Umsteigen auf Linux

geheim5000

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Hallo, da mich Windows immer mehr nervt, will ich mich nun mal mit den fast komplett umstieg weiter beschäftiegen.

Momentan sieht es so aus das ich Windows 10 und Linux Mint Cinnamon im Dual boot laufen habe.

Mit Linux habe ich Aktuell noch das Problem, das mein Zugriff aufs NAS nicht funktioniert (Synology) und ich da noch keine Lösung gefunden habe. Jemand eine Idee?

Jdownloader funktioner leider bei mir nicht richtig, muss ich da was spezielles konfigurieren?

Syncronisation mit meinem Android Handy, was nutze ich da?


und zu guter letzt erstmal, wie schaffe ich es aus der bequemen Windows Zone (einfach weil ich dort alles kenne) raus.

Achja, kann man ein Windows Tablet umstellen auf Linux (dell venue 11 pro 5130)?


mit freundlichen grüßen

geheim5000
 
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Jdownloader funktioner leider bei mir nicht richtig, muss ich da was spezielles konfigurieren?

Was den Jdownloader angeht müsste es doch sehr einfach sein das zu installieren/konfigurieren. Nach der Installation klappt das eigentlich anstandslos, was geht denn nicht?

und zu guter letzt erstmal, wie schaffe ich es aus der bequemen Windows Zone (einfach weil ich dort alles kenne) raus.

Bin selber Anfänger und erst ~2 Jahre dabei. Mittlerweile habe ich zumindest ein Gefühl dafür entwickelt was unter Linux wie funktioniert. Das wichtigste ist es, dass man nicht beim kleinsten Problem zurück zu Windows wechselt und Lust hat sich in was neuen rein zu arbeiten :) Wenn man mit dieser Haltung zahlreichen, eher kleineren, Problemen begegnet, gewöhnt man sich irgendwann an Linux ;) und der Wechsel zurück steht irgendwann nicht mehr zur Disposition
So ist es zumindest bei mir. Windows echt nur noch, wenns gar nicht anders geht (Spiele und Spezielle Software)
 
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Bin selber Anfänger und erst ~2 Jahre dabei. Mittlerweile habe ich zumindest ein Gefühl dafür entwickelt was unter Linux wie funktioniert. Das wichtigste ist es, dass man nicht beim kleinsten Problem zurück zu Windows wechselt und Lust hat sich in was neuen rein zu arbeiten :) Wenn man mit dieser Haltung zahlreichen, eher kleineren, Problemen begegnet, gewöhnt man sich irgendwann an Linux ;) und der Wechsel zurück steht irgendwann nicht mehr zur Disposition
So ist es zumindest bei mir. Windows echt nur noch, wenns gar nicht anders geht (Spiele und Spezielle Software)

So ist es. Ich hab auf meinem HP ProBook zwei Bugs, die ab und zu mal nerven, wo ich mir auch denke: "Wtf, Linux", aber vor Kurzem ein Ausflug auf Windows auf dem Ding gemacht und festgestellt, dass da zahlreiche andere Sachen nicht funktionieren. Man darf sich nicht direkt klein kriegen lassen, wenn auch mal was nur mit Umwegen oder gar nicht funktioniert, denn an die Fehler von Windows hat man sich einfach gewöhnt und sieht sie nicht mehr. ;) Ach ja, und keine Angst vor'm Terminal. Es gibt nichts Nützlicheres. :fresse:
 
Was den Jdownloader angeht müsste es doch sehr einfach sein das zu installieren/konfigurieren. Nach der Installation klappt das eigentlich anstandslos, was geht denn nicht?
Bin selber Anfänger und erst ~2 Jahre dabei. Mittlerweile habe ich zumindest ein Gefühl dafür entwickelt was unter Linux wie funktioniert. Das wichtigste ist es, dass man nicht beim kleinsten Problem zurück zu Windows wechselt und Lust hat sich in was neuen rein zu arbeiten :) Wenn man mit dieser Haltung zahlreichen, eher kleineren, Problemen begegnet, gewöhnt man sich irgendwann an Linux ;) und der Wechsel zurück steht irgendwann nicht mehr zur Disposition
So ist es zumindest bei mir. Windows echt nur noch, wenns gar nicht anders geht (Spiele und Spezielle Software)


