb sogar angeboten schon zwei Monate früher einzusteigen (die Kosten hierfür würde der Betrieb tragen) um etwas Eingewöhnungszeit zu haben und etwas reinzukommen. Ich muss ja quasi zum 2 Lehrjahr eintsteigen.
Also alles in Allem scheint mir das schon sehr human dort zu sein. Aber es ist eben etwas schwierig das alles anhang von zwei Terminen dort festzumachen.

Ich weiß auch nicht so recht ob ich jetzt noch weitere Vorstellungsgespräche wahrnehmen soll oder ob es mir das am Ende des Tages evtl. noch schwerer macht mich zu entscheiden.
 
Wenn du sonst einen guten Eindruck vom Betrieb hast und auch schon die Mitarbeiter kennengelernt hast, nimm doch den Job an und freu dich auf die neue Aufgabe.

Wie sieht es mit der Vergütung aus? Übernimmt die das Arbeitsamt?
 
Wenn du sonst einen guten Eindruck vom Betrieb hast und auch schon die Mitarbeiter kennengelernt hast, nimm doch den Job an und freu dich auf die neue Aufgabe.

Wie sieht es mit der Vergütung aus? Übernimmt die das Arbeitsamt?

naja so leicht ist es für mich nicht. Mir ist es eben sehr wichtig jetzt die richtige Entscheidung zu treffen. Ich will nicht in ein paar Jahren wieder am selben Punkt stehen wie jetzt. Mir ist es wichtig diesbezüglich alle erdenklichen Varianten oder Möglichkeiten zu ergreifen um am Ende des Tages das passende für mich und vorallem richtige für meine Zukunft zu ergattern.
Natürlich ist das wie gesagt sehr schwer das nur anhand eines Vorstellungsgesprächs und der anschließenden Vertragsübergabe festzumachen.

Vergütungstechnisch würde es so laufen, dass ich für den Zeitraum der Umschulung einen Teil vom Arbeitsamt + bis 400€ Netto als Ausbildungsvergütung verdienen darf. Jene würde mir auch von dem Betrieb gezahlt werden.
 
Gerade im Ausbildungsbereich kannst du eigentlich erst nach Abschluss der Ausbildung sagen wies gelaufen ist.

Zum einen hast du den Teil in der Berufsschule, der ist bei der Ausbildung z. B. zum Industrie Kaufmann immer gleich. Der Stoff ist auch maßgeblich für das Bestehen der Abschlussprüfung. Der zweite Teil ist der Betrieb. Was für Tätigkeiten bekommt man hier beigebracht? Durchläuft man alle Abteilungen oder arbeitet man 3 Jahre nur im Empfang oder Poststation als billige Arbeitskraft. Der dritte Teil bist du selbst bzw. wie/was trägt man selbst dazu bei und wie füge ich mich in die bestehenden Teams/Abteilungen ein.

Wir haben ca. 90 Azubis in der Firma, 90% werden dir sicherlich bescheinigen dass die Ausbildung bei uns gut oder sehr gut ist. Aber es gibt auch immer Personen die halt einfach mit den Gegebenheiten nicht zurecht kommen.
 
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Gerade im Ausbildungsbereich kannst du eigentlich erst nach Abschluss der Ausbildung sagen wies gelaufen ist.

Zum einen hast du den Teil in der Berufsschule, der ist bei der Ausbildung z. B. zum Industrie Kaufmann immer gleich. Der Stoff ist auch maßgeblich für das Bestehen der Abschlussprüfung. Der zweite Teil ist der Betrieb. Was für Tätigkeiten bekommt man hier beigebracht? Durchläuft man alle Abteilungen oder arbeitet man 3 Jahre nur im Empfang oder Poststation als billige Arbeitskraft. Der dritte Teil bist du selbst bzw. wie/was trägt man selbst dazu bei und wie füge ich mich in die bestehenden Teams/Abteilungen ein.

Wir haben ca. 90 Azubis in der Firma, 90% werden dir sicherlich bescheinigen dass die Ausbildung bei uns gut oder sehr gut ist. Aber es gibt auch immer Personen die halt einfach mit den Gegebenheiten nicht zurecht kommen.