So gesehen ja, installation usw. kein Problem, wenn ich downloadlinks hinzufügen wollte hat er diese nie erkannt, ist aber mittlerweile nen halbes Jahr her

Das Problem aktuell ist wohl das ich noch in Windows schneller bin, auch da ich es auf der Arbeit ausschließlich nutze. (keine Wahlmöglichkeit)


So ist es. Ich hab auf meinem HP ProBook zwei Bugs, die ab und zu mal nerven, wo ich mir auch denke: "Wtf, Linux", aber vor Kurzem ein Ausflug auf Windows auf dem Ding gemacht und festgestellt, dass da zahlreiche andere Sachen nicht funktionieren. Man darf sich nicht direkt klein kriegen lassen, wenn auch mal was nur mit Umwegen oder gar nicht funktioniert, denn an die Fehler von Windows hat man sich einfach gewöhnt und sieht sie nicht mehr. ;) Ach ja, und keine Angst vor'm Terminal. Es gibt nichts Nützlicheres. :fresse:

An die Fehler von Windows habe ich mich na ca 16 Jahren sicherlich gewöhnt, da wirst du recht haben.
Vor dem Terminal habe ich eigentlich keine Angst, ist halt bloß aktuell noch ziemlich kompliziert wenn man es nicht gewöhnt ist (habe nur an und dann mal mit DOS gearbeitet)
vill. sollte ich Windows mal ne Zeitlang ganz verbannen so das ich gezwungen bin am Ball zu bleiben.
 
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So gesehen ja, installation usw. kein Problem, wenn ich downloadlinks hinzufügen wollte hat er diese nie erkannt, ist aber mittlerweile nen halbes Jahr her

An die Fehler von Windows habe ich mich na ca 16 Jahren sicherlich gewöhnt, da wirst du recht haben.


Das Phänomen ist eigentlich kein Linux-Spezifisches Problem.
Ich habe das sowohl unter Windows gehabt, als auch unter Linux, weil ich die Links mit einem Browser mit Adblocker usw. ausführe. Da klappt es unter Umständen nicht.
Somit gehe ich den Umweg über die Container-Datei (Speichern und im JD manuell öffnen), oder ich nehme einfach einen alternativen Browser um die Links per "click & load" in den JD zu laden.

Mei. Das mit Windows ist so eine Sache. Ich glaube Linux wäre nie Thema für mich gewesen, hätte es Win10 nie gegeben :d Bis zu diesem Punkt war ich ein "passionierter" Windows-User der auch mal Aussagen fallen ließ wie "mach dir Windows drauf, dann läuft das auch anständig".
Bis Windows 10 kam..... Dann fiel die Entscheidung: Entweder gewöhne ich mich an diese neue Welt von Windows (die wahrscheinlich über kurz oder lang in die Cloud führt), oder ich investiere meine Nerven in Linux.

Jetzt stehe ich da und bereue es, nicht schon viel früher damit angefangen zu haben ;) Probiers aus. Nimm eine Distribution wie Ubuntu mit (noch) Unity. Lies dich bisschen rein und der Rest kommt dann schon :)
 
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So gesehen ja, installation usw. kein Problem, wenn ich downloadlinks hinzufügen wollte hat er diese nie erkannt, ist aber mittlerweile nen halbes Jahr her

Dein Ernst? Du schreibst im ersten Beitrag "jdownloader geht nicht" und rückst dann auf Nachfrage raus, dass das eigentlich nicht aktuell ist?

Tipp: Bevor du dich mit Linux beschäftigst, solltest du allgemein daran arbeiten korrekte, in sich geschlossene Beiträge mit allen notwendigen Informationen zu erstellen. Vorzugsweise in Englisch weil das wirst du als blutiger Anfänger benötigen, da Linux im ersten Moment erst einmal eine Wand ist, welche dir ins Gesicht schlägt.

Zu groß sind die grundsätzlichen Unterschiede zu Windows.

Womit wir auch direkt bei dieser Frage sind:

und zu guter letzt erstmal, wie schaffe ich es aus der bequemen Windows Zone (einfach weil ich dort alles kenne) raus.

Ich kann dir sagen wie ich vor vielen vielen Jahren meinen Arsch von Windows weg bekommen habe: Ich habs einfach gelöscht. Ich hab mich am Wochenende hin gesetzt, mein neues Lenovo-Laptop aus der Verpackung geholt, direkt Windows gelöscht und Arch Linux installiert.

Mich über ein Wochenende durch das Internet, Howtos und Wikis gequält bis ich es dann nach einem Wochenende installiert hatte und eine Bash vor mir blinken sah. Arch Linux hat nämlich keinen tollen Installer. Hier gibst du jeden Befehl einzeln von Hand ein. Baust das System nach deinen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen auf. In diesem Wochenende habe ich mehr über Linux gelernt als in 10 Jahren über Windows zuvor.

Meiner Meinung nach muss man den Umstieg zu Linux wollen, vollständig und ohne zögern. Ansonsten zieht man sich sofort wieder in die Komfort-Zone Windows zurück. Bis man weiß wie die Linux-Welt läuft vergeht etwas Zeit. Und dabei halte ich nix von diesen Klickibunti-Installationen wie Ubuntu und Co. Die sind genau so bequem wie Windows, blasen einem genau so viel Zucker in den Arsch und letztendlich lernt man genau so wenig von Linux wie von Windows.

MfG

Shutterfly

- Nutzt seit ca. 10 Jahren privat nur noch Arch Linux
- Auf Desktop, Laptop und Heim-Server
- Windows 10 existiert nur noch in einer VM zum zocken
- Steht auf Schmerzen
 
Und dabei halte ich nix von diesen Klickibunti-Installationen wie Ubuntu und Co. Die sind genau so bequem wie Windows, blasen einem genau so viel Zucker in den Arsch und letztendlich lernt man genau so wenig von Linux wie von Windows.

Für den Anfang, zumindest das erste Jahr, ist ein Ubuntu aber keine schlechte Idee. Nicht jeder ist technisch versiert genug beim ersten Versuch und ohne Linux-Vorwissen ein Arch zu installieren. Ich weiß noch, glaube das war vor einem Monat, wie sich einer in /r/archlinux gemeldet hat und meinte, dass er vier Stunden lang vor dem "ping archlinux.org" saß und gefragt hatte wann das fertig ist.
 
Meiner Meinung nach muss man den Umstieg zu Linux wollen, vollständig und ohne zögern. Ansonsten zieht man sich sofort wieder in die Komfort-Zone Windows zurück. Bis man weiß wie die Linux-Welt läuft vergeht etwas Zeit. Und dabei halte ich nix von diesen Klickibunti-Installationen wie Ubuntu und Co. Die sind genau so bequem wie Windows, blasen einem genau so viel Zucker in den Arsch und letztendlich lernt man genau so wenig von Linux wie von Windows.

Die Methode von dir hat natürlich auch was, aber der Threadstarter wirkt eher unentschlossen in Bezug auf Linux, deshalb wirken deine Vorschläge auf mich eher wie: "hier sind die Boxhandschuhe, willkommen im Fight Club"

Das kann man so machen, aber Fakt ist halt auch, dass Ubuntu eine Deutschsprachige Community hat und man die Möglichkeit erhält sich in einer "klickibunti-Umgebung" Linux Problemen zu stellen. Das erste was ich damals gemacht habe ist meine Windows-Umgebung unter Linux nach-zubauen. Ich glaube so wird es vielen gehen, weil die meisten vermutlich erstmal wissen möchten, wie man die Windows-Gewohnheiten weiter fortleben lassen kann, nur unter Linux. Das ist völlig legitim, wenn man bedenkt das Menschen nach 15 Jahren!!!! Windows einen Wechsel in Betracht ziehen.

Da war ich persönlich froh, dass die Erwartungen an eine Installationsroutine erfüllt wurden und ich schnell loslegen konnte. Ubuntu hat mich da abgeholt, wo ich Umsteigen wollte.
Erst danach, als ich mir sicher war, dass Linux für mich ausreicht, habe ich den Schritt gewagt und überall Linux drauf gehauen. Vermutlich habe ich in deinen Augen Zeit verschwendet, mag sein, aber hätte ich als Anfänger dein Posting gelesen..ganz ehrlich.