Das ist unter anderem eines meiner Sorgen bei dem Betrieb welcher mir zugesagt hat. Alles in allem scheinen die Leute dort und die Stimmung echt super zu sein. Der Betrieb ist frisch umgezogen und will sich demnächst vergrößern. Also gibt es in diesem Sinne "mehrere Abeteilungen" nicht. Ich wäre im Büro und das wär's im Endeffekt auch.
Mir wäre da lieber ein größerer Betrieb wo es wie du schon richtig sagst mehrere Abteilungen gibt und man in alle mal reinschnuppert und eine "reguläre und standartmäßige" Ausbildung aus dem "Lehrbuch" erhält.
 
Ausbildung aus dem Lehrbuch gibt es generell wohl nicht. Ausbildungsstart wird wohl der 01.09. sein, oder? dann hast du ja noch etwas Zeit dich umzuschauen. Lass dir aber bitte nichts durch die Lappen gehen.
 
Ausbildung aus dem Lehrbuch gibt es generell wohl nicht. Ausbildungsstart wird wohl der 01.09. sein, oder? dann hast du ja noch etwas Zeit dich umzuschauen. Lass dir aber bitte nichts durch die Lappen gehen.

Jain. Ausbildungsstart wäre der 1.8.2017. Ich würde dort allerding schon ab 1.6. anfangen können.

In wie fern meinst du durch die Lappen gehen? Ich beziehe das jetzt mal darauf, jedes Vorstellungsgespräch/Praktikum oder Ähnliches mitzunehmen was geht?
Das gestaltet sich leider aufgrund meiner Vollzeit Arbeit zz. etwas schwierig, wenn aber nicht unmöglich.

Ich hatte jetzt ingesamt an die 5 Vorstellungsgespräche und mittlerweile 3 Zusagen. Heute Abend hätte ich noch die Möglichkeit in einem 100 Mann Betrieb ein Vorstellungsgespräch zum Industriekaufmann wahrzunehmen.
Bin mir nur nicht so sicher ob das so der richtige Weg ist, immerhin habe ich bei einer der 3 Stellen mit Zusage ein recht gutes Gefühl. Vllt. sollte ich es dabei belassen und mich jetzt nicht mit einer Mehrzahl an Vorstellungsgesprächen verrückter machen als nötig. Oder was meinst du ?
 
Auf der einen Seite sagst du, du hast ein gutes Gefühl und dann wieder dass du dir nicht sicher bist ;)

Mit durch die Lappen gehen lassen meine ich eher die Zusagen solange hinzuhalten bis sie es sich anderes überlegen. Schau dir doch den 100 Mann Betrieb an wenn es möglich ist, evlt. hilft es dir dann weiter.

Die Entscheidung am Schluss kann dir keiner abnehmen.
 
Auf der einen Seite sagst du, du hast ein gutes Gefühl und dann wieder dass du dir nicht sicher bist ;)

Mit durch die Lappen gehen lassen meine ich eher die Zusagen solange hinzuhalten bis sie es sich anderes überlegen. Schau dir doch den 100 Mann Betrieb an wenn es möglich ist, evlt. hilft es dir dann weiter.

Die Entscheidung am Schluss kann dir keiner abnehmen.

So, ich war natürlich dort und habe mir besagten 100+ Mann Betrieb angeschaut.
Das Vorstellungsgespräch war toll. Ich habe mit dem Firmeninhaber gesprochen und alles in allem hat diese Firma zwar nicht so einen menschlichen Eindruck gemacht wie mein bislang favourisierter Betrieb (da auch deutlich größer) aber einen sehr viel professionelleren. Ich denke dort würde ich eine sehr viel strukturiertere und vorallem "dem Lehrbuch nach" Ausbildung erhalten. Sprich, alle Abteilungen durchgehen und überall mal reinschauen dürfen.
Desweiteren hat die Firma einen Hauptsitz in der Schweiz, wo ich auch mal für 1-2 Wochen hin dürfte.
Auch die Weiterbildungs/Weiterentwicklungschancen stünden nicht schlecht, man wäre wohl sehr flexibel was die Abteilungen im Anschluss an die Ausbildung anginge und könnte sich spezialisieren wohin man möchte.