-Blutiger Anfänger braucht englisch um mit Linux arbeiten zu können.
-Linux ist eine Wand, da kriegst erstmal eine.
-Wechsel vollständig, ohne zögern
-klickibunti-installationen blasen zucken in den Arsch
-ganz oder gar nicht, sonst lernt man wenig

Ob man mit diesen Rahmenbedingungen Menschen für Linux begeistern kann? Wenn das so ist, sollten die bei Canonical ihre Strategie überdenken.
 
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Ich gehe dir recht, dass man Umgang mit der Materie die eher schmerzvolle Variante ist, jedoch ich sehe es leider auf der Arbeit immer wieder: Wenn die Leute sich nicht selbst zwingen und vor vollendete Tatsachen gestellt werden, dann lassen sie es irgendwann liegen.

Weil irgendwann wird es zu unbequem. Dann funktioniert nämlich XYZ nicht, ABC gabs unter Windows und das Tool unter Linux sieht voll doof aus etc. Es ist richtig, dass man bei meiner Vorgehensweise praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt wird, nach dem Motto "Friss oder stirb".

Vielleicht habe ich für mich auch einfach den zu hohen Anspruch, dass ich mein Betriebssystem verstehen möchte um den optimalen Nutzen aus diesem zu ziehen. Andere sind vielleicht damit glücklich, dass es einfach funktioniert. Es gibt ja auch PC-Gamer, welche nicht wissen wofür RAM steht und wie dieser funktioniert. Für mein Empfinden undenkbar, da ich so die ganze Maschine ja nicht verstehen kann, bei Problemen nicht die Ursache ermitteln kann und vor allem nicht weiß was möglich ist (Stichwort: RAM-Disk in diesem Beispiel). Ich bin permanent von irgendwelchen Communities abhängig und muss darauf hoffen, dass irgendwer meinen Foren-Betrag liest und beantwortet, weil ich selbst nicht die Kern-Elemente meines Arbeitsgerätes kenne, welches ich da verwenden möchte.

Spreche hier jedoch nur aus meiner beruflichen und privaten Erfahrung aus über mehr als 10 Jahren.

PS: Ein deutsches Linux würde ich auch als Anfänger nicht verwenden. Deutsche Felder-Meldungen kann man praktisch nicht per Google suchen. Linux sollte man auf englisch betreiben, die Kernsprache in Linux ist und bleibt englisch. Sollte man nun sagen: "Ich kann aber kein Englisch" dann würde ich aufhören mir über Linux Gedanken zu machen und lieber Englisch lernen ;)
 
PS: Ein deutsches Linux würde ich auch als Anfänger nicht verwenden. Deutsche Felder-Meldungen kann man praktisch nicht per Google suchen. Linux sollte man auf englisch betreiben, die Kernsprache in Linux ist und bleibt englisch. Sollte man nun sagen: "Ich kann aber kein Englisch" dann würde ich aufhören mir über Linux Gedanken zu machen und lieber Englisch lernen ;)

Auf Deutsch betreiben nicht unbedingt, aber wenn irgendein Programm eine Fehlermeldung rausgibt, die man googeln möchte, dann IMMER ein: "LANG=en_US.UTF-8" vor den Befehl stellen. Da hat sich auch schon ab und zu mal ne deutlich detailliertere Meldung aufgetan. Und wenn nicht, dann konnte man damit deutlich besser googeln.
 
Korrekt, auch wenn ich mich frage, wer das dann mit der Klickibunti-Variante wirklich tun wird. Das setzt dann ja voraus, dass man Programme per Terminal startet und nicht mehr Desktop-Environment ;)

Von mir aus soll man dann seine ersten Schritte mit Klickibunti machen, jedoch dann bitte in englisch.
 
@Shutterfly
Wenn man dAs OS als Selbstzweck betreibt, ist deine Vorgehensweise sicherlich die allumfassendere.

90 % Aller User sind aber Anwender, da geht es zentral um die Anwendung(en), die muß /müssen laufen.
Das Betriebssystem ist nur die Startumgebung für die Anwendungen.

Ein Windows hat i.d.R man inkl. aller Anwendungen an einem Tag installiert- und läuft (jedenfalls meistens). Du hast schonmal ein Wochenend damit verbracht, dein OS zum laufern zu bekommen - ohne Anwendungen, für die Anwendungen brauchts du dann nochmal eine Woche - mindestens (ein Paketmanager, der für dich die Abhängigkeiten verwaltet und sicherstellt wird bei dir wahrscheinlich auch verpönt sein).

Kurzvariante: "Arbeitest du schon oder installierst du noch"
 
Klar installiert der Paket-Manager die Sachen ohne Probleme. Ich rede hier auch eher davon, dass OS auch entsprechend einzurichten. Alleine die Recherche bzgl. der verfügbaren Desktop-Environments kann mal einen Abend kosten. Dann muss man sich einen aussuchen, schauen wie man ihn installiert etc. Dann wird man feststellen, dass man auch einen Window-Manager benötigt etc.

Und wer sich einmal i3 oder einen ähnlichen Tiling window manager eingerichtet hat, der wird wissen, dass dies dauert. >90% der PC-Benutzer wissen vermutlich nicht einmal was ein TWM ist. All dies hat man natürlich weder bei Windows, Apple oder fertigen Distributionen nicht. Da bekommt man das auf den Tisch geknallt.

Bei Windows und Apple kann man da eh nix dran ändern. Bei fertigen Distributionen wird eh das genommen was man direkt geliefert bekommt. Ich denke nicht, dass ein durchschnittlicher Ubuntu-User weiß wo der Unterschied zwischen GDM, LightDM oder LXDM ist. Wenn er die Begriffe überhaupt schon einmal gehört hat.

Und das meine ich ja: Man hat eine unglaublich harte Lernkurve aber lernt dabei dann wenigstens mal etwas. Ubuntu und Konsorten sind schnell, da sie, wie du sagst, Anwendern schnelle Ergebnisse liefern. Jedoch ist man dann halt nur ein dummer Anwender. Dementsprechend kann man sich bei Fehlern auch eher selber helfen oder, wenn das nicht geht, zumindest gezielter suchen und Fragen stellen.

Vielleicht kollidiere ich hier auch erneut mit meiner Einstellung, dass ich wissen möchte, wie die Welt funktioniert, mit der gelebten Praxis "Mir doch egal, ich will XYZ, Rest egal" kann ich leider nix anfangen.
 
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Vielleicht kollidiere ich hier auch erneut mit meiner Einstellung, dass ich wissen möchte, wie die Welt funktioniert, mit der gelebten Praxis "Mir doch egal, ich will XYZ, Rest egal".

Ich lese bei dir eher einen sehr hohen Anspruch an jeden (zukünftigen) Linux User raus.
Gleichzeitig liest sich das so, als ob du das Interesse an Linux, bei jedem "klicki-Bunti" User ausklammern wollen würdest. Aber das kann doch auch anders laufen, oder meinst du nicht?

Ich denke man kann sein Interesse an Linux auch mit Ubuntu ausbauen. Denn wenn man neugierig bleibt, wird man sich Foren und Literatur zuwenden und irgendwann feststellen das man keinen blassen Schimmer hat, wovon die da eigentlich reden. Xorg, Gnome, Unity, GDM, KDE hä? Brauche ich das? So beginnt es doch immer. Nach einer Zeit erfährt man allerhand neues.

Nvidia will seinen Treiber nicht öffnen -> "ach deswegen klappts nicht auf Anhieb mit dem nouveau".
Oder man zieht die Distribution hoch, aber der Kernel wird nicht mitgezogen -> Was ist da los?
Was ist denn dieses Nemo? usw usw.

Heute hat sich mein Verständnis für das Arbeiten mit dem PC (für meine Verhältnisse) verändert. Zum Beispiel verstehe ich nicht, wieso ich immer soviel Wert auf Verknüpfungen gelegt habe. Unter Ubuntu ist das alles gar kein Thema mehr, aber, von Windows kommend, war es Anfangs wichtig für mich, das ich das habe. Das sind einfach elementare Probleme denen man sich Anfangs stellt. Da empfinde ich deine Herangehensweise eher als "High-Level". Ich will meine Verknüpfung haben und du erzählst mir was von I3. So ungefähr.

Die Annahme, das Arch Linux für einen nicht vorbelasteten User das Heil ist...also ich teile sie nicht in Gänze. Und sollte ein Mensch es sich echt hart pressen wollen, dann wird er vermutlich nicht das Forum aufsuchen und da groß herumfragen wie man am besten loslegen könnte.