Natürlich habe ich noch keine Zusage, eine Antwort bekomme ich am 6.02.2017. Vorausgesetzt ich würde ein Zusage erhalten, stünde ich vor der Qual der Wahl.
Entweder ein kleiner, familiärer Betrieb bei welchem ich die Befürchtung hätte, evtl nicht eine fachlich-bestmögliche Ausbildung zu erhalten, dafür aber ein sehr menschliches und sympatisches Umfeld oder einen rein präsentativ tollen Betrieb welcher viel wert auf Mitarbeiter zu legen scheint und jene offenbar sowohl finanziell als auch fachlich gut fördert.

Ein weiteres Problem, auf welches ich zulaufe wäre nun auch folgendes:

Der kleinere Betrieb ist schon dabei einen Ausbildungsvertrag aufzusetzen. Natürlich will ich diesen Betrieb jetzt auch nicht ewig hinhalten, sondern würde unterschreiben.
Nur was wäre wenn sich der andere Betrieb dann meldet und mir zusagt. Zum jetztigen Stand der Dinge tendiere ich eher zu letzterem, aber vllt liegt das auch daran dass ich noch etwas euphoriert vom gestrigen Gespräch bin.

Könnte man von einem bereits unterschriebenen Ausbildungsvertag so einfach zurücktreten und direkt bei einer anderen Firma unterschreiben?
 
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du hast ein Recht den Vertrag innerhalb von einer besteimmten zeit zu Kündigen. hab ich damals auch gemacht als ich die lehre als restaurantfachmann begonnen habe. natürlich ist das für den betrieb scheisse aber das ist dann oftmals auch deren schuld.

allerdings gibt es regelungen, die besagen, dass man sich danach nicht mehr für den selben beruf bewerben kann. bin aber net sicher da es ja auch am unternehmen und nicht am beruf gelegen haben könnte.

wenn du innerhalb einer ausbildung wechseln möchtest, gibt es aufhebungsverträge. auch das hab ich durch. das läuft dann innerhalb einer vereinbarten frist.

wenn du wirklich unsicher bist dann informiere dich nochmal genau bei den betrieben. wer zahlt weihnachts oder urlaubsgeld, gibts prämien. urlaubstage? wie siehts nach der ausbildung ? übernahmechancen? gehalt nach der ausbildung? du kannst ja ruhig sagen dass du mehrere angebote hast. etc..

ich habe meine ausbildung in einem kleinen betrieb 500k umsatz begonnen und bin nach 1,5 jahren dann in ein größeres unternehmen mit 70kk umsatz gewechselt. Bei beiden war das vorstellungsgespräch "gut". jedoch waren beide Betriebe was die Ausbildung betrifft, müll. Das einzige gute daran war dass man im lebenslauf zumindest nicht ganz so kacke darsteht wenn ein bekannteres unternehmen aufgeführt wird.
 
Ich hatte mal auch das Problem mit der neuen Ausbildung. Das hat in meinem Fall deswegen nicht geklappt weil die Betriebe immer einen regulären Schüler wollten, also die 2 Jahre waren für die zu wenig. Bei einem anspruchsvolleren Beruf wäre es auch ziemlich schwer mit dem Stoff mitzukommen. Das schulische kann man ja noch zu Hause büffeln, aber im Betrieb hast du per se ersteinmal das Problem das du nicht ernstgenommen wirst um dir gleich irgendwelche Tätigkeiten zu übertragen oder diverse Tipps und Tricks zu verraten. Im schlimmsten Fall wird dir jemand mit Absicht nichts beibringen wollen. Oder es gibt durchaus Schweine die es lustig finden dich auch mal falsch anzulernen. Deswegen würde ich in erster Linie solche Betriebe empfehlen die in Arbeit schwimmen. Das heißt wenn du weißt das diese Abteilung regulär Überstunden macht, dann hat sie Eigeninteresse sehr viele Aufgaben an dich abzuwälzen. Wodurch du dann was lernen kannst.
 
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@scrush:

Wenn man das so liest stellt sich eher die Frage, ob wirklich die Unternehmen Müll waren. Du bist doch noch sehr jung und hast schon 4x gewechselt? :hmm:
 
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