Aus dieser Erfahrung heraus tendiere ich (für den Anfang) stark zu Ubuntu, oder Linux Mint, alles andere entscheidet die eigene Herangehensweise und der Anspruch den man an seinen PC stellt.
 
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Um das mal von meiner Seite zusammenzufassen: Bin seit Urgezeiten mit Linux beschäftigt. Damals ausschließlich SuSE, viel Fedora und Ubuntu. Solange es Standardsoftware ist, kein Problem. Drucker und Samba-Zugriffe waren früher schon eher problematisch. Heute ist kaum noch irgendwas bei den großen Distries unlösbar. Um es nur zu nutzen und möglichst wenige Probleme zu haben, ist man im Ubuntu-Bereich mit 1-2 Jahre alter Hardware deutlich besser für den Wechsel aufgestellt. Neuere Hardware (habe selbst bis vor Kurzem Probleme mit Vega gehabt...) ist da immer mal etwas zickig. Leider gibt es auch Hardware, die von Vornherein Problembehaftet ist (Broadcom-WLAN, Scannereinheiten an Multifunktionsdruckern,...). Wenn man mit und an Linux lernen will: Arch-Derivat installieren und gut. Die Wiki ist erstklassig, die Community leidgeprüft und selbst bei Standardsachen hilfsbereit (FreeBSD ist da ne ganz andere Hausnummer: Steht es im Handbuch haste schon verloren ^_^).

Leider hat jede Distributuin so ihre Eigenheiten und Probleme für sich, weil jeder einige Sachen anders macht als die anderen. Bspw. nutzt Ubuntu jetzt ne Auslagerungsdatei statt der SWAP-Partition, openSUSE hat mit YaST ein gewaltiges Konfigurationstool, ist aber insgesamt deutlich erkennbar auf Professionals ausgelegt (viele Handbücher, massig Schulmaterial, super Schulungen) und Infos per Google eher dürftig im Vergleich zu Ubuntu. Auch bringt eben jeder andere Software mit. Das fängt bei gvfs für den einfachen Netzwerkzugriff per SMB an und hört bei der Dateisystemverwaltung längst nicht auf (Btrfs vs. XFS vs. ext3/4...).
Auf der Anderen Seite ist gerade Distro-Hopping der falsche Weg.

Da der TE im Ubuntu-Universum "eingearbeitet" ist: Hier bleiben. Viel mit dem Terminal probieren (hier sieht man Fehlermeldungen schneller und hat auch noch Hinweise zwischendurch...) und nicht entmutigen lassen. Jeder Anfang ist schwer. Komplett wechseln ist immo schwer, vor Allem wenn man noch nebenher Spielen will.
 
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(FreeBSD ist da ne ganz andere Hausnummer: Steht es im Handbuch haste schon verloren ^_^).
Das hast du aber gnädig ausgedrückt, die Erste Frage lautet immer:
"Man Pages und How-Tos geöesen und verstanden? Wenn nicht verstanden >> lesen bis verstanden."

Die Grabenkämpfe zwischen BSD Jüngern und Linuxern stehen denen zwischen Windows und Linux in nichts nach :)
 
Also ich benutze auf Desktop und Laptop ja noch Win10. Desktop, da ich hauptsächlich zocke und Laptop funktioniert die Umschaltgrafik bei meinem Dell 15r se leider nicht. Aber auf meinem Server läuft Debian. Also nur via Konsole. Und ich muss sagen, wenn man da die Befehle raus hat, macht es richtig Spaß und alles geht locker von der Hand. Windows uns gerade Win10 gefällt mir zwar überhaupt nicht mit dem Schiebereglern die es mittlerweile gibt, aber bin leider noch zu sehr drauf angewiesen. Sonst wäre ich auch längst komplett bei Linux.

Mint hatte ich mal kurz ausprobiert und finde die Umstellung Windows / Linux gar nicht so umständlicher. Zumal es im Internet soviel Material zu lesen gibt, wenn man nicht weiter weiß...

Gesendet von meinem HUAWEI P9 lite mit Tapatalk
 
Für die, die Windows weniger nutzen wollen aber noch müssen, dem liege ich eine VM ans Herz. Dann PCIe Passthrough klappt es auch mit dem zocken ;)
 
Ein Wochenende mal nicht reingeschaut, eben nur ein kurze Antwort mangels Zeit.

Zu dem Infos vor nem halben Jahr, bei Jdownloader ist das richtig, das Linux habe ich in der Zeit öfters benutzt soweit es meine fähigkeiten zulassen.

Zu nicht lesen, ich habe in den letztem Jahr sehr viel gelesen, nicht unbedingt für den Linux umstieg, sondern für den Raspberry Pi (was ja im Prinzip auch nix anderes ist)

vor dem Terminal habe ich wie geschrieben keinerlei Angst, genausowenieg wie einen Fehler zu machen und das System zu zerschießen.

Komplett Windows löschen, möglich sobald ich es schaffe das ich auf meinen Synology Server zugreifen kann (4 Stunden gesucht und nichts dazu gefunden, habe jetzt erst eine neue Spur durch nen Fire TV Stick der ebenfalls kein Zugriff hatte)

Habe übers WE Linux mint auf das oben genannte Tablet Linux Mint installiert, leider funktioniert die interne Wlan Karte und der Ton nicht (Ton ist zweitrangig) nach dem googeln, habe ich Infos gefunden mit denen ich null Anfangen konnte. >>Frustpotenzial hoch

Linux bin ich eher schlecht drinne, habe aber keine Probleme die Englische Sprache zu lesen und zu verstehen, hapert eher am selber schreiben, weswegen ich mich mit meinen Anfänger fragen hierhin gewagt habe.

Achso ganz von Windows weg, kann ich nicht weil ich es auf der Arbeit nutzen muss.
 
Beim Jdownloader hört es sich für mich (auch wegen der veralteten Version, JDownloader hat einen Auto Updater) so an, dass die Zugriffsrechte für das Installationsverzeichnis nicht richtig gesetzt sind.
Das würde für den Standard Installationspfad bei Mint zutreffen.
 
Auf der Anderen Seite ist gerade Distro-Hopping der falsche Weg.

da bin ich anderer Meinung.
Nur durch Distro-hopping findet man letztendlich seine brauchbare Linux-Distribution.
Habe nach > 20 Distributionen nun eine fast perfekte Distribution gefunden

Linux ist aktuell so einfach nutzbar wie Windows oder osx, auch ohne Terminal



ps.
Was laufen muss: Softmaker-Office, Viewscann, Vera-Crypt(ntfs), simplescreenRecorder, anyDesk, Okular-pdf,
kdenlive, blender, Spotlight, audacity, jdonwloader, clementine, vlc, nextcloud, owncloud, shutter, Thunderbird,
Calculator, Calibre, opera, ekiga, Docky, Inkscape...
 
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Mal den Thread weiternutzen.

Habe mir die Tage ein Thinkpad X230 gekauft, und dort win7 und Linux Mint Cinamon Dualboot installiert. (Windows brauche ich um Modellbauregler einzustellen, werde ich demnächst wohl mal in einer Virt. Machine testen)

Jdownloader funktioniert soweit. Keine Ahnung wodran es lag bzw. liegt das es auf dem anderen PC auch jetzt noch nicht läuft. Ist aber erstmal egal.

Ein Problem was ich jetzt noch habe ist, das ich nicht richtig auf meine Netzwerk zugreifen kann, Wenn ich im Datei Explorer auf Netzwerk/Windows Netzwerk gehe kommt ne Fehlermeldung das irgendwas nicht eingehängt werden kann.

Wenn ich über smb://IP der NAs/ gehe funktioniert es
 
Und meinst du nicht, dass das posten des genauen Fehlertextes maßgeblich für die weitere Analyse ist?

Oder sollen wir nun alle in den Keller rennen und extra für dich die Glaskugel hoch holen?
 
Das werde ich auch nie verstehen. Das ist vergleichbar mit in die Werkstatt fahren und sagen: "Hallo, mein Auto macht Probleme, schaut mal dabei, tschöö!" und den Autoschlüssel mitzunehmen. :fresse:
 
Ganz einfach, war nicht an dem PC, konnte also nur aus dem Gedächnis schreiben.

Fehlermeldung.png

Das ist nun die Komplette Fehlermeldung
 
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